Kapitel 3: And she sang

1 Free the dream within

The stars are crying a tear

A sigh escapes from heaven

And worlds end

Breathe the dream within

The mystifying

We tremble and spin

Suspended within

Look beyond where hearts can see

Dream in peace

Trust love, believe

We tremble and spin suspended within...

„Hah!" Ich schreckte auf. Ich hatte jemanden gesehen. Ich hatte es mir sicher nur eingebildet, aber da war so eine Vorahnung... Jemand Mächtiges rief um Hilfe... Plötzlich jedoch hörte ich jemanden zu Boden fallen. Das kam aus dem Gravitationsraum. Vielleicht hatte sich jemand verletzt! Ich hielt ein Ohr an die Tür. „Trunks, hör auf! 150-fache Schwerkraft ist selbst für mich ein wenig zu viel, du kannst ja kaum laufen!" Man konnte eine Kampfschrei von Trunks hören. „Warum denn, Vater? Als Super-Sayajin ist das doch ganz einfach, schau!" Plötzlich überfiel mich wieder diese Vision: Eine wunderschöne Stimme rief um Hilfe, eine große Kraft war zu spüren. Ich versuchte mich auf das Bild vor meinen Augen zu konzentrieren, merkte aber, wie es wieder schwächer wurde. Je mehr ich mich anstrengte, umso weicher wurden meine Knie, also tapste ich wieder in mein Zimmer, wo ich schließlich ohnmächtig wurde. Ich erwachte erst am Morgen durch Trunks, der mir mitteilte, dass es Frühstück gab. Nachdem ich mir eine Hand voll Wasser ins Gesicht gespritzt hatte, ging ich hinunter. Bulma stand am Herd, bereits das Essen für ihr Fest vorbereitend, Trunks kaute auf einem Apfel herum und Vegeta... war nicht da.

Diesmal sollte es mir egal sein. „Guten Morgen," sagte Bulma und drehte sich flüchtig um, „Ich konnte dich heute unmöglich in die Schule lassen, du musst ja krank sein..." Ich schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Was wurde denn jetzt aus Son-Gohan? Aber er war nicht dumm, er würde es schon schaffen. „Bulma, sag mal... kommt Piccolo-san eigentlich auch?" fragte ich schließlich, nachdem ich mir zwei Toasts in den Toaster geschoben hatte. „Ähm... das ist nicht ganz klar, aber ich denke schon, dass er kommt." „Wo wohnt er jetzt eigentlich? Immer noch in so einer muffigen Höhle?" Bulma kicherte. „Nein, nein. Er wohnt in Dende... Verzeihung, Gottes Palast, meditieren kann er sowieso überall." Ich nickte. „Und?" „Was?" Ich starrte irritiert Bulmas Rücken an. „Weißt du, warum du ohnmächtig wurdest, meine ich. „Nein," log ich, „Vielleicht ist mir von der Fülle an Erlebnissen einfach schwindlig geworden." „Warum bist du denn noch bei uns?" fragte Trunks neugierig. Er hatte anscheinend am Vortag nicht alles mitbekommen. „Ich komme von sehr weit her, Trunks, ich habe mich verlaufen und der Weg zurück ist mir unbekannt und wahrscheinlich sehr weit..." „Aber wir können doch alle fliegen! Dann geht es schneller!" Der Junge sah mich mit großen Augen an. „Ich fürchte, das ist nicht so einfach," gab ich zu verstehen. Ich nahm meine Toasts aus dem Toaster und ging nach draußen, wo Dr. Briefs gerade etwas reparierte. Er wischte sich die Stirn ab und lächelte mich an. „Guten Morgen!" „Hallo," gab ich zurück und setzte mich ins Gras. Die Caspule Corp. lag etwas außerhalb der Stadt, aber der Lärm war selbst hier zu hören, da hatten es Son-Gohan und ChiChi wesentlich besser. „Wegen deinem Problem... Ich greife Bulma etwas unter die Arme, also mach dir keine Sorgen," sagte Dr. Briefs, der wahrscheinlich dachte das er mich aufmuntern müsste. Im Gegenteil, eigentlich freute ich mich auf heute Nachmittag, auf all diejenigen, die ich schon immer treffen wollte, auch auf Son-Gohan. Nachdem ich aufgegessen und eine Weile die vorbeiziehenden Wolken angestarrt hatte, ging ich wieder hinein, um Bulma beim Kochen zu helfen. Bulma kochte wirklich viel, soviel, dass ich mich fragte, ob sie das allein jemals fertig geworden wäre. Sie schmunzelte, als sie mein erstauntes Gesicht sah. „Das ist man gewohnt, wenn man einen Sayajin im Hause hat," erklärte sie mir, „Er wird wahrscheinlich am meisten essen." „Dann isst Vegeta ja fast soviel wie Son-Goku!" Schon bei dem Gedanken wurde mir übel. Der Vormittag ging recht schnell um, Son-Gohan und ChiChi waren die ersten Gäste. „Hat Videl etwas gemerkt?" war das erste, was ich ihn fragte. Er lachte nervös. „Sie ist dicht dran, fürchte ich!" Anschließend erzählte er mir, wie er eine Katze von einem Baum holen wollte und aus Versehen den ganzen Baum umgeworfen hatte. „Dumerchen," kicherte ich, „Aber ihr konntet eure Kräfte schon immer schwer unter Kontrolle halten..." Innerhalb der nächsten halben Stunde traf Yamchu ein und begann herzhaft mit Bulma zu streiten. „Verglichen zu Vegeta bist du ein echter Feigling!"keifte sie. „Und wo ist dein Superheld, wenn du ihn brauchst?" Erst mein Versprechen, nach dem Essen ein Lied zum Besten zu geben, ließ wieder Ruhe einkehren. Son-Gohan sah mich interessiert an. „Du kannst singen? Ich weiß nicht, wie lange es her ist, dass ich jemanden gut singen gehört habe."

Bald traf auch Muten-Roshi ein. „Die Anderen sind knapp nach mir losgeflogen," teilte er uns mit. „Die Anderen? Meinst du Kuririn?" fragte ich verwirrt. Wer noch? Die Frage wurde mir in den nächsten 30 Sekunden beantwortet, als #18 und Kuririn mit einem Kind im Arm landeten. Vor Schreck machte ich einen Satz zurück. „Juuhachi-gou!" rief ich, „Du bist also doch noch hier?" „Siehst du doch," knurrte sie und verzog sich ins Badezimmer. Jetzt erst wurde die Aufmerksamkeit wirklich auf mich gelenkt. Kuririn blinzelte. „Wer bist du denn?" Auch Yamchu schien das noch nicht mitbekommen zu haben. So etwas Unhöfliches... „Ich bin Lily," sagte ich wieder einmal. Bulma sah sich um ob Trunks oder Vegeta in der Nähe waren. „Sie ist nicht von hier," flüsterte sie, „Sie ist von einer anderen Form der Erde, wo verschiedene Sprachen gesprochen werden und es noch viel mehr Städte gibt..." „Und kein Satan City!" ergänzte ich zufrieden. Alle starrten mich außerordentlich dumm an. Langsam begann ich mich zu fragen warum, sie kannten Yadrat, Namek und Vegeta-Sei, aber so etwas wiederum erstaunte selbst die Z-Kämpfer.

„Egal!" rief ich, „Auf jeden Fall bleibe ich eine Weile hier!!" „Freut mich, euch kennen zu lernen, Yamchu..." Ich gab einem nach dem anderen die Hand, „Muten-Roshi, ChiChi, Kuririn!" Dann aber sah ich das Kind in seinen Armen an. „und wer ist das, wenn ich fragen darf?" „Das ist Marron," sagte #18, die soeben aus dem Badezimmer zurück kam. Sie wunderten sih zwar immer noch, woher ich ihre Namen wusste, beließen es aber erst einmal dabei, da der große Sayajin no Ouji sich die Ehre gab zu erscheinen. Seit fünf Uhr hatten er und Trunks im Gravitationsraum trainiert, jetzt sah er ungehalten drein. „Das dumme Ding ist kapputt gegangen," murmelte er. „Reparier es, Onna!" Natürlich meinte er Bulma. „Doch jetzt nicht, Arschloch!!" Ich begann mich ernsthaft zu fragen, wie diese beiden geheiratet haben konnten. Wahrscheinlich nur durch Drohungen. „Weiß jemand, ob Piccolo herkommen wird?" fragte ich erneut. Son-Gohan nickte. „Er meinte, er hätte gute Neuigkeiten." „Auf den Namekianer kann ich gut verzichten!" brummte Vegeta in seiner gewohnt freundlichen Art, aber es hörte ihm sowieso keiner zu. „Müssen wir mit dem Essen auf ihn warten? Erst isst doch sowieso nicht mit," sagte Muten-Roshi und versuchte durch seine Worte ein lautes Magenknurren zu übertönen. Bulma stimmte ihm zu und begann aufzutischen. Wir waren gearde mit der Vorspeise fertig, als wir jemanden landen hörten. Piccolo trat durch die offenen Türe. „Hallo." Seine Stimme war rauh und dunkel, sie passte wunderbar zu ihm, aber die Stimme die ich in meinen Visionen gehört hatte war noch schöner und strahlte so etwas wie eine Welle der Macht aus... Alle hoben die Köpfe von ihren Tellern, alle außer Vegeta natürlich. „Du kannst rauskommen," sagte Piccolo plötzlich und hinter seinem Umhang kam ein kleiner, schmutziger Junge zum Vorschein, der eine verblüffende Ähnlichkeit mit Son-Goku hatte als er noch kleiner war. ChiChi stand sofort auf und trampelte zu ihm hin. „Son-Goten!! Wir haben dich schon überall gesucht! Was fällt dir ein, einfach so zu verschwinden!! Was wäre gewesen, wenn Piccolo dich nicht gefunden hätte?! Du wärst ganz allein gewesen, und wie du aussiehst!!" „Ist das dein Bruder?" fragte ich Son- Gohan. „Hmmhm, jetzt hat Mama endlich wieder jemanden zum verhätscheln..." Er verdrehte die Augen und grinste. „Hey!!" Trunks grinste. „Da bist du ja endlich, Dummerchen!! Du willst doch bestimmt auch was essen, oder?" Doch ChiChi blieb hart. „Wasch dir zumindest Gesicht und Hände, aber gründlich! Nimm Seife dazu!!" Nachdem Son-Goten sich verzogen hatte, sah ChiChi ihren Helfer zögerlich an. Sie war anscheinend die Einzige, die immer noch Angst vor ihm hatte. „Danke..." murmelte sie. Bulma goß dem Namekianer ein großes Glas Wasser ein, mehr brauchte er schließlich nicht. Piccolo setzte sich auf den freien Platz neben Kuririn, und warf einen Blick in die Runde. Bei mir machte er halt. Wie ich das hasste.