Charlys POV
Uff, endlich alles eingepackt. Meine Taschen sind bis zum Rand gefüllt mit allem möglichen Kram. Man weiß ja nie was passieren wird und muss auf alles vorbereitet sein. Obwohl... wenn ich die drei Taschen und den Rucksack ansehe, könnte man den Eindruck gewinnen ich wollte von zu hause ausziehen- oder reißen. Ersteres stimmt sogar. Jedenfalls für die nächsten 2 Wochen.
Joeys Eltern haben zu unserer hellen Begeisterung beschlossen ohne sie wegzufahren und das wird natürlich sofort ausgenutzt. Eigentlich müsste ich auch schon längst da sein, aber was soll`s.
Endlich bei Joey angekommen sehe ich sie im Hausflur stehen. Sieht nicht so aus als hätte sie vor, mir tragen zu helfen: „ Schwing deinen Hintern zu mir und hilf mir tragen!" Sage ich lachend und sieh da, sie setzt sich in Bewegung!
1 Joeys POV
Endlich sind sie weg. Endlich zwei Wochen alleine, nur für mich. Na ja, für mich und Charly. Sie hätte eigentlich schon seit einer halben Stunde hier sein sollen, aber das ist Charly wie sie leibt und lebt.
Gerade als ich die letzten Einkäufe in den Schränken verstaut habe (sollte jetzt ein Krieg ausbrechen, wir wären für die nächsten drei Monate versorgt) klingelt es an der Tür.
Als ich aufdrücke, stolpert Charly mit drei Taschen und einem Rucksack in den Hausflur und grinst zu mir herauf. „Schwing deinen Hintern hier runter und hilf mir tragen!" sagt sie lachend.
„Mensch, was schleppst du denn da alles mit dir rum?" Die Taschen haben ein Gewicht, als hätte sie unterwegs noch ein paar Steine eingesammelt. „Man muss auf alles vorbereitet sein! Man weiß schließlich nie was passiert."
Das ist das Stichwort. Was kann alles in zwei Wochen passieren? Das erste was passiert, sind wir beide im Auto Richtung Kino. Unsere 100 millionste Vorstellung „Herr der Ringe". Komisch, dass Charly diesmal etwas zögert. Schließlich müssen wir diesmal nicht mit der Bahn fahren, sondern können – dank meines neu erworbenen Führerscheins – das Auto nehmen.
2 Charlys POV
OK, ich hab mich überreden lassen. Ich hab mich in dieses Höllengerät gesetzt. Nicht, dass ich etwas gegen Autos habe aber bei Joey Fahrstil... Ich bin erst mal froh, dass ich sitze, denn meine zitternden Biene hätten mich wohl nicht mehr länger getragen. Weich wie Butter. Wäre es wohl zu auffällig, wenn ich mich am Armaturenbrett festkralle? Ich will Joey ja nicht beleidigen, aber... Oh Gott, das war knapp! Gott sei Dank konnte sich der Fußgänger noch auf den Bürgersteig retten. Wird Zeit, dass ich meinen eigenen Führerschein mache. OK, wir sind jetzt auf der Autobahn. Keine Fußgänger weit und breit zu sehen und auch Gott sei Dank nicht viele Autos. Das Kino, das Kino! Ich sehe es! Nur noch ein paar Meter und dann haben wir die Fahrt unbeschadet – vergesst was ich gerade sahen wollte. Joey hat das Auto beim Einparken rückwärts vor einen Baum gesetzt. Ganz schön heftiger Aufprall. Mir ist doch etwas schwummerig. Nicht ohnmächtig werden, nicht ohnmächtig werden! OK, erst mal raus hier, frische Luft schnappen, Schaden begutachten.
3 Joeys POV
Scheiße, mein AUTO!!!! Ich könnte Charly umbringen für ihren Gesichtsausdruck. Er sagt alles. Zum Beispiel „Wie konntest //du// einen Führerschein bekommen?" oder „//Mir// wäre das nicht passiert!" Soll sie doch endlich ihren eigenen Führerschein machen! Dann kann sie das Auto mit viel Können selbst vor einen Baum setzten.
OK, erst mal raus hier, frische Luft schnappen, Schaden begutachten. Ach, ist ja nicht allzu schlimm. Der Baum sieht viel schlimmer aus. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass mein Auto //so einen// Schaden verursachen kann.
Ist mein Kopf aufs Lenkrad geknallt ohne, dass ich es bemerkt habe, oder fängt der Baum an zu glühen? Oh nein, bitte kein Feuer. Nein, definitiv kein Feuer, aber mein Verstand scheint zu schmilzen. Wenn ich es nicht besser wüsste, sind gerade Personen aus dem Baum gefallen und sie kommen mir reichlich bekannt vor. Die wie es scheint neun, stehen und sitzen um den Baum, wie um ein Lagerfeuer. Vier davon halten Stöcke mit Würstchen in den Händen. Warum kommt mir das alles nur so bekannt vor? Eine mir wohlbekannte Stimme ruft, nein kreischt eher: „Wo ist das Feuer geblieben? GANDALF?" Ich glaub mich trifft der Schlag – wenn er mich nicht schon vorher getroffen hat – und Charly scheint es ähnlich zu gehen. Das war //nicht// Pippins Stimme. Und er hat //nicht// Gandalf gesagt. Das //kann// nicht sein! Das sind bestimmt irgendwelche Freaks! Der Typ mit dem grauen Mantel und dem spitzen Hut kommt auf uns zu. Oh Gott, komm mir bloß nicht zu nahe! Er hält uns seinen Wanderstab unter die Nase uns sagt: „Freund oder Feind?" Will der jetzt unsere Stimmen aufnehmen oder was? Ich sehe aus den Augenwinkeln, dass der Typ, der aussieht wie Aragorn seine Hand auf den Knauf seines Schwertes legt, als wir nicht antworten. Charly schein das selbe zu denken wie ich, denn wir rennen beide zum Auto, schnell rein, Türen zu und verriegeln. Hier sind wir sicher! Obwohl... wenn ich die Schwerter, den Bogen und die Axt sehe, die jetzt auf uns gerichtet sind, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Der Typ in Grau nähert sich langsam dem Auto. Und an seinen Gesten und den darauf folgenden Reaktionen, schließen wir, dass er den anderen gesagt hat, dass sie ihre Waffen senken sollen. Nut Legolas zögert kurz – nicht, dass ich wirklich glaube, dass es //der// Legolas ist, aber er hat verfluchte Ähnlichkeit mit ihm – und die Luft, die ich schon erleichtert ausatmen wollte, halte ich lieber noch ein paar Sekunden erschrocken an. Doch dann zielt der Pfeil nicht mehr auf meinen Kopf, sonder auf den Boden, und ich traue mich wieder zu atmen.
Uff, endlich alles eingepackt. Meine Taschen sind bis zum Rand gefüllt mit allem möglichen Kram. Man weiß ja nie was passieren wird und muss auf alles vorbereitet sein. Obwohl... wenn ich die drei Taschen und den Rucksack ansehe, könnte man den Eindruck gewinnen ich wollte von zu hause ausziehen- oder reißen. Ersteres stimmt sogar. Jedenfalls für die nächsten 2 Wochen.
Joeys Eltern haben zu unserer hellen Begeisterung beschlossen ohne sie wegzufahren und das wird natürlich sofort ausgenutzt. Eigentlich müsste ich auch schon längst da sein, aber was soll`s.
Endlich bei Joey angekommen sehe ich sie im Hausflur stehen. Sieht nicht so aus als hätte sie vor, mir tragen zu helfen: „ Schwing deinen Hintern zu mir und hilf mir tragen!" Sage ich lachend und sieh da, sie setzt sich in Bewegung!
1 Joeys POV
Endlich sind sie weg. Endlich zwei Wochen alleine, nur für mich. Na ja, für mich und Charly. Sie hätte eigentlich schon seit einer halben Stunde hier sein sollen, aber das ist Charly wie sie leibt und lebt.
Gerade als ich die letzten Einkäufe in den Schränken verstaut habe (sollte jetzt ein Krieg ausbrechen, wir wären für die nächsten drei Monate versorgt) klingelt es an der Tür.
Als ich aufdrücke, stolpert Charly mit drei Taschen und einem Rucksack in den Hausflur und grinst zu mir herauf. „Schwing deinen Hintern hier runter und hilf mir tragen!" sagt sie lachend.
„Mensch, was schleppst du denn da alles mit dir rum?" Die Taschen haben ein Gewicht, als hätte sie unterwegs noch ein paar Steine eingesammelt. „Man muss auf alles vorbereitet sein! Man weiß schließlich nie was passiert."
Das ist das Stichwort. Was kann alles in zwei Wochen passieren? Das erste was passiert, sind wir beide im Auto Richtung Kino. Unsere 100 millionste Vorstellung „Herr der Ringe". Komisch, dass Charly diesmal etwas zögert. Schließlich müssen wir diesmal nicht mit der Bahn fahren, sondern können – dank meines neu erworbenen Führerscheins – das Auto nehmen.
2 Charlys POV
OK, ich hab mich überreden lassen. Ich hab mich in dieses Höllengerät gesetzt. Nicht, dass ich etwas gegen Autos habe aber bei Joey Fahrstil... Ich bin erst mal froh, dass ich sitze, denn meine zitternden Biene hätten mich wohl nicht mehr länger getragen. Weich wie Butter. Wäre es wohl zu auffällig, wenn ich mich am Armaturenbrett festkralle? Ich will Joey ja nicht beleidigen, aber... Oh Gott, das war knapp! Gott sei Dank konnte sich der Fußgänger noch auf den Bürgersteig retten. Wird Zeit, dass ich meinen eigenen Führerschein mache. OK, wir sind jetzt auf der Autobahn. Keine Fußgänger weit und breit zu sehen und auch Gott sei Dank nicht viele Autos. Das Kino, das Kino! Ich sehe es! Nur noch ein paar Meter und dann haben wir die Fahrt unbeschadet – vergesst was ich gerade sahen wollte. Joey hat das Auto beim Einparken rückwärts vor einen Baum gesetzt. Ganz schön heftiger Aufprall. Mir ist doch etwas schwummerig. Nicht ohnmächtig werden, nicht ohnmächtig werden! OK, erst mal raus hier, frische Luft schnappen, Schaden begutachten.
3 Joeys POV
Scheiße, mein AUTO!!!! Ich könnte Charly umbringen für ihren Gesichtsausdruck. Er sagt alles. Zum Beispiel „Wie konntest //du// einen Führerschein bekommen?" oder „//Mir// wäre das nicht passiert!" Soll sie doch endlich ihren eigenen Führerschein machen! Dann kann sie das Auto mit viel Können selbst vor einen Baum setzten.
OK, erst mal raus hier, frische Luft schnappen, Schaden begutachten. Ach, ist ja nicht allzu schlimm. Der Baum sieht viel schlimmer aus. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass mein Auto //so einen// Schaden verursachen kann.
Ist mein Kopf aufs Lenkrad geknallt ohne, dass ich es bemerkt habe, oder fängt der Baum an zu glühen? Oh nein, bitte kein Feuer. Nein, definitiv kein Feuer, aber mein Verstand scheint zu schmilzen. Wenn ich es nicht besser wüsste, sind gerade Personen aus dem Baum gefallen und sie kommen mir reichlich bekannt vor. Die wie es scheint neun, stehen und sitzen um den Baum, wie um ein Lagerfeuer. Vier davon halten Stöcke mit Würstchen in den Händen. Warum kommt mir das alles nur so bekannt vor? Eine mir wohlbekannte Stimme ruft, nein kreischt eher: „Wo ist das Feuer geblieben? GANDALF?" Ich glaub mich trifft der Schlag – wenn er mich nicht schon vorher getroffen hat – und Charly scheint es ähnlich zu gehen. Das war //nicht// Pippins Stimme. Und er hat //nicht// Gandalf gesagt. Das //kann// nicht sein! Das sind bestimmt irgendwelche Freaks! Der Typ mit dem grauen Mantel und dem spitzen Hut kommt auf uns zu. Oh Gott, komm mir bloß nicht zu nahe! Er hält uns seinen Wanderstab unter die Nase uns sagt: „Freund oder Feind?" Will der jetzt unsere Stimmen aufnehmen oder was? Ich sehe aus den Augenwinkeln, dass der Typ, der aussieht wie Aragorn seine Hand auf den Knauf seines Schwertes legt, als wir nicht antworten. Charly schein das selbe zu denken wie ich, denn wir rennen beide zum Auto, schnell rein, Türen zu und verriegeln. Hier sind wir sicher! Obwohl... wenn ich die Schwerter, den Bogen und die Axt sehe, die jetzt auf uns gerichtet sind, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Der Typ in Grau nähert sich langsam dem Auto. Und an seinen Gesten und den darauf folgenden Reaktionen, schließen wir, dass er den anderen gesagt hat, dass sie ihre Waffen senken sollen. Nut Legolas zögert kurz – nicht, dass ich wirklich glaube, dass es //der// Legolas ist, aber er hat verfluchte Ähnlichkeit mit ihm – und die Luft, die ich schon erleichtert ausatmen wollte, halte ich lieber noch ein paar Sekunden erschrocken an. Doch dann zielt der Pfeil nicht mehr auf meinen Kopf, sonder auf den Boden, und ich traue mich wieder zu atmen.
