Kapitel 5
Lautes Geschrei, gewohntes Wimmern und Schluchzen drangen in Bulma's Ohr, rissen sie wie schon so viele Male aus einem unruhigen Halbschlaf. Erschöpft zog sie die Decke etwas enger und hob den Kopf an. Es schien schon Morgen zu sein, da durch die unzähligen Risse in den Wänden der Halle schimmernde Lichtfäden drangen. Dann würde es wohl bald wieder losgehen. Seufzend sah sie auch schon den Händlern entgegen, die sich die Seele aus dem Leib schrieen. Weinend, seufzend aber auch vollkommen verzweifelt erhoben sich die vielen Sklaven, nur um von den Aufsehern geschubst, geschlagen oder gedrängt zu werden.
Bulma dagegen sah teilnahmslos dem Geschehen zu, tat, was befohlen wurde, spielte wie jede einzelne Sekunde dieser 3 Jahre die Marionette. Noch immer hielt sie die wollige Decke fest umklammert, sie war ihr Besitz, gehörte nur ihr allein. Wenn sie sich schon nicht selbst gehörte, diese Decke war nun IHR Eigentum. Langsam bewegte sich die Menge vorwärts, nach draußen auf den matschigen Marktplatz, der unendlich groß zu sein schien. Bulma trat ins Freie und atmete tief ein. Die Atmosphäre hier war seltsam... düster und... unheimlich. Aber das hatte sie nicht zu interessieren, gar nichts interessierte sie. Nicht all die verzweifelten Geschöpfe, nicht, was nun mit ihr geschehen würde, nicht, wo sie überhaupt war. Wieder nahm ihr Gesicht die Züge einer Puppe an, unantastbar, seltsam traurig und starr.
Der lange Zug spaltete sich langsam auf, wurde auf die verschiedenen Stände verteilt. Abartig, einfach nur abartig war es, wie Kinder, alte Frauen... einfach jeder der Sklaven wie ein Stück Dreck oder ein einfaches und wertloses Gut behandelt und gehandelt wurde. Widerlich!!! Das war alles, was Bulma denken konnte... Widerlich!!!! Sie schreckte hoch, als sie hart am Handgelenk gepackt wurde. Ein molliger und kleinwüchsiger Händler (man muss den Klischees ja ein bissi nachgeben ^^v) zog sie hinter sich her, stoppte kurz vor seinem Stand und musterte seine Errungenschaft. Sein Grinsen war für Bulma einfach nur ekelhaft, wie alles und jeder hier. Er schien wohl sehr zufrieden zu sein. *Ein wahres Prachtexemplar, keine wirklich wertvolle Rasse, aber der Preis für dich wird sehr sehr hoch sein*. Lachend zog er sie weiter, stellte sie in die Mitte seines Standes (also ihr könnt euch eh vorstellen, wie das aussieht, oder? So was Tribünenähnliches halt...) und band ihre Arme über ihrem Kopf zusammen. Die Decke umklammerte noch immer ihren Körper...
So stand sie nun schon Stunden, wurde mit neugierigen Augen begafft. Einige hatten es sogar schon gewagt, ein Angebot zu machen, hatten aber das Mindestgebot noch bei weitem nicht erreicht. Der Händler machte sich wohl große Hoffnungen... Bulma*s Arme und Handgelenke hatten schon nach einer Stunde angefangen, höllisch zu schmerzen, sie aber starrte regungslos vor sich hin, dachte an nichts. Ja, das war das beste, so wusste sie nicht, wie viel Zeit schon vergangen war, wusste nicht, was um sie herum geschah. Sie befand sich nur in ihrem tiefsten Inneren, schien beinahe schon in einem Zustand des Schlafes zu sein. Nur manchmal bekam sie mit, wie sich einige mit dem Händler um den Preis stritten... wie sich einige um SIE stritten.... Widerlich!!!!
König Vegeta betrat widerwillig den Marktplatz. Hier war es wirklich grauenhaft, eines Königs selbstverständlich nicht würdig. Dennoch benötigte er einige neue Sklaven, was jedoch nicht der Grund war, warum ER hier war. Grinsend sah er sich um.. Mädchen, er wollte natürlich Mädchen. Frisches, reines Blut, reine Gedanken und Stolz, der noch gebrochen werden musste... eine Gespielen, ein Spielzeug, das er noch nicht kannte. Prüfend und musternd trabte er, von seinen vielen Dienern verfolgt an den ersten Ständen vorbei. Nicht sehr berauschend das Angebot heute... Die meisten Frauen waren zu alt, die meisten Mädchen zu jung und dürr.
Gelangweilt ließ er seinen Blick schweifen.. nichts.. absolut nichts brauchbares. Dann auch noch diese aufdringlichen Händler.. Mit genervtem Grummeln sah er auch schon den nächsten unterwürfig auf ihn zuwatscheln. Ein recht molliger Geselle, dessen Gang sehr schwerfällig aber auffallend sicher war. König Vegeta blickte ihn desinteressiert an, schenkte seinen blumigen Worten keine Beachtung, folgte ihm aber, als er ihn bat, mit sich zu seinem Stand zu gehen. Dort angekommen führte er ihm einige junge, kräftige Männer vor. Das veranlasste den König eine Andeutung des Gehens zu machen, was den Händler würde, sein wertvollstes *Stück* zu präsentieren. So deutete er auch mit den stolzen Worten *die kostbarste und wertvollste Perle* auf ein blauhaariges Mädchen. Der König musterte sie interessiert. Sie war ohne Zweifel eine wahre Schönheit, sehr selten und sehr wertvoll. Musternd näherte er sich dem jungen Mädchen, hob ihr Kinn an und staunte über die schönen Züge ihres Gesichts, wunderte sich aber über den nicht vorhandenen Widerstand. Seine Augen wanderten tiefer und wurden von einer Decke abgeschreckt. Die sollte jedoch nicht länger ein Problem sein. Grinsend zog der König sie brutal von ihrem Körper und betrachtete sich diesen sehr genau. Seine Augen blieben auf ihren schönen Rundungen haften, wurden aber von einem Knurren wieder zu ihrem Gesicht gezogen. Wo vorher kein Widerstand, kein Ausdruck nicht mal die kleinste Emotion zu finden gewesen waren, war nun tiefster Hass zu sehen. Ihre Augen funkelten ihn bitterböse an, ihr Mund bereit, ihn anzuschreien und auch ihr Herz war voller Wut. Der König lachte laut auf, schlug einen Preis vor, der selbst dem Händler die Sprache verschlug und ließ seine Diener das Mädchen mitziehen. Er selbst lief hinter ihr und sah beglückt, wie aus dem vorher wehrlosen und unschuldigen Geschöpf der reinste Wildfang geworden war.
So viel Stolz und Unschuld in einem Wesen war kaum zu finden. Auch war ihre Rasse zur Rarität geworden, obgleich sie sehr nieder gewesen war. Er erinnerte sich noch an die absolut wehrlosesten Kreaturen, die er je gesehen hatte, die Menschen, deren Planet zu zerstören das reinste Kinderspiel gewesen war. Sie musste ein Mensch sein. Kein anderes Wesen war den Saiya-jin äußerlich so ähnlich. Der Gang zum Markt hatte sich mehr als gelohnt. Stolz, Unschuld, Reinheit und sogar auch Temperament... ein zwar teures, aber sehr schönes Spielzeug.
Bulma fauchte noch immer vor sich hin. Man hatte sie beraubt, hatte ihr ihren Besitz gestohlen. Das würde sie diesem Widerling heimzahlen. *König* hatte ihn dieser Händler genannt... ob König oder sonst was, das würde er büßen. Zischend blickte sie hinter sich, sah, wie er sie gierig musterte. Von seinen Dienern wurde sie wie Vieh nachgezogen... ihr Hass aber richtete sich ganz auf ihren neuen *Besitzer*. Unglaubliche Wut baute sich in ihr auf... aber da war auch noch ein anderes Gefühl. Es schien eine... Erinnerung zu sein, die tief in ihr verborgen schlummerte.
Wieder richtete sie ihren Blick nach vorn, sah sich zum ersten Mal ihre Umgebung genauer an. Hier war sie bestimmt noch nie gewesen. Der Mark, auf dem sie zum ersten Mal verkauft worden war, war nicht dieser hier gewesen, die Stände und Geschöpfe (anstrengend, wenn man nicht einfach *Menschen* sagen kann ^^) sahen völlig anders aus. Trotzdem war ihr diese Rasse bekannt. So unglaublich Menschenähnlich, nur mit dem Unterschied, dass sie sehr kräftig gebaut waren und einen Affenschwanz hatten. Affenschwanz... das waren Saiya-jin... das hieß, sie befand sich auf Vegeta. Seltsam. Vegeta, König, Saiya-jin... all dies schien etwas in ihr Wecken zu wollen, es aber nicht zu schaffen.
Etwas anderes aber traf sie wie ein Schlag. Ein Affenschwanz... Son Goku. Beinahe hätte sie seinen Namen laut ausgerufen. Wieder rang sie mit den Tränen, mit sich selbst. Nein, nicht jetzt. Jetzt durfte sie auf keinen Fall Schwäche zeigen, nicht in der Gegenwart dieses verdammten Königs. In seiner Nähe musste sie sich stark und stolz sein. Würde er merken, dass sie Schwächen hatte, dass er ihren Stolz womöglich gebrochen hatte, wäre sie ein leichtes Opfer für ihn, würde er sie wirklich brechen, nicht nur ihren Stolz. Dann wäre alles aus und die Hölle wäre ein Paradies zu dem, was dann kommen würde. Nein, noch gab sie nicht auf, war die Hoffnung nun auch gestorben, aufgeben durfte sie nicht, niemals.
Sie schloss die Augen, ließ sich mitziehen und versuchte ihren Kopf von Gedanken, von Ängsten, von Erinnerungen und von ihrer Vergangenheit frei zu machen.
Ein Mädchen mit versteinertem, puppenartigem Gesicht stolperte den Dienern des hohen Königs der Saiya-jin hinterher, nicht ahnend, was nun passieren, was für eine Aufgabe auf sie zukommen würde.
Ende Kapitel 5
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Lautes Geschrei, gewohntes Wimmern und Schluchzen drangen in Bulma's Ohr, rissen sie wie schon so viele Male aus einem unruhigen Halbschlaf. Erschöpft zog sie die Decke etwas enger und hob den Kopf an. Es schien schon Morgen zu sein, da durch die unzähligen Risse in den Wänden der Halle schimmernde Lichtfäden drangen. Dann würde es wohl bald wieder losgehen. Seufzend sah sie auch schon den Händlern entgegen, die sich die Seele aus dem Leib schrieen. Weinend, seufzend aber auch vollkommen verzweifelt erhoben sich die vielen Sklaven, nur um von den Aufsehern geschubst, geschlagen oder gedrängt zu werden.
Bulma dagegen sah teilnahmslos dem Geschehen zu, tat, was befohlen wurde, spielte wie jede einzelne Sekunde dieser 3 Jahre die Marionette. Noch immer hielt sie die wollige Decke fest umklammert, sie war ihr Besitz, gehörte nur ihr allein. Wenn sie sich schon nicht selbst gehörte, diese Decke war nun IHR Eigentum. Langsam bewegte sich die Menge vorwärts, nach draußen auf den matschigen Marktplatz, der unendlich groß zu sein schien. Bulma trat ins Freie und atmete tief ein. Die Atmosphäre hier war seltsam... düster und... unheimlich. Aber das hatte sie nicht zu interessieren, gar nichts interessierte sie. Nicht all die verzweifelten Geschöpfe, nicht, was nun mit ihr geschehen würde, nicht, wo sie überhaupt war. Wieder nahm ihr Gesicht die Züge einer Puppe an, unantastbar, seltsam traurig und starr.
Der lange Zug spaltete sich langsam auf, wurde auf die verschiedenen Stände verteilt. Abartig, einfach nur abartig war es, wie Kinder, alte Frauen... einfach jeder der Sklaven wie ein Stück Dreck oder ein einfaches und wertloses Gut behandelt und gehandelt wurde. Widerlich!!! Das war alles, was Bulma denken konnte... Widerlich!!!! Sie schreckte hoch, als sie hart am Handgelenk gepackt wurde. Ein molliger und kleinwüchsiger Händler (man muss den Klischees ja ein bissi nachgeben ^^v) zog sie hinter sich her, stoppte kurz vor seinem Stand und musterte seine Errungenschaft. Sein Grinsen war für Bulma einfach nur ekelhaft, wie alles und jeder hier. Er schien wohl sehr zufrieden zu sein. *Ein wahres Prachtexemplar, keine wirklich wertvolle Rasse, aber der Preis für dich wird sehr sehr hoch sein*. Lachend zog er sie weiter, stellte sie in die Mitte seines Standes (also ihr könnt euch eh vorstellen, wie das aussieht, oder? So was Tribünenähnliches halt...) und band ihre Arme über ihrem Kopf zusammen. Die Decke umklammerte noch immer ihren Körper...
So stand sie nun schon Stunden, wurde mit neugierigen Augen begafft. Einige hatten es sogar schon gewagt, ein Angebot zu machen, hatten aber das Mindestgebot noch bei weitem nicht erreicht. Der Händler machte sich wohl große Hoffnungen... Bulma*s Arme und Handgelenke hatten schon nach einer Stunde angefangen, höllisch zu schmerzen, sie aber starrte regungslos vor sich hin, dachte an nichts. Ja, das war das beste, so wusste sie nicht, wie viel Zeit schon vergangen war, wusste nicht, was um sie herum geschah. Sie befand sich nur in ihrem tiefsten Inneren, schien beinahe schon in einem Zustand des Schlafes zu sein. Nur manchmal bekam sie mit, wie sich einige mit dem Händler um den Preis stritten... wie sich einige um SIE stritten.... Widerlich!!!!
König Vegeta betrat widerwillig den Marktplatz. Hier war es wirklich grauenhaft, eines Königs selbstverständlich nicht würdig. Dennoch benötigte er einige neue Sklaven, was jedoch nicht der Grund war, warum ER hier war. Grinsend sah er sich um.. Mädchen, er wollte natürlich Mädchen. Frisches, reines Blut, reine Gedanken und Stolz, der noch gebrochen werden musste... eine Gespielen, ein Spielzeug, das er noch nicht kannte. Prüfend und musternd trabte er, von seinen vielen Dienern verfolgt an den ersten Ständen vorbei. Nicht sehr berauschend das Angebot heute... Die meisten Frauen waren zu alt, die meisten Mädchen zu jung und dürr.
Gelangweilt ließ er seinen Blick schweifen.. nichts.. absolut nichts brauchbares. Dann auch noch diese aufdringlichen Händler.. Mit genervtem Grummeln sah er auch schon den nächsten unterwürfig auf ihn zuwatscheln. Ein recht molliger Geselle, dessen Gang sehr schwerfällig aber auffallend sicher war. König Vegeta blickte ihn desinteressiert an, schenkte seinen blumigen Worten keine Beachtung, folgte ihm aber, als er ihn bat, mit sich zu seinem Stand zu gehen. Dort angekommen führte er ihm einige junge, kräftige Männer vor. Das veranlasste den König eine Andeutung des Gehens zu machen, was den Händler würde, sein wertvollstes *Stück* zu präsentieren. So deutete er auch mit den stolzen Worten *die kostbarste und wertvollste Perle* auf ein blauhaariges Mädchen. Der König musterte sie interessiert. Sie war ohne Zweifel eine wahre Schönheit, sehr selten und sehr wertvoll. Musternd näherte er sich dem jungen Mädchen, hob ihr Kinn an und staunte über die schönen Züge ihres Gesichts, wunderte sich aber über den nicht vorhandenen Widerstand. Seine Augen wanderten tiefer und wurden von einer Decke abgeschreckt. Die sollte jedoch nicht länger ein Problem sein. Grinsend zog der König sie brutal von ihrem Körper und betrachtete sich diesen sehr genau. Seine Augen blieben auf ihren schönen Rundungen haften, wurden aber von einem Knurren wieder zu ihrem Gesicht gezogen. Wo vorher kein Widerstand, kein Ausdruck nicht mal die kleinste Emotion zu finden gewesen waren, war nun tiefster Hass zu sehen. Ihre Augen funkelten ihn bitterböse an, ihr Mund bereit, ihn anzuschreien und auch ihr Herz war voller Wut. Der König lachte laut auf, schlug einen Preis vor, der selbst dem Händler die Sprache verschlug und ließ seine Diener das Mädchen mitziehen. Er selbst lief hinter ihr und sah beglückt, wie aus dem vorher wehrlosen und unschuldigen Geschöpf der reinste Wildfang geworden war.
So viel Stolz und Unschuld in einem Wesen war kaum zu finden. Auch war ihre Rasse zur Rarität geworden, obgleich sie sehr nieder gewesen war. Er erinnerte sich noch an die absolut wehrlosesten Kreaturen, die er je gesehen hatte, die Menschen, deren Planet zu zerstören das reinste Kinderspiel gewesen war. Sie musste ein Mensch sein. Kein anderes Wesen war den Saiya-jin äußerlich so ähnlich. Der Gang zum Markt hatte sich mehr als gelohnt. Stolz, Unschuld, Reinheit und sogar auch Temperament... ein zwar teures, aber sehr schönes Spielzeug.
Bulma fauchte noch immer vor sich hin. Man hatte sie beraubt, hatte ihr ihren Besitz gestohlen. Das würde sie diesem Widerling heimzahlen. *König* hatte ihn dieser Händler genannt... ob König oder sonst was, das würde er büßen. Zischend blickte sie hinter sich, sah, wie er sie gierig musterte. Von seinen Dienern wurde sie wie Vieh nachgezogen... ihr Hass aber richtete sich ganz auf ihren neuen *Besitzer*. Unglaubliche Wut baute sich in ihr auf... aber da war auch noch ein anderes Gefühl. Es schien eine... Erinnerung zu sein, die tief in ihr verborgen schlummerte.
Wieder richtete sie ihren Blick nach vorn, sah sich zum ersten Mal ihre Umgebung genauer an. Hier war sie bestimmt noch nie gewesen. Der Mark, auf dem sie zum ersten Mal verkauft worden war, war nicht dieser hier gewesen, die Stände und Geschöpfe (anstrengend, wenn man nicht einfach *Menschen* sagen kann ^^) sahen völlig anders aus. Trotzdem war ihr diese Rasse bekannt. So unglaublich Menschenähnlich, nur mit dem Unterschied, dass sie sehr kräftig gebaut waren und einen Affenschwanz hatten. Affenschwanz... das waren Saiya-jin... das hieß, sie befand sich auf Vegeta. Seltsam. Vegeta, König, Saiya-jin... all dies schien etwas in ihr Wecken zu wollen, es aber nicht zu schaffen.
Etwas anderes aber traf sie wie ein Schlag. Ein Affenschwanz... Son Goku. Beinahe hätte sie seinen Namen laut ausgerufen. Wieder rang sie mit den Tränen, mit sich selbst. Nein, nicht jetzt. Jetzt durfte sie auf keinen Fall Schwäche zeigen, nicht in der Gegenwart dieses verdammten Königs. In seiner Nähe musste sie sich stark und stolz sein. Würde er merken, dass sie Schwächen hatte, dass er ihren Stolz womöglich gebrochen hatte, wäre sie ein leichtes Opfer für ihn, würde er sie wirklich brechen, nicht nur ihren Stolz. Dann wäre alles aus und die Hölle wäre ein Paradies zu dem, was dann kommen würde. Nein, noch gab sie nicht auf, war die Hoffnung nun auch gestorben, aufgeben durfte sie nicht, niemals.
Sie schloss die Augen, ließ sich mitziehen und versuchte ihren Kopf von Gedanken, von Ängsten, von Erinnerungen und von ihrer Vergangenheit frei zu machen.
Ein Mädchen mit versteinertem, puppenartigem Gesicht stolperte den Dienern des hohen Königs der Saiya-jin hinterher, nicht ahnend, was nun passieren, was für eine Aufgabe auf sie zukommen würde.
Ende Kapitel 5
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