An Shampooo: Bis jetzt habe ich (mit diesem) noch 5 Kapitel. Vermutlich
wird's dabei bleiben, außer mir fällt noch was Wichtiges ein, was ich drin
haben will oder so. Man weiß aber nie. Ursprünglich hörte die Bulma/Vegeta
Romanze mit Kapitel 6(!!) auf und inzwischen sind es 22!
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Letztes Kapitel: Nachdem Vegeta entschieden hat, eine Weile wegzubleiben, verabschiedet sich jetzt auch Son Goku. Die arme Bulma bleibt allein zurück.
Es war bereits nach Mitternacht, als Bulma mit ihren Freundinnen durch Satan City zog. Sie hatten den ganzen Tag mit Einkaufen verbracht und danach waren sie noch etwas trinken gegangen. Bulma hatte in der letzten Zeit wenig Freude gehabt. Ohne Vegeta, mit den ganzen Qualen einer Schwangerschaft ganz allein zu sein, das war schon ziemlich heftig. Durch die Stadt zu ziehen und Geld auszugeben war das einzige, was sie noch aufheiterte.
Bulma, die den Weg angab, wollte in eine kleine, dunkle Seitengasse einbiegen. Eine der beiden anderen blieb stehen und sagte: „Bulma-chan, es ist spät. Wollen wir nicht lieber auf der Hauptstraße bleiben? Man weiß ja nie, wer sie nachts so rumtreibt."
„Wenn wir den Weg gehen, dann brauchen wir noch ne halbe Stunde bis zu meinem Auto.", sagte Bulma. „Ich kann echt nicht mehr. Nehmen wir lieber den kürzeren Weg!"
„Na fein, wenn du meinst..." murmelte die junge Frau und folgte den beiden anderen in die kleine Gasse. Die drei gingen ein Stück und sie fragte Bulma: „Hast du denn gar keine Angst? Ich weiß, du warst noch nie besonders ängstlich, aber in letzter Zeit traust du dir viel zu. Ist es wegen der Scheidung oder weil dein Freund dich verlassen hat?"
„Nein.", antwortete Bulma ehrlich. „Aber seit einiger Zeit... wisst ihr, ich habe manchmal das Gefühl, dass mich jemand beobachtet. Dass es da jemand gibt, der über mich wacht und mich beschützt. Ich hab das Gefühl, absolut sicher zu sein, egal wo ich hingehe." Sie lachte. „So ein Unsinn, was? Ich weiß schon, aber so ist es halt. Vielleicht die Stimmungsschwankungen wegen der Schwangerschaft. Hahaha..."
Am Ende der Gasse stand eine kleine Gruppe von wenig vertrauenerweckenden Typen. Einer von ihnen sah die jungen Frau um die Ecke kommen und sagte: „Schaut euch die an! So blöd möchte ich mal sein." Die anderen lachten und jemand sagte: „Ich wette die haben jede Menge Geld. Wollen wir mal nachschauen?" „Klar! Die sehen echt süß aus, vor allem die mit dem blauen Haar! Vielleicht kriegen wir noch was anderes von ihr als ihr Geld und ihrem Schmuck! HAHAHA!" „Schnappt sie euch!"
„Das würde ich an eurer Stelle lieber lassen.", sagte eine dunkle Stimme und die Männer drehten sich zu dem Fremden um. Keiner von ihnen hatte gemerkt, wie er gekommen war. Er stand in der Dunkelheit an die Hauswand gelehnt. Er war nicht besonders groß, obwohl sein bizarres Haar, das jeder Schwerkraft zu trotzen schien, ihn größer aussehen ließ. Er trug merkwürdige Kleidung und seine Augen leuchteten im Dunkeln wie die einer Katze.
„Ah, und wieso nicht?", fragte der Anführer der Gruppe herausfordernd. Der gedrungene Fremde machte nicht den Eindruck als wäre er sehr gefährlich. Er war vielleicht eine willkommene Gelegenheit, um jemand aufzumischen.
„Weil.." Der Fremde bewegte sich mit unglaublicher Schnelligkeit als sein Arm nach vorne schnellte und sich seine Hand wie ein eiserner Ring um den Hals des Anführers legte. „..ich dir das Genick breche, wenn du eine falsche Bewegung machst!"
„Gnnnnn....oooohhhkayyyy!" keuchte er Lederkluft-Typ und der Fremde ließ ihn los.
„Gut so.", sagte er eisig. „Ihr werde die Frauen schön brav vorbeilassen. Ein falsches Wort und ich breche euch alle Knochen im Leib."
Der Anführer rieb sich den Hals und sagte heiser: „Tut was er sagt." Er hatte sehr wohl gemerkt, dass mit dem Fremden nicht zu spaßen waren. Als die Frauen auf gleicher Höhe mit ihnen waren, zog der Fremde sich in den Schatten zurück, um nicht gesehen zu werden. Die eben noch so coolen Typen grinsten die Frauen verängstigt an und ließen sie ungehindert passieren.
Sobald sie außer Sichtweite waren, war der komische Fremde verschwunden. Jemand fragte verwundert: „Was war das denn gerade??" Ein anderer antwortete: „Etwas, über das wir nie wieder reden. Kapiert?"
3 Monate später:
Vegeta berührte mit den Füßen den Boden und schlug vor Wut die Faust gegen einen Baum. Warum wollte es einfach nicht gelingen? Seit Kakarott Freezer besiegt hatte, hatte er versucht, zum Super-Saiyajin zu werden. Seit Wochen schon war er kurz davor, das fühlte er. Aber irgendwas hinderte ihn. Da war eine Grenze, die er einfach nicht überwinden konnte. War das vielleicht alles? Hatte er seine Grenzen erreicht? Bis hier und nicht weiter?
Nein. Ganz egal wie lange es dauern würde, er würde die Grenzen irgendwann sprengen. Der junge Prinz entspannte sich. Erst mal hatte er genug trainiert, sein Körper wollte einfach nicht mehr mitmachen. Er hatte seit Tagen weder geschlafen noch gegessen, noch nicht einmal eine Pause gemacht.
Aber obwohl sein Magen wie verrückt knurrte und er einen furchtbaren Durst hatte, wanderten seine Gedanken doch in ganz andere Richtung als zu seinem nächsten Imbiss. Bulma. Immer wieder musste er an sie denken. Seit er sie verlassen hatte, quälten ihn Träume, die mit ihr zu tun hatten, aber selten wirklich Sinn ergaben. Inzwischen waren über 3 Monate vergangen.
Obwohl er sich geschworen hatte, nicht zu ihr zu gehen, besuchte er manchmal die Capsule Corporation, um zu sehen, ob es ihr gutging. Natürlich ließ er sich dabei nicht sehen, aber ab und zu beobachtete er sie, wie sie im Garten lag und sich sonnte, oder wie sie abends allein vor dem Fernseher saß. Er wachte über sie, sorgte dafür, dass ihr und dem Kind nichts passierte.
Und auch jetzt wollte er sie sehen. Verärgert über seine Schwäche für die Frau stand er auf und machte sich auf den Weg zur Capsule Corporation. Die Sonne war längst untergegangen, er schätzte dass es bald Mitternacht sein würde. Zu der Zeit schlief sie meistens schon, wenn sie nicht gerade an einer neuen Erfindung arbeitete.
Als Vegeta an dem einzigen Ort ankam, den er jemals als zu Hause betrachtet hatte, schwebte er hoch zu ihrem Balkon. In ihrem Zimmer war es dunkel, was entweder hieß, dass sie schon schlief oder nicht dort war. Er setzte lautlos auf dem Balkon auf und stellte kopfschüttelnd fest, dass die Balkontür offen stand. Früher, bevor das ganze mit Yamcha gewesen war, hatte Bulma oft für ihn die Tür offengelassen, damit er Nachts einfach zu ihr hatte kommen können ohne eine halbe Ewigkeit durch die Capsule Corporation zu schleichen. Vielleicht war es ein Zeichen, dass die Tür jetzt wieder offen stand. Eine Einladung von ihr.
Vegeta betrat ohne einen Laut den Raum und sah sie im Bett liegen. Sie schlief tief und fest. Durch das Mondlicht von draußen und dank seiner übermenschlichen Augen konnte er sie gut erkennen. Ohne ein verräterisches Geräusch zu machen ging er rüber zu ihrem Bett und sah sie an. Sie war wunderschön. Und nicht so nervtötend, wenn sie schlief.
Ihr Bauch war ganz schön gewachsen, er zeichnete sich deutlich unter der Decke ab. Vegeta seufzte. Er konnte dieses Kind nicht leiden. Es hatte bis jetzt nur Ärger gemacht. Selbst wenn es seins war und er wieder mit Bulma zusammenkäme, dann würde da so ein kleiner Schreihals sein, der ihn nerven würde.
Ein kleiner, halbblütiger Saiyajin. Vegeta ertappte sich in einem schwachen Moment dabei, wie er so etwas wie ein zärtliches Gefühl für dieses Kind hegte. Er wollte es schützen. Als er das begriff, schüttelte er hastig den Kopf. Pah, so ein Unsinn! Wer brauchte denn das schon? Kinder, so ein Unsinn!
Bulma schnarchte unelegant und drehte sich im Schlaf auf die Seite. Vegeta erlaubte es sich, sie ein paar Augenblicke lang anzusehen, dann drehte er sich wieder um. In dem Moment murmelte sie ganz leise: „Bejita..." Er erstarrte und fürchtete schon, sie wäre aufgewacht und hätte ihn bemerkt, aber als er sich zu ihr umdrehte, hielt sie ihr Kissen fest umarmt und ihre Augen waren zu. Sie träumte wohl nur.
Aber die Tatsache, dass sie seinen Namen genannt hatte, hatte ihn neugierig gemacht. Ganz leise kehrte er zurück an ihr Bett und kniete bei ihrem Gesicht nieder, um noch mehr Worte aufzufangen. Einen Moment lang geschah nichts, dann klammerte sie sich fester an das Kissen und wimmerte: „Verlass mich nicht.." Das war ja interessant. Vor ein paar Monaten hatte sie sich so hart gegeben und dabei heulte sie nachts ihr Kissen voll. Geschieht ihr ganz recht, dachte eine Seite von ihm. Aber ein anderer Teil von ihm konnte sie nicht weinen sehen.
Er zog seinen Handschuh aus und wischte mit dem Daumen ganz, ganz vorsichtig eine Träne von ihrem Gesicht. Bulma fing an, zu lächeln und lockerte den Griff um ihr Kissen etwas. Vegeta stand wieder auf und sagte lautlos: „Bald, Onna. Bald komme ich zurück."
Diesmal ging er wirklich. Er schlich sich aus der Balkontür und zog sie hinter sich zu. Als er wieder durch den nächtlichen Himmel flog, wusste er nicht, ob ihn dieser Besuch aufgeheitert oder noch trauriger gemacht hatte.
Nächstes Kapitel: Vegeta's größter Traum wird wahr. Gleichzeitig passiert etwas Schlimmes...
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Letztes Kapitel: Nachdem Vegeta entschieden hat, eine Weile wegzubleiben, verabschiedet sich jetzt auch Son Goku. Die arme Bulma bleibt allein zurück.
Es war bereits nach Mitternacht, als Bulma mit ihren Freundinnen durch Satan City zog. Sie hatten den ganzen Tag mit Einkaufen verbracht und danach waren sie noch etwas trinken gegangen. Bulma hatte in der letzten Zeit wenig Freude gehabt. Ohne Vegeta, mit den ganzen Qualen einer Schwangerschaft ganz allein zu sein, das war schon ziemlich heftig. Durch die Stadt zu ziehen und Geld auszugeben war das einzige, was sie noch aufheiterte.
Bulma, die den Weg angab, wollte in eine kleine, dunkle Seitengasse einbiegen. Eine der beiden anderen blieb stehen und sagte: „Bulma-chan, es ist spät. Wollen wir nicht lieber auf der Hauptstraße bleiben? Man weiß ja nie, wer sie nachts so rumtreibt."
„Wenn wir den Weg gehen, dann brauchen wir noch ne halbe Stunde bis zu meinem Auto.", sagte Bulma. „Ich kann echt nicht mehr. Nehmen wir lieber den kürzeren Weg!"
„Na fein, wenn du meinst..." murmelte die junge Frau und folgte den beiden anderen in die kleine Gasse. Die drei gingen ein Stück und sie fragte Bulma: „Hast du denn gar keine Angst? Ich weiß, du warst noch nie besonders ängstlich, aber in letzter Zeit traust du dir viel zu. Ist es wegen der Scheidung oder weil dein Freund dich verlassen hat?"
„Nein.", antwortete Bulma ehrlich. „Aber seit einiger Zeit... wisst ihr, ich habe manchmal das Gefühl, dass mich jemand beobachtet. Dass es da jemand gibt, der über mich wacht und mich beschützt. Ich hab das Gefühl, absolut sicher zu sein, egal wo ich hingehe." Sie lachte. „So ein Unsinn, was? Ich weiß schon, aber so ist es halt. Vielleicht die Stimmungsschwankungen wegen der Schwangerschaft. Hahaha..."
Am Ende der Gasse stand eine kleine Gruppe von wenig vertrauenerweckenden Typen. Einer von ihnen sah die jungen Frau um die Ecke kommen und sagte: „Schaut euch die an! So blöd möchte ich mal sein." Die anderen lachten und jemand sagte: „Ich wette die haben jede Menge Geld. Wollen wir mal nachschauen?" „Klar! Die sehen echt süß aus, vor allem die mit dem blauen Haar! Vielleicht kriegen wir noch was anderes von ihr als ihr Geld und ihrem Schmuck! HAHAHA!" „Schnappt sie euch!"
„Das würde ich an eurer Stelle lieber lassen.", sagte eine dunkle Stimme und die Männer drehten sich zu dem Fremden um. Keiner von ihnen hatte gemerkt, wie er gekommen war. Er stand in der Dunkelheit an die Hauswand gelehnt. Er war nicht besonders groß, obwohl sein bizarres Haar, das jeder Schwerkraft zu trotzen schien, ihn größer aussehen ließ. Er trug merkwürdige Kleidung und seine Augen leuchteten im Dunkeln wie die einer Katze.
„Ah, und wieso nicht?", fragte der Anführer der Gruppe herausfordernd. Der gedrungene Fremde machte nicht den Eindruck als wäre er sehr gefährlich. Er war vielleicht eine willkommene Gelegenheit, um jemand aufzumischen.
„Weil.." Der Fremde bewegte sich mit unglaublicher Schnelligkeit als sein Arm nach vorne schnellte und sich seine Hand wie ein eiserner Ring um den Hals des Anführers legte. „..ich dir das Genick breche, wenn du eine falsche Bewegung machst!"
„Gnnnnn....oooohhhkayyyy!" keuchte er Lederkluft-Typ und der Fremde ließ ihn los.
„Gut so.", sagte er eisig. „Ihr werde die Frauen schön brav vorbeilassen. Ein falsches Wort und ich breche euch alle Knochen im Leib."
Der Anführer rieb sich den Hals und sagte heiser: „Tut was er sagt." Er hatte sehr wohl gemerkt, dass mit dem Fremden nicht zu spaßen waren. Als die Frauen auf gleicher Höhe mit ihnen waren, zog der Fremde sich in den Schatten zurück, um nicht gesehen zu werden. Die eben noch so coolen Typen grinsten die Frauen verängstigt an und ließen sie ungehindert passieren.
Sobald sie außer Sichtweite waren, war der komische Fremde verschwunden. Jemand fragte verwundert: „Was war das denn gerade??" Ein anderer antwortete: „Etwas, über das wir nie wieder reden. Kapiert?"
3 Monate später:
Vegeta berührte mit den Füßen den Boden und schlug vor Wut die Faust gegen einen Baum. Warum wollte es einfach nicht gelingen? Seit Kakarott Freezer besiegt hatte, hatte er versucht, zum Super-Saiyajin zu werden. Seit Wochen schon war er kurz davor, das fühlte er. Aber irgendwas hinderte ihn. Da war eine Grenze, die er einfach nicht überwinden konnte. War das vielleicht alles? Hatte er seine Grenzen erreicht? Bis hier und nicht weiter?
Nein. Ganz egal wie lange es dauern würde, er würde die Grenzen irgendwann sprengen. Der junge Prinz entspannte sich. Erst mal hatte er genug trainiert, sein Körper wollte einfach nicht mehr mitmachen. Er hatte seit Tagen weder geschlafen noch gegessen, noch nicht einmal eine Pause gemacht.
Aber obwohl sein Magen wie verrückt knurrte und er einen furchtbaren Durst hatte, wanderten seine Gedanken doch in ganz andere Richtung als zu seinem nächsten Imbiss. Bulma. Immer wieder musste er an sie denken. Seit er sie verlassen hatte, quälten ihn Träume, die mit ihr zu tun hatten, aber selten wirklich Sinn ergaben. Inzwischen waren über 3 Monate vergangen.
Obwohl er sich geschworen hatte, nicht zu ihr zu gehen, besuchte er manchmal die Capsule Corporation, um zu sehen, ob es ihr gutging. Natürlich ließ er sich dabei nicht sehen, aber ab und zu beobachtete er sie, wie sie im Garten lag und sich sonnte, oder wie sie abends allein vor dem Fernseher saß. Er wachte über sie, sorgte dafür, dass ihr und dem Kind nichts passierte.
Und auch jetzt wollte er sie sehen. Verärgert über seine Schwäche für die Frau stand er auf und machte sich auf den Weg zur Capsule Corporation. Die Sonne war längst untergegangen, er schätzte dass es bald Mitternacht sein würde. Zu der Zeit schlief sie meistens schon, wenn sie nicht gerade an einer neuen Erfindung arbeitete.
Als Vegeta an dem einzigen Ort ankam, den er jemals als zu Hause betrachtet hatte, schwebte er hoch zu ihrem Balkon. In ihrem Zimmer war es dunkel, was entweder hieß, dass sie schon schlief oder nicht dort war. Er setzte lautlos auf dem Balkon auf und stellte kopfschüttelnd fest, dass die Balkontür offen stand. Früher, bevor das ganze mit Yamcha gewesen war, hatte Bulma oft für ihn die Tür offengelassen, damit er Nachts einfach zu ihr hatte kommen können ohne eine halbe Ewigkeit durch die Capsule Corporation zu schleichen. Vielleicht war es ein Zeichen, dass die Tür jetzt wieder offen stand. Eine Einladung von ihr.
Vegeta betrat ohne einen Laut den Raum und sah sie im Bett liegen. Sie schlief tief und fest. Durch das Mondlicht von draußen und dank seiner übermenschlichen Augen konnte er sie gut erkennen. Ohne ein verräterisches Geräusch zu machen ging er rüber zu ihrem Bett und sah sie an. Sie war wunderschön. Und nicht so nervtötend, wenn sie schlief.
Ihr Bauch war ganz schön gewachsen, er zeichnete sich deutlich unter der Decke ab. Vegeta seufzte. Er konnte dieses Kind nicht leiden. Es hatte bis jetzt nur Ärger gemacht. Selbst wenn es seins war und er wieder mit Bulma zusammenkäme, dann würde da so ein kleiner Schreihals sein, der ihn nerven würde.
Ein kleiner, halbblütiger Saiyajin. Vegeta ertappte sich in einem schwachen Moment dabei, wie er so etwas wie ein zärtliches Gefühl für dieses Kind hegte. Er wollte es schützen. Als er das begriff, schüttelte er hastig den Kopf. Pah, so ein Unsinn! Wer brauchte denn das schon? Kinder, so ein Unsinn!
Bulma schnarchte unelegant und drehte sich im Schlaf auf die Seite. Vegeta erlaubte es sich, sie ein paar Augenblicke lang anzusehen, dann drehte er sich wieder um. In dem Moment murmelte sie ganz leise: „Bejita..." Er erstarrte und fürchtete schon, sie wäre aufgewacht und hätte ihn bemerkt, aber als er sich zu ihr umdrehte, hielt sie ihr Kissen fest umarmt und ihre Augen waren zu. Sie träumte wohl nur.
Aber die Tatsache, dass sie seinen Namen genannt hatte, hatte ihn neugierig gemacht. Ganz leise kehrte er zurück an ihr Bett und kniete bei ihrem Gesicht nieder, um noch mehr Worte aufzufangen. Einen Moment lang geschah nichts, dann klammerte sie sich fester an das Kissen und wimmerte: „Verlass mich nicht.." Das war ja interessant. Vor ein paar Monaten hatte sie sich so hart gegeben und dabei heulte sie nachts ihr Kissen voll. Geschieht ihr ganz recht, dachte eine Seite von ihm. Aber ein anderer Teil von ihm konnte sie nicht weinen sehen.
Er zog seinen Handschuh aus und wischte mit dem Daumen ganz, ganz vorsichtig eine Träne von ihrem Gesicht. Bulma fing an, zu lächeln und lockerte den Griff um ihr Kissen etwas. Vegeta stand wieder auf und sagte lautlos: „Bald, Onna. Bald komme ich zurück."
Diesmal ging er wirklich. Er schlich sich aus der Balkontür und zog sie hinter sich zu. Als er wieder durch den nächtlichen Himmel flog, wusste er nicht, ob ihn dieser Besuch aufgeheitert oder noch trauriger gemacht hatte.
Nächstes Kapitel: Vegeta's größter Traum wird wahr. Gleichzeitig passiert etwas Schlimmes...
