An Shampooooo... wovon sprichst du? Wo gepostet? Wenn wer meine story irgendwo veröffentlicht möchte ich schon informiert werden und es sollte ein link zu meiner homepage www.faith.break.at da sein.

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Letztes Kapitel: Bulma und Vegeta spielen mal wieder Katz und Maus. Vegeta, auch wenn er es nicht wahrhaben will, fängt an, sich an den Gedanken, ein Kind zu haben, zu gewöhnen.





Keuchend lehnte sich Vegeta gegen einen Stein. Sein Outfit war zerrissen, sein Körper überall blutig. Er hatte seit Ewigkeiten nichts anderes getan als zu trainieren. Er konnte sich kaum noch an das letzte Mal erinnern, als er was richtiges gegessen hatte. Er wusste immer noch nicht, ob es Bulma gut ging.

Alle möglichen Gedanken schwirrten in seinem Kopf herum, und das machte ihn wahnsinnig. So würde er nie sein Ziel erreichen und zum Super-Saiyajin werden! Vegeta versuchte, alle Gedanken an Bulma von sich abzuschotten.

Wut. Das war der Auslöser, das hatte Kakarott doch gesagt. Vegeta war _angefüllt_ mit Wut. Über den Verlust seines Königreichs, Wut auf Freezer, über die Niederlage gegen Kakarott, über den Streit mit Bulma, über seine eigenen Fehlleistungen. Er sammelte all die Erinnerungen zusammen, die ihn wütend machten, und ließ dem Zorn freien Lauf. Noch einmal powerte er sein Ki hoch, solange, bis er an eine Grenze stieß. Es ging einfach nicht weiter.

Schwer atmend ging er in die Knie. Das war zu viel gewesen. Es hatte wieder nicht geklappt. Warum? Vegeta konnte nicht mehr. Genug. Er hatte endgültig genug. Er ballte die Hände so fest zu Fäusten, dass Blut über seine Handflächen rann. „Warum nur?" brüllte er in die Stille der felsigen Umgebung hinein. „Warum kann ich kein Super-Saiyajin sein? WARUUUUM???"





Stöhnend hievte Bulma den Trainingsroboter auf den Tisch. Im achten Monat solche Arbeiten zu machen war nicht besonders klug, das wusste sie auch, aber es war im Moment niemand da, der ihr helfen konnte. Goku, Chichi und Gohan waren immer noch auf Reisen, Vegeta hatte nichts von sich hören lassen und ihre Eltern waren auch für eine Woche weggefahren, auf eine CC Tagung. Ihre Mutter hatte erst Bedenken gehabt, ihre Tochter so alleine zu lassen, aber Bulma hatte darauf bestanden, dass die zwei fuhren. So konnte sie wenigstens ungestört am neuen GR für Vegeta arbeiten.

Es sollte eine Überraschung sein, damit er auch zu Hause immer trainieren und trotzdem jederzeit bei seiner Familie sein konnte. Bulma hatte es nämlich geschafft, den GR in die Capsule Corporation einzubauen. Natürlich weit weg von den Schlafzimmern, sollte er es doch mal schaffen, das Ding wieder in die Luft zu jagen. Das alles setzte natürlich voraus, dass er überhaupt zurückkommen würde. Aber sie war optimistisch.

„Ah verdammt!", fluchte Bulma, als sie merkte, dass ein Schraubenzieher fehlte. „Papa hat ihn sicher wieder in den Keller mitgenommen!" Sie seufzte tief und setzte sich in Bewegung, um ihn zu holen.

Auf ihrem Weg nach unten kam sie an Vegeta's altem Zimmer vorbei. Wie es ihm wohl gerade ging? Sie hatte seit seiner Abwesenheit merkwürdige Träume von ihm gehabt. Fast jede Nacht hatte sie ihn beim Training gesehen. Verschwommen zuerst, dann immer klarer. Sie wusste nicht, ob diese Träume einfach nur ihrer Einbildung entsprangen oder ob sie tatsächlich eine Art Verbindung zu ihm hatte. Aber es war beruhigend. Zwar war er oft in miserablem Zustand, aber schon ihn zu sehen hatte sie schon glücklich gemacht.

Als sie endlich zur Kellertür kam, hatte sie fast die halbe Capsule Corporation durchquert. Und das mit ihrem dicken Bauch. „Verdammtes Haus.", schimpfte sie und schob die schwere Tür auf. „Bis man von einem Zimmer zum anderen kommt muss man jedes mal einen endlosen Fußmarsch machen! Und dabei stehen die Hälfte der vielen Zimmer eh immer leer! Pah!"

Vorsichtig tastete sie nach dem Lichtschalter und eine schwache Glühbirne erleuchtete die steile Treppe nach unten. Man mochte kaum glauben, dass dieser unterirdische Raum mit zur Capsule Corporation gehörte. Sonst war das Gebäude hell und weitläufig gebaut, aber dieser Keller stammte noch aus der Zeit, als ihre Eltern noch nicht reich gewesen waren und ein ganz normales Haus gebaut hatten. Als ihr Vater dann Geld mit den Hoipoi Kapseln gemacht hatte, hatte er das alte Haus komplett erneuert, es aber nicht für nötig gehalten, auch den Keller neu zu bauen. Vielleicht auch um ein Stück des alten Lebens festzuhalten.

Jedenfalls machte die steile Steintreppe Bulma in dem Moment nicht sehr glücklich. Normalerweise waren das trübe Licht und die Treppe kein Problem, aber jetzt fühlte sie sich nicht so gut dabei. Sie stand auf der obersten Stufe und starrte nach unten. Früher hatte sie Angst gehabt, in den Keller zu gehen und jetzt beschlich sie auf einmal wieder ein komisches Gefühl. Aber sie wäre nicht Bulma gewesen, hätte sie sich von so einem lächerlichen Gefühl wie Angst von etwas abhalten lassen. Entschlossen stieg sie zwei Stufen runter.

Und dann passierte es. Irgendwas lag da auf der Treppe. Sie merkte es zu spät, trat drauf und es gab unter ihr nach. Es war zu spät, sich noch irgendwo festzuklammern. In dem Moment ging ihr nur eins durch den Kopf: „Mein Baby!!"

Mit einem entsetzten Schrei fiel die hochschwangere Bulma die steinerne Treppe runter.





Etwas traf ihn wie ein Blitz. Auf einmal waren alle Zweifel weg, alle Gefühle, alle Erinnerungen. Er bäumte sich auf und schrie. Die trostlose Gegend wurde erleuchtet von einem blendenden Strahlen, das von ihm ausging.

Er schrie, aber er war nicht mehr wütend. Jetzt hatte er es endlich begriffen. Wut war nicht sein Auslöser. Auf einmal war alles so einfach. Sein Herz war auch rein.

Sein Schrei verhallte ungehört an den steinernen Wänden und er fiel nach vorne, stützte seinen Oberkörper mit den Händen ab. Endlich hatte er es geschafft. Er wusste nicht, warum. Aber das interessierte nicht mehr.

Vegeta lachte.

Und dann kippte er nach vorne und verlor vor Erschöpfung das Bewusstsein. Sein goldenes Haar war wieder schwarz geworden, noch bevor er den Boden berührt hatte.





Nächstes Kapitel: Was wird nun aus Bulma?