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Mal an alle: Ich habe eine neue B/V fanfiction geschrieben und die ersten Kapitel sind bereits öffentlich! Also alle mal lesen und fleißig reviewen! Der Link ist: http://www.fanfiction.net/read.php?storyid=743103

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Letztes Kapitel: Trunks ist bereits auf der Welt und treibt seine Mutter in den Wahnsinn. Bevor es gefährlich wird, taucht – endlich – Vegeta auf und er erfährt, dass er einen Sohn hat.





„Er heißt WIE?????" rief Vegeta so laut, dass es in alle Zimmer der Capsule Corporation schallte.

„Er heißt Trunks!", antwortete Bulma mit stolz-geschwellter Brust.

„TRUNKS?!? Was ist denn das für ein bescheuerter Name?" beschwerte sich Vegeta.

Bulma stemmte die Hände in die Hüften. „Der Name ist super-cool!"

„Ah ja? Der Nachname Briefs war wohl noch nicht Strafe genug für ihn, was?"

„Hast du vielleicht einen besseren Vorschlag, Mister Ich-weiß-alles- besser?"

„Bejita natürlich! Er ist MEIN Sohn!"

„Ja, klar. Mit DEM Namen wird er sicher keine Schwierigkeiten haben.", gab Bulma sarkastisch zurück.

„Hast du ein Problem mit meinem Namen, Bulma?"

„Passt dir was nicht?" kreischte Bulma, stinksauer. „Erst monatelang nichts von sich hören lassen und dann auch noch Ansprüche stellen!!!"

„Ich weiß gar nicht, warum ich überhaupt zurückgekommen bin! Dein Gekeife geht mir jetzt schon auf die Nerven!" Bevor Bulma ihn ernst nehmen konnte, fügte er mit einem fiesen Grinsen hinzu: „Außerdem solltest du lieber dankbar sein, dass dich jemand haben will. Du bist echt fett geworden durch die Schwangerschaft! Solltest weniger essen!"

„Du WAGST es???" brüllte sie, mit hochrotem Kopf. „Na, wenn ich so unattraktiv bin, dann macht es dir sicher nichts aus, wenn du auf der Couch schläfst, und zwar für die nächsten zehntausend JAHRE!!!!"

„Pah! Wer sagt, dass mir das was ausmacht?" schmollte Vegeta, jetzt aber doch wesentlich vorsichtiger in seinem Tonfall.

Bulma beruhigte sich wieder etwas und besann sich auf den eigentlichen Auslöser des Streits. „Er heißt jedenfalls Trunks, damit basta!", beharrte sie.

„Er heißt Bejita!"

„Trunks!"

„Bejita!"

„TRUNKS!" „BEJITA!"

„Kinder, Kinder!", mischte sich in dem Moment eine quietsch-fröhliche Stimme ein und Vegeta verzog das Gesicht, als Bulma's Mutter sich an seinen Arm hängte. „Das Gezanke ist doch gar nicht notwendig! Ich habe da eine ganz fabelhafte Idee!" Vegeta verdrehte schon die Augen, aber die Frau sagte: „Wir nennen ihn einfach Trunks Bejita Briefs! Damit hat er beide Namen und keiner kann sich beschweren! Na, wie findet ihr das?"

Vegeta verschränkte die Arme vor der Brust. „Hmpf! Von mir aus!"

„Dann bin ich auch einverstanden.", sagte Bulma und damit war auch die Frage der Namensgebung geklärt.

Es gab eine kurze Pause, dann kam es von Vegeta: „Könntest du deiner Mutter sagen, sie soll mich endlich loslassen?"





Das wiedervereinte Paar lag zusammen im großen Bett in Bulma's Schlafzimmer. Es war dunkel und still im Zimmer, aber sie waren noch nicht eingeschlafen. Bulma lag an Vegeta's Brust und lauschte seinem Herzschlag. „Und? Wie ist es, Vater zu sein?" fragte sie ihn.

„Anders, als ich erwartet hatte.", antwortete er rätselhaft. „Ich schätze, der Junge ist ganz akzeptabel. Und wenn ich schon ein Kind haben muss, dann mit dir. Du nervst jedenfalls nicht rum wie Kakarott's entsetzliche Frau."

„Was für ein Kompliment...", murmelte Bulma sarkastisch, nahm ihn aber nicht ernst.

„Du weißt, dass ich ihn trainieren werde, sobald er alt genug ist.", sagte er.

Bulma grinste. „Das hatte ich erwartet. Dann verbringst du wenigstens Zeit mit ihm. Ob er wohl so stark wird wie ihr Saiyajin?"

„Stärker.", antwortete Vegeta im Brustton der Überzeugung. „Er ist schließlich mein Sohn. Er wird stärker werden als Kakarott und dessen Brut. Vielleicht sogar stärker als ich." Er war selbst überrascht über seine Worte. Normalerweise würde er jeden, der stärker wäre als er, aus tiefstem Herzen hassen. Aber mit Trunks war es etwas anderes.

Es gab eine kurze Pause, in der jeder seinen eigenen Gedanken nachhing. Dann fragte Bulma: „Wirst du jetzt bei mir bleiben? Für immer?"

„Ich werde bei dir bleiben, solange ich kann.", antwortete er zögernd. Das Problem war nicht, dass er nicht bei ihr bleiben wollte. Aber der Junge aus der Zukunft hatte seinen Tod prophezeit. Vielleicht blieb ihm nicht mehr so viel Zeit.

Bulma hatte sein Manöver um die Frage zu umgehen sehr wohl bemerkt. Sie setzte sich abrupt im Bett auf und fragte: „Was soll das heißen? Hast du vor, zu gehen?"

„Du weißt doch, was der Junge aus der Zukunft gesagt hat.", antwortete er und setzte sich ebenfalls auf. „In nicht mal zwei Jahren kommen die Cyborgs. Niemand weiß, was dann wird." Einen Augenblick lang wirkte sie, als habe sie Angst. Vor der Zukunft. Vegeta sagte beruhigend: „In einem Jahr läuten keine Sterbeglocken für mich, das habe ich mir geschworen. Ich verspreche dir, ich werde nicht sterben, ohne dir Lebwohl zu sagen. Und ich halte meine Versprechen."

„Gut. Ich weiß, dass du stark bist. Diese blöden Cyborgs haben keine Chance.", flüsterte sie und klang erleichtert. Es war gut zu wissen, dass sie an ihn glaubte. Sie saß inzwischen am Fußende des Bettes und starrte durch das Fenster nach draußen zum Himmel.

Vegeta fügte nicht ohne Stolz hinzu: „Außerdem haben sie es ab jetzt mit dem Super Saiyajin Vegeta zu tun!"

„WAAAS?" rief sie und setzte sich auf. „Du bist ein Super Saiyajin??! EHRLICH?? Wow, das ist ja klasse!! Gratuliere!"

Vegeta grinste, obwohl sie das in der Dunkelheit nicht sehen konnte. „Du siehst, du kannst also beruhigt sein. Überlass es mal mir, mir über die Cyborgs Gedanken zu machen." Er krabbelte über das Bett, bis er hinter ihr am Fußende kniete. Er fühlte, wie sie sich entspannte, als er ungewöhnlich sanft die Hände auf ihre Schultern legte. Bulma seufzte leise und Vegeta raunte ihr ins Ohr: „Wir haben uns über ein halbes Jahr nicht gesehen. Mir ist jetzt wirklich nicht nach reden zumute."

Sie lachte und drehte sich zu ihm um. Vegeta entschied, dass das eine gute Antwort war und zog sie wieder weiter in die Mitte des Bettes. Wie lange hatte er auf diesen Moment gewartet! Bulma hob willig die Arme und er streifte ihr das Hemd über den Kopf und warf es achtlos auf den Boden.

Nur einen Augenblick später fand sich Bulma rücklings auf dem Bett liegend wieder, Vegeta saß auf ihr und hielt ihre Handgelenke fest, dabei darauf bedacht ihr nicht weh zu tun. Er küsste sie, dann hob er nochmal den Kopf und hielt inne. Bulma seufzte unwillig, offensichtlich war er nicht der einzige, der das vermisst hatte. Vegeta grinste fies und fragte: „Liebst du mich, Onna?"

Bulma versuchte, sich loszumachen um ihn dazu zu zwingen, mit dem reden aufzuhören, aber er hielt sie eisern fest. Sie seufzte und antwortete: „Das weißt du doch. Ich liebe dich, Bejita!"

Er gewährte ihr einen kurzen Kuss, dann hob er wieder den Kopf und fragte: „Sag mir, was ich hören will." Sie schwieg und versuchte nur, gegen seinen Griff anzukommen. Er merkte, dass er selbst es kaum noch aushielt, aber er liebte es viel zu sehr, mit ihr zu spielen. „Sag mir, Bulma, wie sehr du mich brauchst."

„Bitte...", murmelte sie und wand sich unter ihm. „Bejita..." Er kämpfte inzwischen mit sich selbst. Aber diesen Moment wollte er 100% genießen. Bulma sagte schließlich: „Ich brauche dich, Bejita. Ich brauche dich mehr als irgendjemand sonst. Ich liebe dich. Bitte, Bejita."

„Mmmmh.." Das reichte ihm vollkommen. Vegeta beugte sich runter, im Hinterkopf den Vorsatz, diese Nacht für sie beide unvergesslich zu machen.





Von Anfang an hatte der kleine Trunks einen Narren an seinem Vater gefressen. Normalerweise war er eher abweisend Fremden gegenüber, aber Vegeta liebte er vom ersten Moment an. Vielleicht spürte er ja, dass sie beide verbunden waren. Trunks war nun mal kein gewöhnliches Kind.

Wann immer der Junge Vegeta sah, und mochte der noch so mies gelaunt sein, fing er an zu lachen und streckte die Ärmchen aus, als wollte er von seinem Vater umarmt werden. Nicht, dass Vegeta sich jemals dazu hätte hinreißen lassen, aber das störte das Kind nicht.

Wann immer er es schaffte, der Aufmerksamkeit seiner Mutter zu entkommen, krabbelte er zu seinem Papa, setzte sich vor ihn und lachte, klammerte sich an sein Bein oder beobachtete den erwachsenen Saiyajin einfach nur mit großen, blauen Kinderaugen. Vegeta war mehr als genervt, Bulma war gerührt über die uneingeschränkte Liebe, die der Junge seinem Vater entgegenbrachte. Aber sie machte sich auch Sorgen. Trunks war ein Baby, noch begriff er nicht wirklich, warum der Mann den er so gern hatte, ihn links liegen ließ. Aber was würde später werden?

Aber soviel sie auch versuchte, Vegeta für den Jungen zu interessieren, sie schaffte es nicht, ihn dazu zu bringen, das Kind wenigstens mal zu umarmen oder mit ihm zu sprechen (abgesehen von gelegentlichen „Was willst du, Rotzschleuder? Starr mich nicht so an!!" und dergleichen). Sie fing schon an sich wirklich Gedanken zu machen, bis sie eines Tages vom Einkaufen zurückkam und etwas sehr interessantes sah...

Trunks hatte es mal wieder irgendwie geschafft, aus seinem Kinderbett zu klettern und Bulma's Mutter auszutricksen. Und wie immer war er zielsicher durchs Haus zu Vegeta gekrabbelt, der gerade Mittagspause von seinem Training machte und mit aufgewärmtem Essen vor dem Fernseher saß.

Wie so oft saß Trunks auf dem Boden und starrte hoch zu seinem Vater. Vegeta war natürlich ziemlich bald genervt, er konnte es nicht haben, wenn sein Sohn ihn so durchdringend anstarrte. „Was ist denn?! Musst du mich immer so anschauen! Geh wieder zu der Verrückten, deine Mutter wird bald wieder da sein!"

Trunks gluckste und krabbelte zu seinem Vater, um sich an dessen Bein zu klammern. Vegeta stellte entnervt sein Essen weg und fragte: „Was SOLL das, Junge?" Er hob den Fuß und packte Trunks an seinem Hemdchen. Er wusste nie, wie er mit den Zärtlichkeiten des Kindes umgehen sollte .

Vegeta hielt sich Trunks vors Gesicht und sagte: „Warum verfolgst du mich?" Das Kind antwortete mit fröhlichem Gebrabbel und Vegeta verdrehte die Augen. Er wollte Trunks schon wieder auf den Boden setzen, hielt aber dann inne. „Eigentlich kann ich dich zu der Verrückten zurück lassen. Man sieht ja, wie gut sie auf dich aufpasst. Deine Mutter bringt mich um, wenn dir was passiert.", sagte er und dachte kurz nach. „Na schön, du hast gewonnen."

Anstatt ihn wieder auf den Boden zu verfrachten, setzte Vegeta den kleinen Trunks auf seinen Schoß. Der Junge war ganz außer sich und drückte sich an seinen Vater. Vegeta sah zu ihm runter und sagte, aber diesmal ohne Schärfe in der Stimme: „Wirst du wohl endlich still sein? Ich will fernsehen!"

Vegeta hätte natürlich niemals zugelassen, dass jemand das beobachtete. Er hatte nichts gegen seinen Sohn, irgendwie hatte er den nervtötenden Hosenscheisser sogar ganz gern, aber er hasste es, wenn Bulma ihn dazu zu bewegen versuchte, Trunks auf den Arm zu nehmen oder dergleichen. Zum Familienpapi war er nun mal nicht geschaffen und das hatte sie von Anfang an gewusst.

Aber da sie grade nicht da war, um in eventuelle Begeisterungsstürme auszubrechen und ihn damit in Verlegenheit zu bringen, ließ er sich eben erweichen und streichelte dem Kind auf seinem Schoß über den Kopf. Irgendwie war es ganz angenehm, das Wissen, dass dieses Kind ein Teil von ihm war. Und erstaunlicherweise erfreute ihn die Tatsache, wie sehr der Kleine ihn liebte. Natürlich hätte er das nie zugegeben.

Er hatte Trunks gern. Und wenn er an die Zukunft dachte, die der junge Saiyajin ihnen allen prophezeit hatte, fragte er sich, was aus seinem Sohn werden würde. Er drückte Trunks vorsichtig an sich und sagte leise: „Ich kann nicht der Vater sein, den du vielleicht gerne hättest. Aber ich werde dich beschützen, das verspreche ich dir. Deine Zukunft wird besser. Ich werde bei dir sein. Ich werde nicht sterben."





Als Bulma eine Stunde später vom Einkaufen zurückkam, erwartete sie ein herzerweichendes Bild. Vegeta lag schnarchend auf der Couch, und auf seiner Brust lag Trunks und schlief seelenruhig, die Hand seines Vaters lag fast beschützend auf ihm. Sie stellte so leise wie möglich die Einkaufstüten hin und merkte erst jetzt, dass hinter ihr auch ihre Mutter ins Zimmer kam. „Die beiden schliefen so fest, ich wollte sie nicht wecken!", sagte sie leise.

Bulma flüsterte ganz begeistert: „Meine Güte ist das süüüß! Und ich hatte schon Angst, Vegeta würde Trunks nie beachten."

Ihre Mutter flötete: „Herzallerliebst, nicht wahr?"

„Mutter... lass Vegeta dieses Wort bloß nie hören."

„Hihi. Schon gut, Liebes. Gehen wir lieber nach nebenan und lassen die zwei schlafen. Übrigens hab ich ein Foto von den beiden gemacht..."

„Super! Aber das darf Vegeta nie zu Gesicht kriegen!"

Draußen, nachdem sie die Tür vorsichtig zugemacht hatten, fragte ihre Mutter in einem seltenen, klaren Moment: „Sag mal, Bulma, bist du eigentlich glücklich? Du hast viel durchgemacht, damit jetzt alles so ist, wie du es haben willst. Hat es sich gelohnt? Bist du glücklich?"

Bulma antwortete ganz ehrlich: „Ja Mama. Jetzt bin ich wirklich glücklich."





Nächstes Kapitel: die Ankunft der Cyborgs steht kurz bevor.

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Wow, mal ein langes Kapitel, was? Aber jetzt steht es endgültig fest – das nächste Kapitel wird definitiv das letzte sein. Also alle nochmal kräftig reviewen und meine anderen fanfictions lesen!