Titel: Es könnte schlimmer sein...oder?
Autor: Sailanis
Disclaimer: Keiner dieser Charaktere gehört mir, sonder J.R.R. Tolkien und seiner großartigen Fantasie *seufz*
Rating: G
Notes: Danke für die bisherigen Reviews! *freu*
Teil 2 - Helmut und Harry
Sie kamen, und sie kamen immer näher. "Willst du uns etwas sagen, Elb" fragte der Ork mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Ich warte." Haldir dachte nach. "Die Hobbits...der Laden...das Pflegemittel...meine Füße...die Hobbits...mein Pflegemittel..." Doch Haldir, mutig wie immer, entschloss sich für den harten Weg. "Meine Lachmuskeln könnt ihr haben, aber nicht meine Pflegemittel! Oh, und die Halblinge natürlich auch nicht."
Ich konnte es nicht mehr mit ansehen. Die Ameisen hatten seine Füße schon beinahe erreicht, und Haldir stand schon der Schweiß auf der Stirn. Ich hasste es, wenn ich die Schweißflecken aus seinen Sachen herauswaschen musste, also entschloss ich mich, endlich etwas zu tun. Schnell griff ich zu meiner Wasserflasche, schraubte sie auf, sprang in das Zelt hinein und ließ das Wasser über Haldirs Füße laufen. Gerade noch rechtzeitig.
Haldir atmete erleichtert auf. Ich hingegen stellte mir die Frage, wo denn eigentlich Aragorn geblieben war. Warum war er mir nicht gefolgt? Als ich sah, wie sich mehr als 15 Orks um mich sammelten, bereit mich neben Haldir an einem weiteren Pfahl anzubinden, kannte ich die Antwort. Ich versuchte zu fliehen, doch es war zu spät. Jetzt hatten sie uns beide. Unsere einzige Hoffnung lag in Aragorn. Oder auch Elessar. Oder Sohn Arathorns. Oder der Dúnedain. Oder Estel. "Moment" dachte ich. "Unsere einzige Hoffnung liegt in der Hoffnung? In einem Menschen?" Und in dem Moment war mir eines klar: wir waren verloren.
Panisch blickte ich mich um. Die Orks waren leise geworden. Das konnte nichts gutes bedeuten. Einer von ihnen, mit einer runden Brille, kurzen, schwarzen Haaren, einem englischen Akzent und dem Vornamen Harry kam auf mich zu. Es war weniger sein Gesicht, dass mich erschreckte, noch die Tatsache, dass er aussah, als wäre er aus einem billigen Abklatsch eines großartigen Buches gekommen. Die Schere in seiner Hand, und die Haartönung von Wella machten mich wirklich nervös. Und Haldir ging es offensichtlich genauso.
"Ihr habt noch eine Chance!" sagte der Ork in einem Singsangton. "Das ist Erpressung!" schrie ich ihn wütend an. Aber offensichtlich schien er sich nicht weiter darum zu kümmern. "Erpressung, Schmiergeld, Affären. Was solls, ist doch üblich zu den heutigen Tagen, oder?" Haldir konnte den offensichtlichen Hass für die Politik in der Stimme des Orks hören. Clever wie er war, fing er sofort eine Konversation an. "Ja, ist es denn bei euch auch so schlimm? Ich weiß ja nicht, wie Sauron die Dinge handhabt, aber bei uns geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Ich meine, Celeborn, eine Herrschernatur und überaus mächtig, und trotzdem bleibt er bei Galadriel. Merkt er nicht, dass er was besseres verdient? Ich will gar nicht wissen, was sie mit ihm macht."
Haldirs Stimme brach ab. Den Blick, den er von mir erhielt, ignorierte er jedoch komplett. Ich fragte mich indes, wer "was besseres" für Celeborn war. Der Ork dagegen, ein ziemlich dicker übrigens, schien über das gesagte noch verwirrter zu sein als ich selbst. "Qué mensa preciso?*" fragte er Harry. Dieser zuckte nur mit den Schultern. "Yo no se, Helmut. Pero creo, que no esta importo." Ich wusste nicht, was genau sie besprochen hatten, doch der Tatsache nach zu urteilen, dass sie wieder näher kamen, schien es nichts zu sein, dass mich oder Haldir sonderlich hätte erfreuen sollen.
Harry musterte uns genau. Und dann, ich kann es noch immer nicht glauben, berührte er meine und Haldirs Haare. Wir wären beinahe in Panik ausgebrochen. Haldir überlegte sich nun ernsthaft, den Aufenthaltsort der Halblinge doch preiszugeben. Und nicht nur er.
Nun kam auch Helmut, zusammen mit zwei seiner Diener, die jeweils zwei Eimer Wasser trugen. Jeweils einen davon schütteten sie über unsere Köpfe aus. "Der zweite ist zum Nachspülen, wenn wir dann fertig sind, falls es euch interessiert." Das tat es nicht wirklich, aber es war immerhin eine willkommene Abwechslung zu der Musik, die von draußen hereinkam.
Als Haldir seinen Kopf etwas drehte konnte er sehen, dass sie eine komische, viereckige Kiste im Lager hatten. Nein, es waren zwei komische, viereckige Kisten. Haldir betrachtete sie genau. Auf dem einen konnte er Menschen sehen, die miteinander redeten. "Naja" dachte er. "Eigentlich sieht es mehr wie anschreien aus." Außerdem sah er eine große, dunkle Frau. Sie sah aus wie eine der Haradrim. Offensichtlich war sie der Schiedsrichter. Doch plötzlich verschwanden die Leute, und viele, kleine bunte Filme setzten ein. Offensichtlich war das zuvor gesehene nur eine kurze Unterbrechung für die kleinen Filmchen.
Mit der zeit wurde der Bildschirm uninteressant. Haldir dreht sich etwas und konnte nun den anderen Bildschirm sehen. Es schien eine Schrifttafel zu sein. Die Schrift war gelb, aber der Hintergrund...Haldir drehte sich der Magen um, als er die Farbe sah- Grün. Forumsgrün.
*was genau meint er?
Ich weiß nicht, Helmut. Aber ich glaube, dass es nicht wichtig ist.
Ja, ähm, Ähnlichkeiten mit realen Personen sind natürlich gaaaar nicht beabsichtigt.
Autor: Sailanis
Disclaimer: Keiner dieser Charaktere gehört mir, sonder J.R.R. Tolkien und seiner großartigen Fantasie *seufz*
Rating: G
Notes: Danke für die bisherigen Reviews! *freu*
Teil 2 - Helmut und Harry
Sie kamen, und sie kamen immer näher. "Willst du uns etwas sagen, Elb" fragte der Ork mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Ich warte." Haldir dachte nach. "Die Hobbits...der Laden...das Pflegemittel...meine Füße...die Hobbits...mein Pflegemittel..." Doch Haldir, mutig wie immer, entschloss sich für den harten Weg. "Meine Lachmuskeln könnt ihr haben, aber nicht meine Pflegemittel! Oh, und die Halblinge natürlich auch nicht."
Ich konnte es nicht mehr mit ansehen. Die Ameisen hatten seine Füße schon beinahe erreicht, und Haldir stand schon der Schweiß auf der Stirn. Ich hasste es, wenn ich die Schweißflecken aus seinen Sachen herauswaschen musste, also entschloss ich mich, endlich etwas zu tun. Schnell griff ich zu meiner Wasserflasche, schraubte sie auf, sprang in das Zelt hinein und ließ das Wasser über Haldirs Füße laufen. Gerade noch rechtzeitig.
Haldir atmete erleichtert auf. Ich hingegen stellte mir die Frage, wo denn eigentlich Aragorn geblieben war. Warum war er mir nicht gefolgt? Als ich sah, wie sich mehr als 15 Orks um mich sammelten, bereit mich neben Haldir an einem weiteren Pfahl anzubinden, kannte ich die Antwort. Ich versuchte zu fliehen, doch es war zu spät. Jetzt hatten sie uns beide. Unsere einzige Hoffnung lag in Aragorn. Oder auch Elessar. Oder Sohn Arathorns. Oder der Dúnedain. Oder Estel. "Moment" dachte ich. "Unsere einzige Hoffnung liegt in der Hoffnung? In einem Menschen?" Und in dem Moment war mir eines klar: wir waren verloren.
Panisch blickte ich mich um. Die Orks waren leise geworden. Das konnte nichts gutes bedeuten. Einer von ihnen, mit einer runden Brille, kurzen, schwarzen Haaren, einem englischen Akzent und dem Vornamen Harry kam auf mich zu. Es war weniger sein Gesicht, dass mich erschreckte, noch die Tatsache, dass er aussah, als wäre er aus einem billigen Abklatsch eines großartigen Buches gekommen. Die Schere in seiner Hand, und die Haartönung von Wella machten mich wirklich nervös. Und Haldir ging es offensichtlich genauso.
"Ihr habt noch eine Chance!" sagte der Ork in einem Singsangton. "Das ist Erpressung!" schrie ich ihn wütend an. Aber offensichtlich schien er sich nicht weiter darum zu kümmern. "Erpressung, Schmiergeld, Affären. Was solls, ist doch üblich zu den heutigen Tagen, oder?" Haldir konnte den offensichtlichen Hass für die Politik in der Stimme des Orks hören. Clever wie er war, fing er sofort eine Konversation an. "Ja, ist es denn bei euch auch so schlimm? Ich weiß ja nicht, wie Sauron die Dinge handhabt, aber bei uns geht nicht alles mit rechten Dingen zu. Ich meine, Celeborn, eine Herrschernatur und überaus mächtig, und trotzdem bleibt er bei Galadriel. Merkt er nicht, dass er was besseres verdient? Ich will gar nicht wissen, was sie mit ihm macht."
Haldirs Stimme brach ab. Den Blick, den er von mir erhielt, ignorierte er jedoch komplett. Ich fragte mich indes, wer "was besseres" für Celeborn war. Der Ork dagegen, ein ziemlich dicker übrigens, schien über das gesagte noch verwirrter zu sein als ich selbst. "Qué mensa preciso?*" fragte er Harry. Dieser zuckte nur mit den Schultern. "Yo no se, Helmut. Pero creo, que no esta importo." Ich wusste nicht, was genau sie besprochen hatten, doch der Tatsache nach zu urteilen, dass sie wieder näher kamen, schien es nichts zu sein, dass mich oder Haldir sonderlich hätte erfreuen sollen.
Harry musterte uns genau. Und dann, ich kann es noch immer nicht glauben, berührte er meine und Haldirs Haare. Wir wären beinahe in Panik ausgebrochen. Haldir überlegte sich nun ernsthaft, den Aufenthaltsort der Halblinge doch preiszugeben. Und nicht nur er.
Nun kam auch Helmut, zusammen mit zwei seiner Diener, die jeweils zwei Eimer Wasser trugen. Jeweils einen davon schütteten sie über unsere Köpfe aus. "Der zweite ist zum Nachspülen, wenn wir dann fertig sind, falls es euch interessiert." Das tat es nicht wirklich, aber es war immerhin eine willkommene Abwechslung zu der Musik, die von draußen hereinkam.
Als Haldir seinen Kopf etwas drehte konnte er sehen, dass sie eine komische, viereckige Kiste im Lager hatten. Nein, es waren zwei komische, viereckige Kisten. Haldir betrachtete sie genau. Auf dem einen konnte er Menschen sehen, die miteinander redeten. "Naja" dachte er. "Eigentlich sieht es mehr wie anschreien aus." Außerdem sah er eine große, dunkle Frau. Sie sah aus wie eine der Haradrim. Offensichtlich war sie der Schiedsrichter. Doch plötzlich verschwanden die Leute, und viele, kleine bunte Filme setzten ein. Offensichtlich war das zuvor gesehene nur eine kurze Unterbrechung für die kleinen Filmchen.
Mit der zeit wurde der Bildschirm uninteressant. Haldir dreht sich etwas und konnte nun den anderen Bildschirm sehen. Es schien eine Schrifttafel zu sein. Die Schrift war gelb, aber der Hintergrund...Haldir drehte sich der Magen um, als er die Farbe sah- Grün. Forumsgrün.
*was genau meint er?
Ich weiß nicht, Helmut. Aber ich glaube, dass es nicht wichtig ist.
Ja, ähm, Ähnlichkeiten mit realen Personen sind natürlich gaaaar nicht beabsichtigt.
