So, da bin ich dann auch mal wieder, ich wusste zwar, dass diese Geschichte nicht so gut ist, aber dass ich überhaupt keine Reviews mehr bekomme hat mich doch ein wenig geschockt, also ist hier der nächste Versuch, schließlich soll man ja nicht so schnell aufgeben, deswegen auch weiterhin viel Spaß.



Part 2 Out of Place

By Yamachi



Wo war ich nun schon wieder gelandet?

Erst für ich weiß nicht wie lange in dieser komischen Dunkelheit und nun in einem Wald?

Wunderbar, einfach wunderbar. Hey ich höre Stimmen, das ist doch schon mal ein Anfang, zumindest ist hier jemand.

Ich bewegte mich in die Richtung aus der die Stimmen zu kommen schienen, mittlerweile daran gewöhnt zu schweben, ich dachte nicht einmal mehr daran.

Konnte das sein?

Ich war auf einem Friedhof.

Engel haben doch auf Friedhöfen nichts zu suchen, oder? Hoffentlich hat Yama-chan keine Dummheiten angestellt.

Oh Gott hoffentlich nicht...

Meine Eltern? Was sollte denn das jetzt?

Und da stand Yama-chan, puh, was für ein Glück.

Aber warum waren sie hier. Ich sah in den Sarg , der vor mir lag.

„Du bist auch zu dämlich Yagami, warum sollten alle deine Freunde hier sein, wenn nicht zu deiner eigenen Beerdigung?

Und wirklich unter mir lag mein Körper. „Ich sollte ein Buch schreiben über ,Außerkörperliche Erfahrungen,", man was für Gedanken und so was auf meiner Beerdigung.

Aber all diese traurigen Gesichter ließen keinen Raum für dumme Witze, sie sahen so niedergeschlagen aus und ich konnte ihnen nicht helfen, ihnen nicht sagen, dass doch alles in Ordnung war.

War alles in Ordnung?

Ich blickte zu Yama-chan, er sah blaß aus, so blaß und seine Augen waren so leer, tot, der Glanz war verschwunden, kein rebellisches Aufleuchten.

Dann ging er auf meinen Körper zu. Ich konnte die neuen Tränen in ihm sehen, aber er blieb tapfer und ließ sie nicht fallen.

Mein Gott durch welche Hölle hatte ich ihn geschickt?

Ich wollte ihn nur in meine Arme nehmen und lauter beruhigende Worte in sein Ohr flüstern, aber nein ich musste hier durchsichtig wie Glas vor mich hin schweben.

Dann hörte ich Yama sprechen, mit Tränen erstickter Stimme. „Schlaf schön mein Engel, bald bin ich bei dir", dann legte er eine Rose in die Hand meines Körpers. Er atmete tief durch und nahm einen Ring von seinem Finger, ich kannte den Ring, Yama trug ihn wirklich immer.

„Du weißt ja, dass er einmal meiner Mutter gehört hat, sie hat gesagt, ich soll ihn der Person geben, der ich mein Herz schenke. Auch wenn es etwas spät ist, ich komme bald zu dir, mein Engel", er steckte mir den Ring auf den Finger.



„Bald werden wir zusammen sein, mein Engel, du bist wunderschön."



„Woher kommen plötzlich diese Worte? Es war eine verschüttete Erinnerung.

Alles war mir wieder vor Augen, ein Schloss, viele Engel und...

Ein Licht erschien an meinem Finger, Yama-chans Ring was jetzt dort. Ich sah die Leute gehen, die Beerdigung war vorbei.

Zuerst unbeabsichtigt folgte ich Yama, wenn ich ihn nur noch ein Mal umarmen könnte, nur noch ein Mal.

Hoffentlich versuchte er keine Dummheiten zu machen, denn wäre ich in der Lage ihn aufzuhalten? Im Moment bestimmt nicht, seine Worte rangen in meinem Kopf:

„Ich komme bald zu dir, mein Engel."



Nichts hatte mehr einen Sinn, alles war aus so konnte es nicht weitergehen.

Ich war eine Hülle, außen intakt, aber innen leer. Nur so in den Tag zu leben, war auch nicht Sinn und Zweck dieser Zeit.

Hätte Taichi das gewollt?

Nein bestimmt nicht, aber was sollte ich dagegen tun?

Nichts konnte ich machen, gar nichts. Er hatte gesagt „bis bald", aber warum, gab es ein existieren nach dem Tod, wusste er etwas, was mir verborgen blieb?

„Oh Taichi-chan, bald werde ich die Antwort kennen, du musst nicht mehr lange warten."

„Yamato!", Hikari kam auf mich zu, was nun?

„Wie geht es dir?", sie meinte es ja gut, ich gab ihr ein wehleidiges Lächeln.

„Wie sollte es mir schon gehen", mein Herz war in Millionen kleinste Teile zersplittert.

„Oh, Yamato", Hikari fiel mir um den Hals und ich konnte nichts dagegen tun, denn ein kalter Luftzug fuhr durch mich, alles was mein Bewusstsein registrierte war Nebel.



Da war Hikari, meine Hikari.

Ich wollte sie umarmen, wollte sie halten, wie so viele Male zuvor.

Ein Gedanke kam mir, ob es möglich war?

Einen Versuch war es wert. Ich näherte mich und atmete tief ein.

Nun war ich in Yamas Körper. Mein Kopf schrie, es tat weh. Und doch...

Ich konnte sie fühlen, konnte sie halten. Sie war in meinen Armen. Allerdings hieß das, dass Yamas Persönlichkeit nun für eine Weile ausgeschaltet war.

„Onii-chan", sie sah auf und ich konnte in ihren Augen lesen, das sie wusste, wer ich war.

Jeder andere wäre wohl gerannt oder hätte Yama für verrückt gehalten, aber nicht Hikari.

„Taichi, mein Gott, du bist es wirklich", sie war überglücklich, wer konnte es ihr verübeln?

„Hör zu, ich kann nicht lange bleiben ich hab dich sehr lieb, vergiss das nicht. Pass bitte auf dich auf Hikari...",

mit einem Ruck war ich aus Yamas Körper, völlig erschöpft, gerade noch in der Lage zu schweben, nicht mehr, aber überglücklich.



Ein Ruck ging durch mich und alles wurde wieder klar.

„Hikari, Kari, was ist los?", fragte ich die Kleine völlig verdutz, sie weinte und ich wusste nicht warum, es machte mir ein wenig Angst.

„Nichts Yamato, alles in Ordnung?", sie schien besorgt zu sein und ich wusste immer noch nicht warum.

„Ich muss jetzt los und ja es geht mir gut" ich musste weg hier.

Sie wusste, dass ich log, es ging mir alles andere, als gut.



„Pass auf ihn auf, Onii-chan, er braucht dich, alles wird gut", Hikari Yagami lächelte wohl wissend.



*klick*

Endlich zu hause. Ich schilt an meiner Tür herunter.

Was war das nur gerade gewesen? Es fühlte sich seltsam an, als ob jemand deinen Körper in Besitz nahm.

„Yamato, du wirst langsam verrückt, Zeit das zu beenden. Erst mal in die Küche", vielleicht gab es ja dort einen Weg dieses Desaster zu ändern.

Auf jeden Fall war ich hungrig.



Nun stand ich hier vor der Tür, er hatte mich ausgesperrt. Na ja, er hatte es nicht absichtlich getan, aber wie sollte ich jetzt rein kommen.

„Hey, bist du nun tot? Siehst du nun aus wie ein Engel?", vielleicht konnte ich ja durch Wände gehen, Leute waren ja schließlich kein Problem.

Also Augen zu und durch.

Ein seltsames Gefühl, aber es klappte, ich war drin. Alles still. ÄHH?

Wo war Yama?

Alles still.

Da, ein Geräusch. Wo war Yamas Vater? Sicher auf Arbeit, warum war keiner hier, ich hätte Yama nicht alleine gelassen.

Hey er war nicht allein, ich war hier. Schon wieder ein Geräusch.

In der Küche, ich fühlte mich wie ein Spion in Yamas Haus. Agent Yagami auf geheimer Mission. Es zog mich regelrecht in die Küche, obwohl ich noch nie hier war wusste ich wohin ich gehen musste.

„Mach keinen Mist Yama", dort stand er vor mir, mit dem Rücken zu mir.

Blut, der Schock fuhr mir durch die Glieder, Yama blutete, aber ich war wie versteinert...



„Sag mir was los ist?

Engel?

Solaria?

Bitte weine nicht, ich will dir doch nur helfen, wer hat dir das angetan, wer hat dich so zugerichtet?", der junge goldblonde Engel kniete sich zu der weiblich aussehenden Gestalt, sie lag am Boden, in sich zusammengekauert.

„Es tut mir leid, ich wollte nicht schreien, mein Engel, bitte.", der Junge Mann nahm den schluchzenden Engel in seine Arme



Warum sah ich diese Szene aus dritter Hand, was war geschehen?

„Uh",

das brachte mich wieder in die Realität.

Mehr Blut. Ich wurde sauer, Yama-chan spielte mit seinem Leben und ich war der Grund dafür.



Irgendwas sagte mir, ich sollte es lassen, aber was?

Einbildung, alles nur Einbildung. Wer sollte mich aufhalten? Eigentlich hatte ich nur das Gemüse schneiden wollen, doch das Messer war zu verlockend.

Blut.

Etwas in mir fand es furchtbar faszinierend, für eine Sekunde war ein Gesicht in meinem Kopf und ein Satz: „Bitte, bitte nicht für mich", die Stimme flehte und war so unendlich traurig.

Niemand hielt mich auf, nur Illusion.

Aber diese Augen, sie waren so tiefgründig, eine so feminine Gestalt, so wunderschön, hatte ich noch nie gesehen.

Ein Windzug? Wer hatte das Fenster geöffnet?

*klirr* Huch?

Nur einen Augenblick war ich nicht aufmerksam gewesen. Das Messer befand sich nicht mehr in meiner Hand. Es war in die Ecke gefallen, hatte ich es geworfen?

Was war das, ein Geräusch, aber außer mir war doch niemand in der Wohnung, Dad kam erst am Abend wieder.

Da, schon wieder, wie ein Schluchzen. Noch eine Erinnerung?

Woher kamen sie so plötzlich, wie ein Zeichen und doch letztendlich nur Rätsel, die ich zu verstehen noch nicht bereit war, würden sie sich lösen?



„Wenn du weiter so starrsinnig bleibst, werden sie dich nie als einen von ihnen ansehen, du könntest so viele Freunde haben.

Warum bist du so dickköpfig? Auch wenn sie alle an dir zweifeln, ich glaube dir, ich bleibe bei dir und bin für dich dar.

Ich werde dich nie wirklich verlassen und jetzt schau mit deinem Herzen, es wird dir die Wahrheit zeigen, dein Herz belügt dich nicht."



Wohlige Wärme durchströmte mich, alles in einem blauen Licht, doch dann, ganz plötzlich war es wieder verschwunden. Ein weißes Licht überrollte mich, bis...



tbc

Ok, noch eins, die Zeichen, sind Vergangenheitsrückblicke, die brauche ich einfach, für den Handlungsfortlauf, also wenn es euch gefällt, dann schreibt mir doch mal,

Yamachi