13.Kapitel- Erinnerungen heilen schwer- Wunden leichter
Die Gryffindorfete war im vollen Gange und alle feierten ausgelassen in ihrem Gemeinschaftsraum. Harry durfte immer wieder freudig beschreiben, wie er gerade noch den Schnatz erwischt hatte und auch die Mannschaft war heilfroh, dass sie das Spiel hinter sich hatten, denn obwohl sie es nicht so recht zu geben wollten...die Slytherin waren verdammt gut durch ihre Jäger geworden. Niemand schien die Aushilfe im Team zu vermissen....
"So, meine Lieben! Ich weiß ja, dass ihr Feiern liebt, gerade nach einem solche Ereignis, aber bitte geht jetzt ins Bett!", sagte Professor McGonagall gegen 4Uhr nachts, als immer noch kein richtiges Ende in Sicht war. Aber sie lächelte stolz, denn es war ein tolles Spiel gewesen und das Beste für sie war, dass Professor Snape sie nicht die gesamten letzten Wochen vor den Ferien ärgern konnte, dass ihre Mannschaft verloren hätte. Aber vielleicht sollte sie mal damit anfangen...doch sie verwarf diesen Gedanken, dass war einfach nicht ihr Stil.
Am nächsten Tag war ja glücklicher Weise Sonntag und die Gryffindor konnten lange schlafen. Gegen Mittag standen die ersten auf und gingen verschlafen und meist mit einem Kater zum Essen in die Große Halle. Schließlich schafften es alle 6.Klässler am Tisch zu sitzen und zu reden. "Und wie du den Schnatz gefangen hast. Ich bin immer noch ganz weg!", sagte Ron mal wieder lächelnd. "Sprecht leiser! Ich habe übelste Kopfschmerzen!", sagte Hermine neben ihm. Ron grinste sie an und gab ihr einen langen Kuss zur Entschuldigung, der sie wohl wieder freundlich stimmte. "Wo ist eigentlich Cat?", fragte Hermine, als sie das Essen fast beendet hatten und sie sich umschaute. "Oh. Die habe ich ganz vergessen!", sagte Harry verlegen. "Ich weiß nicht genau, aber ich nehme an, sie ist im Krankenflügel. Als ich nämlich gestern den Pokal herumgab, fehlte sie auch schon, aber ich sah in einiger Entfernung Professor McGonagall und ein paar andere Lehrer um jemanden herumstehen. Ich weiß auch nicht, was mit ihr los ist." "Wir sollte nach ihr schauen!", sagte Hermine entschlossen. "Aber warum denn das? Denk doch nur, was sie Harry angetan hat.", sagte Ron empört. "Aber es tat ihr wirklich leid, und ohne sie, hätten wir nicht gewonnen! In zwei Fällen nicht!", fügte sie hinzu und die beiden Jungs seufzten. "Nun gut, wir werden nach dem Essen nach ihr sehen, ok?", fragte Ron zur Versöhnung und Hermine bejahte mit einem weiteren, lange Kuss...
Harry, Ron und Hermine standen mehr oder weniger begeistert vor der Tür zum Krankenflügel und gingen leise hinein. Madam Pomprey war gerade auf den Weg zu einen der hinteren Betten, doch begrüßte sie freundlich. "Guten Tag, Madam Pomprey!", sagte Hermine höflich. "Wir wollen zu Catharyna Taylor. Ist sie hier?" "Nein, tut mir leid. Sie war gestern nur ganz kurz bei mir, weil sie eine gebrochene Hand hatte. Ich sage euch, dass Gelenk war ganz schön zertrümmert, aber kein Wunder, wenn man mit einer gebrochenen Hand noch einen Quaffel fängt." Die Krankenschwester schüttelte verständnislos den Kopf. "Aber ich habe gestern gesehen, wie einige Lehrer noch um jemanden herum standen und ich dachte, dass sei Cat gewesen, weil sie nicht bei der Pokalübergabe dabei war.", sagte Harry verwirrt. Die Krankenschwester schien dies aus irgendeinem Grund recht amüsant zu finden. "Nun ja, eigentlich ist es ja nicht lustig, aber nun ja. Wisst ihr, ich hatte es nämlich genau beobachtet und mit Miss Taylor hatte es auch zu tun.", sagte sie noch immer grinsend, was die drei von der Krankenschwester gar nicht kannten. "Nun ja. Mister Malfoy schien die Niederlage nicht gut einzustecken und hatte sich kurzerhand von den Treiber das Holz geholt und schleuderte den einen Klatscher genau auf Miss Taylor, die es aber in letzter Sekunde noch mitbekam und ausweichen konnte. Nur was Mister Malfoy nicht gesehen hatte war, dass der andere Klatscher von hinten auf ihn zu kam. Jedenfalls war das Resultat, dass Mister Malfoy von seinem Besen flog und den Erdboden küsste. Ich weiß, ich sollte eigentlich betrübt darüber sein, aber irgendwie stört es mich überhaupt nicht. Aber jetzt muss ich wirklich nach ihm sehen!", sagte die Krankenschwester noch immer gutgelaunt und ging zu einen der hinteren Betten. Harry, Ron und Hermine schauten ihr verwundert hinterher, denn das kannten sie wirklich nicht von Madam Pomprey. Hermine fragte schließlich. "Aber wenn Cat nicht hier ist, wo ist sie dann?" und die anderen beiden zuckten nur mit den Schultern.
Sie entschlossen sich schließlich, mal draußen zu vorbei zu schauen, doch als sie an der Großen Halle vorbei gingen und einen kurzen Blick hineinwarfen, sahen sie Cats langen, silbernen Haare schon glänzen. Ansonsten war die Halle vollkommen leer. "Cat! Da bist du ja! Wir dachte schon, du seihst im Krankenflügel!", rief Hermine ihr erfreut entgegen. "Ssshh. Sie bitte leise!", sagte Cat leise. Hermine schaute sie etwas verwirrt an. "Sag bloß, du hast nicht einen solchen Kater wie ich?", fragte sie Hermine überrascht, welche darauf hin nur zu grinsen anfing. "Doch, aber wir haben schon gefrühstückt und irgendwas schien da im Tee gewesen zu sein, jedenfalls hatte danach keiner mehr einen Kater.", sagte Hermine grinsend. Als Cat das hörte, trank sie sofort etwas von ihrem noch unangetasteten Tee und danach seufzte sie zufrieden. "Dumbledore sei Dank! Ich hatte schon echte Bedenken, wie ich den heutigen Tag so überleben sollte.", sagte sie lächelnd, doch dann sah sie Harry und Ron, die jetzt herangekommen waren und ihr Blick wurde wieder verschlossen. "Hey!", sagte Harry unsicher und Cat nickte nur kaum sichtbar. "Äh, wir gehen dann mal!", sagte Hermine auf einmal und zog Ron hinter sich her. Cat und Harry schauten beide verzweifelt hinter den beiden her. Dann schauten sie sich einfach nur an. Schließlich sagte Harry: "Du hast wirklich gut gespielt." Und setzte sich neben sie. "Danke!", sagte sie nur. "Wieso hast du dich damals nicht mit zur Auswahl gestellt?", fragte Harry weiter. "Weil ich Quidditch nicht leiden kann, um ehrlich zu sein.", sagte Cat wahrheitsgemäß. Harry schaute sie überrascht an. "Aber warum kannst du es dann so gut spielen?", fragte Harry verwirrt. "Weil mein Vater ein großer Quidditchfan war und so enttäuscht, dass ich kein Junge war, aber dann sagte er sich, dass ich wenigstens Quidditch lernen sollte. Als er dann auch noch sah, dass ich Talent hatte, hätte er am liebsten 24Stunde am Tag mit mir trainiert. Aber mir gefiel der Sport irgendwo nicht. Ich spiele da liebe eine Muggelsportart. Kennst du Volleyball?", fragte Cat. Harry nickte und schien zu überlegen. "Was hatte Malfoy eigentlich gesagt, als er kurz bei dir war?", fragte Harry auf einmal. Cat fing auf einmal zu grinsen an. "Er wollte, dass ich jeden Ball durchlasse, und er wäre wieder zu mir gekommen.", sagte sie abwertend. "Nur leider hatte er das schon 4 oder 5 Mal gesagt und hat es nie eingehalten. Nun ja, dass hatte ich wirklich nicht gefallen, als ich ihm das sage und am Ende wollte er sich ja noch rächen, doch leider hatte er den anderen Klatscher vergessen.", sagte fies grinsend. Auch Harry musste grinsen, doch plötzlich wird er ernst und schaut Cat kalt an. Sie schaut ihn auf einmal verwirrt ein, doch dann fiel ihr wieder ein, was Harry gesagt hatte. Sie sah ihn fragend an. "Ja, ich stehe immer noch dazu. Und ich muss sagen, dass ich sehr enttäuscht von dir bin, Cat. Ich kann nicht sagen, dass ich dich nicht mehr liebe, denn das wäre eine Lüge. Doch es ist keine, wenn ich dir sage, dass ich dich auch dafür hasse. Und ich muss sagen, ich wünschte, du würdest aus meinem Leben verschwinden, denn immer wenn ich dich sehe, tut es verdammt weh!" Catharyna schaute ihn schuldbewusst, doch auch verwirrt an. Warum sagte Harry das? Sie dachte, dass es wieder einiger Maßen in Ordnung wäre. Wenigstens etwas, doch dass er auf einmal so kalt war, verwirrte sie. Sie dachte an gestern, als es um das Quidditch ging...
"Harry! Warte bitte!", rief Cat Harry hinterher, als dieser den Gemeinschaftsraum verließ. "Was ist?", fragte er sie misstrauisch. "Lass mich spielen! Lass mich ins Tor!", sagte Cat ohne Umschweife und schaute ihm genau in die Augen. Harry sah sie erstaunt an, doch auch sein Misstrauen war deutlich zu sehen. "Warum sollte ich das tun?", fragte Harry. "Weil du noch keinen Hüter hast, ich das unbedingt machen will, um mich an Malfoy zu rächen und weil ich auch Talent habe.", sagte Cat ruhig und überzeugt. Harry schaute sie abschätzend an. "Und das soll ich dir glauben?", fragte er kalt. "Wenn du willst, dass Gryffindor gewinnt, dann lass mich spielen! Wenn du mir auch nie wieder vertraust, so bitte tu es wenigstens dieses eine Mal!", Cat sah ihr bittend und offen an. Harry überlegte lange. Er hatte keine anderen Spieler. "Nun gut. Doch ich warne dich! Wenn dies wieder nur so ein Trick ist, dann..:" "Nein ist es nicht! Du wirst es nicht bereuen. Das verspreche ich. Ich hole nur schnell meinen Besen." Und damit rannte Cat in den Gemeinschaftsraum und Harry ging langsam Richtung Quidditchfeld und fragte sich, ob er richtig entschieden hatte...
Cat schaute noch immer nachdenklich aus. Sie dachte, dass Harry ihr wieder etwas vertraute, schließlich hatte er es auch beim Quidditch getan, warum nicht auch hier ein wenig? "Das mit dem Quidditch war nur, weil es niemand anderes gab!", sagte Harry, als hätte er Cats Gedanken gelesen. "Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben, Catharyna. Du tust mir zuviel weh, als das du es je wieder gut machen könntest. Du tust anderen Leuten weh, ohne dass ich dich interessiert! Du bist einfach rücksichtslos und ich frage mich noch immer, warum du in Gryffindor bist. Ich hoffe, dass dich deine Eltern in den Sommerferien entweder mal zur Vernunft bringen, oder dich gleich bei ihnen behalten, denn hier bist du unerwünscht. Ich hasse dich! Und ich will dich nie, nie wieder sehen, auch wenn es leider nicht zu vermeiden sein wird. Verschwinde aus meinem Leben!", sagte Harry kalt und verließ die Große Halle. Er drehte sich nicht mehr um und sah auch nicht, wie Cat anfing zu weinen. Wenn er es sah, dann schenkte er dem keinen Beachtung mehr. Cat weinte hemmungslos und vergrub ihren Kopf in den Armen, doch obwohl Harry sagte, dass es ihn nicht mehr interessierte, verließ auch er die Halle weinend...
Die Gryffindorfete war im vollen Gange und alle feierten ausgelassen in ihrem Gemeinschaftsraum. Harry durfte immer wieder freudig beschreiben, wie er gerade noch den Schnatz erwischt hatte und auch die Mannschaft war heilfroh, dass sie das Spiel hinter sich hatten, denn obwohl sie es nicht so recht zu geben wollten...die Slytherin waren verdammt gut durch ihre Jäger geworden. Niemand schien die Aushilfe im Team zu vermissen....
"So, meine Lieben! Ich weiß ja, dass ihr Feiern liebt, gerade nach einem solche Ereignis, aber bitte geht jetzt ins Bett!", sagte Professor McGonagall gegen 4Uhr nachts, als immer noch kein richtiges Ende in Sicht war. Aber sie lächelte stolz, denn es war ein tolles Spiel gewesen und das Beste für sie war, dass Professor Snape sie nicht die gesamten letzten Wochen vor den Ferien ärgern konnte, dass ihre Mannschaft verloren hätte. Aber vielleicht sollte sie mal damit anfangen...doch sie verwarf diesen Gedanken, dass war einfach nicht ihr Stil.
Am nächsten Tag war ja glücklicher Weise Sonntag und die Gryffindor konnten lange schlafen. Gegen Mittag standen die ersten auf und gingen verschlafen und meist mit einem Kater zum Essen in die Große Halle. Schließlich schafften es alle 6.Klässler am Tisch zu sitzen und zu reden. "Und wie du den Schnatz gefangen hast. Ich bin immer noch ganz weg!", sagte Ron mal wieder lächelnd. "Sprecht leiser! Ich habe übelste Kopfschmerzen!", sagte Hermine neben ihm. Ron grinste sie an und gab ihr einen langen Kuss zur Entschuldigung, der sie wohl wieder freundlich stimmte. "Wo ist eigentlich Cat?", fragte Hermine, als sie das Essen fast beendet hatten und sie sich umschaute. "Oh. Die habe ich ganz vergessen!", sagte Harry verlegen. "Ich weiß nicht genau, aber ich nehme an, sie ist im Krankenflügel. Als ich nämlich gestern den Pokal herumgab, fehlte sie auch schon, aber ich sah in einiger Entfernung Professor McGonagall und ein paar andere Lehrer um jemanden herumstehen. Ich weiß auch nicht, was mit ihr los ist." "Wir sollte nach ihr schauen!", sagte Hermine entschlossen. "Aber warum denn das? Denk doch nur, was sie Harry angetan hat.", sagte Ron empört. "Aber es tat ihr wirklich leid, und ohne sie, hätten wir nicht gewonnen! In zwei Fällen nicht!", fügte sie hinzu und die beiden Jungs seufzten. "Nun gut, wir werden nach dem Essen nach ihr sehen, ok?", fragte Ron zur Versöhnung und Hermine bejahte mit einem weiteren, lange Kuss...
Harry, Ron und Hermine standen mehr oder weniger begeistert vor der Tür zum Krankenflügel und gingen leise hinein. Madam Pomprey war gerade auf den Weg zu einen der hinteren Betten, doch begrüßte sie freundlich. "Guten Tag, Madam Pomprey!", sagte Hermine höflich. "Wir wollen zu Catharyna Taylor. Ist sie hier?" "Nein, tut mir leid. Sie war gestern nur ganz kurz bei mir, weil sie eine gebrochene Hand hatte. Ich sage euch, dass Gelenk war ganz schön zertrümmert, aber kein Wunder, wenn man mit einer gebrochenen Hand noch einen Quaffel fängt." Die Krankenschwester schüttelte verständnislos den Kopf. "Aber ich habe gestern gesehen, wie einige Lehrer noch um jemanden herum standen und ich dachte, dass sei Cat gewesen, weil sie nicht bei der Pokalübergabe dabei war.", sagte Harry verwirrt. Die Krankenschwester schien dies aus irgendeinem Grund recht amüsant zu finden. "Nun ja, eigentlich ist es ja nicht lustig, aber nun ja. Wisst ihr, ich hatte es nämlich genau beobachtet und mit Miss Taylor hatte es auch zu tun.", sagte sie noch immer grinsend, was die drei von der Krankenschwester gar nicht kannten. "Nun ja. Mister Malfoy schien die Niederlage nicht gut einzustecken und hatte sich kurzerhand von den Treiber das Holz geholt und schleuderte den einen Klatscher genau auf Miss Taylor, die es aber in letzter Sekunde noch mitbekam und ausweichen konnte. Nur was Mister Malfoy nicht gesehen hatte war, dass der andere Klatscher von hinten auf ihn zu kam. Jedenfalls war das Resultat, dass Mister Malfoy von seinem Besen flog und den Erdboden küsste. Ich weiß, ich sollte eigentlich betrübt darüber sein, aber irgendwie stört es mich überhaupt nicht. Aber jetzt muss ich wirklich nach ihm sehen!", sagte die Krankenschwester noch immer gutgelaunt und ging zu einen der hinteren Betten. Harry, Ron und Hermine schauten ihr verwundert hinterher, denn das kannten sie wirklich nicht von Madam Pomprey. Hermine fragte schließlich. "Aber wenn Cat nicht hier ist, wo ist sie dann?" und die anderen beiden zuckten nur mit den Schultern.
Sie entschlossen sich schließlich, mal draußen zu vorbei zu schauen, doch als sie an der Großen Halle vorbei gingen und einen kurzen Blick hineinwarfen, sahen sie Cats langen, silbernen Haare schon glänzen. Ansonsten war die Halle vollkommen leer. "Cat! Da bist du ja! Wir dachte schon, du seihst im Krankenflügel!", rief Hermine ihr erfreut entgegen. "Ssshh. Sie bitte leise!", sagte Cat leise. Hermine schaute sie etwas verwirrt an. "Sag bloß, du hast nicht einen solchen Kater wie ich?", fragte sie Hermine überrascht, welche darauf hin nur zu grinsen anfing. "Doch, aber wir haben schon gefrühstückt und irgendwas schien da im Tee gewesen zu sein, jedenfalls hatte danach keiner mehr einen Kater.", sagte Hermine grinsend. Als Cat das hörte, trank sie sofort etwas von ihrem noch unangetasteten Tee und danach seufzte sie zufrieden. "Dumbledore sei Dank! Ich hatte schon echte Bedenken, wie ich den heutigen Tag so überleben sollte.", sagte sie lächelnd, doch dann sah sie Harry und Ron, die jetzt herangekommen waren und ihr Blick wurde wieder verschlossen. "Hey!", sagte Harry unsicher und Cat nickte nur kaum sichtbar. "Äh, wir gehen dann mal!", sagte Hermine auf einmal und zog Ron hinter sich her. Cat und Harry schauten beide verzweifelt hinter den beiden her. Dann schauten sie sich einfach nur an. Schließlich sagte Harry: "Du hast wirklich gut gespielt." Und setzte sich neben sie. "Danke!", sagte sie nur. "Wieso hast du dich damals nicht mit zur Auswahl gestellt?", fragte Harry weiter. "Weil ich Quidditch nicht leiden kann, um ehrlich zu sein.", sagte Cat wahrheitsgemäß. Harry schaute sie überrascht an. "Aber warum kannst du es dann so gut spielen?", fragte Harry verwirrt. "Weil mein Vater ein großer Quidditchfan war und so enttäuscht, dass ich kein Junge war, aber dann sagte er sich, dass ich wenigstens Quidditch lernen sollte. Als er dann auch noch sah, dass ich Talent hatte, hätte er am liebsten 24Stunde am Tag mit mir trainiert. Aber mir gefiel der Sport irgendwo nicht. Ich spiele da liebe eine Muggelsportart. Kennst du Volleyball?", fragte Cat. Harry nickte und schien zu überlegen. "Was hatte Malfoy eigentlich gesagt, als er kurz bei dir war?", fragte Harry auf einmal. Cat fing auf einmal zu grinsen an. "Er wollte, dass ich jeden Ball durchlasse, und er wäre wieder zu mir gekommen.", sagte sie abwertend. "Nur leider hatte er das schon 4 oder 5 Mal gesagt und hat es nie eingehalten. Nun ja, dass hatte ich wirklich nicht gefallen, als ich ihm das sage und am Ende wollte er sich ja noch rächen, doch leider hatte er den anderen Klatscher vergessen.", sagte fies grinsend. Auch Harry musste grinsen, doch plötzlich wird er ernst und schaut Cat kalt an. Sie schaut ihn auf einmal verwirrt ein, doch dann fiel ihr wieder ein, was Harry gesagt hatte. Sie sah ihn fragend an. "Ja, ich stehe immer noch dazu. Und ich muss sagen, dass ich sehr enttäuscht von dir bin, Cat. Ich kann nicht sagen, dass ich dich nicht mehr liebe, denn das wäre eine Lüge. Doch es ist keine, wenn ich dir sage, dass ich dich auch dafür hasse. Und ich muss sagen, ich wünschte, du würdest aus meinem Leben verschwinden, denn immer wenn ich dich sehe, tut es verdammt weh!" Catharyna schaute ihn schuldbewusst, doch auch verwirrt an. Warum sagte Harry das? Sie dachte, dass es wieder einiger Maßen in Ordnung wäre. Wenigstens etwas, doch dass er auf einmal so kalt war, verwirrte sie. Sie dachte an gestern, als es um das Quidditch ging...
"Harry! Warte bitte!", rief Cat Harry hinterher, als dieser den Gemeinschaftsraum verließ. "Was ist?", fragte er sie misstrauisch. "Lass mich spielen! Lass mich ins Tor!", sagte Cat ohne Umschweife und schaute ihm genau in die Augen. Harry sah sie erstaunt an, doch auch sein Misstrauen war deutlich zu sehen. "Warum sollte ich das tun?", fragte Harry. "Weil du noch keinen Hüter hast, ich das unbedingt machen will, um mich an Malfoy zu rächen und weil ich auch Talent habe.", sagte Cat ruhig und überzeugt. Harry schaute sie abschätzend an. "Und das soll ich dir glauben?", fragte er kalt. "Wenn du willst, dass Gryffindor gewinnt, dann lass mich spielen! Wenn du mir auch nie wieder vertraust, so bitte tu es wenigstens dieses eine Mal!", Cat sah ihr bittend und offen an. Harry überlegte lange. Er hatte keine anderen Spieler. "Nun gut. Doch ich warne dich! Wenn dies wieder nur so ein Trick ist, dann..:" "Nein ist es nicht! Du wirst es nicht bereuen. Das verspreche ich. Ich hole nur schnell meinen Besen." Und damit rannte Cat in den Gemeinschaftsraum und Harry ging langsam Richtung Quidditchfeld und fragte sich, ob er richtig entschieden hatte...
Cat schaute noch immer nachdenklich aus. Sie dachte, dass Harry ihr wieder etwas vertraute, schließlich hatte er es auch beim Quidditch getan, warum nicht auch hier ein wenig? "Das mit dem Quidditch war nur, weil es niemand anderes gab!", sagte Harry, als hätte er Cats Gedanken gelesen. "Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben, Catharyna. Du tust mir zuviel weh, als das du es je wieder gut machen könntest. Du tust anderen Leuten weh, ohne dass ich dich interessiert! Du bist einfach rücksichtslos und ich frage mich noch immer, warum du in Gryffindor bist. Ich hoffe, dass dich deine Eltern in den Sommerferien entweder mal zur Vernunft bringen, oder dich gleich bei ihnen behalten, denn hier bist du unerwünscht. Ich hasse dich! Und ich will dich nie, nie wieder sehen, auch wenn es leider nicht zu vermeiden sein wird. Verschwinde aus meinem Leben!", sagte Harry kalt und verließ die Große Halle. Er drehte sich nicht mehr um und sah auch nicht, wie Cat anfing zu weinen. Wenn er es sah, dann schenkte er dem keinen Beachtung mehr. Cat weinte hemmungslos und vergrub ihren Kopf in den Armen, doch obwohl Harry sagte, dass es ihn nicht mehr interessierte, verließ auch er die Halle weinend...
