Der Streit beginnt
Frodo und Gandalf waren schon seit vier Tagen im Wald umher gestreift und haben nur die Verwüstungen der Orks gefunden. Von den drei Hobbits keine Spur. "Du, Gandalf? Weißt du eigentlich, was Legolas hat?" "Warum?" "Er sieht in letzter Zeit immer so seltsam aus. So... irgendwie... niedergeschlagen." "Ach wirklich? Ist mir gar nicht aufgefallen! Nur dass er vor ein paar Tagen, als wir uns trennen mussten, wurde er knallrot. Ich wusste nicht wieso. Vielleicht war ihm ja etwas peinlich?!" "Nein. Ich meine nicht so. Irgendwas bedrückt ihn. Verstehst du?" "Verstehen schon, Frodo. Aber mir ist es nicht aufgefallen. Vielleicht hast du Halluzinationen. Mach dir jetzt lieber über die anderen Sorgen!" "Schon gut! Hab ja nur gefragt. Aber ich stelle es mir nicht nur vor. Es ist so. Da bin ich mir ganz sicher!" "Ja, sicher ist, dass dich deine Bürde zum Wahnsinn treibt. ER lässt dich die anderen besorgt aussehen, dass du die Bürde benutzt, um ihnen zu helfen. Vergiss Legolas und diejenigen, die dir Sorgen bereiten. Sie bringen sich nur ins Verderben!" "DU SPRICHST GRAD SO, ALS OB LEGOLAS BÄSE WÄRE!" "FFRROODDOO BBEEUUTTLLIINN!!!!!!!!!!!!", schrie Gandalf und wurde zwei Mal grösser als 'normal'. "DU WEISST, WAS DU ZU TUN HAST! ALSO VERGISS DAS ANDERE! Wenn du das nicht tust, weisst du nicht, in welcher Gefahr wir uns befinden!" Bei diesen Worten schrumpfte er wieder. Frodo blieb still und so gingen sie weiter.
An einem anderen Ort war die Atmosphäre auch nicht besser: "GGGIIIMMMLLLIII!!!!!! GIB MIR MEINEN BOGEN WIEDER, DIEB!!!" "Schon gut! Ich wollte den doch nur mal ausprobieren." "Du hast deine Axt. Also gib mir doch bitte den Bogen zurück!" "Den hast du ja schon!" "Danke." "Was streitet ihr denn so? Ich dachte, ihr seid gute Freunde geworden?" "Da hast du dich getäuscht, Boromir. Wir Elben und die Zwerge, wir passen einfach nicht zusammen. Das ist schon ewig so." "Ihr versteht einander nur nicht." "Ach ja? Das glaubst auch nur du. Der hat mir den Bogen geklaut. Das ist ein Verbrecher!" "Du hast ihn ja wieder zurückbekommen. Und er hat ja gesagt, dass er ihn nur ausprobieren wollte." "Aber erstens hätte er's mir wenigstens sagen können, zweitens ist mein Bogen länger als der Zwerg gross ist und drittens... warum sind immer alle gegen mich???" "Das habe ich doch gar nicht gesagt!" "Aber gemeint hast du es so!" "JETZ HÖRTS ABER MAL AUF! BIS EINER WEINT!!" "ACH KOMM HALT DS MAUL!!" Das Geschrei gelangte bis zu Aragorn, der im Wald nach Kräutern fürs Abendessen suchte und die anderen drei sind im Gasthaus des Dorfes. Er lief zurück, um nachzusehen, was los war. Als er grad zur Zimmertür hinein will, rannte ihm ein aufgebrauster Legolas entgegen. Gimli warf ihm noch "Heulsuse. Du fängst ab allem unwichtigen Zeugs einen Streit an!" "Was ist denn hier los?", fragte Aragorn. Der Elb schien ihn erst jetzt bemerkt zu haben, denn er drehte sich erschrocken um: "Was tust du denn hier? Ich dachte, du wolltest im Wald nach irgendwelchen Kräutern suchen?" "Ich habe eure Schreie gehört und bin zurückgekommen um zu sehen, was los ist. Und so nebenbei: Jedes Kraut hat seinen Namen. Ich wollte zum Beispiel..." "...Jetzt fang du nicht auch noch an, mich zu belehren! Das musste ich mir heute schon genug anhören! Ich bin kein kleines Schulkind mehr! Sag das den anderen auch noch, sonst muss ich mich wiederholen!" Er wollte wieder mal weg, doch diesmal war Aragorn schneller und packte ihn am Arm. "Du entkommst mir nicht noch mal! Komm zurück ins Zimmer, damit wir alles gemeinsam besprechen können." "Pah! Du meinst wohl, dass ihr drei irgendwas plappern könnt und ich soll zuhören. Wer hört denn schon auf einen 'normalen' Elben?!" "Ich zum Beispiel." "Hören tust du mich schon, aber was ist mit ZUhören?" "Legolas bitte! Sprich nicht so! Das gehört sich nicht für einen Elben, besonders nicht für einen Elbenprinz." "SIEHST DU? DU TUST ES SCHON WIEDER!!!!" "Du brauchst nicht rumzuschreien. Ich bin nicht taub!" "So, jetzt reichts mir aber entgültig!" Er kritzelte was auf ein Schriftstück, weil er denkt, dass ihm ja eh keiner zuhört, wenn er es grad so sagt. Den Zettel drückte er Aragorn in die Hand, riss sich dessen los und rannte weg in den Wald. In dem Brief stand:
Ich hab's jetzt ein für alle mal satt, mich ständig belehren zu lassen, auch zu befehlen habt ihr mich nichts! Ich bin schon lange am leben. Ich weiss, was ich tue und welches meine Pflichten sind! Nun gehe ich meine eigenen Wege. Ich verlasse auch, aber für euch ist das ja nicht so tragisch. Ihr habt mich ja nie gebraucht. Auf Nimmerwiedersehen
Legolas
Aragorn konnte es nicht glauben. So lange bildeten sie eine Gemeinschaft, die sich mochte. 'Er hat uns ja noch gesagt, dass die Gemeinschaft zerfällt. Ich hab's doch so verstanden, dass er zum Beispiel meinte, wegen den Orks oder so. Aber gewiss nicht von sich aus.' Er ging hinein, drückte den anderen den Zettel in die Hand und verschwand, nachdem er sagte: "Ich werde ihn zurückholen. Wartet inzwischen hier."
Frodo und Gandalf waren schon seit vier Tagen im Wald umher gestreift und haben nur die Verwüstungen der Orks gefunden. Von den drei Hobbits keine Spur. "Du, Gandalf? Weißt du eigentlich, was Legolas hat?" "Warum?" "Er sieht in letzter Zeit immer so seltsam aus. So... irgendwie... niedergeschlagen." "Ach wirklich? Ist mir gar nicht aufgefallen! Nur dass er vor ein paar Tagen, als wir uns trennen mussten, wurde er knallrot. Ich wusste nicht wieso. Vielleicht war ihm ja etwas peinlich?!" "Nein. Ich meine nicht so. Irgendwas bedrückt ihn. Verstehst du?" "Verstehen schon, Frodo. Aber mir ist es nicht aufgefallen. Vielleicht hast du Halluzinationen. Mach dir jetzt lieber über die anderen Sorgen!" "Schon gut! Hab ja nur gefragt. Aber ich stelle es mir nicht nur vor. Es ist so. Da bin ich mir ganz sicher!" "Ja, sicher ist, dass dich deine Bürde zum Wahnsinn treibt. ER lässt dich die anderen besorgt aussehen, dass du die Bürde benutzt, um ihnen zu helfen. Vergiss Legolas und diejenigen, die dir Sorgen bereiten. Sie bringen sich nur ins Verderben!" "DU SPRICHST GRAD SO, ALS OB LEGOLAS BÄSE WÄRE!" "FFRROODDOO BBEEUUTTLLIINN!!!!!!!!!!!!", schrie Gandalf und wurde zwei Mal grösser als 'normal'. "DU WEISST, WAS DU ZU TUN HAST! ALSO VERGISS DAS ANDERE! Wenn du das nicht tust, weisst du nicht, in welcher Gefahr wir uns befinden!" Bei diesen Worten schrumpfte er wieder. Frodo blieb still und so gingen sie weiter.
An einem anderen Ort war die Atmosphäre auch nicht besser: "GGGIIIMMMLLLIII!!!!!! GIB MIR MEINEN BOGEN WIEDER, DIEB!!!" "Schon gut! Ich wollte den doch nur mal ausprobieren." "Du hast deine Axt. Also gib mir doch bitte den Bogen zurück!" "Den hast du ja schon!" "Danke." "Was streitet ihr denn so? Ich dachte, ihr seid gute Freunde geworden?" "Da hast du dich getäuscht, Boromir. Wir Elben und die Zwerge, wir passen einfach nicht zusammen. Das ist schon ewig so." "Ihr versteht einander nur nicht." "Ach ja? Das glaubst auch nur du. Der hat mir den Bogen geklaut. Das ist ein Verbrecher!" "Du hast ihn ja wieder zurückbekommen. Und er hat ja gesagt, dass er ihn nur ausprobieren wollte." "Aber erstens hätte er's mir wenigstens sagen können, zweitens ist mein Bogen länger als der Zwerg gross ist und drittens... warum sind immer alle gegen mich???" "Das habe ich doch gar nicht gesagt!" "Aber gemeint hast du es so!" "JETZ HÖRTS ABER MAL AUF! BIS EINER WEINT!!" "ACH KOMM HALT DS MAUL!!" Das Geschrei gelangte bis zu Aragorn, der im Wald nach Kräutern fürs Abendessen suchte und die anderen drei sind im Gasthaus des Dorfes. Er lief zurück, um nachzusehen, was los war. Als er grad zur Zimmertür hinein will, rannte ihm ein aufgebrauster Legolas entgegen. Gimli warf ihm noch "Heulsuse. Du fängst ab allem unwichtigen Zeugs einen Streit an!" "Was ist denn hier los?", fragte Aragorn. Der Elb schien ihn erst jetzt bemerkt zu haben, denn er drehte sich erschrocken um: "Was tust du denn hier? Ich dachte, du wolltest im Wald nach irgendwelchen Kräutern suchen?" "Ich habe eure Schreie gehört und bin zurückgekommen um zu sehen, was los ist. Und so nebenbei: Jedes Kraut hat seinen Namen. Ich wollte zum Beispiel..." "...Jetzt fang du nicht auch noch an, mich zu belehren! Das musste ich mir heute schon genug anhören! Ich bin kein kleines Schulkind mehr! Sag das den anderen auch noch, sonst muss ich mich wiederholen!" Er wollte wieder mal weg, doch diesmal war Aragorn schneller und packte ihn am Arm. "Du entkommst mir nicht noch mal! Komm zurück ins Zimmer, damit wir alles gemeinsam besprechen können." "Pah! Du meinst wohl, dass ihr drei irgendwas plappern könnt und ich soll zuhören. Wer hört denn schon auf einen 'normalen' Elben?!" "Ich zum Beispiel." "Hören tust du mich schon, aber was ist mit ZUhören?" "Legolas bitte! Sprich nicht so! Das gehört sich nicht für einen Elben, besonders nicht für einen Elbenprinz." "SIEHST DU? DU TUST ES SCHON WIEDER!!!!" "Du brauchst nicht rumzuschreien. Ich bin nicht taub!" "So, jetzt reichts mir aber entgültig!" Er kritzelte was auf ein Schriftstück, weil er denkt, dass ihm ja eh keiner zuhört, wenn er es grad so sagt. Den Zettel drückte er Aragorn in die Hand, riss sich dessen los und rannte weg in den Wald. In dem Brief stand:
Ich hab's jetzt ein für alle mal satt, mich ständig belehren zu lassen, auch zu befehlen habt ihr mich nichts! Ich bin schon lange am leben. Ich weiss, was ich tue und welches meine Pflichten sind! Nun gehe ich meine eigenen Wege. Ich verlasse auch, aber für euch ist das ja nicht so tragisch. Ihr habt mich ja nie gebraucht. Auf Nimmerwiedersehen
Legolas
Aragorn konnte es nicht glauben. So lange bildeten sie eine Gemeinschaft, die sich mochte. 'Er hat uns ja noch gesagt, dass die Gemeinschaft zerfällt. Ich hab's doch so verstanden, dass er zum Beispiel meinte, wegen den Orks oder so. Aber gewiss nicht von sich aus.' Er ging hinein, drückte den anderen den Zettel in die Hand und verschwand, nachdem er sagte: "Ich werde ihn zurückholen. Wartet inzwischen hier."
