Anmerkung:
Ein eher kurzes Kapitel (für meine Verhältnisse), aber ich wollte noch updaten, bevor ich
meinen Computer neu installiere... ich hoffe, ihr sehr mich überhaupt jemals wieder... *beugt
sich vor und tippt mit zitternden Fingern „F-o-r-m-a-t -C" ein... ^.^''
Warnung:
Keine besonderen. Angst. Etwas Folter.
Disclaimer:
Dragonball Z gehört nicht mir, aber ich bin der Meinung, Toriyama sollte mir Geld dafür
bezahlen, dass SEINE Figuren in MEINER Fanfiction auftreten dürfen! *mwahahahaha
Worterklärungen:
Ou = König
Kami = Gott
Shimata= Verdammt!
-sama = respektvolle Anrede
Hai = ja
Baka = Idiot
Antworten auf Reviews:
Faith und Trunkssister:
War es wirklich so offensichtlich, welche Aufgabe Geta-chan bekommt? Schreibt mir doch
bitte Reviews, ob sich Eure Annahmen erfüllt haben! Es würde mich sehr interessieren...
Aya:
Was Gokus Alter angeht, so siehe da unten bei Venni... *smile Vegeta ist 23 Jahre alt. Ja, es wird
düster bleiben. Ich hoffe, ich kann das durchhalten; (bei „Schattenseele" fällt es mir
momentan sehr schwer) aber es wird sicher auch den einen oder anderen Lichtblick geben.
*gg
Venni:
Deine Bitte hat mich nachdenklich gemacht. Ich hatte ursprünglich vor, beim Original zu
bleiben, wo Goku ja einige Jahre jünger ist als Vegeta. Im Moment bin ich mir noch nicht
sicher, darum habe ich mir (wie ihr gleich sehen werdet) etwas Spielraum gelassen.
~~~***~~~
Ich gebe die Frage weiter an meine geschätzten Reviewer: Wer von beiden soll älter sein? Vegeta oder Goku? Und wer soll der... umm... Erfahrenere von beiden sein?
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Domo arrigato an Azurite-chan fürs Beta-Lesen!
Kriegsmond
Kapitel 3: Der Meister des Schmerzes
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Vegeta schäumte, als er den Thronsaal verließ. Hinter ihm schlugen die Türen so heftig ins Schloss, dass sie brachen und splitterten.
Wie kann er es wagen!
Jeder, der auch nur ein bisschen seinen Verstand gebrauchen konnte, ging dem Prinzen aus dem Weg, als er ungestüm hallenden Schrittes durch lange Flure stürmte.
Ich bin doch kein verdammter Babysitter!
Ein Diener hatte das Pech, im falschen Moment um die Ecke zu kommen. Er sah den Ki-Blast nicht einmal, der ihn von den Füßen fegte.
Ich will hier raus!!
Der König hatte es ganz klar gemacht: entweder Vegeta nahm die ihm zugedachte Aufgabe an, oder er konnte den nächsten Monat in einer lauschigen kleinen Zelle verbringen. Der Ou hatte ihm nicht die geringste Wahl gelassen. Und Vegeta hätte nichts lieber getan, als ihn ins Nirvana zu befördern, aber er wusste, dass die politische Situation im Moment zu instabil war: Der Planet konnte es sich nicht leisten, jetzt seinen König zu verlieren, oder er würde zum Spielball von Kräften werden, die Vegeta nur allzu gut kannte.
Vater! Dafür werde ich mich rächen!
„Vegeta, Du bist ein erstklassiger Krieger und ein hervorragender Telepath. Ich wüsste nicht, wen ich sonst mit dieser wichtigen Aufgabe betrauen könnte!"
Kuso! Wer es glaubt wird selig! Jetzt muss ich mich tatsächlich mit irgend so einem stinkigen Widerständler rumschlagen, und versuchen, ihm irgendwelche Informationen abzuringen! Ich von allen! Als ob ich nichts besseres zu tun hätte!
„Mein Sohn, Du kannst jede Strategie benutzen, die dir einfällt, aber Du musst mir die Informationen bringen, die dieser Mann in sich verschlossen hält!"
Jede Strategie. Kami, und ob er die nutzen würden!. Er würde den verdammten Bastard langsam rösten, bis er preisgab, was er wissen wollte!
„Er hat eine Selbst-Barriere errichtet. Sie ist ungewöhnlich stark. Das bedeutet, dass er alles, was er hat, was er glaubt und was er ist, zwischen uns und sein Wissen gestellt hat. Man muss also erst den Mann brechen, seinen Geist knacken, bevor man an die Informationen ran kommt. Denke daran, bevor Du ihn tötest!"
Vegeta fluchte ununterbrochen vor sich hin, und die Tirade hätten jedem gemeinen Fußsoldaten rote Ohren beschert.
Shimata! Das heißt, ich muss mir ein wenig Zeit nehmen für das ganze. Muss es mit verschiedenen Strategien versuchen. Grrr! Wenn ich den Kerl einfach in Stücke pusten könnte, wäre es viel einfacher! Je schneller ich mit ihm fertig werde, desto eher kann ich hier wieder raus. Bevor Vater noch weitere „interessante" Überraschungen für mich einfallen!
Der nachdenkliche Ausdruck in den Augen des Königs hatte Vegeta überhaupt nicht gefallen.
Der führt doch was in Schilde! Shit!
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Nappa wartete schon auf den Prinzen. Der Ausdruck reinsten Zorns auf dessen Gesicht ließ ihn kurz zurückzucken.
„Vegeta-sama..."
„Nappa! Du hast davon gewusst! Was ist das hier, eine Verschwörung, um mich in den Wahnsinn zu treiben?"
„Mein Prinz, verzeiht mir. Ich habe auch erst davon erfahren, als der König mir meine Instruktionen gab. Aber ich bin sicher, dass Ihr diese Aufgabe schnell erfüllen und Euch dann wieder Eurem Training widmen könnt."
„Hai... besser wäre es. Also, wo ist der unglückliche baka, mit dem ich meine Zeit verplempern soll?"
„Er wurde hinunter zu den Kerkern gebracht. Asam ist gerade mit ihm beschäftigt."
Vegetas Lippen verzogen sich verächtlich. Seine spitzen Zähne glitzerten, als er ein verächtliches Schnauben äußerte.
Asam... der alte Schlachtmeister? Hnn... dann sollte ich besser sehen, ob noch etwas übrig ist, aus dem ich Informationen heraus quetschen kann.
Vegeta hatte nicht viel für das Handwerk des Folterers übrig. Für ihn gab es zwei Wege, etwas zu erfahren. Entweder man ging subtil vor – spielte ein Spiel mit seinem Opfer, und fing es in seinen eigenen Schlingen – das war spaßig. Alles, was er dafür brauchte, war sein messerscharfer Verstand.
Der zweite Weg, wenn es schnell gehen musste, war schlicht und ergreifend: totale Unterwerfung. Vegeta bevorzugte einen ehrlichen Kampf und in seiner Meinung war ein ordentlicher Ki-Blast immer noch der beste Weg, um Probleme schnell und effizient zu lösen. Wenn es denn sein musste, setzte er allerdings auch ohne Gnade seine superbe Kenntnis der Druckpunkte am warmblütigen Körper ein. Er brauchte keine Folterinstrumente, um Schmerz zuzufügen. Er konnte mit ein paar simplen Fingerzeigen sehr fein abgestuften Schmerz erzeugen, der sich über Tage anhalten ließ, ohne dass man dem Opfer später etwas davon ansah.
Viel eleganter als Brandeisen und so ein Mist!
Am besten war natürlich eine Kombination aus beidem, aber bisher war dem Prinzen noch niemand begegnet, der ihn genügend herausgefordert hatte, als dass er sein ganzes Können hätte einsetzen müssen.
Sie brechen so leicht, wenn man weiß, wo man drücken muss.....
~~~***~~~
Vegeta folgte Nappa hinab in die Eingeweide des Palastes. Durch eine eisenbeschlagene Tür ging es eine lange Treppe hinab. Kaltes blaues Licht erleuchtete stetig den langen, fast sterilen Gang, der nun vor ihnen lag. Die Saiyajin waren eine Rasse, die in vielen Jahrtausenden die Kunst des Krieges und des Kämpfens und alles, was damit zusammenhing, vervollkommnet hatten. Sie waren in vielen Punkten sehr nahe an ihrer ursprünglichen animalischen Natur, aber sie waren auch hochintelligent, und hatten die Ineffizienz von feuchten, modrigen fackelerleuchteten Kerkern schon vor Jahrhunderten zugunsten einer wesentlich moderneren Zwischenlösung aufgegeben. Das Ergebnis sah so aus, dass die Kerker zwar aus großen Steinblöcken errichtet waren, sie waren aber trocken und sauber, wenn auch eisig kalt. Die Saiyajin waren ein Volk, dass auf einem Wüsten- und Dschungelplaneten lebte. Kälte war das, was sie am wenigsten mochten und das traf ihrer Erfahrung auch auf die meisten anderen warmblütigen Wesen zu. Die Kerker waren so konzipiert, dass sie ein höchstmögliches Maß an subtilem Unbehagen boten. Ein Gefangener würde nicht im feuchten Morast schlafen müssen, aber die kalte sterile Strenge der absolut leeren Zellen war für viele schwerer zu ertragen. Ständiger Hunger. Monotonie. Hoffnungslosigkeit... Die königlichen Kerker von Vegeta-sei waren ein weithin gefürchtetes Meisterwerk an psychischer Grausamkeit.
Natürlich gab es auch die... nun... traditionelleren Methoden. Für diese war der Raum gedacht, auf den die beiden Saiyajin nun zusteuerten. Schon von weitem konnte man flackerndes Licht sehen und maschinelle Geräusche aus diesem Raum hören.
~~~***~~~
Nappa öffnete die Tür für seinen Prinzen. Dieser trat ein. Kalte schwarze Augen musterten für einen Moment die Umgebung, dann trat der Prinz zu den beiden Saiyajin, die sich bereits in dem Raum befunden hatten.
„Was geht hier vor?"
Der Foltermeister blickte auf und verbeugte sich hastig tief, als er seinen Prinzen erkannte, der mit verschränkten Armen hinter ihm stand. Der Schwanz des Prinzen peitschte zornig hin und her. Asam schluckte. Das war kein gutes Zeichen.
„Euer Hoheit! Ich wusste nicht, dass Ihr... womit kann ich Euch dienen?"
Ein Blick des Prinzen brachte den Kerkermeister und seinen Gehilfen, der gerade eine komplizierte Maschinerie hatte bedienen wollen, zum Schweigen. Asam stotterte kurz, schluckte dann und schwieg, als der Prinz die Szene vor ihm begutachtete.
Sie standen vor einem großen Behälter, der waagerecht an der Wand angebracht war. Er war groß genug, das selbst Nappa darin Platz gefunden hätte. Der Deckel war geschlossen und halb transparent, so dass man undeutlich eine Gestalt ausmachen konnte, die darin lag. Die Augenbrauen des Prinzen zogen sich düster zusammen. Neben dem Behälter schwebte leise summend eine große metallisch glänzende Kugel. Sie war gänzlich glatt, aber der Prinz wusste sehr wohl, dass sich unter der scheinbar perfekten Oberfläche zahlreiche Vorrichtungen befanden, die einzig dem einen Zweck dienten: Schmerz zuzufügen. Wenn es der Foltermeister wünschte, würde sich irgendwo eine kleine Klappe öffnen und das entsprechende Instrumente würde erscheinen... und es würde brennen, sengen, stechen, oder vielleicht, ganz vielleicht auch nur untersuchen... und wenn der Gefangene Glück hatte, überlebte er die Untersuchung möglicherweise sogar.
„Das ist der Gefangene, den Radditz angeschleppt hat?"
„Ha... Hai, Ouji-sama! Der König hat angeordnet, dass er das volle Programm bekommt. Sein Geist soll gebrochen werden."
Vegeta zischte abfällig.
Dilettanten. Als ob das auf so einem primitiven Wege geschehen muss!
„Wie ist sein Zustand?"
Asam schluckte erneut und fragte sich, ob er etwas falsch gemacht hatte. Der Auftrag war eindeutig gewesen, aber die Eiseskälte in der Stimme des Prinzen ließ nichts Gutes ahnen.
„Nun... wir haben gerade erst begonnen. Er ist noch nicht einmal voll aus seinem Drogenkoma erwacht. Bis jetzt haben wir nur die basalen Untersuchungen vorgenommen und das Grundprogramm absolviert.
Vegeta nickte nachdenklich. Das Grundprogramm. Kälte, Hitze, Druck. Es sollte den Körper zermürben und auf die exquisiteren Torturen vorbereiten, die dann folgten.
„Was haben die Untersuchungen ergeben?"
Asams Gesicht leuchtete auf. Das würde den Prinzen sicher interessieren.
„Die Ergebnisse sind bemerkenswert, Mylord! Er ist von ungewöhnlich guter Konstitution, wenn man bedenkt, was alles mit ihm geschehen ist. Er ist zwar schwer verletzt worden, mehrere Knochenbrüche und Frakturen, sowie einige innere Verletzungen, und wir mussten einige Wunden erst versorgen, weil er sonst nicht einmal die ersten drei Schritte des Grundprogramms überlebt hätte, aber trotzdem ist es erstaunlich, wie schnell er sich erholt. Sein Ki konnten wir nicht lesen, da er ja bewusstlos ist, aber laut Commander Radditz hat er ein ungewöhnlich hohes Potential."
„Welche Klasse ist er?"
„Das ist ja das Ungewöhnliche. Laut seiner Tätowierung ist er nur dritte Klasse."
„Dritte Klasse? Und Radditz und seine Männer sind fast nicht mit ihm fertig geworden?" Vegeta knurrte abfällig.
Anscheinend sind die Elite-Krieger heute auch nicht mehr das, was sie einmal waren.
„Da gibt es noch etwas interessantes. Wir haben eine ganze Reihe alter Verletzung gefunden, obwohl sie alle außergewöhnlich gut verheilt sind. Es gibt keine äußeren Spuren. Darunter war auch eine schwere Verletzung des Kopfes, die er sich in früher Kindheit zugezogen haben muss. Und sein Schwanz... er muss bis vor kurzem noch amputiert gewesen sein. Er ist gerade erst regeneriert."
Interessant...
„Konntet ihr ihn identifizieren?"
„Nein, er hat keinen Krieger-Identcode. Es scheint, dass er schon sehr früh von Vegeta-sei fortgeschickt wurde. Wir haben auch keine genetischen Informationen über ihn. Das Archiv wurde bei einem Brand vor fünfzehn Jahren zerstört, als wir uns im Krieg mit Freezers Leuten befanden. Wir können nur raten, wie alt er ist, aber ich würde schätzen, dass er etwa so alt sein müsste wie Ihr, euer Hoheit. Plus minus zwei, drei Jahre."
Das wurde ja immer besser. Vielleicht war der Mann doch eine Herausforderung, die seiner Aufmerksamkeit würdig war.
„Was soll jetzt mit ihm geschehen, Euer Hoheit?"
Vegeta dachte kurz darüber nach.
Wenn ich mich schon damit rumschlagen muss... kann ich es wenigstens interessant machen. Vielleicht kann ich ein wenig mit ihm spielen... Der Mann ist ein Rätsel, und ich werde es lösen...!
„Mylord... sollen wir wie geplant fortfahren?"
„Nein! Ich hab eigene Pläne mit diesem hier....."
~~~* Ende Kapitel 3 *~~~
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„Dominion" von xero sky.
http://www.fanfiction.net/read.php?storyid=873602
Eine sehr düstere Fanfiction, in der Vegeta bereits in jungen Jahren zum Super-Saiyajin wird und Vegeta-sei vor Freezer rettet. Erwachsen geworden, verlässt er sich nur auf wenige Menschen – zwei davon sind sein treuester Berater, Bardock, und dessen Sohn, Kakarott. Was geschieht, wenn Vegeta im Wahn der Leidenschaft beide schwer verletzt?
A/U , sehr dark, lemon, violence, rape. Die Atmosphäre ist derjenigen, die ich in „Kriegsmond" zu erzeugen versuche, sehr ähnlich! Unbedingt reinschauen!
