Warnung: Angst, Folter, dark

Disclaimer:
*ist auf Strecktisch gefesselt und Asam steht mit der fliegenden Kugel neben ihr und grinst
Aaaaargh.. ja, ich gebe es ja zu, DBZ gehört mir nicht.. aaaaah!
Aber die Charaktere, deren Namen ihr nicht kennt – das sind meine! Auch Du, Asam! *waaaah! Hilfääää!

Anmerkung:
Nachdem ich mich die letzten Kapitel über ausführlich mit Vegeta beschäftigt habe, ist diesmal unser aller Goku dran. Ja, ich weiß ich bin hier ein wenig sadistisch veranlagt. So bin ich nun mal. *hehehehe
Im nächsten Kapitel wird die Story dann (hoffentlich) so richtig in Gang kommen. Das erste wirkliche Treffen zwischen Vegeta und Goku!
Nein, so lang werden die Kapitel nicht immer. Leider.. *gg
Hat irgendwer eine Idee, welches Wort ich statt „Schwanz" gebrauchen könnte, wenn es um die Schwänze der Saiyajin geht? Ich weiß, es klingt alles schrecklich doppeldeutig, aber mir fällt einfach kein besseres Wort dafür ein! Bin für jede Hilfe dankbar!

Long live the english „tail"…

Zur Umfrage aus dem letzten Kapitel:

Wer soll älter sein?

Vegeta: I I I I I I I
Son Goku: I I
Gleichaltrig: I I

Wer soll erfahrener sein?

Vegeta: I I I I I
Son Goku: I
Beide gleich: I

Das Ergebnis ist recht eindeutig. Das bringt mich zwar in Versuchung, genau das zu machen, was ihr nicht erwartet, aber irgendwie gefällt mir Goku jünger auch besser. Ich werde deshalb einen Kompromiss schließen.
*besonders zu Venni guggs
Vegeta wird älter sein, aber Goku wird keineswegs nur jung und naiv sein. Bereits in diesem Kapitel werdet ihr merken, dass er bei mir nicht nur intelligenter, sondern auch aggressiver und deutlich härter ist als in der Serie. Das ist etwas OOC, aber ich mag ihn so lieber. Das bedeutet nicht, dass er nicht seine berühmten Goku-Moments haben kann.. heheh Was die Erfahrung angeht.. da lasst Euch mal überraschen.. das dauert eh noch etwas.. (gomen.. ^.^'' ich hab nun mal was übrig für ein langes.. umm... Vorspiel..)

Worterklärungen:
Ii desune... = in etwa: „Gut so.." oder „Nur zu... "
Saiyago = Die Sprache der Saiyajin (-go ist das Anhängsel für Sprache)
Ouji = Prinz (Titel)
Shimata = Verdammt!
Chikiyuu = Der Planet Erde
Iie = Nein
Kami = Gott

Wie immer ganz lieben Dank an Azurite, weil sie sich die Mühe gemacht hat, dieses Machwerk auf Fehler durchzusehen! Daaaaaanke! *umarms

~~~***~~~

Kriegsmond

~~~***~~~

Kapitel 4: Der rätselhafte Krieger

Schmerz.

Das war das erste, was er spürte, als er langsam ins Bewusstsein zurück driftete. Sein Kopf pochte und sein gesamter Körper schmerzte an zahlreichen Stellen. Ein unbestimmtes, unangenehmes Ziehen überall machte ihm bewusst, dass er sehr schwer verletzt gewesen war. Aber es war noch anders.. so als wäre etwas mit ihm geschehen, während er bewusstlos gewesen war. Etwas, an das er sich nur halb erinnerte. Er ahnte noch einiges, aber es war verschwommen, so sehr er sich auch konzentrierte...

Jemand... hatte gesprochen.. große Macht in der Nähe.. und Kälte.. Es war etwas entschieden worden.. sein Schicksal.. und ein Name. Asam.. Dann hatte er erneut das Bewusstsein verloren. Als diese wenigen Erinnerungen zu ihm zurückkehrten, setzten mit einem Schlag die langjährig antrainierten Reflexe des erfahrenen Kriegers ein.

Kampf..

Blut...

Gefahr..

Schmerz in meinem Kopf.. Verrat.. Überlistet..

Gefangen!

Er riss die Augen auf und sprang mit einer fließenden Bewegung auf, die die Proteste seines geschundenen Körpers Lügen straften. Unsichtbare Augen nahmen dies zur Kenntnis.

Was.. ist geschehen?

Nachdem er einmal stand, spürte er, wie schwindelig ihm war, wie niedrig sein Ki gesunken war. Er war immer noch schwer verletzt, obwohl die schlimmsten Wunden anscheinend behandelt worden waren und er war halb verhungert. Und diese merkwürdige Schwäche, die er fühlte, hing sicher mit dem zusammen, was immer man ihm auch injiziert hatte. Bei dem Gedanken an Spritzen und Nadeln, die man in seinen Körper stach, schauderte er und schüttelte sich kurz.

Was ist aus meinen Freunden geworden? Wohin hat man mich gebracht?

Unbewusst hatte er eine kauernde Verteidigungshaltung eingenommen, der unbekannten Umgebung Rechnung tragend. Auch dies entging den unsichtbaren Beobachtern nicht.

Der gesamte Gedankengang hatte nur wenige Millisekunden in Anspruch genommen, und was als nächstes geschah, war unerwartet. Kaum hatte er seine Verteidigungsstellung eingenommen, fand er sich auch schon auf dem Boden liegend wieder. Mit anderen Worten, er verlor das Gleichgewicht und fiel wenig elegant, dafür aber mit einem deutlich hörbaren Rumms platt auf das Gesicht.

Der unsichtbare Beobachter musste ein Grinsen unterdrücken.

Er nahm den Umstand, dass er schneller als geplant wieder in so engen Kontakt mit dem Boden gekommen war, verdutzt zur Kenntnis. Nachdenklich stützte er das Kinn in die Hand, während die andere einen entnervten kleinen Rhythmus auf die grauen Bodenfliesen trommelte, und dann begann er, einige Fakten zusammenzutragen.

Erstens: er konnte wieder sehen. Nachdem sich die anfängliche Verwirrung etwas gelegt hatte und er wieder klar denken konnte, nahm er diesen Umstand dankbar zur Kenntnis. Insgeheim hatte er befürchtete, die drogeninduzierte Blindheit könnte sich als permanent erweisen.

Zweitens: er war nahezu unbekleidet. Seine Kleidung, oder besser das, was davon übrig gewesen war, war ihm fortgenommen worden. Gut, sie war ohnehin arg zerschlissen gewesen, aber trotzdem hätte er sich in den Überresten seines orangenen Gis erheblich wohler gefühlt als in dem Lendenschurz, der momentan seine einzige Bekleidung darstellte. Er stellte fest, dass er fror. Nein, Moment, es stimmte nicht ganz, dass der Lendenschurz seine einzige Bekleidung war. Er blickte hinab auf seine Handgelenke. Sie waren von metallenen Bändern umschlossen. Er betrachtete sie verdutzt. Schmuck..? Es waren keine Handschellen, denn sie waren nicht sichtbar miteinander verbunden. Sie saßen so eng auf der Haut, das nicht einmal ein Haar dazwischen gepasst hätte. Sie waren von silbriger Farbe und biegsam. Ein kompliziertes Muster wand sich schlangenförmig um sie herum. Hätte er mehr von Technik verstanden, er hätte vielleicht die Mikroschaltkreise innerhalb des golden schimmernden Musters entdeckt. Er ließ es sich nicht nehmen, zu versuchen, die Armbänder abzustreifen, aber als ein Stromstoß seinen Körper durchfuhr, der ihn konvulsisch zucken ließ, gab er diese Versuche schnell auf. Noch immer wunderte er sich, wie schwach sein Ki war.. nicht einmal stärker als das eines x-beliebigen Menschen! Schließlich zog er die richtige Schlussfolgerung. Er sah hinab auf die Bänder, die anscheinend nicht nur seine Arme eng umschlossen, sondern auch sein Ki auf irgendeine Weise dämpften. Als nächstes bemerkte er, dass er ein ähnliches Band um den Hals trug. Es schmiegte sich so eng an seine Haut an, dass er es kaum spüren konnte. Nachdenklich fuhr er mit seiner mentalen Aufzählung fort.

Drittens: sein Körper war übel zugerichtet, aber er heilte bereits, wenn auch nicht so schnell wie sonst. Er konnte nur vermuten, dass dies ebenfalls mit dem Verlust seines Kis einher ging. Er hatte keine offenen Wunden und irgendwann in der Vergangenheit war sein  Körper gereinigt worden, weshalb seine Haut glatt und sauber erschien. Aber er spürte, wo sein Körper malträtiert worden war und jede Bewegung bereitete ihm Mühe.

Viertens: er konnte sein Gleichgewicht nicht halten. Der offensichtliche Grund hierfür, neben seinen zahlreichen Verletzungen, erschloss sich ihm, als er den Blick über die Schulter nach hinten wandte. Fasziniert beobachtete er die unruhige aber geschmeidige Bewegung des pelzigen Anhängsels, das plötzlich und unvermutet hinter ihm aufgetaucht war. Er starrte auf den dunkelbraunen, mehr als einen Meter langen Schwanz, der zu seiner Überraschung eindeutig mit seiner Kehrseite verwachsen war. Er erinnerte sich dunkel an ein merkwürdig stechendes Gefühl im Bereich der unteren Wirbelsäule, als er dem Fremden mit dem langen schwarzen Haar gegenüber gestanden hatte, als der Zorn ihn nach jedem bisschen Kraft hatte suchen lassen, dass er besaß.

Es gab Bilder in seiner Erinnerung.. lange vergangen.. vor langer Zeit hatte er einmal einen Schwanz besessen, oder? Es war so lange her, er erinnerte sich kaum noch.. aus irgendeinem Grund waren Schwänze nicht gut.. er hatte ihn verloren.. er war.. entfernt worden.. warum? Er konnte sich nicht erinnern....

Aber es waren keine angenehmen Emotionen mit der ganzen Angelegenheit verbunden.

In seinem Kopf wirbelte alles durcheinander... bruchstückartige Bilder seiner Kindheit vermischten sich mit den Ereignissen der letzten Tage.. Wochen..? Wie lange befand er sich schon an diesem Ort?

Schmerz..

Großer Zorn...

Zerstörung, Trauer, Schmerz...

Dieser Ort? Wo bin ich  überhaupt?

Er fokussierte seinen Blick und nahm seine Umgebung zum ersten Mal bewusst wahr.

Er befand sich in einem fensterlosen, steril wirkendem Raum. Nackte graue Wände und ein glatter grauer Boden boten dem Auge keinerlei Anhaltspunkte. Die Wand bestand aus fugenlos ineinandergreifenden gewaltigen Steinquadern. Der gesamte Raum war einem indifferenten stetigen Glühen erhellt, das sich nie zu verändern schien. Die Wände selbst schienen dieses Glühen abzugeben, so dass es von allen Seiten gleichzeitig kam. Der Raum besaß nicht eine Kante, alle Ecken waren abgerundet. Ansonsten befand sich absolut nichts darin.

Langsam richtete er sich auf. So sehr er sich auch bemühte, es gelang ihm nicht, eine Unterbrechung in der Wand zu finden, die auf eine Öffnung hingedeutet hätte. Es war, als hätte man ihn lebendig eingemauert. Er schauderte. Nicht ohne Mühe erhob er sich erneut – diesmal vorsichtiger. Er schwankte ein wenig, und es dauerte einen Moment, bis er sein  Gleichgewicht gefunden hatte. Sein neuerworbenes Anhängsel schien derweil einen eigenen Willen zu besitzen, es schwang lässig durch die Luft, als wolle es seine neuerworbene Freiheit erproben, und die Spitze zuckte hin und her. Er war einen Augenblick lang regelrecht hypnotisiert und musste den starken Wunsch, nach dem pelzigen Ding zu haschen, unterdrücken.

~~~***~~~

Der unsichtbare Beobachter konnte dieses Mal ein leises Kichern nicht unterdrücken, als er sah, wie die Augen des Gefangenen der Bewegung seiner zuckenden Schwanzspitze folgten. Er sah aus wie eine Katze, die mit ihrem eigenen Schwanz Fangen spielt. Das Bild hatte etwas merkwürdig unschuldiges, eine Assoziation, die der Beobachter niemals zuvor in Zusammenhang mit einem erwachsenen Saiyajin gebracht hatte. Es bereitete ihm ein höchst merkwürdiges Gefühl.

~~~***~~~

Es bedurfte einer erheblichen Willensanstrengung, um sich von dem zuckenden Schwanz abzulenken und sich auf seine Umgebung zu konzentrieren. Schließlich schien sich der Schwanz darauf zu besinnen, dass er zu einem Körper gehörte. Fast wie von selbst, so als erinnere er sich an etwas lange vergessenes, nahm er eine bestimmte Position ein, die stabilisierend wirkte. Plötzlich fand er sein Gleichgewicht. Der Schwanz glich jede Bewegung als perfektes Gegengewicht aus. Sein Schwerpunkt hatte sich verlagert und lag jetzt tiefer, wodurch sein Stand erheblich sicherer war.

Plötzlich wusste er, dass ihm bis zu diesem Augenblick immer etwas gefehlt hatte. Vorsichtig machte er ein, zwei Schritte vorwärts, bis er sicher war, dass die neuerworbene Stabilität nicht plötzlich wieder zusammenbrechen würde. Dann begann er, systematisch die glattgefügten Wände zu untersuchen. Empfindliche Fingerspitzen strichen sorgfältig über jeden Quadratzentimeter, fanden jedoch nichts. Ein lautes Grummeln lenkte ihm ab. Er hielt eine Hand auf den Magen, der fortfuhr, sich zu beschweren. Er hatte seit langer Zeit keine Nahrung mehr zu sich genommen und er fühlte sich äußerst unwohl deswegen.

~~~***~~~

Der versteckte Beobachter zeigte grinsend die Zähne. Zeit für den nächsten Schritt. Er drückte einen kleinen Knopf auf der Tastatur vor ihm.

~~~***~~~

Sein Kopf fuhr überrascht herum, als plötzlich ein kleiner Teil der Wand mit einem zischenden Geräusch zurückglitt und eine etwas 20 Zentimeter hohe Öffnung enthüllte. Ohne auch nur darüber nachzudenken, war er an die hintere Wand zurück gewichen, geschmeidig in seine Verteidigungshaltung zurückgeglitten und seine Zähne waren entblößt, während er tief im Hals drohend knurrte.

~~~***~~~

Der Beobachter registrierte diese Reaktion interessiert. Eine Katze, ja, vielleicht, aber eine wilde, ungezähmte Raubkatze. Mehr ein Tiger als ein Stubenkater. Kam also doch der Saiyajin durch in diesem merkwürdigen Mischwesen?

~~~***~~~

Als nichts Bedrohliches geschah, näherte er sich vorsichtig der Öffnung um zu sehen, was sie enthalten mochte. Darin stand nichts weiter als ein großer runder Behälter. Er war fest mit dem Boden verbunden und konnte nicht entfernt werden. Der Gefangene runzelte die Stirn.

Es könnte eine Falle sein. Aber andererseits, wenn sie mich hätten töten wollen, hätten sie das jederzeit tun können, als ich bewusstlos war, also warum sollten sie es so tun...

Vorsichtig näherte er eine Hand dem Behälter. Er hob den Deckel. In dem Behälter befand sich ein Dutzend etwa eiergroßer runder .. Dinge.. in Ermangelung eines besseren Wortes, die bräunlich und beige gemasert waren. Er nahm eins der Dinge in die Hand und roch vorsichtig daran. Es roch nicht stark, nur ein wenig, aber es schien ihm aus irgendeinem Grund essbar.

Und wenn es vergiftet ist? Aber warum die ganze Mühe, durch diese komischen Armbänder bin ich so hilflos wie ein Neugeborenes.. warum mich also vergiften..? Hauptsache, es sind keine Drogen darin.. aber ich habe keine große Wahl, mein Magen bringt mich sowieso um...

Zögernd schloss er die Augen und nahm einen kleinen Bissen von der merkwürdigen Frucht. Sie schmeckte höchst unspektakulär. Nicht wirklich schlecht, erst recht nicht gut, eigentlich fast gar nicht bis auf ein unangenehm pelziges Gefühl, dass sie auf der Zunge hinterließ. Nachdem man sie geschluckt hatte, wollte man an und für sich nie wieder eine essen, aber es war nicht unangenehm genug, dass er nicht der Versuchung nachgegeben hätte, als sein Magen die Nahrung grummelnd willkommen hieß. Bald hatte er die viel zu kleine Portion komplett verzehrt. Kaum war dies geschehen, schloss sich die Klappe genauso schnell und lautlos wieder. Er kniete nieder und untersuchte die Stelle, konnte aber nicht genau sagen, wo die Klappe gewesen war, so nahtlos war sie in die übrige Wand eingepasst.

Wenigstens war sein schlimmster Hunger gestillt. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als abzuwarten. Er setzte sich fürs erste auf den Boden, lehnte den Rücken an die hintere Wand und dachte lange und angestrengt über seine verzwickte Lage nach. Dabei hatte er ständig ein unangenehmes Gefühl.. er hatte das Gefühl, beobachtet zu werden.

~~~***~~~

Zischend glitt die Tür hinter Nappa auf. Der General wandte den Kopf, obwohl er schon wusste, wer den kleinen Raum betreten hatte. Er senkte respektvoll den Nacken.

„Mylord.. Vegeta..."

Der Prinz trat an den Sessel heran, der in der Mitte des nur wenige Schritte durchmessenden Raumes aufgestellt war. Er betrachtete die Armaturen, die zahlreichen Anzeigen und die Monitore. Von hier aus konnte ein kompletter Zellentrakt überwacht und gesteuert werden. Geräte in den Wänden gaben Auskunft über Atmung, Herzschlag und körperlichen Zustand der Gefangenen. Monitore erlaubten den Blick in jeden Winkel. Momentan waren alle bis auf drei ausgeschaltet. Die anderen Zellen waren leer, nur eine einzige in diesem Trakt war belegt. Der Prinz hatte es so angeordnet.

„Und Nappa, wie läuft es bisher?"

„Gut. Er hat gegessen und er ist sich seiner Umgebung bewusst. Und er hat entdeckt, dass er jetzt ein vollständiger Saiyajin ist." Der General lächelte bei diesen Worten. Vegeta zog eine Augenbraue hoch.

„Wie darf ich das verstehen?"

Mit einem Knopfdruck spulte der General eines der Überwachungsbänder zurück und der Prinz konnte die Szene betrachten, die sich früher in der Zelle abgespielt hatte. Seine Augenbraue blieb skeptisch angehoben, als er sah, wie der Gefangene fasziniert auf seinen eigenen Schwanz starrte.

„Interessant. Er muss wirklich lange Zeit amputiert gewesen sein. Wie sind die Statistiken für diese Fälle, Nappa? Wie oft wachsen Schwänze spontan nach?"

„Der Verlust des Schwanzes ist ein sehr rares Phänomen, Mylord. Als wichtigstes saiyanisches Zeichen von Würde und Stolz, ganz zu schweigen von seiner praktischen Bedeutung, wird er natürlich von jedem Krieger bestens behütet, weshalb ein Totalverlust nur selten vorkommt. Tritt dieser einmal ein, ist der Betreffende fast immer für den Rest seines Lebens verstümmelt – auch psychisch. Viele überleben die Schande und den damit einhergehenden Schmerz nicht. Unsere Medizin kennt keine Möglichkeit, dieses spezielle Körperteil zu regenerieren. Es gibt allerdings Aufzeichnungen über spontane Heilungen. Unsere Schwänze sind ein wichtiger Teil unseres gesamten Hormonhaushaltes, sie beeinflussen unser Leben in vielerlei Hinsicht. Sie besitzen noch nicht vollständig erforschte Eigenschaften. Bei den bekannten Fällen trat eine Regeneration immer in Zeiten großen Stresses ein, und war meist mit einer signifikanten Steigerung des Kis verbunden."

Vegeta nickte nachdenklich. Das meiste davon hatte er natürlich schon gewusst, wurde doch schon den kleinsten Kindern beigebracht, dass sie gut auf ihre Schwänze achten mussten. Sie waren ein wesentliches Element der Oozaru-Transformation und auch sonst in.. vielerlei Hinsicht für das Leben der Saiyajin von großer Wichtigkeit. Tatsächlich war der extrem empfindliche Schwanz ein wesentliches Element der Folterung und eine Strafe schlimmer als der Tod, wenn einem Saiyajin sein Schwanz genommen wurde. Ein Krieger ohne Schwanz... das war etwas, von dem er noch niemals zuvor gehört hatte. Ein solcher Krieger würde niemals wieder zum Kampf eingesetzt werden, da er sich nicht in die Weraffenform verwandeln konnte. Aber dieser Mann hatte gekämpft und das nicht zu knapp. Ein weiteres Rätsel.. Er fragte sich, ob dieser Mann dadurch eine Schwachstelle besaß, die er ausnutzen konnte.

Vegeta stützte beide Hände auf die Armaturen und betrachtete den Monitor intensiv. Er hatte sich einen gewissen Plan zurecht gelegt, der aber aufgrund der Ergebnissen einiger Tests hin noch modifiziert werden musste. Seine einzige Hilfe bei seinem Plan war Nappa – zumindest in diesem Stadium. Der König hatte ihm zwar jede Hilfe zugesagt, die er brauchen würde, aber der Stolz des eigensinnigen Prinzen hätte niemals zugelassen, jemand anderen in dieses Projekt zu involvieren, sofern es nicht absolut unabdingbar war. Der einzige, dem er halbwegs vertraute, war Nappa, und der General hatte eingewilligt, den Gegenpart in diesem sinistren Spiel zu spielen, obwohl seine Pflichten ihm dafür eigentlich keine Zeit ließen. Wenn Vegeta ihm etwas auftrug, dann tat er es, ohne erst lange zu fragen. Seine Loyalität gehörte ganz und gar dem Königshaus, aber ein Befehl des Prinzen war mehr als ein Befehl für ihn. Es war eine Ehrenpflicht..

Der Prinz bedachte nun den Gefangenen mit seiner ganzen Aufmerksamkeit. Der Mann saß auf dem Boden, er hatte die Arme über den Knien verschränkt und den Kopf darauf gestützt. Nachdenklich funkelten onyxfarbene Augen unter einem wilden nachtschwarzen Haarschopf. Die Haut war nur leicht gebräunt und eher blass, besonders in dem indifferenten Glühen, das die Zelle stetig erleuchtete. Der Körper des Mannes war jedoch scharf umrissen zu sehen. Vegeta musste neidlos zugeben, dass der Mann absolut perfekt gebaut war. Breite kräftige Schultern und ein muskulöser Brustkorb, kräftige sehnige Arme und eine vergleichsweise schmale Taille. Lange Beine, an denen ebenfalls kein Gramm überflüssiges Fett sichtbar war. Schlanke Fesseln und Handgelenke sowie wohlgeformte Hände und Füße rundeten das Bild ab. Nach saiyanischen Standards - und sicher nicht nur nach diesen - war dieser Mann ein Ebenbild physischer Perfektion, und die ungewöhnlich helle Hautfarbe gab ihm genau den Hauch von Exotik, der dem ganzen das I-Tüpfelchen aufsetzte.

Und das ist nur dritte Klasse? Erstaunlich.. Wenn ich es nicht besser wüsste, ich würde ihn mindestens als erste Klasse einschätzen, eher noch als Elite...

Die Haut war ungewöhnlich glatt und ungebrochen, im Gegensatz zur narbenübersäten Haut der meisten Krieger, so als hätten die vielen Kämpfe, die dieser Mann laut Asam bereits hinter sich gebracht hatte, es nicht vermocht, eine sichtbare Spur zu hinterlassen. Vegeta fragte sich kurz, ob sich der Foltermeister nicht geirrt hatte, denn dass ein Krieger so narbenlos blieb, war äußerst selten. Aber der Körper vor ihm sprach eine eigene Sprache, was das anging. Es lag Spannung und Kraft in jeder Bewegung, und das trotz der Ki-Fesseln, der Mann verstrahlte geradezu ständige Wachsamkeit und kontrollierte Macht. Gekrönt wurde dieser außergewöhnliche Körper von einem für einen Saiyajin exotisch geschnittenen Gesicht. Hohe Wangenknochen, ungewöhnlich große klare Augen und eine nicht so hohe Stirn gaben ihm etwas merkwürdig offenes, einen Ausdruck, den man bei erwachsenen Saiyajin höchst selten antraf. Gleichzeitig konnte der Prinz sich vorstellen, wie sich dieser Ausdruck innerhalb von Sekunden zu einer Maske tödlicher Kälte verändern konnte. Und seine Augen... etwas schimmerte darin, das konnte der Prinz selbst auf diese Entfernung sehen. Er tippte sich mit einem Finger an das Kinn.. er konnte es kaum erwarten, mit seinem Plan fortzufahren.

„Gut.. dann beginnen wir jetzt mit Phase zwei, Nappa. Du weißt, was Du zu tun hast."

„Hai, Ouji-sama! Wie Ihr wünscht!"

Der General stand auf und verließ den Raum. Die Tür glitt leise zischend hinter ihm zu.

Vegeta setzte sich in den nun verwaisten Kontrollsessel, und beobachtete aus funkelnden Augen die Monitore.

~~~***~~~

Er dachte nach. Er konnte sich an alles erinnern bis zu dem Augenblick, als dieser furchtbare Schmerz in seinem Kopf gewütet hatte. Im Nachhinein erkannte er, dass es ein Angriff gewesen sein musste... aber einer, den er so nicht hatte voraussehen können.

Anscheinend kämpft man hier nicht nur mit dem Körper sondern auch mit dem Geist...

Instinktiv hatte er auch auf diesen Angriff reagiert, wie auf alle anderen, indem er eine Verteidigungshaltung einnahm. Er wusste plötzlich, dass man es nicht nur auf ihn abgesehen hatte, sondern dass mehr auf dem Spiel stand. Darum hatte er sich zurückgezogen und eine Barriere errichtet, auch wenn er bis zu diesem Moment nicht gewusst hatte, wie das überhaupt ging. Sein Instinkt hatte ihm zwar gesagt, dass er eine Verteidigung errichten musste, aber er hatte ihn nicht auf den furchtbaren Schmerz vorbereitet, als die fremde Präsenz in seinem Geist versuchte, die Barriere zu sprengen. Das hatte letztendlich dazu geführt, dass er den Überblick über die Vorgänge in der realen Welt verloren hatte und dass man ihn gefangen genommen hatte. Er spürte die Barriere in seinem Geist, betrachtete sie von allen Seiten und fand sie stark. Er traute sich nicht, sie zu öffnen, um zu sehen, was genau er alles dahinter verschlossen hatte, da er fürchtete, dass die fremde Präsenz sonst ebenfalls eindringen könnte.

Damit war er selbst von wichtigen Informationen abgeschlossen. Er hatte keine Ahnung, wie genau die Situation aussehen mochte. Er wusste nur, dass er seinen Planeten beschützen musste.

Chikyuu.. ich frage mich, ob die Erde überlebt hat oder ob man sie vernichtet hat. 

Seine Schultern sackten herab.

Ich habe versagt.. es ist alles nur meine Schuld... Warum konnte ich sie nicht beschützen? Und jetzt.. ich weiß nicht einmal, was passiert ist.. ich habe keine Möglichkeit, herauszufinden, ob sie alle überhaupt noch leben.. ich kann ihnen nicht helfen.. ich bin hilflos.

Unbewusst griff er hinaus, suchte nach den Kis seiner Freunde, aber er kam nicht weit. Zusammen mit seinem Ki war auch sein Sinn dafür gefesselt. Aber er war nicht vollständig gedämpft. Er spürte Kis um sich herum, konnte nur nicht sehr weit fühlen. Ein bemerkenswertes Ki näherte sich ihm momentan und er fühlte eine Vielzahl von weiteren starken Kis in einiger Entfernung, drei davon besonders herausstechend. Zwei waren so weit von ihm entfernt, dass er sie kaum noch erahnte, eines war näher. Dieses erschien ihm interessant. Er spürte große Macht und eine Art von Feuer.. neugierig hob er den Blick und blickte angestrengt in die Richtung, wo er das Ki fühlte. Er fragte sich, wer das sein mochte, der eine so mächtige Energie besaß.. er konnte nicht sagen, wer von ihnen beiden stärker war, aber es war eine bemerkenswerte Erfahrung, etwas so Machtvolles zu spüren. Auf der Erde war ihm nie etwas ähnliches begegnet. Erst als der Fremde mit den langen schwarzen Haaren gekommen war und zusammen mit all den anderen Fremden den Planeten angegriffen hatte, hatte er zum ersten Mal etwas vergleichbares gespürt. Er schüttelte verwirrt den Kopf und konzentrierte sich auf das andere Ki, welches ihm näher kam. Langsam stand er auf. Das Ki näherte sich ihm schnell und er wusste, dass es gleich bei ihm war. Er begab sich in die hintere Ecke des Raumes und kauerte dort in seiner Verteidigungsstellung, bereit, zu reagieren, wenn die Zeit gekommen war.

~~~***~~~

Nappa stand vor der Tür zu der Zelle und bereitete sich mental vor. Dieses war die erste Begegnung des Gefangenen mit einem seiner Wächter und er musste genau den richtigen Eindruck hinterlassen, wenn ihr Plan aufgehen sollte. Düster schob er die Brauen zusammen, hob die Schultern und bleckte die spitzen Eckzähne. Sein Schwanz war eng um seine Taille geschlungen, wie es bei den Kriegern allgemein üblich war.

Er legte die Handfläche in den blauen Kreis neben der Tür. Seine Handfläche wurde gescannt und der Zutritt gewährt. Zischend glitt die Tür auf.

~~~***~~~

Vegeta starrte auf den Monitor. Er wandte den Blick keine Sekunde von dem Mann in der Zelle, gewillt, ihn bis ins kleinste Detail zu studieren. Plötzlich hob der Gefangene den Kopf. Vegeta zuckte beinahe erschrocken zurück, bevor ihm aufging, dass der Mann ihn unmöglich anschauen konnte. Aber der Blick war direkt zu ihm gerichtet und so intensiv - er schien sich direkt in seine Seele zu bohren...

Dann ruckte der Kopf herum und der wachsame Ausdruck auf dem Gesicht verstärkte sich. Vegeta beobachtete erstaunt, wie der Mann geschmeidig aufstand, sich in die hintere Ecke der Zelle begab und definitiv eine Verteidigungshaltung einnahm. Auf einem anderen Monitor konnte er Nappa vor der Zelle sehen, wie er sich anschickte sie zu betreten. Vegeta zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen.

Das scheint ja fast, als hätte er gewusst, dass Nappa gleich in die Zelle treten wird. Aber das ist unmöglich.. er hat keinen Scouter bei sich. Wie also sollte er wissen, dass Nappa da ist?

Vegeta beobachtete mit wachsender Neugier das Geschehen.

~~~***~~~

Nappa betrat die Zelle, den düstersten Gesichtsausdruck auf seinem Gesicht, den er hatte, und das war ziemlich düster. Nappa war kein freundlicher Mann – er war als harter aber gerechter Kommandant bekannt, und er war ein furchtbarer Krieger, der ohne Gnade tötete. Der einzige, dem er eine andere Seite von sich zeigte, war der Prinz.

Sein Blick fiel sofort auf den Gefangenen, der in der Ecke stand, die am weitesten von ihm entfernt war. Er kauerte regelrecht, die eine Hand auf Brusthöhe erhoben, die andere leicht gekrümmt auf Hüfthöhe. Eine perfekte Stellung. Keine Blöße. Die Augen, die vorher so merkwürdig offen und unschuldig geblickt hatten, waren jetzt kalt, das Gesicht in Konzentration angespannt und ein leises Knurren entrang sich seiner Kehle. Sein Schwanz peitschte wütend hinter ihm hin und her, aber das schien er gar nicht zu bemerken. Nappa war erstaunt.

Eine Raubkatze, fürwahr! Wie konnte er wissen, dass ich komme???

Er setzte einen hochmütigen Gesichtsausdruck auf. Der Mann war keine Gefahr für ihn, da sein Ki auf ein harmloses Niveau gedämpft war. Er hob den Arm, so dass der Gefangene das Kontrollgerät in Form einer Armschiene sehen konnte, welches an seinem linken Arm angebracht war. Dann drückte er auf einen Knopf. Sofort hörte das Knurren auf, als Stromstöße aus den Armbändern den Körper des Gefangenen unkontrolliert zucken ließen. Aber die Augen blieben auf ihn gerichtet und kein Schmerzenslaut entrang sich den fest zusammen gepressten Lippen. Nappa beendete die Sequenz. Grimmige Augen starrten ihn unverwandt an, als der Gefangene leicht zusammensackte und keuchte.

„Du wirst nur sprechen, wenn Du gefragt wirst. Du wirst dich nicht bewegen, sofern Du keine Erlaubnis dazu hast. Du wirst meine Fragen beantworten. Sonst...", und drohend sank Nappas Finger wieder zu dem Knopf herab.

Der Gefangene hatte einen Ausdruck in den Augen, der es Nappa kalt den Rücken runterlaufen ließ..

Ohne Ki-Fesseln möchte ich diesem hier nicht begegnen.. wir sollten zusehen, dass wir schnellstmöglich alles Wissenswerte aus ihm herausbekommen und ihn dann erledigen. Er ist gefährlich!

Nappa verstand sowieso nicht, warum der Prinz auf diese Methode bestand. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte Asam sein Programm durchziehen sollen. Aus den Überresten des Körpers hätte man sicher die nötigen Informationen gewinnen können. Aber der Prinz hatte eigene Pläne...

„Verstehst Du überhaupt, was ich sage?"

Ein verwirrter Ausdruck trat auf das Gesicht des Gefangenen und er legte den Kopf schief und kratzte sich mit einer Hand in seinem dichten schwarzen Haar. Der Wechsel kam so plötzlich, dass es fast schon komisch wirkte. Eben noch wilde Aggressivität und jetzt ehrliche Verwirrung. Nappa wurde daraus nicht schlau.

Der Gefangene sagte etwas in einer Sprache, die Nappa nicht verstand. Er hätte seinen Scouter einschalten und es übersetzen lassen könne, aber er hatte andere Pläne. Ein weiterer Knopfdruck, Zucken, ein scharfes Einatmen.

„Sprich gefälligst vernünftig mit mir. Ich weiß, dass Du es kannst!"

Der Gefangene knurrte, sprach dann aber, langsam und schwerfällig, so als müsste er sich an etwas lange Vergessenes erinnern.

„Ich.. verstehe Dich. Auch wenn ich nicht weiß, warum."

Er hatte eine angenehme Stimme, nicht so tief wie die meisten Saiyajin, und ungewöhnlich sanft. Nappa blinzelte. Das hatte er nicht erwartet.

„Du verstehst nicht, warum Du Saiyago beherrschst?"

„Was ist Saiyago?"

Nappa fiel die Kinnlade herunter.

Soll das ein Witz sein? Ist der Kerl irgendwie gehirnbehindert?

„Du willst mich wohl verarschen? Erstens: ich stelle hier die Fragen. Zweitens. Saiyago ist die Sprache der Saiyajin. Unsere Sprache."

„Saiyajin? Was ist das?"

Nappa mahlte mit den Zähnen. Nicht nur dass der Kerl schon wieder eine Frage gestellt hatte, obwohl er es ihm verboten hatte, nein, er hatte auch das Gefühl, dass er sich mit Absicht dumm stellte. Aber dagegen sprach der Ausdruck ehrlicher Verwirrung in den Augen seines Gegenübers. Nappa wusste nicht, wie er reagieren sollte. Dies war nicht Bestandteil des Planes.

~~~***~~~

Im Kontrollraum hatte Vegeta jedes Wort mitgehört. Er überlegte fieberhaft: entweder war der Gefangene sehr viel schlauer als Nappa – oder extrem dumm. Auf jeden Fall musste er sofort eingreifen, sonst würde der Plan scheitern.

~Nappa!~

Der telepathische Befehl ließ den General leicht zusammenzucken.

~Hör auf, da rumzustehen wie ein Idiot. Du bist nicht da, um seine Fragen  zu beantworten. Mach einfach weiter wie besprochen!~

Der General nickte langsam.

Natürlich. Fast wäre ich darauf reingefallen.

Er grinste grausam. Dann drückte er erneut auf den Knopf und diesmal ließ er solange Stromstöße durch den Körper des Gefangenen fließen, bis er sich am Boden wand und einen Schmerzensschrei nicht mehr unterdrücken konnte. Dann schaltete er aus.

„Ich sagte, ich stelle hier die Fragen. Vergiss das besser nicht! Wie ist dein Name?"

Der Mann vor ihm verzog das Gesicht erneut wütend und biss die Zähne zusammen. Der General lachte.

„Ah.. Du willst also störrisch sein. Ii desune.."

Und es folgten weitere Schmerzensschreie, als die Intensität der Stromstöße signifikant erhöht wurde.

Schließlich presste der Gefangene zwei Worte heraus. Seine Augen waren inzwischen schmerzverschleiert und sein Körper war durch die raue Behandlung wund und aufgeschrammt. Die Verletzungen, die er bereits vorher gehabt hatte, mussten ihm furchtbare Schmerzen bereiten. Trotzdem glomm noch immer Widerstand in seinen Augen.

„Son.. Goku..."

„Ist das dein Name?"

Der Gefangene nickt grimmig. Nappa sah ihn aus kalten Augen an.

„Du lügst. Das ist kein Saiyajin-Name."

„Mein... Name... ist Son Goku. Ich... kenne keinen anderen. Ich weiß nicht, was Du mit Saiyajin meinst!"

Der General wollte gerade wieder auf den Knopf drücken, und Gokus Augen schlossen sich bereits in Erwartung des Schmerzes.

~Iie, Nappa! Er sagt die Wahrheit. Lass ihn fürs erste. Wir müssen unser weiteres Vorgehen besprechen!~

Der General nickte gehorsam. Er warf noch eine letzten kalten Blick auf den am Boden liegenden Saiyajin, der gerade noch rechtzeitig die Augen öffnete, um ihn zu sehen und verließ die Zelle. Die Tür schloss sich hinter ihm, und es war keine Spur mehr von der Öffnung zu sehen.

Son Goku ließ den Kopf auf den Boden sinken. Sein ganzer Körper war Agonie, weißglühender Schmerz.

Shimata... an was für einem kamiverlassenen Ort bin ich hier nur gelandet...

~~~***~~~

Ende Kapitel 4

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„I am Vegeta – Rebels" von Kiarene

http://www.fanfiction.net/read.php?storyid=742576

Pairing: Goku x Geta, Trunks x Goten

Sequel zu „Clueless"

Goku und Vegeta sind schon seit langem ein Paar. Eines Tages entdecken sie Beweise dafür, dass eine Gruppe von Saiyajin Freezers Verrat überlebt hat und sich seitdem versteckt hält. Beide beschließen, den Rebellen zur Hilfe zu kommen. Doch dann wird Goku von Freezers ehemaligen Geliebten entführt...

Eine unheimlich dichte Story, wunderbare Lemons (ja, eine ganze Menge davon und sie wiederholt sich nie! Irre!), sehr dark. Vor allem die Folterszenen sind nichts für schwache Nerven. Und das beste (oder schlimmste, je nachdem): Sie ist ABGESCHLOSSEN!!