Ende aller Hoffnung, Geburt aller Hoffnung
Ich weiß, du beobachtest mich.
Denkst, du bist sicher versteckt im dort im Schatten.
Hast keine Angst entdeckt zu werden, denn sie hüllen dich vollkommen in das Dunkel der
Nacht. Verschlucken jedes Licht, das von dir ausgeht.
Jemand ungeübtes hätte dich wohl nicht bemerkt, aber ich fühle dich.
Deine Anwesendheit. Spüre wie mich deine Blicke regelrecht durchbohren. Weiß, wie deine
dunklen smaragdgrünen Augen glühen vor Gier. Leuchten wie die eines Raubtieres auf der
Jagd. Auf der Jagd nach Blut? Nach mir? Vermutlich beides.
Und so stehst du dort. Siehst mit Faszinierung zu wie meine Hände mit jedem neuen Opfer
blutiger werden. Wie ich mit jedem neuen Opfer, das uns befohlen wird, ein Stück meiner
Seele aufgebe. Wie ich mehr und mehr der Mensch werde, den sie aus mir machen wollen.
Gefühllos, blutrünstig, ohne jegliches Erbarmen.
Aber vielleicht haben sie recht, meinst du nicht? In unserem Job ist kein Platz für Gefühle. Sie
gelten nicht. Das einzige was hier zählt ist das Gesetz des Stärkeren. Und der sind wir.
Kommen bei Nacht. Hüllen uns in Dunkelheit. Vergießen Blut mit dem Recht, das wir uns
einfach genommen haben.
Jäger der Dunkelheit aus der Dunkelheit geboren und dort werden sie auch wieder vergehen.
Aber das weißt du, nicht?
Ja, wie könnte es anders sein. Du bist einer der besten darin sich zu verstecken. Trägst deine
Maske ständig, lässt sie nur Nachts zur Jagd fallen. Kein gespieltes Grinsen mehr. Mit
katzenartigen Bewegungen schleichst du nun durch die Nacht. Erweist deinem von der Nacht
gegebenen Namen wohl die größte Ehre von uns vieren. Balinese. Geschmeidig, elegant und
schnell. Jeder, der es bereist mit dir aufnahm, bereut es nun. Und ist nun mit all seinen
anderen Sünden in der Hölle gefangen.
Es hört sich wohl merkwürdig an, aber du erinnerst mich an einen Engel. An einen gefallenen
Engel, einen Engel der Hölle.
Sammelst die Seelen, die es nicht verdient haben weiter im Wohl des Lebens zu schwelgen,
sondern lässt sie stattdessen in Silberfäden in der Hölle schmoren. An dem Platz, der auch dir
später vorbestimmt ist. An dem Platz, der bereits für uns beide reserviert ist.
Wir wissen um die Grausamkeit des Lebens, deswegen bleibt uns der Himmel verschlossen.
Aber wenn du mich fragst, ich will gar nicht dorthin. Das ewige Leben im Paradies? Darauf
verzichte ich gerne! Ich lebe gerne!
Und die Erde ist bereits die Hölle der Lebenden, und wenn es mir so gefällt. Wieso soll ich in
den Himmel?
Wir beide wissen das. Verschließen die Augen nicht mehr länger vor der Finsternis, sondern
nehmen sie vollkommen in uns auf.
Denn solange mein Engel seine schwarzen Schwingen über mich hält, falle ich gerne mit ihm.
Ich weiß, du beobachtest mich.
Denkst, du bist sicher versteckt im dort im Schatten.
Hast keine Angst entdeckt zu werden, denn sie hüllen dich vollkommen in das Dunkel der
Nacht. Verschlucken jedes Licht, das von dir ausgeht.
Jemand ungeübtes hätte dich wohl nicht bemerkt, aber ich fühle dich.
Deine Anwesendheit. Spüre wie mich deine Blicke regelrecht durchbohren. Weiß, wie deine
dunklen smaragdgrünen Augen glühen vor Gier. Leuchten wie die eines Raubtieres auf der
Jagd. Auf der Jagd nach Blut? Nach mir? Vermutlich beides.
Und so stehst du dort. Siehst mit Faszinierung zu wie meine Hände mit jedem neuen Opfer
blutiger werden. Wie ich mit jedem neuen Opfer, das uns befohlen wird, ein Stück meiner
Seele aufgebe. Wie ich mehr und mehr der Mensch werde, den sie aus mir machen wollen.
Gefühllos, blutrünstig, ohne jegliches Erbarmen.
Aber vielleicht haben sie recht, meinst du nicht? In unserem Job ist kein Platz für Gefühle. Sie
gelten nicht. Das einzige was hier zählt ist das Gesetz des Stärkeren. Und der sind wir.
Kommen bei Nacht. Hüllen uns in Dunkelheit. Vergießen Blut mit dem Recht, das wir uns
einfach genommen haben.
Jäger der Dunkelheit aus der Dunkelheit geboren und dort werden sie auch wieder vergehen.
Aber das weißt du, nicht?
Ja, wie könnte es anders sein. Du bist einer der besten darin sich zu verstecken. Trägst deine
Maske ständig, lässt sie nur Nachts zur Jagd fallen. Kein gespieltes Grinsen mehr. Mit
katzenartigen Bewegungen schleichst du nun durch die Nacht. Erweist deinem von der Nacht
gegebenen Namen wohl die größte Ehre von uns vieren. Balinese. Geschmeidig, elegant und
schnell. Jeder, der es bereist mit dir aufnahm, bereut es nun. Und ist nun mit all seinen
anderen Sünden in der Hölle gefangen.
Es hört sich wohl merkwürdig an, aber du erinnerst mich an einen Engel. An einen gefallenen
Engel, einen Engel der Hölle.
Sammelst die Seelen, die es nicht verdient haben weiter im Wohl des Lebens zu schwelgen,
sondern lässt sie stattdessen in Silberfäden in der Hölle schmoren. An dem Platz, der auch dir
später vorbestimmt ist. An dem Platz, der bereits für uns beide reserviert ist.
Wir wissen um die Grausamkeit des Lebens, deswegen bleibt uns der Himmel verschlossen.
Aber wenn du mich fragst, ich will gar nicht dorthin. Das ewige Leben im Paradies? Darauf
verzichte ich gerne! Ich lebe gerne!
Und die Erde ist bereits die Hölle der Lebenden, und wenn es mir so gefällt. Wieso soll ich in
den Himmel?
Wir beide wissen das. Verschließen die Augen nicht mehr länger vor der Finsternis, sondern
nehmen sie vollkommen in uns auf.
Denn solange mein Engel seine schwarzen Schwingen über mich hält, falle ich gerne mit ihm.
