Wie lange ist es jetzt her das ich mit anderen Digimon zusammengesessen
hatte? Zwei Jahre? Drei Jahre? Ich weiß es nicht mehr. Seit dieser
schrecklichen Nacht vor vielen Jahren bin ich allein. Ausgestoßen.
Verhasst.
"Hey Foxmon? Willst du was essen?" Gillmon bot Foxmon ein großes Stück
Salami an.
"Wie, was? Ach so. Klar danke. Ich war nur grad in Gedanken." Foxmon nahm
das Stück Salami und begann es zu verspeisen. Aus dem Augenwinkel
beobachtete er die ganze Gruppe. Im Gegenüber saßen Takato und Rika. Zu
seiner linken Terriermon und Gillmon und zu seiner rechten Renamon und
Henry. Renamon beobachtete ihn schon seit geraumer Zeit.
"Sag mal Renamon, warum beobachtest du mich die ganze Zeit?"
Renamon sah ihn durchdringend an.
"Ich habe dich vorher schon einmal gesehen. Bei dem 'Vorfall' auf dem
Yamotohügel."
Bei diesen Worten durchlief Foxmon ein Schaudern. Er weiß was ich damals
getan habe. Gleich wird er es den anderen erzählen und dann bin ich
erledigt.
Foxmon blieb still. Gillmon sah zwischen Renamon und Foxmon hin und her.
"Renamon, was ist den dieser 'Vorfall'? Was ist dort passiert."
Auch Rika, Takato, Henry und sogar Omiko waren durch dieses Gespräch
aufmerksam geworden. Omiko kam mit schleppenden Schritten auf das
Lagerfeuer zu. Takato war aufgesprungen.
"Omiko! Leg dich wieder hin! Du mußt dich ausruhen."
Omiko sah ihren Cousin an.
"Bei dem Krach den ihr hier macht kann man ja nicht schlafen. Außerdem habe
ich Hunger."
Omiko setzte sich neben Foxmon und begann zu essen.
Rika ergriff das Wort.
"So. Was hat dass jetzt mit dem 'Vorfall' auf sich.?"
Renamon räusperte sich.
"Dieser Vorfall war eher eine Art Hinrichtung."
Bei diesen Worten zuckte Foxmon zusammen.
"Ich war damals viel auf Reisen. Eines Tages hörte ich wütende Schreie. Ich
lief in die Richtung der Schrei um nachzusehen. Ich sah einen Hügel. Als
ich den Hügel fast erreicht hatte hörte ich einen Schrei der mir durch Mark
und Bein fuhr. Ich lief so schnell ich konnte, aber als ich den Hügel
erklommen hatte stockte mir der Atem. Vor mir offenbarte sich ein Bild des
Grauens. Auf dem Boden lag die Leiche eines Digimons. Sie war über und über
mit blutigen Schnittwunden bedeckt. Aber die schlimmste Wunde war seine
Kehle."
Gillmon sah Renamon an.
"Wie kann den eine Kehle eine Wunde sein?"
"Ganz einfach. Sie war nicht mehr da."
Entsetztes aufstöhnen von allen außer Foxmon.
"Und was hat das alles mit Foxmon zu tun?", fragte Omiko.
Renamon wollte gerade antworten als ein Felsbrocken aus dem Wald geflogen
kam und ihn gegen einen Baum warf. Alle sprangen auf. Totenstille. Da trat
plötzlich ein riesiges Digimon aus dem Wald. Es sah aus wie eine grob aus
Stein gehauenen Drachenstatue.
Rockdramon Level: Ultra Gesteinsdigimon Typus: Virus Attacke: Felshagel
Takato fand als erster die Sprache wieder. "Los Gillmon du mußt digitieren." "Gillmon Ultradigitation zuuuuuu WarGrowlmon" WarGrowlmon ging sofort auf Rockdramon los. Foxmon hatte sich schützend vor Omiko gestellt und rief WarGrowlmon zu er solle seine Äxte benutzen. WarGrowlmon verstand. Mit zwei Schlägen seiner Unterarmäxten zerstörte er Rockdramons linken Arm. Aber das schien Rockdramon nicht zu kümmern. In der Zwischenzeit war Terriermon zu Rapidmon digitiert. Er benutzte seine Rapidracketen und in einer Explosion aus Staub und Dreck war Rockdramon verschwunden. WarGrowlmon und Rapidmon digitierten zu ihrer Rookie-Form zurück. Da hörten sie eine Schrei. "Renamon? Renamon wach doch auf." Rika kniete neben ihrem Digimonpartner. Blut lief ihm über das Gesicht. "Er wacht nicht auf. Helft mir..." Rika war den Tränen nahe, hielt sie aber zurück. Ich muß stark bleiben. Was soll den Takato von mir denken wen ich jetzt zu heulen anfange. Zu dritt trugen sie Renamon zum Lagerfeuer und legten ihn auf Rikas Schlafsack. Er öffnete kurz die Augen. "Tut mir l...l...eid dass ich dich nicht beschützen..." Renamon fiel wieder in die Bewußtlosigkeit zurück. Takato hatte derweil den Erste-Hilfe-Koffer geholt. Fachmännich säuberte er Renamons Wunden und verband sie. Rika, die neben ihm kniete, war beeindruckt. "Wo hast du das den gelernt?" Takato grinste verlegen. "Hab nen Erste-Hilfe-Kurs gemacht. Nur für alle Fälle..." Für denn Fall das dir mal etwas passiert Rika, dachte Takato. "Es ist spät geworden. Ich schlage vor wir legen uns schlafen", sagte Foxmon. Er blickte auf Omiko, die, durch ihre Verletzungen und den Schock über den Angriff geschwächt, eingeschlafen war. Er nahm sie in die Arme und trug sie zu ihrem Schlafsack. Auch die anderen legten sich in ihre Schlafsäcke. "Rika?", fragte Takato, "was ist los?" Sie saß noch immer neben Renamon. "Ich übernehme die Wache für heute Nacht", sagte sie, "Ich kann sowieso nicht schlafen gehen, da Renamon auf meinem Schlafsack liegt." Takato sah Rika an. "Du kannst in meinem Schlafen. Ich bin nicht Müde." Er würde rot und wand sich ab damit sie es nicht sehen konnte. "Das... das kann ich doch nicht annehmen. Ich... Ich..." Takato lächelte sie an. "Nun geh schon schlafen. Du hast es nötiger als ich." Rika ging zu Takatos Schlafsack und legte sich hinein. Ahh... wie schön. Ich liege im Schlafsack meines Traumboys. Aber noch schön wäre es wenn er bei mir wäre... Aber was denke ich. Takato ist doch in Jen verliebt. Naja man wird ja wohl noch träumen dürfen. Kaum hatte Rika das gedacht war sie auch schon eingeschlafen. Takato stand noch immer neben Renamon. Scheiße bin ich Müde. Aber ich muß wach bleiben. Ich muß auf die anderen aufpassen. Vor allem auf Rika. Er gähnte einmal herzhaft, nahm sich eine Flasche Cola und began seine lange Wache.
Am nächsten Morgen wachte Rika als erste auf. Sie schälte sich aus Takatos Schlafsack. Man habe ich gut geschlafen. Und toll geträumt. Von Takato. Leider wird dieser Traum nie war. Sie ging zum Lagerfeuer. Es war schon lange verloschen. Takato war irgendwann eingeschlafen und lag zusammengerollt auf dem Boden. Wenn er schläft ist er noch süßer als sonst. Ein leises Stöhnen hinter ihr ließ sie herumschnellen. Renamon war wieder zu sich gekommen. "Man tut mir der Kopf weh. Was ist den passiert? Oh Gott... Rika wo bist du?" Rika kniete sich neben ihren Digimonpartner. "Ich bin hier und mir geht es gut. Aber dich hat es ziemlich erwischt. Du hast ne schlimme Wunde am Kopf." Gillmon war ebenfalls wach geworden und begrüßte Renamon freudig. "Wie schön das es dir wieder gut geht. Wir haben uns solche Sorgen gemacht." Nach und nach wurden alle wach und Renamon fand sich im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. "Naja. Mir gehts wieder besser, also keine Aufregung." Nach einem anständigen Frühstück packten sie ihre Sachen zusammen und brachen auf. Omiko war noch sehr schwach und als sie nach einigen Stunden nicht mehr konnte, nahm Foxmon sie in den Arm und trug sie. Seltsam. Jedesmal wenn Omiko in meiner Nähe ist fühle ich mich so komisch. Aber das Gefühl ist kein schlechtes. Ganz im Gegenteil. Es ist schön. Aber auch Omiko machte sich so ihre Gedanken. Es ist einfach wunderbar. Ich fühle mich in seinen starken Armen einfach geborgen. Sie kuschelte sich enger an Foxmons weiche Brust. Nach einigen weiteren Stunden des Laufens kamen sie am Waldrand an. Da es schon spät war beschlossen sie hier die Nacht zu verbringen und Morgen weiterzuziehen. Rika studierte die Karte. "Also wenn ich nach der Karte gehe die mein Digivice anzeigt müssten wir Morgen am Ziel ankommen." "Ich bin ja mal gespannt warum wir überhaupt hier in der Digiwelt sind", sagte Henry. Nach dem Abendessen gingen alle zu Bett. Aber einige konnten nicht einschlafen. Foxmon war viel zu durcheinander um zu schlafen. Er ging einige Minuten den Waldrand entlang und war so in Gedanken versunken, dass er nicht merkte, das er verfolgt wurde. Aber auch Takato und Rika konnten nicht schlafen. Ich muß es ihr sagen. Aber was ist wenn sie meine Gefühle nicht erwidert. Ach was. Nicht wenn. Sie wird meine Gefühle nicht erwidern. Sie hat nie Emotionen wie Liebe oder Zuneigung gezeigt. Ich mache mich damit nur vor allen lächerlich. Rika lag in ihrem Schlafsack und blickte in den dunklen Himmel. Ich bin ein elender Feigling. Sonst bin ich immer so stark und rede wie's mir passt, und jetzt scheitere ich an drei verdammten Wörtern. Aber was solls. Er liebt Jen und daran kann ich nichts änderen. Rika säufzte noch einmal und schloss dann die Augen. Foxmon war in der Zwischenzeit an einem großen Felsen angelangt. Mit einem Sprung war er oben und setzte sich im Schneidersitz hin. Der Mond hing riesig am samtschwarzen Himmel. Am Waldrand trat jemand hinter einem Baum hervor und schlich sich langsam an Foxmon an. Foxmon hörte hinter sich das leise Rascheln von Gras. Aber er hatte den unvergleichlich schönen Geruch schon vor geraumer Zeit wahrgenommen. "Omiko." Die Person zuckte zusammen wie nach einer Ohrfeige. "Woher weißt du das ich es bin?" Foxmon drehte sich um und im silbernen Licht des Mondes konnte sie erkennen das er lächelte. "Deinen Geruch würde ich unter hunderten Erkennen. Komm, setz' dich zu mir." Warum hab ich das jetzt gesagt? Zögernd kletterte Omiko auf den Felsen und ließ sich neben Foxmon nieder. Omiko sah ihn von der Seite an. Er sah besorgt aus. "Was ist los mit dir Foxmon? Erst verschwindest du mitten in der Nacht und nun bläst du Trübsal." "Mit mir ist alles in Ordnung." Warum lüge ich sie an? "Warum bist du mir gefolgt?" Omiko nahm ihren ganzen Mut zusammen. "Ich hab mir Sorgen um dich gemacht." Sie sah ihm genau in die Augen. Sie glaubte ein erfreutes Glizern erkannt zu haben. Foxmon verbeugte sich vor ihr. "Deine Besorgnis ehrt mich Omiko-san." Ich bin so durcheinander. Am liebsten würde ich sie in den Arm nehmen... aber was rede ich da. Sie ist ein Mensch, ich ein Digimon. Sie würde sich nie darauf einlassen. Omiko bemerkte sein angespannten Gesichtsausdruck. "Worüber denkst du nach?" "Ich... ähh... wir... wir sollten zu den anderen zurückgehen." Er stand auf, bot Omiko die Hand und half ihr auf. Schweigend gingen sie zum Lagerplatz zurück. Hab ich was Falsches gesagt? Warum ist er plötzlich so still. Omiko dachte noch eine Zeit lang nach, sogar als sie sich im Lager wieder schlafen gelegt hatte.
Am nächsten Morgen zogen sie weiter. Nach dem Wald kam eine weite Grasebene die sich bis zu Horizont erstreckte. Rika begutachtete die Karte. "Nach der Karte zu urteilen müssten wir in etwa drei Stunden am Ziel sein."
Nach etwa zwei Stunden machten sie Rast um zu Mittag zu essen. Die Vorräte die sie im Wald gesammelt hatten waren noch reichlich und keiner musste hungern. Foxmon griff nach einem Apfel, aber er bekam nicht den Apfel sondern Omikos Hand zu greifen. Beide zuckten zurück und Omiko wurde rot. "Nimm du den Apfel." Foxmon hielt Omiko den Apfel hin. Sie lächelte ihn verlegen an, nahm den Apfel und began ihn zu verspeisen. "Sag mal Renamon, neulich, bevor uns Rockdramon angegriffen hat, hast du uns etwas über einen Vorfall erzählt. Erzähl bitte weiter." Oh nein. Ich hatte schon gehofft das sie das Thema vergessen hätten. GRRR. vielen Dank Terriermon. "Ach stimmt," Renamon überlegte, "wo war ich? Ach ja. Ich hatte euch erzählt das auf diesem Hügel die zerfetzte Leiche eines Digimons gelegen hat. Nur es war noch jemand da. Neben der Leiche kniete ein von oben bis unten mit Blut besudeltes Digimon." Renamon blickte Foxmon direkt an. "Es war ein Foxmon." Alle stöhnten auf. Omiko schien richtig in Rage. "Na und. Es gibt doch bestimmt hunderte Foxmon in der Digiwelt. Woher willst du wissen, das er es war." Renamon ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. "Ganz einfach. Sie dir mal Foxmons linkes Ohr genau an. Na was siehst du?" Omiko besah sich Foxmons Ohr. "An der Spitze fehlt ein Stück. Das ist mir noch gar nicht aufgefallen." "Ja. Das Foxmon auf dem Yamotohügel hatte an der selben Stelle eine frische Wunde. Ich bin mir hundertprozentig sicher das er es war." Alle starrten Foxmon an. Omiko hatte Tränen in den Augen. "Ist das war was Renamon erzählt." Foxmon senkte den Kopf. "Ja." Takato sah zu Foxmon. "Warum hast du das getan?" Foxmon atmete tief durch. "Ich will es euch erzählen. Aber bitte unterbrecht mich nicht. Es ist sehr schmerzhaft für mich. Ich muss etwas ausholen. Also ihr wisst doch das Digimon normalerweise geschlechtslos sind. Stimmts?" Allgemeines Nicken. "Also es gibt einige Arten die Geschlechter haben und sich auf normalem Wege fortpflanzen. Foxmon gehören zu diesen Arten. Ich war damals gerade zum ersten mal verliebt. In ein wunderschönes Vixenmon (Anm. d. A.: Vixen ist die englische Bezeichnung für Füchsin). Wir waren im siebten Himmel. Sie erwartete ein Junges von mir. Und... und dann kam ER." Er konnte nicht mehr weitererzählen. Er schluchtzte mitleiderregend. Omiko legte einen Arm um seine Schultern. "Beruhig dich. Alles wird gut." Alle Anwesenden schauten die beiden verdaddert an. "So... ich *schnief* kann jetzt weiter erzählen. Dieser ER war ein Wolfmon mit dem ich schon seid meiner Jugend verfeindet war. Eines Morgens war er da. Er grinste mich böse an. Zu seinen Füßen lag Vixenmon. Er... er hatte sie... getötet. Von dem Schock gelähmt konnte ich nicht rechtzeitig reagieren. Er verpasste mir einen Schlag und ich verlor das Bewusstsein. Ich dachte er würde mich jetzt auch töten. Dann wäre ich wieder mit ihr vereint gewesen. Aber ich wachte ein paar Stunden später wieder auf. Ich erwies Vixenmon die letzte Ehre und schwor dann Rache. Ich suchte ihn fast ein Jahr lang. Dann fand ich ihn bei den Yamotohügeln. Ich griff ihn an und tötete ihn." Foxmon brach nun endgültig zusammen. Er lag zusammengerollt und schluchzend auf dem Boden. Alle verstanden jetzt seine Gründe. Renamon sah in die Runde. Omiko sah ihn böse an. Er verstand. "Hätte ich das gewusst hätte ich das nicht zur Sprache gebracht. Aber zu meiner Verteidigung werde ich jetzt noch erzählen warum ich es euch erzählen musste. Also. Nach dem Kampf kamen viele Digimon aus der Umgebung. Alle waren von der Situation die sich ihnen bot total verstört. Zwei Andromon packten Foxmon und hielten ihn fest. Keiner wusste von seinen Gründen, und er war zu erschöpft um sie uns zu erzählen. Die Gemeinschaft der Digimon in dieser Gegend beschloss ihn zu verbannen. Er wurde weggebracht und nie mehr gesehen. Ich hab es euch nur erzählt weil ich mir Sorgen machte. Ich hatte Angst dass er uns des Nachts töten würde. Den seine Tat wurde damals als 'aus Spaß' ausgelegt." Alle schwiegen. Auf einmal stand Foxmon auf. "Ich werde eure Sorgen zerstreuen. Ich werde gehen." Omiko griff nach seiner Hand und hielt ihn fest. "Nein. Bleib hier bei mi.. ähh uns. Bitte..." "Ja bleib. Du hast Omiko bei Rockdramons Angriff beschützt. Warum sollten wir an deiner Aufrichtigkeit zweifeln. Nicht wahr?", fragte Henry. Er sah in die Runde. Alle nickten. Renamon stand auf und bot Foxmon die Hand. "Es tut mir leid. Aber du musst verstehen. Ich bin Rikas Digimonpartner. Ich muß sie beschützen." Foxmon ergriff Renamons Hand. "Ich verstehe. Ich werde euer Vertrauen nicht enttäuschen." "Nun da das geklärt ist können wir ja weitergehen." Gillmon sah die anderen fordernd an. "Ok gehn wir.", sagte Takato.
Nach zwei Stunden hatten sie das Ziel erreicht. Aber da war nichts. "Rika, sind wir hier auch bestimmt richtig?" Renamon sah seine Tamerin an. "Hundertprozentig", meinte Rika. Eine eisige Stimme schallte plötzlich durch die Luft. "Ahhh ihr seid endlich angekommen. Wurde aber auch Zeit." "Wer bist du?", schrie Takato. Eine etwa menschengroße Gestalt mit schwarzer Robe wurde sichtbar. "Ich bin Ninjamon."
Ninjamon Level: unbekannt Böses Digimon Typus: Virus Attacke: Katana
"Ich habe schon auf euch gewartet." "Auf uns gewartet? Aber wieso?", rief Rika. "Naja. Eigentlich auf die junge Dame neben Foxmon." "Was? Auf mich? Warum?" Omiko sah Ninjamon entsetzt an. "Du trägst einen Teil des Digita in dir. Ich will es haben." Renamon sah Ninjamon verdutzt an. "Das Digita ist doch nur eine Legende." "Ist es nicht. Ich besitze schon einen Teil davon. Den zweiten Teil besitzt dieses Mädchen." Wie zum Beweis hielt Ninjamon seine Rechte Hand hoch. Darauf war ein Zeichen abgebildet. Eine Pyramide aus drei Dreiecken. Das oberste Leuchtete grell auf. "Ich besitzte das Teil der Kraft, du besitzt den Teil der Weisheit und der dritte Teil... Naja. Egal. Dem widme ich mich später." Er grinste böse. "Tut mir leid Mädchen, aber ich werde dich töten müssen um an das Teil zu kommen. Und wenn ich schon dabei bin töte ich deine Freunnde gleich mit." "So nicht!!!!" Takato, Rika und Henry führten eine TamerMatrixDigitation mit ihren Partnern durch. "Haha... soll mich das jetzt beeindrucken? Kommt schon! Zeigt mir was ihr könnt." Alle drei Megadigimon feuerten ihre gesamten Attacken auf Ninjamon ab. Der lächelte nur gelangweilt und wehrte die Attacken mit der Hand ab. "War das schon alles? Erbärmlich! Jetzt bin ich dran. KATANA!!!!" Ninjamon zückte blitzschnell sein Katana und schlug dreimal schnell zu. Henry, Rika, Takato, Gillmon, Terriermon und Renamon fielen Bewußtlos zu Boden. Ninjamon ging nun auf Omiko zu. "Jetzt kleines Mädchen wirst du sterben." "Das sehe ich anders..." Ninjamon fuhr herum. Foxmon stand in Kampfstellung hinter ihm. "Och bitte. Das nützt doch nix. Dich zerfetzte ich in der Luft." Auf einmal fing auf Foxmons rechter Hand etwas zu leuchten an. "Ah das kommt mir jetzt aber sehr gelegen. Du hast den dritten Teil des Digita. STIRB." Er schlug mit seinem Katana nach Foxmons Kopf, aber dieser hatte den Schlag vorrausgesehen und war abgetaucht. Das leuchten auf seiner Hand wurde immer stärker und ein goldenes Katana materialisierte in seiner Hand. "Das dürfte interressant werden.", grinste Ninjamon. Die beiden Digimon lieferten sich einen gnadenlosen Schwertkampf. Ninjamon unterwanderte Foxmons Deckung und stieß ihm das Katana durch die Brust. Foxmons Augen weiteten sich. Er sah an sich herunter, sah das klaffende Loch in seiner Brust und fühlte das Leben aus sich weichen. "Tja, wirklich schade." Ninjamon war einige Meter zurückgetreten. Omiko rannte zu Foxmon und fiel ihm um den Hals. "Du darfst nicht sterben. Bitte halte durch." Mit letzter Kraft packte Foxmon Omikos Hand. "Omiko... ich AAAHHH wollte dir n... n... noch sagen... das ich dich liebe!" Dann schloss er die Augen und war tot. Omiko begann zu weinen. Ninjamon stand immer noch etwas entfernt und genoss diese Szene. Omiko nahm Foxmons Gesicht in ihre Hände und küsste ihn auf den Mund. "Ich liebe dich auch..." Da begann auch Omikos Hand zu leuchten und das Leuchten ging auf Foxmons toten Körper über. Auf einmal schlug er die Augen auf. Omiko glaubte gar nicht was sie da sah. Ninjamon erst recht nicht. Foxmon stand auf. Seine Wunde hatte sich geschlossen. Sein Katana glühte weiß. "Heilige Klinge", rief Foxmon und schlug mit dem Katana in Richtung Ninjamon. Ein grellweißer Energiestrahl kam aus der Spitze des Katanas und traf Ninjamon. Es schrie auf. Dann eine gewaltige Explosion und an der Stelle an der Ninjamon gestanden hatte war nur noch ein Krater. Foxmon sah Omiko an. "Wir haben es geschafft." Omiko fiel Foxmon um den Hals und küsste ihn leidenschaftlich. "Nein! Du hast es geschafft." Die anderen kamen nun auch langsam wieder zu sich und Omiko löste sich von Foxmon bevor jemand etwas mitbekam. "Was ist passiert? Was haben wir verpasst?" Rika sah zwischen Foxmon und Omiko hin und her. "Nix", grinste Omiko, "nur Foxmons tot, seine Wiederauferstehung und den Sieg über Ninjamon." "Wie jetzt? Verarsch uns nicht!" Takato wollte gar nicht glauben was er da gehört hatte. Als die anderen wieder alle zu sich gekommen hatte erzählte Omiko ihnen was passiert ist. Sie ließ allerdings den Kuss und die Liebeserklärung weg. "Beeindruckend", sagte Renamon. Takato meinte das sie jetzt schlafen gehen sollten. Alle waren ausnahmslos einverstanden. Wie zufällig legten sich Omiko und Foxmon nebeneinander. Allerdings fiel das niemandem auf.
Am nächsten Tag wurde die Gruppe durch ein tiefes Summen geweckt. "Was zur Hölle summt den hier so?" Rika sah sich verschlafen um. Einige Meter neben ihrem Lagerplatz hatte sich ein Durchgang in die Reale Welt gebildet. "Nee oder? Wo kommt den der Durchgang her?" Takato war ebenfalls aufgewacht. Ein amüsiertes Lachen lies alle herumfahren. Neben ihrem Lager stand ein riesiges Motorrad. Und darauf saß ein komplett in Leder gekleideter Mann. "Hallo Tamer. Ich bin Raven. Ich habe das Tor für euch geöffnet." "Tja, ehm Danke. Aber warum?" "Ich bin der Verantwortliche für die Reisen zwischen der Digiwelt und der Realen Welt. Allerdings hatten wir in den letzten Tagen einige Probleme. Ninjamon hat unerlaubt einen Durchgang geöffnet um euch zu fangen. Aber mit seinem Tod hat sich alles wieder normalisiert. Zum Dank habe ich euch das Tor geöffnet. Gute Reise." Mit diesen Worten startete er sein Motorrad und fuhr davon. "Hm seltsamer Typ", meinte Rika. Gillmon sah Foxmon an. "Hier müssen wir uns dann wohl von dir verabschieden, was Foxmon?" Foxmon blickte zu Omiko. Sie sah traurig aus. "Nein müsst ihr nicht. Als ich jung war haben meine Eltern mich gelehrt das wenn man jemandem das Leben rettet man auch dafür verantwortlich ist. Ich werde Omiko begleiten." Bei diesen Worten hellte sich Omikos Gesicht auf. "Also gehen wir nach Hause", rief Takato. Sie durchschritten den Durchgang und fanden sich alle in Takatos Zimmer wieder.
Rockdramon Level: Ultra Gesteinsdigimon Typus: Virus Attacke: Felshagel
Takato fand als erster die Sprache wieder. "Los Gillmon du mußt digitieren." "Gillmon Ultradigitation zuuuuuu WarGrowlmon" WarGrowlmon ging sofort auf Rockdramon los. Foxmon hatte sich schützend vor Omiko gestellt und rief WarGrowlmon zu er solle seine Äxte benutzen. WarGrowlmon verstand. Mit zwei Schlägen seiner Unterarmäxten zerstörte er Rockdramons linken Arm. Aber das schien Rockdramon nicht zu kümmern. In der Zwischenzeit war Terriermon zu Rapidmon digitiert. Er benutzte seine Rapidracketen und in einer Explosion aus Staub und Dreck war Rockdramon verschwunden. WarGrowlmon und Rapidmon digitierten zu ihrer Rookie-Form zurück. Da hörten sie eine Schrei. "Renamon? Renamon wach doch auf." Rika kniete neben ihrem Digimonpartner. Blut lief ihm über das Gesicht. "Er wacht nicht auf. Helft mir..." Rika war den Tränen nahe, hielt sie aber zurück. Ich muß stark bleiben. Was soll den Takato von mir denken wen ich jetzt zu heulen anfange. Zu dritt trugen sie Renamon zum Lagerfeuer und legten ihn auf Rikas Schlafsack. Er öffnete kurz die Augen. "Tut mir l...l...eid dass ich dich nicht beschützen..." Renamon fiel wieder in die Bewußtlosigkeit zurück. Takato hatte derweil den Erste-Hilfe-Koffer geholt. Fachmännich säuberte er Renamons Wunden und verband sie. Rika, die neben ihm kniete, war beeindruckt. "Wo hast du das den gelernt?" Takato grinste verlegen. "Hab nen Erste-Hilfe-Kurs gemacht. Nur für alle Fälle..." Für denn Fall das dir mal etwas passiert Rika, dachte Takato. "Es ist spät geworden. Ich schlage vor wir legen uns schlafen", sagte Foxmon. Er blickte auf Omiko, die, durch ihre Verletzungen und den Schock über den Angriff geschwächt, eingeschlafen war. Er nahm sie in die Arme und trug sie zu ihrem Schlafsack. Auch die anderen legten sich in ihre Schlafsäcke. "Rika?", fragte Takato, "was ist los?" Sie saß noch immer neben Renamon. "Ich übernehme die Wache für heute Nacht", sagte sie, "Ich kann sowieso nicht schlafen gehen, da Renamon auf meinem Schlafsack liegt." Takato sah Rika an. "Du kannst in meinem Schlafen. Ich bin nicht Müde." Er würde rot und wand sich ab damit sie es nicht sehen konnte. "Das... das kann ich doch nicht annehmen. Ich... Ich..." Takato lächelte sie an. "Nun geh schon schlafen. Du hast es nötiger als ich." Rika ging zu Takatos Schlafsack und legte sich hinein. Ahh... wie schön. Ich liege im Schlafsack meines Traumboys. Aber noch schön wäre es wenn er bei mir wäre... Aber was denke ich. Takato ist doch in Jen verliebt. Naja man wird ja wohl noch träumen dürfen. Kaum hatte Rika das gedacht war sie auch schon eingeschlafen. Takato stand noch immer neben Renamon. Scheiße bin ich Müde. Aber ich muß wach bleiben. Ich muß auf die anderen aufpassen. Vor allem auf Rika. Er gähnte einmal herzhaft, nahm sich eine Flasche Cola und began seine lange Wache.
Am nächsten Morgen wachte Rika als erste auf. Sie schälte sich aus Takatos Schlafsack. Man habe ich gut geschlafen. Und toll geträumt. Von Takato. Leider wird dieser Traum nie war. Sie ging zum Lagerfeuer. Es war schon lange verloschen. Takato war irgendwann eingeschlafen und lag zusammengerollt auf dem Boden. Wenn er schläft ist er noch süßer als sonst. Ein leises Stöhnen hinter ihr ließ sie herumschnellen. Renamon war wieder zu sich gekommen. "Man tut mir der Kopf weh. Was ist den passiert? Oh Gott... Rika wo bist du?" Rika kniete sich neben ihren Digimonpartner. "Ich bin hier und mir geht es gut. Aber dich hat es ziemlich erwischt. Du hast ne schlimme Wunde am Kopf." Gillmon war ebenfalls wach geworden und begrüßte Renamon freudig. "Wie schön das es dir wieder gut geht. Wir haben uns solche Sorgen gemacht." Nach und nach wurden alle wach und Renamon fand sich im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. "Naja. Mir gehts wieder besser, also keine Aufregung." Nach einem anständigen Frühstück packten sie ihre Sachen zusammen und brachen auf. Omiko war noch sehr schwach und als sie nach einigen Stunden nicht mehr konnte, nahm Foxmon sie in den Arm und trug sie. Seltsam. Jedesmal wenn Omiko in meiner Nähe ist fühle ich mich so komisch. Aber das Gefühl ist kein schlechtes. Ganz im Gegenteil. Es ist schön. Aber auch Omiko machte sich so ihre Gedanken. Es ist einfach wunderbar. Ich fühle mich in seinen starken Armen einfach geborgen. Sie kuschelte sich enger an Foxmons weiche Brust. Nach einigen weiteren Stunden des Laufens kamen sie am Waldrand an. Da es schon spät war beschlossen sie hier die Nacht zu verbringen und Morgen weiterzuziehen. Rika studierte die Karte. "Also wenn ich nach der Karte gehe die mein Digivice anzeigt müssten wir Morgen am Ziel ankommen." "Ich bin ja mal gespannt warum wir überhaupt hier in der Digiwelt sind", sagte Henry. Nach dem Abendessen gingen alle zu Bett. Aber einige konnten nicht einschlafen. Foxmon war viel zu durcheinander um zu schlafen. Er ging einige Minuten den Waldrand entlang und war so in Gedanken versunken, dass er nicht merkte, das er verfolgt wurde. Aber auch Takato und Rika konnten nicht schlafen. Ich muß es ihr sagen. Aber was ist wenn sie meine Gefühle nicht erwidert. Ach was. Nicht wenn. Sie wird meine Gefühle nicht erwidern. Sie hat nie Emotionen wie Liebe oder Zuneigung gezeigt. Ich mache mich damit nur vor allen lächerlich. Rika lag in ihrem Schlafsack und blickte in den dunklen Himmel. Ich bin ein elender Feigling. Sonst bin ich immer so stark und rede wie's mir passt, und jetzt scheitere ich an drei verdammten Wörtern. Aber was solls. Er liebt Jen und daran kann ich nichts änderen. Rika säufzte noch einmal und schloss dann die Augen. Foxmon war in der Zwischenzeit an einem großen Felsen angelangt. Mit einem Sprung war er oben und setzte sich im Schneidersitz hin. Der Mond hing riesig am samtschwarzen Himmel. Am Waldrand trat jemand hinter einem Baum hervor und schlich sich langsam an Foxmon an. Foxmon hörte hinter sich das leise Rascheln von Gras. Aber er hatte den unvergleichlich schönen Geruch schon vor geraumer Zeit wahrgenommen. "Omiko." Die Person zuckte zusammen wie nach einer Ohrfeige. "Woher weißt du das ich es bin?" Foxmon drehte sich um und im silbernen Licht des Mondes konnte sie erkennen das er lächelte. "Deinen Geruch würde ich unter hunderten Erkennen. Komm, setz' dich zu mir." Warum hab ich das jetzt gesagt? Zögernd kletterte Omiko auf den Felsen und ließ sich neben Foxmon nieder. Omiko sah ihn von der Seite an. Er sah besorgt aus. "Was ist los mit dir Foxmon? Erst verschwindest du mitten in der Nacht und nun bläst du Trübsal." "Mit mir ist alles in Ordnung." Warum lüge ich sie an? "Warum bist du mir gefolgt?" Omiko nahm ihren ganzen Mut zusammen. "Ich hab mir Sorgen um dich gemacht." Sie sah ihm genau in die Augen. Sie glaubte ein erfreutes Glizern erkannt zu haben. Foxmon verbeugte sich vor ihr. "Deine Besorgnis ehrt mich Omiko-san." Ich bin so durcheinander. Am liebsten würde ich sie in den Arm nehmen... aber was rede ich da. Sie ist ein Mensch, ich ein Digimon. Sie würde sich nie darauf einlassen. Omiko bemerkte sein angespannten Gesichtsausdruck. "Worüber denkst du nach?" "Ich... ähh... wir... wir sollten zu den anderen zurückgehen." Er stand auf, bot Omiko die Hand und half ihr auf. Schweigend gingen sie zum Lagerplatz zurück. Hab ich was Falsches gesagt? Warum ist er plötzlich so still. Omiko dachte noch eine Zeit lang nach, sogar als sie sich im Lager wieder schlafen gelegt hatte.
Am nächsten Morgen zogen sie weiter. Nach dem Wald kam eine weite Grasebene die sich bis zu Horizont erstreckte. Rika begutachtete die Karte. "Nach der Karte zu urteilen müssten wir in etwa drei Stunden am Ziel sein."
Nach etwa zwei Stunden machten sie Rast um zu Mittag zu essen. Die Vorräte die sie im Wald gesammelt hatten waren noch reichlich und keiner musste hungern. Foxmon griff nach einem Apfel, aber er bekam nicht den Apfel sondern Omikos Hand zu greifen. Beide zuckten zurück und Omiko wurde rot. "Nimm du den Apfel." Foxmon hielt Omiko den Apfel hin. Sie lächelte ihn verlegen an, nahm den Apfel und began ihn zu verspeisen. "Sag mal Renamon, neulich, bevor uns Rockdramon angegriffen hat, hast du uns etwas über einen Vorfall erzählt. Erzähl bitte weiter." Oh nein. Ich hatte schon gehofft das sie das Thema vergessen hätten. GRRR. vielen Dank Terriermon. "Ach stimmt," Renamon überlegte, "wo war ich? Ach ja. Ich hatte euch erzählt das auf diesem Hügel die zerfetzte Leiche eines Digimons gelegen hat. Nur es war noch jemand da. Neben der Leiche kniete ein von oben bis unten mit Blut besudeltes Digimon." Renamon blickte Foxmon direkt an. "Es war ein Foxmon." Alle stöhnten auf. Omiko schien richtig in Rage. "Na und. Es gibt doch bestimmt hunderte Foxmon in der Digiwelt. Woher willst du wissen, das er es war." Renamon ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. "Ganz einfach. Sie dir mal Foxmons linkes Ohr genau an. Na was siehst du?" Omiko besah sich Foxmons Ohr. "An der Spitze fehlt ein Stück. Das ist mir noch gar nicht aufgefallen." "Ja. Das Foxmon auf dem Yamotohügel hatte an der selben Stelle eine frische Wunde. Ich bin mir hundertprozentig sicher das er es war." Alle starrten Foxmon an. Omiko hatte Tränen in den Augen. "Ist das war was Renamon erzählt." Foxmon senkte den Kopf. "Ja." Takato sah zu Foxmon. "Warum hast du das getan?" Foxmon atmete tief durch. "Ich will es euch erzählen. Aber bitte unterbrecht mich nicht. Es ist sehr schmerzhaft für mich. Ich muss etwas ausholen. Also ihr wisst doch das Digimon normalerweise geschlechtslos sind. Stimmts?" Allgemeines Nicken. "Also es gibt einige Arten die Geschlechter haben und sich auf normalem Wege fortpflanzen. Foxmon gehören zu diesen Arten. Ich war damals gerade zum ersten mal verliebt. In ein wunderschönes Vixenmon (Anm. d. A.: Vixen ist die englische Bezeichnung für Füchsin). Wir waren im siebten Himmel. Sie erwartete ein Junges von mir. Und... und dann kam ER." Er konnte nicht mehr weitererzählen. Er schluchtzte mitleiderregend. Omiko legte einen Arm um seine Schultern. "Beruhig dich. Alles wird gut." Alle Anwesenden schauten die beiden verdaddert an. "So... ich *schnief* kann jetzt weiter erzählen. Dieser ER war ein Wolfmon mit dem ich schon seid meiner Jugend verfeindet war. Eines Morgens war er da. Er grinste mich böse an. Zu seinen Füßen lag Vixenmon. Er... er hatte sie... getötet. Von dem Schock gelähmt konnte ich nicht rechtzeitig reagieren. Er verpasste mir einen Schlag und ich verlor das Bewusstsein. Ich dachte er würde mich jetzt auch töten. Dann wäre ich wieder mit ihr vereint gewesen. Aber ich wachte ein paar Stunden später wieder auf. Ich erwies Vixenmon die letzte Ehre und schwor dann Rache. Ich suchte ihn fast ein Jahr lang. Dann fand ich ihn bei den Yamotohügeln. Ich griff ihn an und tötete ihn." Foxmon brach nun endgültig zusammen. Er lag zusammengerollt und schluchzend auf dem Boden. Alle verstanden jetzt seine Gründe. Renamon sah in die Runde. Omiko sah ihn böse an. Er verstand. "Hätte ich das gewusst hätte ich das nicht zur Sprache gebracht. Aber zu meiner Verteidigung werde ich jetzt noch erzählen warum ich es euch erzählen musste. Also. Nach dem Kampf kamen viele Digimon aus der Umgebung. Alle waren von der Situation die sich ihnen bot total verstört. Zwei Andromon packten Foxmon und hielten ihn fest. Keiner wusste von seinen Gründen, und er war zu erschöpft um sie uns zu erzählen. Die Gemeinschaft der Digimon in dieser Gegend beschloss ihn zu verbannen. Er wurde weggebracht und nie mehr gesehen. Ich hab es euch nur erzählt weil ich mir Sorgen machte. Ich hatte Angst dass er uns des Nachts töten würde. Den seine Tat wurde damals als 'aus Spaß' ausgelegt." Alle schwiegen. Auf einmal stand Foxmon auf. "Ich werde eure Sorgen zerstreuen. Ich werde gehen." Omiko griff nach seiner Hand und hielt ihn fest. "Nein. Bleib hier bei mi.. ähh uns. Bitte..." "Ja bleib. Du hast Omiko bei Rockdramons Angriff beschützt. Warum sollten wir an deiner Aufrichtigkeit zweifeln. Nicht wahr?", fragte Henry. Er sah in die Runde. Alle nickten. Renamon stand auf und bot Foxmon die Hand. "Es tut mir leid. Aber du musst verstehen. Ich bin Rikas Digimonpartner. Ich muß sie beschützen." Foxmon ergriff Renamons Hand. "Ich verstehe. Ich werde euer Vertrauen nicht enttäuschen." "Nun da das geklärt ist können wir ja weitergehen." Gillmon sah die anderen fordernd an. "Ok gehn wir.", sagte Takato.
Nach zwei Stunden hatten sie das Ziel erreicht. Aber da war nichts. "Rika, sind wir hier auch bestimmt richtig?" Renamon sah seine Tamerin an. "Hundertprozentig", meinte Rika. Eine eisige Stimme schallte plötzlich durch die Luft. "Ahhh ihr seid endlich angekommen. Wurde aber auch Zeit." "Wer bist du?", schrie Takato. Eine etwa menschengroße Gestalt mit schwarzer Robe wurde sichtbar. "Ich bin Ninjamon."
Ninjamon Level: unbekannt Böses Digimon Typus: Virus Attacke: Katana
"Ich habe schon auf euch gewartet." "Auf uns gewartet? Aber wieso?", rief Rika. "Naja. Eigentlich auf die junge Dame neben Foxmon." "Was? Auf mich? Warum?" Omiko sah Ninjamon entsetzt an. "Du trägst einen Teil des Digita in dir. Ich will es haben." Renamon sah Ninjamon verdutzt an. "Das Digita ist doch nur eine Legende." "Ist es nicht. Ich besitze schon einen Teil davon. Den zweiten Teil besitzt dieses Mädchen." Wie zum Beweis hielt Ninjamon seine Rechte Hand hoch. Darauf war ein Zeichen abgebildet. Eine Pyramide aus drei Dreiecken. Das oberste Leuchtete grell auf. "Ich besitzte das Teil der Kraft, du besitzt den Teil der Weisheit und der dritte Teil... Naja. Egal. Dem widme ich mich später." Er grinste böse. "Tut mir leid Mädchen, aber ich werde dich töten müssen um an das Teil zu kommen. Und wenn ich schon dabei bin töte ich deine Freunnde gleich mit." "So nicht!!!!" Takato, Rika und Henry führten eine TamerMatrixDigitation mit ihren Partnern durch. "Haha... soll mich das jetzt beeindrucken? Kommt schon! Zeigt mir was ihr könnt." Alle drei Megadigimon feuerten ihre gesamten Attacken auf Ninjamon ab. Der lächelte nur gelangweilt und wehrte die Attacken mit der Hand ab. "War das schon alles? Erbärmlich! Jetzt bin ich dran. KATANA!!!!" Ninjamon zückte blitzschnell sein Katana und schlug dreimal schnell zu. Henry, Rika, Takato, Gillmon, Terriermon und Renamon fielen Bewußtlos zu Boden. Ninjamon ging nun auf Omiko zu. "Jetzt kleines Mädchen wirst du sterben." "Das sehe ich anders..." Ninjamon fuhr herum. Foxmon stand in Kampfstellung hinter ihm. "Och bitte. Das nützt doch nix. Dich zerfetzte ich in der Luft." Auf einmal fing auf Foxmons rechter Hand etwas zu leuchten an. "Ah das kommt mir jetzt aber sehr gelegen. Du hast den dritten Teil des Digita. STIRB." Er schlug mit seinem Katana nach Foxmons Kopf, aber dieser hatte den Schlag vorrausgesehen und war abgetaucht. Das leuchten auf seiner Hand wurde immer stärker und ein goldenes Katana materialisierte in seiner Hand. "Das dürfte interressant werden.", grinste Ninjamon. Die beiden Digimon lieferten sich einen gnadenlosen Schwertkampf. Ninjamon unterwanderte Foxmons Deckung und stieß ihm das Katana durch die Brust. Foxmons Augen weiteten sich. Er sah an sich herunter, sah das klaffende Loch in seiner Brust und fühlte das Leben aus sich weichen. "Tja, wirklich schade." Ninjamon war einige Meter zurückgetreten. Omiko rannte zu Foxmon und fiel ihm um den Hals. "Du darfst nicht sterben. Bitte halte durch." Mit letzter Kraft packte Foxmon Omikos Hand. "Omiko... ich AAAHHH wollte dir n... n... noch sagen... das ich dich liebe!" Dann schloss er die Augen und war tot. Omiko begann zu weinen. Ninjamon stand immer noch etwas entfernt und genoss diese Szene. Omiko nahm Foxmons Gesicht in ihre Hände und küsste ihn auf den Mund. "Ich liebe dich auch..." Da begann auch Omikos Hand zu leuchten und das Leuchten ging auf Foxmons toten Körper über. Auf einmal schlug er die Augen auf. Omiko glaubte gar nicht was sie da sah. Ninjamon erst recht nicht. Foxmon stand auf. Seine Wunde hatte sich geschlossen. Sein Katana glühte weiß. "Heilige Klinge", rief Foxmon und schlug mit dem Katana in Richtung Ninjamon. Ein grellweißer Energiestrahl kam aus der Spitze des Katanas und traf Ninjamon. Es schrie auf. Dann eine gewaltige Explosion und an der Stelle an der Ninjamon gestanden hatte war nur noch ein Krater. Foxmon sah Omiko an. "Wir haben es geschafft." Omiko fiel Foxmon um den Hals und küsste ihn leidenschaftlich. "Nein! Du hast es geschafft." Die anderen kamen nun auch langsam wieder zu sich und Omiko löste sich von Foxmon bevor jemand etwas mitbekam. "Was ist passiert? Was haben wir verpasst?" Rika sah zwischen Foxmon und Omiko hin und her. "Nix", grinste Omiko, "nur Foxmons tot, seine Wiederauferstehung und den Sieg über Ninjamon." "Wie jetzt? Verarsch uns nicht!" Takato wollte gar nicht glauben was er da gehört hatte. Als die anderen wieder alle zu sich gekommen hatte erzählte Omiko ihnen was passiert ist. Sie ließ allerdings den Kuss und die Liebeserklärung weg. "Beeindruckend", sagte Renamon. Takato meinte das sie jetzt schlafen gehen sollten. Alle waren ausnahmslos einverstanden. Wie zufällig legten sich Omiko und Foxmon nebeneinander. Allerdings fiel das niemandem auf.
Am nächsten Tag wurde die Gruppe durch ein tiefes Summen geweckt. "Was zur Hölle summt den hier so?" Rika sah sich verschlafen um. Einige Meter neben ihrem Lagerplatz hatte sich ein Durchgang in die Reale Welt gebildet. "Nee oder? Wo kommt den der Durchgang her?" Takato war ebenfalls aufgewacht. Ein amüsiertes Lachen lies alle herumfahren. Neben ihrem Lager stand ein riesiges Motorrad. Und darauf saß ein komplett in Leder gekleideter Mann. "Hallo Tamer. Ich bin Raven. Ich habe das Tor für euch geöffnet." "Tja, ehm Danke. Aber warum?" "Ich bin der Verantwortliche für die Reisen zwischen der Digiwelt und der Realen Welt. Allerdings hatten wir in den letzten Tagen einige Probleme. Ninjamon hat unerlaubt einen Durchgang geöffnet um euch zu fangen. Aber mit seinem Tod hat sich alles wieder normalisiert. Zum Dank habe ich euch das Tor geöffnet. Gute Reise." Mit diesen Worten startete er sein Motorrad und fuhr davon. "Hm seltsamer Typ", meinte Rika. Gillmon sah Foxmon an. "Hier müssen wir uns dann wohl von dir verabschieden, was Foxmon?" Foxmon blickte zu Omiko. Sie sah traurig aus. "Nein müsst ihr nicht. Als ich jung war haben meine Eltern mich gelehrt das wenn man jemandem das Leben rettet man auch dafür verantwortlich ist. Ich werde Omiko begleiten." Bei diesen Worten hellte sich Omikos Gesicht auf. "Also gehen wir nach Hause", rief Takato. Sie durchschritten den Durchgang und fanden sich alle in Takatos Zimmer wieder.
