5. Eine grosse Gestalt nahm Trunks hoch und hievte ihn auf seine Schulter. Schnell verliess er die Hütte, schnappte sich etwas weiter vorne ein weiteres Bündel und flog nach oben bis er über den Bäumen war. Kaum über den Wipfeln sauste er sogleich mit einer riesigen Geschwindigkeit davon. Ohne sich auch nur ein wenig zu verstecken. Diese Person flog zielstrebig in eine Richtung, darauf bedacht keine Zeit zu verlieren. Um damit seinen Gefangenen nicht die Möglichkeit zur Flucht zu geben. Immer höher ging der Flug, dort wo die Luft dünn wurde und einem das Atmen schwer fiel, wenn man nicht daran gewöhnt war. Nach einer fast endlosen Reise im Dunkeln wurde es plötzlich hell. Die Gestalt verringerte die Geschwindigkeit und Landete schliesslich.

Gottespalast endlich war er angekommen und das ohne Zwischenfälle, die er befürchtet hatte. Piccolo legte Trunks auf den Boden und drehte sich um. Dende kam ihm rennend entgegen. "Ist sie verletzt? Und was ist mit ihm?" Rief der kleine Namekianer. "Es geht ihr gut. Sie schläft noch." "Schnell Piccolo, du musst Trunks fesseln. Er könnte uns gefährlich werden." "Du meinst wohl eher dir? Mich kannst du damit wohl nicht gemeint haben." "Bitte Piccolo er hat schon etwas ganz schlimmes getan, es muss nicht noch schlimmer werden!" Der grosse Namekianer knurrte, tat aber was Dende von ihm verlangte. Diese Ketten waren speziell und auch von keinem Saiyajin zu sprengen. Er fesselte Trunks damit die Hände auf den Rücken und mit einem weiteren Paar die Füsse zusammen.

Das kleine Mädchen kam zu Dende, der neben Bra stand. Sie sah zu ihrer Freundin, die ruhig auf dem Boden lag. Ihr Blick schweifte zu Piccolo der zur Sicherheit noch mal die Fesseln überprüfte. Als er sich aufrichtete sah Michiko wer vor ihr am Boden lag. Sie schrie auf und vergrub ihren Kopf in Dendes Schulter. Dieser war etwas verblüfft legte dann aber seine Arme um die Kleine und versuchte sie zu beruhigen. Was ihm schliesslich auch gelang.

"Piccolo bring Trunks in das innere des Palastes. Ich werde Bulma wecken, sie wird sich sicher freuen ihre Tochter wieder zusehen." "Was ist mit ihr?" "Sie bleibt bei Bra."

Der grosse Namekianer nahm den Saiyajin hoch und trug ihn in den Palast, wo er ihn in einem Zimmer einsperrte.

"Bulma schnell wach auf. Du musst aufstehen. Bra ist wieder da!!!" Rief der Kami vergnügt. Langsam öffnete sie ihre Augen und blinzelte um sich an das weiche Licht zu gewöhnen, dass vom Gang her in ihr Zimmer fiel. "Was hast du gerade gesagt Dende?" "Piccolo hat Bra gefunden und sie hier zum Palast gebracht. Komm schnell." Sie sprang aus dem Bett und lief aus ihrem Zimmer nach draussen. Dende konnte ihr fast nicht mehr folgen. Als sie vor dem Palast war, sah sie sofort ihre Tochter am Boden liegen. Daneben stand Piccolo und etwas weiter hinten Michiko. "Was ist mit ihr?" Schrie sie Piccolo an. "Ist sie.... verletzt?" Sie war den Tränen nahe, als sie neben ihrer Kleinen angekommen war. Sie kniete sich neben sie und schaute Bra genau an. Jede Kleinigkeit fiel ihr auf. "Was hat Trunks mit dir gemacht, meine Kleine? Hat er dir weh getan?" Sanft strich sie ihr über das Haar und über die Wangen. Dann weinte sie hemmungslos vor Erleichterung, eine Träne nach der anderen kullerten ihr über die Wangen und tropften auf den Boden.

"Piccolo kannst du Vegeta und Son Goku mitteilen, dass du Bra gefunden hast? Sie machen sich sicher auch Sorgen." Dieser nickte und flog los in Richtung der Auren von Son Goku und Vegeta.

Dort angekommen klopfte er an die Türe, nach einigen Sekunden hörte er jemanden im Inneren, der laut fluchte. Die Türe ging auf und er schaute einer verschlafenen Chichi in die Augen. "Wo ist Son Goku?" Fragte er sehr laut. Chichi drehte sich wortlos um und ging nach oben. Sie klopfte an und trat dann ins Zimmer. Vegeta öffnete die Augen und sah sie fragend an. "Ist was passiert?" "Piccolo steht draussen und will zu Son Goku." Vegeta drehte sich nun zu seinem Geliebten um und küsste ihn sanft auf die Stirn. "Du hast Besuch Kakarott! Komm steh auf." Noch im Halbschlaf lief er an seiner Frau vorbei und ging runter. Vegeta folgte ihm und wirkte auch nicht munter. Unten angelangt schaute der jüngere Saiyajin Piccolo an und kratzte sich am Kopf. "Was gibt's denn mein alter Freund?" "Ich habe Bra gefunden." Sofort waren Vegeta und Son Goku hellwach und starrten ungläubig den Namekianer an. "Wie geht es ihr?" Fragte Vegeta. "Gut sie schläft jetzt." "Ist sie gesund?" "Ja ihr fehlt nichts." Mittlerweile kam auch Chichi und setzte sich zu den dreien an den Tisch. "Du hast doch noch etwas Piccolo was ist?" "Trunks!" Vegeta stockte der Atem bei diesem Namen. Er blickte zuerst zu seinem Koi, dann zu dem Namekianer und wieder zu Son Goku. "Was ist mit ihm?" Fragte er schliesslich. "Ich habe ihn auch erwischt." "Wo sind sie jetzt?" "Im Palast Bra schläft in einem Zimmer." "Und Trunks?" Rief der Prinz ohne Piccolo ausreden zu lassen. "Trunks ist gefesselt und in einem anderen Zimmer eingesperrt." "Kommt jetzt erst mal mit, ich erkläre es euch dann." Sie wollten sofort mitkommen, aber Chichi konnte sie dann doch überreden, dass Unterwäsche nicht geeignet war sich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Ausserdem wollte sie auch mit und Son Goten sicher auch. Also ging Son Goku seinen Sohn wecken, Vegeta und Chichi zogen sich an. Nach einer kleinen Ewigkeit waren alle bereit. Alle hielten sich an Son Goku fest und er teleportierte sie schnell zu Dende.

Vegeta wollte sofort seine Tochter sehen und Piccolo brachte ihn zu ihrem Zimmer. Leise öffnete er die Türe und sah Bulma auf einem Stuhl neben dem Bett sitzen. Zärtlich streichelte sie die kleine Hand von Bra. Er ging zögernd auf seine Frau zu, als er hinter ihr stand räusperte er sich. Sie sah ihn an, drehte dann aber wieder den Kopf und blickte auf ihre schlafende Tochter. Vegetas Blick wurde wieder traurig, fast hatte er vergessen, dass Bulma wohl sehr wütend auf ihn war. Er sah sich seine Tochter noch mal genau an und wollte schon gehen, als Bulma mit ihm redete. "Was für ein Glück, dass Piccolo sie gefunden hat." "Ja wir hatten sehr viel Glück." "Wieso hat er das getan?" Er konnte es ihr nicht sagen, es hätte sie zu sehr verletzt. "Du weisst, dass er auch hier ist?" "Hmm." "Was wollen wir jetzt machen?" "Wir?" Sagte er erstaunt. Jetzt sah Bulma ihn doch an. "Ja wir, unser Sohn, unsere Tochter, wir und nicht nur du." Ruhig aber bestimmt hatte sie das zu ihm gesagt. Eigentlich hätte er protestieren müssen. Doch sie hatte ja recht, jetzt musste er einmal zusammen mit ihr eine Lösung finden. Obwohl er sicher war auch alleine damit klar zu kommen. "Wir werden eine Lösung finden. Ich gehe mit Kakarott zu ihm um zu hören was für eine Ausrede er hat." Vegeta war schon fast aus dem Zimmer, als er Bulmas Stimme hörte. "Ich liebe dich so sehr." Als er sich umdrehte, wandte sie den Blick ab und starrte nur noch auf Bra. Das erste mal seit er auf der Erde war fühlte er sich richtig mies. Wie hatte er das nur Bulma antun können. Sie hatte ihn immer umsorgt in all diesen Jahren, seine Launen ertragen und tapfer durchgehalten und gekämpft. Und nun nach all den schönen Jahren an ihrer Seite entdeckte er, dass er Kakarott auch liebte und ihn seiner Frau vorzog. Ihn begehrte und nicht Bulma. Schnell versuchte er den Gedanken an dieses Problem zu verdrängen. "Kakarott komm wir gehen zu Trunks und reden mit ihm." "Hör zu, wenn wir mit ihm reden und er nicht zur Vernunft kommt, dann...." Er sprach nicht weiter, aber Vegeta wusste was er meinte. Sie könnten Trunks dann nicht mehr vertrauen und ihn nicht mehr frei lassen. Piccolo schloss die Türe auf und alle betraten das Zimmer. Es war dunkel, sie sahen fast nichts. Der Namekianer öffnete die Vorhänge um Licht hinein zu lassen. Im selben Moment sahen sich die zwei Saiyajins an und rannten auf das Bett zu das im Raum stand, es war leer. Ungläubig sah Piccolo die anderen an, ging um das Bett und sah auch darunter nach. Nichts, Trunks war nicht da. Nun suchten die drei sichtlich nervös den ganzen Raum ab. Hinter der Kommode, im Schrank hinter der Türe und im Badezimmer. Das Zimmer war leer.



6. Michiko sass in der Küche und ass ein Stück Brot mit Marmelade darauf vor ihr stand ein grosses Glas Milch. Sie wippte mit ihren Beinen und sah sich ein wenig um. Hinter ihrem Rücken ging ganz leise die Türe auf. Sie stoppte ihre Bewegungen, denn auch ohne sich umzudrehen wusste sie wer hinter ihr stand. Diesen Geruch würde sie nie mehr vergessen. Zwei kräftige Arme legten sich von oben über ihren Körper und zogen sie vom Tisch weg aus der Küche. Mit ihren kleinen Händen hielt sie sich die Augen zu. Trunks packte das Mädchen und lief zurück auf den Gang, er rannte nach rechts öffnete die Türe ging durch einen Raum zum Fenster, stiess es auf und flog mit Michiko davon.

In Panik rannte Vegeta, gefolgt von Son Goku zu dem Zimmer wo seine Frau und seine Tochter lag. Er riss die Türe auf und sah einen leeren Raum. Verzweifelt blickte er sich um, sie waren nicht mehr da. "Was geht hier vor? Wo sind sie?" Sie liefen nach draussen dort sahen sie Dende und Mister Popo, die anscheinend auch auf der Suche nach jemandem waren. "Habt ihr das kleine Mädchen gesehen? Michiko?" "Was geht mich dieses Miststück an ich will wissen wo meine Frau und meine Tochter sind!" Seine Energie hatte sich verdächtig gesteigert, in dem Moment verwandelte er sich in einen SSJ1. Er schrie so laut er nur konnte und seine Energie stieg dabei noch weiter an. Piccolo klopfte Son Goku auf die Schulter, "Da sind sie ja!" Er drehte sich um und tatsächlich kamen gerade Bulma und Bra aus dem Palast. "VEGETA!!!" Er hörte nichts mehr und powerte sich noch mehr auf. Der jüngere Saiyajin packte seinen Kopf und drehte ihn in die Richtung in der Bulma mit ihrer Tochter stand. Sofort rannte er auf sie zu und kam erst vor ihnen zu stehen. Er verwandelte sich zurück, schaute beide genau an, zog sie an sich und umarmte sie. Verwirrt schauten sich die zwei an und dann Vegeta, sagten aber nichts. "Wo wart ihr jetzt." "Wir waren auf dem Klo." Flüsterte Bulma leise. "Wieso fragst du?" "Er, hmm..... Trunks ist weg." "WAS?" "Ja und als wir euch nicht finden konnten, dachten wir, ich dachte, er hätte euch mitgenommen."

Dende und Popo kamen nun auch zu ihnen. "Bulma, Bra euch ist nichts geschehen zum Glück." "Du siehst aber nicht glücklich aus. Was ist?" "Michiko können wir nicht mehr finden. Sie war zuletzt in der Küche um zu essen. Doch als Popo nach ihr sehen wollte, war sie nicht mehr da." "Vielleicht ist sie ja nur mal schnell für kleine Mädchen." Sagte Bulma. "Wo ist eigentlich Chichi? Habt ihr sie gesehen?" Noch eine Person die vermisst wurde. Sie teilten sich in zwei Gruppen und begannen den Palast zu durchsuchen. Vegeta hörte ein leises Stöhnen als er am Wohnzimmer vorbei kam. Hinter dem Sofa fand er schliesslich Chichi. "Was ist passiert, geht es dir gut?" Vorsichtig zog er das schwere Ding nach vorne um Chichi Platz zu schaffen, damit sie aufstehen konnte. Draussen hörte er seinen Koi nach ihr rufen. "Kakarott hier ist Chichi, hier im Wohnzimmer." Sofort war dieser auch schon bei ihnen und half seiner Frau. "Was ist mit dir geschehen?" "Ich war dabei aufzuräumen, da packte mich jemand und schlug mir auf den Kopf. Dann wurde ich wohl Bewusstlos und jetzt bin ich hier hinten aufgewacht." Sie rieb sich den Kopf. Son Goku drückte sie an sich und sah ihr aufmunternd in die Augen. Sie beruhigte sich langsam.

"Hier stimmt was nicht." Meinte Piccolo in einem scharfen Ton, der einem das Blut gefrieren liess. "Hat eigentlich jemand von euch Son Goten gesehen?" Fragte Son Goku. "Er telefonieren wollen, dort hinten sehen." Sagte Popo. Wie auf Kommando liefen sie in die Richtung, aber er war nicht da, nur sein Handy lag am Boden. Nichts war von ihm zu sehen, keiner konnte seine Aura spüren. Son Goku rannte nach vorne zum Rand des Palastes. Vielleicht lag er ja da unten, bei diesem zuckte er zusammen. Wie sollte er diesen Sturz überleben. Vegeta stand neben ihm und hielt seinen Arm. "Ich werde nachsehen. Bleibe du hier und beruhige deine Frau." Er nickte stumm und drehte sich um, sah Chichi an, die jetzt erst verstand was er dachte. "Son Goten..." Schluchzte sie. "SON GOTEN.!!!" Selber der Verzweiflung nahe, hielt er sie fest und drückte sie an sich. Der Prinz hob ab und flog steil nach unten. Nach einer Ewigkeit landete Vegeta neben ihnen. Er sah den eisernen Blick von seinem Geliebten und die verweinten Augen von Chichi. Langsam ging er auf sie zu, umarmte beide und sagte ruhig. "Ich habe ihn nicht gefunden, dann lebt er sicher noch." Erleichterung war in ihren Gesichtern zu sehen und Dankbarkeit für diese einfühlsamen Worte, die nie Vegetas Art gewesen waren. Doch in diesem Moment, wollte er nicht auch noch Wut in den Gesichtern sehen. Besonders nicht in dem von Son Goku.

7. Ein Gleiter landete auf einer Wiese die von Hügeln umgebe war, die Luke zischte bevor sie geöffnet wurde. Trunks stieg aus und hatte Son Goten über der Schulter, lief mit ihm einige Schritte und legte ihn auf den Boden. Dann holte er das Mädchen aus dem Gleiter, hielt sie an sich und ging einige Meter neben Goten auf die Knie. Wieder war diese ungeheure Wut in ihm, diese Lust zu zerstören, zu verletzen. Doch noch hatte er die Kontrolle über diesen Zorn. Wenn er sich ganz fest konzentrieren würde, dann ginge dieser Zorn vielleicht weg. So wie letztes Mal, hoffte er inbrünstig. Seine Augen sahen auf Michiko die in seinen Armen lag, ihr Gesicht war von ihm abgewendet und sie zitterte am ganzen Körper. Trunks Puls raste, sein Herz schlug wild in seiner Brust, Bilder schlichen sich in sein Gehirn und verwirrten ihn. Er hielt seinen Mund an ihren Hals gepresst und keuchte vor Erregung, die nun seinen ganzen Leib erfüllt hatte. Dieser Duft der von ihr ausging machte ihn wahnsinnig. Sein Verlangen nach ihr grenzenlos. Noch immer presste er sie an sich, hielt sie so und wagte es nicht auch nur einmal einen Finger zu bewegen aus Angst nicht mehr widerstehen zu können. Son Goten hob den Kopf und versuchte etwas zu erkennen. Mit seinen Händen stützte er sich ab und versuchte sich zu erheben. Noch schwach vom Schlag sank er zusammen und blieb erneut liegen. Die Augen auf Trunks gerichtet, der weiter vorne im Gras kniete. Wieder richtete sich Goten auf und blieb sitzen, schüttelte den Kopf um den Schleier von seinen Augen zu verscheuchen. Trunks bemerkte die Bewegungen hinter seinem Rücken und drehte den Kopf um zu sehen was sein alter Freund machte. Dieser erstarrte beim Anblick von seinem Gegenüber. Seine Augen blickten ihn kalt und grausam an. Ängstlich versuchte er aufzustehen, was ihm nicht gelingen wollte. Trunks drehte sich zu ihm hin und beobachtete ihn. Jetzt konnte Goten erkennen, dass er jemanden in den Armen hielt. Dann sah er die braunen langen Haare und er wusste wer es war. "Trunks, was ist mit dir?" Der gab keine Antwort. "Trunks bitte hör mir zu. Lass das Mädchen in Ruhe. Sie hat dir nichts getan." Kein Wort sondern ein heiseres Knurren war die Antwort. Verzweiflung stand Goten ins Gesicht geschrieben. Wusste er doch genau was Trunks schon einmal getan hatte. "Bitte gib mir das Mädchen. Lass sie gehen." Er reagierte nicht. "Sie hat dir nichts getan. Es ist nicht ihre Schuld, niemand ist verantwortlich, wenn er sich verliebt." Nun kniete er vor Trunks und sah direkt in seine Augen. Spürte diesen Zorn und Erregung. Seine Konzentration liess nach. Die Bilder in seinem Kopf wurden immer verrückter und wilder. Er drückte Michiko noch näher an sich, sein Kopf an ihren Hals gepresst. Die Gedanken veränderten sich, von mal zu mal sah er, wie er mit Michiko hier lag und im nächsten Moment lag er mit Son Goten hier. Zweimal zuckte er zusammen wie vom Blitz getroffen. Er würde bald explodieren, wenn er sich nicht abreagieren konnte. Wieder traf sein Blick auf den Jüngeren, musterte ihn von oben bis unten. Atmete tief ein und nahm den Geruch von ihm wahr. Dieser Gesichtsausdruck verriet Goten die Wahrheit. Er schluckte und ging noch näher an die beiden heran. "Leg das Mädchen neben dir auf den Boden. Ich werde.. ich tu es. Nur lass das Michiko nicht noch einmal durchleben." Trunks löste seine Arme von ihr und legte sie neben sich hin. Mit der anderen Hand ergriff er Son Goten und zog diesen dicht zu sich hin, riss ihn zu Boden und drehte ihn auf den Bauch. Gierig keuchte er hinter ihm, als er ihm die Hose auszog. "Ich mache das nur, weil du mehr aushälst als sie." Knurrte er, dann öffnete er seine Hose. Bevor er etwas machen konnte, kniete Michiko zwischen den beiden. Sie sah Trunks nicht an sondern lehnte sich nur gegen seine Brust. "Ahhhh.." Mehr brachte er nicht mehr heraus. Sie hielt ihn mit ihren Armen fest umschlungen und kniete vor ihm. Dieses kleine Ding wollte Son Goten helfen, obwohl sie wusste was er tun konnte. Vielleicht, weil sie es wusste. Weinend drehte sich der jüngere Saiyajin um und presste sich an Michiko. "Bitte lass ihn los. Geh von ihm weg. Dann wird er dir nicht mehr weh tun." In Trunks loderte schon lange eine Flamme die ihn zu verbrennen drohte. Der Anblick des Mädchens entfachte in ihm einen Flächenbrand der sich durch seinen Körper frass und drohte seinen Verstand zu verschlingen. Er drückte Michiko nach hinten bis sie auf Son Goten lag. Er griff nach ihrem Kleid und schob es nach oben. Seine Hände wanderten über ihre zarte Haut bis zu ihrer Taille, dort verharrten sie. Plötzlich richtete er sich auf und zog das Mädchen hoch. Mit seiner Hand rückte er ihr Kleid zurecht, so dass es wieder alles verdeckte. Dann nahm Trunks sie in den Arm und hielt sie so wie zuvor. Erleichtert seufzte sie, schaute ihn an und schloss dann ihre Augen. Son Goten griff nach seiner Hose und zog sie schnell an. Er verstand nicht was hier los war, nur eines war sicher, sein Freund hatte sich noch mal im letzten Moment beherrschen können.

Nicht weit entfernt von diesen dreien tauchten zwei Wesen auf. Die eine klein mit langem, blondem Haar in einem weissen Gewand, die andere viel grösser mit kurzem. Schwarzem Haar. Sie betrachteten das Geschehen aus sicherer Distanz. "Eris hast du ihn noch nicht genug gequält?" "Er hat mich gerufen und ich bleibe bis ich mein Opfer bekomme." "Du hast vergessen, dass er mich auch gerufen hat. Du willst noch weiter gehen um deinen Willen durchzusetzen?" "Ja, noch viel weiter." "Du bist unbarmherzig und grausam." Sie antwortete ihm nicht mehr, sondern schaute nur noch auf die Personen vor ihr.