~Kapitel 3~
~Erneuter Kontakt~
Ich war allein. Ganz allein. Um mir die Zeit zu vertreiben, arbeitete und arbeitete ich im Hospiz. So verstrich die Zeit. 7 Monate vergingen und ich gebar eine kleine Tochter. Faith. Völlig gesund. Genauso wie ich. Ich gewöhnte mich daran, allein für sie zu sorgen und legte erst einmal eine Pause ein. Ich verbrachte den Tag in meinem Pensionszimmer, beschäftigte mich mit meiner Tochter und versuchte Jamie zu vergessen. Aber ich sah Jamie jeden Tag. Die blauen Augen und die ein bisschen zu lange Nase. Manchmal brach ich in Tränen aus, wenn ich Faith nachts über die Wange strich und sie darauf schmunzelte. Wie Jamie. So verstrichen zwei Monate, als es plötzlich an meiner Tür klopfte: "Madame Fraser, ein Mann möchte sie gerne sprechen. Er sagt es sei äußerst wichtig!", die letzten beiden Worte betonte der Wirt sehr stark. Und so nahm ich Faith auf den Arm. Und meinen Arzneikoffer, denn ich hatte schon so ein komisches Gefühl im Bauch. "Claire?", beim Klang von Jamies Stimme erschrak ich: "Claire! Ich brauche deine medizinische Hilfe! Sie stirbt sonst. Und ihr Baby auch." "Dein Baby meinst du? Von deiner Liebschaft? Warum sollte ich dir helfen?" , ich war einfach geschockt. Wie konnte er das von mir verlangen? "Bitte! Du bist meine einzigste Chance. Nur du!", flehte er. "Weißt du wie schwer das für mich ist?", fragte ich ihn, aber ich war schon auf dem Weg nach draußen: "Kannst du sie bitte halten?", ich drücke Faith in Jamies Arme: "Du hältst sie bestimmt besser."
Wir stiegen in die Kutsche und fuhren schnurstracks in Richtung Jareds Appartement. "Sie ist hübsch. Ganz so, wie ihre Mutter.", sagte Jamie fasziniert von meiner Tochter. "Du hast dich gegen sie entschieden.", antwortete ich kalt. Das war die einzigste Unterhaltung während der Fahrt.
"Wo ist sie?" "Hier entlang!", sagte er und führte mich in ein Zimmer, in dem ein einzelnes Bett stand. Die Frau, die in diesem Bett lag, sah sehr schlecht aus. Sie rief immer und immer wieder: "Ich sterbe! Lieber Gotte hilf mir!" "Ganz ruhig. Ich habe eine sehr gute Ärztin mitgebracht. Sie wird versuchen dir zu helfen. Nur Ruhe.", Jamie versuchte sie zu beruhigen, was aber nicht von Erfolg gekrönt war. "Claire, hilf ihr doch bitte!", waren Jamies letzte Worte, bevor ich mich ans Werk machte und mein Denken rein auf das Überleben dieser Frau konzentrierte. Doch es war zwecklos. Das Baby lag quer im Mutterleib. Nach meiner Einschätzung hatte sie schon so viel Blut verloren, dass sie eigentlich schon tot sein müsste. Also verließ ich kurz das Zimmer um mit Jamie zu sprechen: "Sie stirbt. Egal was ich mache. Höchstens das Kind könnte ich retten. Aber das ist auch nicht sicher.", sagte ich zu ihm um ihm die Lage deutlich zu machen, "Ich habe Betäubungsmittel und alles da. Sie wird keine Schmerzen haben müssen. Sie wird ruhig einschlafen und ich kann dann das Baby retten. Eine andere Chance gibt es nicht!" "Dann gibt ihr etwas und sorge dafür, das wenigstens einer der beiden überlebt.", entschloss sich Jamie drastisch. "Wenn du das willst."
"Wie soll dein Sohn heißen?", fragte ich Jamie, nachdem alles vorbei war, "der kleine hätte sicher gern einen Namen." "Such du dir einen Namen aus Sassenach. Er braucht auch eine Mutter. Und die kannst nur du sein. Es sei denn, du ziehst es vor, das der kleine wie seine Mutter stirbt. Er braucht schließlich Nahrung. Und die kann er nur in Form von Muttermilch bekommen." "Ich ihn saugen? Wie stellst du dir das vor? Den Sohn der Hure, mit der du mich betrogen hast soll ich ernähren? Es ist schon schwierig mit Faith allein es über die Runden zu schaffen. Es braucht enorm Energie ein Kind zu säugen, Jamie." "Du könntest hier leben. Ich gebe dir essen und alles was du brauchst." "Das würde dir wohl gefallen. Das ich wieder zurück komme. Deine Hure ist ja leider tot. Du brauchst ja wieder irgendeine, um seinen Trieb zu besänftigen. Aber mit mir nicht! Ich komme nicht angekrochen! Nicht ich! Dafür hast du mich zu sehr verletzt!" "Aber, Claire. Hör mir doch zu!" "Ich will von dir nichts mehr hören. Du hast mir zu sehr wehgetan. Ich gehe.", gab ich wieder, nahm Faith und meinen Koffer und ließ mich von einem Lakai nach Hause fahren. Dort lag ich wach. Heulend vor Trauer und Wut und Entsetzen. Doch eine Frage blieb offen. Warum lag die Frau in einem extra Bett im Gästezimmer und nicht in unserem Ehebett? Diese Frage konnte nur Jamie mir beantworten. Hatte er mir doch das richtige erzählt. Musste er mit ihr schlafen, um nicht verraten zu werden? Es interessierte mich und da ich sowieso den kleine Fratz nicht dem Tod überlassen konnte, fuhr ich am nächsten Morgen doch wieder in die Rue Tremoulins.
"Ich wusste, dass du wiederkommen würdest.", er öffnete mir die Tür und grinste. "Nur wegen dem kleinem. Und weil ich nun doch deine Erklärung anhören möchte.", antwortete ich ernst. "Nett von dir. Also bist du doch nicht so kalt, wie du dich gestern gehalten hast. Komm herein. Ich bringe Faith schon mal ins Wohnzimmer, wo Alexander schon auf seine neue Mama wartet.", sagte er und nahm die kleine an sich. Sein Gesicht drückte Liebe, Zuneigung und Wärme für eine Tochter aus und die Frage stellte sich mir, warum er nicht bei mir geblieben war. Warum hatte er mich hintergangen? Es gab wichtigeres als Geschäfte. Das musste es. "Nun komm schon rein.", Jamies tiefe Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich setzte mich auf die Couch im Wohnzimmer. Dann nahm ich Alexander, legte ihn an meine Brust und gab ihm Milch. "Jetzt erzähl es mir. Damit ich wenigstens weiß, warum ich dich verlassen habe.", sagte ich ungeduldig.
++++ eigentlich iss es 4.kap schon halb fertig, aba mir fällt leider net ein, wie ich weiterschreiben soll +++
Ich war allein. Ganz allein. Um mir die Zeit zu vertreiben, arbeitete und arbeitete ich im Hospiz. So verstrich die Zeit. 7 Monate vergingen und ich gebar eine kleine Tochter. Faith. Völlig gesund. Genauso wie ich. Ich gewöhnte mich daran, allein für sie zu sorgen und legte erst einmal eine Pause ein. Ich verbrachte den Tag in meinem Pensionszimmer, beschäftigte mich mit meiner Tochter und versuchte Jamie zu vergessen. Aber ich sah Jamie jeden Tag. Die blauen Augen und die ein bisschen zu lange Nase. Manchmal brach ich in Tränen aus, wenn ich Faith nachts über die Wange strich und sie darauf schmunzelte. Wie Jamie. So verstrichen zwei Monate, als es plötzlich an meiner Tür klopfte: "Madame Fraser, ein Mann möchte sie gerne sprechen. Er sagt es sei äußerst wichtig!", die letzten beiden Worte betonte der Wirt sehr stark. Und so nahm ich Faith auf den Arm. Und meinen Arzneikoffer, denn ich hatte schon so ein komisches Gefühl im Bauch. "Claire?", beim Klang von Jamies Stimme erschrak ich: "Claire! Ich brauche deine medizinische Hilfe! Sie stirbt sonst. Und ihr Baby auch." "Dein Baby meinst du? Von deiner Liebschaft? Warum sollte ich dir helfen?" , ich war einfach geschockt. Wie konnte er das von mir verlangen? "Bitte! Du bist meine einzigste Chance. Nur du!", flehte er. "Weißt du wie schwer das für mich ist?", fragte ich ihn, aber ich war schon auf dem Weg nach draußen: "Kannst du sie bitte halten?", ich drücke Faith in Jamies Arme: "Du hältst sie bestimmt besser."
Wir stiegen in die Kutsche und fuhren schnurstracks in Richtung Jareds Appartement. "Sie ist hübsch. Ganz so, wie ihre Mutter.", sagte Jamie fasziniert von meiner Tochter. "Du hast dich gegen sie entschieden.", antwortete ich kalt. Das war die einzigste Unterhaltung während der Fahrt.
"Wo ist sie?" "Hier entlang!", sagte er und führte mich in ein Zimmer, in dem ein einzelnes Bett stand. Die Frau, die in diesem Bett lag, sah sehr schlecht aus. Sie rief immer und immer wieder: "Ich sterbe! Lieber Gotte hilf mir!" "Ganz ruhig. Ich habe eine sehr gute Ärztin mitgebracht. Sie wird versuchen dir zu helfen. Nur Ruhe.", Jamie versuchte sie zu beruhigen, was aber nicht von Erfolg gekrönt war. "Claire, hilf ihr doch bitte!", waren Jamies letzte Worte, bevor ich mich ans Werk machte und mein Denken rein auf das Überleben dieser Frau konzentrierte. Doch es war zwecklos. Das Baby lag quer im Mutterleib. Nach meiner Einschätzung hatte sie schon so viel Blut verloren, dass sie eigentlich schon tot sein müsste. Also verließ ich kurz das Zimmer um mit Jamie zu sprechen: "Sie stirbt. Egal was ich mache. Höchstens das Kind könnte ich retten. Aber das ist auch nicht sicher.", sagte ich zu ihm um ihm die Lage deutlich zu machen, "Ich habe Betäubungsmittel und alles da. Sie wird keine Schmerzen haben müssen. Sie wird ruhig einschlafen und ich kann dann das Baby retten. Eine andere Chance gibt es nicht!" "Dann gibt ihr etwas und sorge dafür, das wenigstens einer der beiden überlebt.", entschloss sich Jamie drastisch. "Wenn du das willst."
"Wie soll dein Sohn heißen?", fragte ich Jamie, nachdem alles vorbei war, "der kleine hätte sicher gern einen Namen." "Such du dir einen Namen aus Sassenach. Er braucht auch eine Mutter. Und die kannst nur du sein. Es sei denn, du ziehst es vor, das der kleine wie seine Mutter stirbt. Er braucht schließlich Nahrung. Und die kann er nur in Form von Muttermilch bekommen." "Ich ihn saugen? Wie stellst du dir das vor? Den Sohn der Hure, mit der du mich betrogen hast soll ich ernähren? Es ist schon schwierig mit Faith allein es über die Runden zu schaffen. Es braucht enorm Energie ein Kind zu säugen, Jamie." "Du könntest hier leben. Ich gebe dir essen und alles was du brauchst." "Das würde dir wohl gefallen. Das ich wieder zurück komme. Deine Hure ist ja leider tot. Du brauchst ja wieder irgendeine, um seinen Trieb zu besänftigen. Aber mit mir nicht! Ich komme nicht angekrochen! Nicht ich! Dafür hast du mich zu sehr verletzt!" "Aber, Claire. Hör mir doch zu!" "Ich will von dir nichts mehr hören. Du hast mir zu sehr wehgetan. Ich gehe.", gab ich wieder, nahm Faith und meinen Koffer und ließ mich von einem Lakai nach Hause fahren. Dort lag ich wach. Heulend vor Trauer und Wut und Entsetzen. Doch eine Frage blieb offen. Warum lag die Frau in einem extra Bett im Gästezimmer und nicht in unserem Ehebett? Diese Frage konnte nur Jamie mir beantworten. Hatte er mir doch das richtige erzählt. Musste er mit ihr schlafen, um nicht verraten zu werden? Es interessierte mich und da ich sowieso den kleine Fratz nicht dem Tod überlassen konnte, fuhr ich am nächsten Morgen doch wieder in die Rue Tremoulins.
"Ich wusste, dass du wiederkommen würdest.", er öffnete mir die Tür und grinste. "Nur wegen dem kleinem. Und weil ich nun doch deine Erklärung anhören möchte.", antwortete ich ernst. "Nett von dir. Also bist du doch nicht so kalt, wie du dich gestern gehalten hast. Komm herein. Ich bringe Faith schon mal ins Wohnzimmer, wo Alexander schon auf seine neue Mama wartet.", sagte er und nahm die kleine an sich. Sein Gesicht drückte Liebe, Zuneigung und Wärme für eine Tochter aus und die Frage stellte sich mir, warum er nicht bei mir geblieben war. Warum hatte er mich hintergangen? Es gab wichtigeres als Geschäfte. Das musste es. "Nun komm schon rein.", Jamies tiefe Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich setzte mich auf die Couch im Wohnzimmer. Dann nahm ich Alexander, legte ihn an meine Brust und gab ihm Milch. "Jetzt erzähl es mir. Damit ich wenigstens weiß, warum ich dich verlassen habe.", sagte ich ungeduldig.
++++ eigentlich iss es 4.kap schon halb fertig, aba mir fällt leider net ein, wie ich weiterschreiben soll +++
