Anmerkung: so, ich habe es doch noch geschafft Kapitel 2 fertigzustellen.
Kapitel 3 wird wohl noch etwas auf sich warten lassen, aber ich bemühe
mich, es bald zu schreiben, bin im Moment noch etwas unschlüssig, wie es
weitergehen soll.
2. Besuch in der Muggel-Welt
Severus Snape blickte Hermione gedankenverloren nach. Er hatte immer gewusst das einmal etwas aus ihr werden würde. Als sie seine Schülerin war konnte er sie nie loben, weil sie eine Gryffindor war und er der Hauslehrer von Slytherin. Es wäre aufgefallen, wenn gerade er eine Gryffindor besonders gelobt hätte und gerade sie hätte es eigentlich verdient gehabt. Seit er sich erinnern konnte hatte er niemals mehr so eine gute Schülerin in Zaubertränke gehabt wie Hermione Granger.
Sie drehte sich noch einmal um und hob ihre Hand zu einem letzten Gruß. Er erwiderte den Gruß kurz und fragte sich, ob er sie irgendwann einmal wieder sehen würde und er ertappte sich dabei, wie er sich wünschte das dies hoffentlich bald wieder sein würde. Aber wie würde er sie irgendwo treffen können? Er seufzte.
Er griff zu dem Stuhl wo seine Pakete und Tüten gestapelt waren und musste feststellen das es eine Tüte mehr war als er vorher gehabt hatte. Er öffnete sie verwundert und erkannte, das Hermione sie wohl aus Versehen vergessen hatte.
Anscheinend waren darin einige Privatsachen von ihr verstaut. Neugierig griff Severus hinein. Darin befand sich ein kleines, schwarzes Gerät auf dem Tasten mit Zahlen angebracht waren sowie ein kleiner Bildschirm auf dem "Kein Empfang" stand. Das musste so ein Handy sein, dachte er sich, er hatte schon viel von diesen Dingern gehört. Die Muggel ließen sich eine Menge einfallen mit dem sie ihr Defizit an Nicht-Magie ausglichen. Zudem war noch ein in Leder gebundenes Ringbuch in der Tüte. Anscheinend ein Kalender.
Vielleicht würde er dort ja Hermiones Adresse herausfinden. Es war ihm unangenehm in ihren Sachen herumzuschnüffeln aber schließlich hatte er keine andere Wahl. Er öffnete den Kalender und entdeckte in einem Seitenfach einige Visitenkarten.
Dr. Dent. Hermione Granger
8 Worrington Court
London W8H5
Nun, dachte er sich hoffnungsvoll, da habe ich ja schon mal einen Anhaltspunkt! Er wusste zwar nicht wo genau sich "8 Worrington Court" in London befand, aber das würde er schon noch herausbekommen!
Hermione war schon längst aus der Winkelgasse verschwunden. Es machte jetzt auch keinen Sinn mehr hinter ihr her zu laufen und Snape hatte in diesen Moment den Entschluss gefasst ihr ihre Sachen persönlich zu übergeben. Endlich ein Grund um sie wiederzusehen. Er fragte sich, wann er zuletzt solche Gedanken wegen einer Frau gehabt hatte, wann zuletzt sein Herz wegen einer Frau schneller geschlagen hatte? Er erinnerte sich nicht mehr.
Da es nun schon spät war beschloss Severus sich ein Zimmer im "Leaky Cauldron" zu nehmen um sich am nächsten Morgen auf die Suche nach Hermione Granger zu machen.
Er lief Richtung Pub und entdeckte im Schaufenster von "Flourish & Blotts" ein Buch mit dem Titel: "Muggel-London - die unbekannte Welt und wie sie sich darin zurechtfinden" als er jedoch den Namen des Autors erblickte, fragte er sich, ob es wirklich ein gutes Buch sein konnte. Über den Titel prangerte in goldenen Lettern: Gilderoy Lockhart! "Nun ja, dachte Severus sich, vielleicht hat er das Buch ja besser hinbekommen als sein Unterricht, den er damals in Hogwarts im Fach "Verteidigung gegen die dunklen Künste" abgehalten hatte und den Schülern durch sein narzisstisches Gehabe ein Jahr gestohlen hatte.
Von Dumbledore hatte er Jahre später gehört das Lockhart jetzt in Brighton lebte und dort versuchte als "Varieté-Zauberer" die Muggel zu beeindrucken. Seine Zeit in Hogwarts hatte er sich aus Versehen durch den Vergesslichkeitszauber selbst aus dem Gedächtnis gelöscht.
Snape beschloss dennoch das Buch zu kaufen. Um sich wenigstens einigermaßen in der Muggel-Welt auszukennen, war ihm jedes Mittel recht. Zudem hatte er damit für den Abend eine interessante und nützliche Lektüre.
Er nahm sich im "Leaky Cauldron" ein kleines Zimmer. Nachdem er es sich gemütlich gemacht hatte setzte er sich auf das Bett und griff nach dem Buch. Er war gespannt was Gilderoy Lockhart so alles aus der Muggel-Welt zu berichten hatte.
*************************
Hermione verließ das "Leaky Caudron" und lief die Seitenstraße entlang um auf die Regent Street zu kommen und von dort aus mit dem Taxi zu ihrer Freundin Emma zu fahren.
Sie war verwirrt, völlig verwirrt. Jetzt, wo sie wieder im "anderen" London stand kam ihr das, was gerade geschehen war wie ein Film vor, aus dem sie plötzlich herausgerissen worden war. Sie drehte sich noch einmal um und sah, wie langsam der Namenszug des Pubs auf dem Schild verschwand. Kein normaler Londoner würde wohl dieses Pub betreten, das von außen dunkel und düster wie eine Spelunke erschien und durch einen Abweisungs-Zauber vor den Muggels geschützt wurde.
Hermione lief schnell in die Regent Street und trat an den Straßenrand um ein Taxi zu rufen. Kurz darauf stoppte vor ihr eines dieser schwarzen Londoner Cabs und sie stieg schnell ein. Sie nannte dem Taxifahrer die Adresse von Emma, die in Notthing Hill wohnte und mit der sie Verabredet war. Sie musste mit jemanden sprechen. Emma kannte Snape zwar nicht persönlich, sie war schließlich nie in eine Zauberschule gegangen, aber Hermine hatte ihr viel von Hogwarts erzählt. Natürlich auch, was für ein Ekel Severus Snape damals gewesen war.
Hermione grinste. Emma würde sie für verrückt halten, wenn sie plötzlich in einem ganz anderen Ton von diesem Mann sprechen würde. Oder sollte sie vielleicht gar nicht darüber reden? Was würde es außerdem bringen! Sie würde ihn nicht mehr sehen. Zumindest nicht noch einmal in diesem Jahr. Erst im Frühjahr des kommenden Jahres war wieder Klassentreffen in Hogwarts und bis dahin war noch lange Zeit.
Endlich stoppte das Taxi an der gewünschten Adresse. Sie war froh endlich bei Emma anzukommen. Hermione wollte nicht mehr länger grübeln.
Sie nahm ihre Sachen und klingelte bei ihrer Freundin. Kurze Moment später riss Emma die Tür auf und half ihr mit ihren vielen Paketen und Taschen, damit Hermione nicht alles alleine tragen musste.
Emma fand es immer furchtbar spannend wenn ihre Freundin von den Besuchen aus der Winkelgasse Einkäufe mitbrachte. Solch faszinierende Sachen wie "hüpfende Schokoladenfrösche" hatte sie noch nirgends gesehen. Als reiner Muggel war es Emma nicht möglich einmal mit Hermione in die Winkelgasse zu gehen.
Sie betraten Emmas kleines Appartement und legten die Pakete auf dem Sofa ab. "Nun erzähl schon, Hermione, wie war es? Was hast du alles gekauft?" "Warte, warte, erwiderte Hermione, ich muss mich erst mal setzen!" sie ließ sich auf einen der Stühle fallen. "Oh Gott, Emma, flüsterte Hermione, mir ist ja so etwas peinliches Passiert!" Ihre Freundin blickte sie neugierig an und Hermione begann ihr die Geschichte mit dem Zusammenprall in der Winkelgasse zu erzählen.
"- nun ja, und jetzt geht er mir überhaupt nicht mehr aus dem Kopf!" Hermione seufzte und beendete mit diesen Worten ihr Treffen mit Snape.
Emma starrte sie entsetzt an. "Bist du dir sicher das du bei dem Sturz nicht irgendwie auf den Kopf gefallen bist? Ich meine, das ist doch verrückt, du hast den Kerl früher gehasst!" Hermione zuckte mit den Schultern. "Ich verstehe es ja auch nicht, aber als ich in seine schwarzen Augen geblickt habe, da ist irgend etwas mit mir passiert - verrückt, oder?"
Emma trat auf Hermione zu und umarmte sie kurz. "Jetzt beruhige dich mal wieder und freu dich auf die Party morgen!"
Hermione nickte. "Du hast recht! Hast du mir das Kleid mitgebracht?" sie hatte Emma gebeten ihr ihr Cocktail-Kleid aus der Reinigung mitzubringen, da das Geschäft in der Nähe von Emmas Arbeit lag.
"Sicher! Schau, wie schön es geworden ist!" Du wirst morgen der Star auf der Party von Harry und Ginny sein." "Na, übertreib mal nicht!, sagte Hermine lächelnd, wärend sie mit einer Hand über den seidigen Stoff des Kleides fuhr, "Kommst du morgen Nachmittag bei mir vorbei wenn ich mich für die Party fertig mache? Dann können wir noch einen richtig schönen Weibernachmittag machen!" "Klar, erwiderte Emma, ich bringe eine schöne CD mit und du machst eine Modenschau!"
Sie verabredeten sich für den nächsten Tag bei Hermione.
Da Emma einen offenen Kamin hatte konnte Hermione dort eine ihrer magischen Fähigkeiten anwenden.
Sie nahm ihre ganzen Sachen, trat vor Emmas Kamin, nahm das Flohpulver was sie in einem kleinen Beutel bei sich getragen hatte, streute es in die Flammen und rief: "8 Worrington Court", sie trat in die blaugefärbten Flammen und kam Sekunden später in ihrem Wohnzimmer zu Hause an.
Als erstes brachte sie ihr Kleid ins Schlafzimmer wo sie es aufhängte und es betrachtete. Sie war sich nicht sicher ob sie es wirklich tragen sollte, weil es doch sehr gewagt war. Sie hatte es sich vor einiger Zeit in der Oxford Street gekauft und Emma hatte es sich von ihr kurz darauf ausgeliehen.
Sie beschloss nach diesem anstrengenden Tag erst einmal ein Bad zu nehmen. Sie hatte sich bei "Madame Serenas Magischen Badeutensilien" einen neuen Badeschaum gekauft den sie gleich testen wollte. Hermione ging zu ihren Tüten und durchsuchte sie nach der Flasche. Sie durchwühlte alle Tüten und fand erst in der letzten das gesuchte. "Komisch, sagte sie zu sich selbst, ich hatte doch noch irgendwo mein Handy und mein Filofax!" Sie durchsuchte noch einmal alle Taschen, konnte aber beides nicht finden. "Oh nein, nicht auch das noch!" sie sank auf ihr Sofa und fragte sich was das für ein Tag gewesen war. Wo könnten die Sachen sein? Sie nahm an das sie die Tüte wohl im Taxi hatte liegen lassen und beschloss am nächsten Morgen gleich die Taxizentrale anzurufen. Jetzt war es schon zu spät.
Sie griff nach dem Badezusatz und ließ das Wasser in die Wanne ein. Nachdem diese gefüllt war stieg sie ein und schüttete eine Verschlusskappe von dem Zusatz ins Wasser und Sekunden später befand sich Hermione nicht mehr in einer kleinen Badewanne, nein, mitten in ihrem Bad war ein riesiges Schwimmbad! Sie hatte gelesen das dieser Zustand 20 Minuten anhalten würde und genoss es in ihrem eigenen Badezimmer einige Bahnen zu schwimmen. Es gab doch wirklich tolle Dinge in der Zauberwelt um die sie viele Muggel beneiden würden!
Nach 20 Minuten stieg sie entspannt aus der Wanne und kuschelte sich in ihren Bademantel und legte sich ins Bett. Als sie die Augen schloss sah sie plötzlich wieder Snapes unergründliche Augen vor sich, die, wie es ihr schien, tief in ihre Seele blicken konnten und Hermione wünschte sich sehr das er es eines Tages noch einmal tun würde. Sie fiel in einen tiefen Schlaf.
*************
Severus Snape erwachte sehr früh, obwohl er am Abend zuvor noch lange gelesen hatte. Er war wenig Schlaf gewöhnt, es machte ihm nichts aus so früh aufzustehen. Er hatte sich am Abend, wärend er Lockharts Buch gelesen hatte, einige Notizen gemacht, wie man sich in der Muggel-Welt bewegen musste um nicht aufzufallen und es schien ihm, das er sich als erstes neu einkleiden musste. Zudem würde er zu seinem Verließ in der Gringotts-Bank müssen um einige Galleonen in Pfund, die Währung der Muggel, umzutauschen.
Er ging kurz ins Bad um sich zurecht zu machen und betrachtet sich im Spiegel. In Hogwarts vermied er es in Spiegel zu schauen. Was würde es auch nutzen, es interessierte niemanden wie er aussah und auch ihn hatte es nie interessiert wie er auf andere wirkte. Doch jetzt sah er sich mit anderen Augen an und fragte sich, wie er auf andere Menschen, besonders auf Frauen wirken musste und kam zu dem Entschluss das er furchteinflößend aussah, kein Wunder das sich niemand großartig mit ihm abgab.
Sein blasses Gesicht blickte ihm entgegen, das selten Sonne sah, seine kinnlangen, schwarzen Haare fielen ihm strähnig ins Gesicht und er beschloss das er etwas ändern musste. Haare waschen war unumgänglich. Er entledigte sich seiner Kleidung und stieg unter die Dusche.
Als er kurze Zeit später wieder in den Spiegel blickte konnte er kaum glauben das dass seine Haare waren die da glänzten. Es stand ihm richtig gut. Jetzt wurde es wirklich Zeit sich für die Muggel-Welt zu rüsten und nachdem er sich angezogen, das Zimmer verlassen und bezahlt hatte machte er sich auf in Richtung Muggel-Welt.
Er verließ mit Hermiones Tasche und dem umgetauschten Geld das Leaky Cauldron und stand plötzlich im nichtmagischen London.
In Lockharts Buch war ein Stadtplan verzeichnet und dieser zeigte ihm nun genau wo er sich befand. Mitten auf der Karte leuchtet in roter Schrift: "Sie befinden sich hier". Er hatte gelesen das es in der sogenannten Oxford Street viele Kleidungsgeschäfte gab. Snape blickte noch einmal auf die Karte um sich zu Orientieren und lief Richtung Oxford Circus. Er hatte wie immer seine schwarze Kleidung uns seinen Umhang an. Allerdings war diese Kleidung an einem heißen Sommertag nicht besonders nützlich. Als er anfing zu schwitzen und als er die leicht bekleideten Londoner sah die ihn in seiner Kluft mit einem seltsamen Gesichtsausdruck musterten, bog er in einen Hauseingang ein und zog sich wenigstens den Umhang aus.
Er schaute wieder auf seine Karte und war nun nicht mehr weit von diesem Oxford Circus entfernt. Er trat aus der Seitenstraße und befand sich im prallen, Londoner Muggelleben.
Noch nie hatte Snape so einen Lärm gehört. Diese vielen Autos und Busse. Er musste öfters zurückspringen weil ihm sonst ein Auto über die Füße gefahren wäre. Unter großer Gefahr überquerte er die Straße und ließ sich von der Karte anzeigen wo es Männerbekleidung gab. Diese unbekannte Welt machte ihn doch ziemlich Angst. Überall drückten sich Menschen, die es eilig hatten an ihm vorbei und warfen ihm seltsame Blicke zu. Auch wenn er seinen Umhang schon ausgezogen hatte stach er doch aus der Masse hervor. Die Karte zeigte ihm blinkend an das er direkt neben einem Bekleidungsgeschäft stand. Er betrat dies schnell. Er war froh endlich der überfüllten Straße entfliehen zu können.
Er blickte sich in dem Laden um. Er sah ganz anders aus als die Läden in der Winkelgasse. So ordentlich und geordnet. Ein junger Mann trat auf ihn zu und fragte freundlich: "Kann ich ihnen irgendwie behilflich sein?" "Ja, erwiderte Snape, ich brauche bequemere Kleidung. Diese hier ist doch etwas zu warm für die Jahreszeit! Ein leichter Anzug vielleicht, oder eine einfache Hose mit Hemd, ich kenne mich da leider nicht so gut aus." Der Verkäufer musterte Snape von oben bis unten um abschätzen zu können, welche Größe er hatte, entschuldigte sich kurz und verschwand.
Als er zurückkehrte hatte er Unmengen von Hosen und Hemden dabei und bat Snape in eine der Kabinen zu gehen. Der Mann hing die ganzen Kleidungsstücke in die Kabine und ließ Snape damit alleine. Da hingen blaue Hosen aus einem recht festen Stoff. Er las auf einem kleinen Schild an der Hose das Wort Jeans. "Nun gut, dachte er sich, dann wollen wir mal!" Nachdem er einige Sachen anprobiert hatte beschloss er, sich die Jeans und ein dunkelblaues Hemd zu kaufen. Als er sich mit den Kleidern im Spiegel betrachtete konnte er gar nicht so recht glauben das dass wirklich er war. Plötzlich sah er aus wie ein Muggel! Höchstens seine blasse Haut und die längeren Haare ließen ihn etwas anders wirken.
Er trat aus der Kabine und fragte den Verkäufer ob er alles gleich anbehalten könne. Der Mann nickte, und schritt auf Severus zu um die Preisschilder zu entfernen. Severus packte seine schwarzen Sachen und folgte dem Mann an die Kasse um zu bezahlen. Er hatte keine Ahnung wie viel Wert die neuen Sachen waren. Eigentlich wusste er nicht einmal ob sein Geld überhaupt reichen würde!
Der Verkäufer war hinter die Kasse getreten und sagte: "Das wären dann bitte 70 Pfund! Zahlen sie mit Kreditkarte oder Bar?" Kreditkarte? Snape fragte sich was um alles in der Welt das war! Damit nicht auffiel das er nicht wusste was eine "Kreditkarte" war suchte er schnell nach seinem Geld. Er hatte keine Ahnung wie die Stückelung war und legte alle Scheine die er hatte auf den Tresen. "Ich, ich kenne mich leider nicht so gut mit dem Geld aus", gestand er. Gott sei Dank war es genug Geld und der Verkäufer suchte sich aus den Geldscheinen die 70 Pfund. Dieser wunderte sich wie ein Mann, der offensichtlich aus England kam, sich nicht mit dem Geld auskannte. Nun, ja es gab schließlich viele komische Typen und dieser schwarzhaarige Mann war auf jeden fall seltsam.
Plötzlich begann es in Snapes Tasche zu klingeln. Er reagierte gar nicht darauf, weil er mit so etwas nicht gerechnet hatte. Der Verkäufer blickte ihn nach dem fünften Klingeln verwundert an und fragte: "Wollen sie nicht an ihr Handy gehen?" Handy? Snape blickte ihn verdutzt an. "In ihrer Tüte, sagte der Mann und deutete darauf, es klingelt doch!" "Ach ja, natürlich", murmelte Severus und öffnete die Tüte um das schwarze, klingelnde Ding rauszuholen. Wo um alles in der Welt sollte er nun draufdrücken?
"Ich würde es mal mit der grünen Taste versuchen." sagte der Verkäufer. Severus drückte die Taste und es hörte Augenblicklich mit dem Klingeln auf. Erleichtert blickte er den Mann an, der ihn wiederum etwas verständnislos ansah, da Snape das Telefon noch immer in der Hand hielt und anschaute und es nicht an sein Ohr hielt. Er sah Snape fragend an: "Wollen sie denn nicht hören, wer dran ist?" "Äh, ja, natürlich, murmelte Snape, und fragte sich verzweifelt was er mit dem Ding tun sollte, aus dem er ein leises "Hallo?" hörte. Der Verkäufer deutete ihm, es sich ans Ohr zu halten. Snape kam sich ziemlich dämlich vor. Er nahm das Handy und hielt es sich, mit einigen Zentimetern abstand, ans Ohr. "Hallo?" sagte nun auch er. Er vernahm eine Frauenstimme. "Ja, wer ist denn da bitte? ich möchte mit Hermione Granger sprechen!" "Die ist im Moment leider nicht zu sprechen, schrie Snape in den Hörer, da er annahm das er sonst am anderen Ende nicht verstanden werden würde, aber ich werde ihr das, äh, Telefon hier bald bringen!" Wieder sprach die andere Stimme. "Bitte richten sie ihr aus, dass sie sich bitte bei Ginny Weasley melden soll!"
Snape stöhnte innerlich auf. Jetzt benahm er sich schon so blamabel, aber dafür konnte er ja nichts, da er es einfach nicht gewohnt war mit solchen Dingen wie einem Handy umzugehen, da musste es auch noch gerade eine andere, ehemalige Schülerin mitbekommen wie er sich hier zum Gespött der Leute machte, denn inzwischen wurde er von vielen Kunden im Laden angestarrt. "Ich, äh, werde es ihr ausrichten!" sagte er schnell und hielt sich nun wieder das Telefon vors Gesicht um zu schauen wie man es ausmachte. Der Verkäufer zeigte ihm wortlos auf die rote Taste. Severus drückte diese schnell und war froh, dass er dies nun endlich hinter sich gebracht hatte.
Er stopfte das Handy wieder in die Tüte und verließ mit einem kurzen Nicken fluchtartig das Geschäft. "Bei Merlin, dachte er, die Leute müssen denken, dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank habe!"
Er lief etwas ziellos die Oxford Street entlang und als sein Blick in eines der Schaufenster fiel und er sein Spiegelbild sah erschrak er richtig. War das wirklich er, Severus Snape? Snape stellte fest, das ihm diese Jeans und das Hemd wirklich gut standen und als er weiterlief, merkte er, wie ihn die Frauen anerkennend anschauten. Doch er hatte jetzt eigentlich nur noch einen Wunsch, endlich aus diesen Menschenmassen raus zu kommen um irgendwie zu Hermione Granger zu gelangen.
Er stellte sich etwas Abseits an einen Hauseingang und suchte sich aus der Tasche Lockharts Buch um sich noch einmal zu vergewissern wie man hier von A nach B kam. Leider hatte er noch nicht herausgefunden, wo sich 8 Worrington Court befand, also würde ihm diese "Tube", die Londoner U-Bahn, wohl nicht sonderlich weiter helfen. Snape las in dem Buch: "Da Muggels keine Möglichkeit haben wie magische Menschen, reisen sie entweder per Auto oder Untergrund-Bahn. Sollten Sie sich jedoch nicht mit dem Fahrplan der Bahn vertraut sein, wäre es am besten, Sie nehmen sich ein Taxi um Ihren Zielort zu erreichen."
"Taxi, dachte Snape, wo um alles in der Welt finde ich hier so ein Taxi?" Die Antwort auf diese Frage bekam er von einem elegant gekleideten Mann, der am Straßenrand stand, seine Hand hob und "Taxi" rief. "Nun, denn, dachte sich Severus, dann wollen wir auch mal!" Trat an den Straßenrand, hob ebenfalls seine Hand und rief Taxi. Jedoch hielt keins an. Verwundert blickte er auf die schwarzen Autos die an ihm vorbeirasten. "Ja, ja, vernahm Snape plötzlich eine Stimme neben sich, die sind alle schon Reserviert, das ist echt verhext hier, mit den Taxen!" Die Stimme kam von einer jungen Frau, die wohl ebenfalls ein Taxi nehmen wollte.
Endlich hielt eines dieser schwarzen Autos. Severus beschloss, da er jetzt schon wie ein Muggel rumlief, sich auch dementsprechend zu benehmen und bot der jungen Frau das Taxi an. "Ladies First", sagte er galant und konnte kaum glauben, dass diese Worte aus seinem Mund gesprudelt waren. Die Frau schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, bedankte sich, stieg ein und fuhr davon.
Er versuchte es noch einmal mit dem Armheben und endlich hielt ein Taxi vor ihm. Er öffnete die Tür, stieg ein und setzte sich. Der Taxifahrer warf ihm verärgert einen Blick zu, da Snape keine Anstalten machte, irgend etwas zu sagen. "Was is?, sagte der Fahrer ungeduldig, wohin wollnse denn?" "Äh, ja-Snape war verdattert, er hatte vollkommen vergessen, das man ja das Ziel nennen musste - 8 Worrington Court bitte." "Na bitte, sagte der Fahrer, geht doch!" Das Taxi setzte sich in Bewegung. Endlich konnte sich Severus etwas entspannen. Er lehnte sich zurück und blickte nach draußen, wo er die Muggel die Straßen enthanghasten sah. Er hatte nie darüber nachgedacht wie groß das Muggel-London war, jetzt wurde es ihm mit einem Mal bewusst, das hier Millionen Menschen wohnten. Würde der Taxifahrer ihn jetzt irgendwo rauslassen, er wäre wahrscheinlich verloren.
Nach einer halben Ewigkeit hielt das Taxi in einem belebten Viertel Londons. "Da wären wir, sagte der Taxifahrer, macht dann 10 Pfund!" Snape kramte wieder mal nach dem Muggel-Geld und fand auch schnell eine Zehnpfundnote, die er dem Fahrer reichte und stieg unsicher aus dem Taxi.
Das Taxi hatte ihn vor einem kleinen, roten Backsteinhaus rausgelassen, das mit Efeu umrankt war und wirkte in mitten der anderen kahlen Häuserfassaden anheimelnd und gemütlich. Er trat an die Gartentür und war wirklich da wo er hin wollte. Auf dem Klingelschild stand tatsächlich "Hermione Granger". Severus straffte die Schultern, beugte sich etwas nach unten um besser an die Klingel zu kommen und klingelte.
****
Hermione stand vor ihrem Spiegel im Schlafzimmer und drehte und wendete sich um zu sehen, ob sie das Cocktailkleid wirklich anziehen konnte. Ihre Freundin Emma, die ein paar Minuten zuvor mit dem Taxi bei Hermione angekommen war, saß in einem Sessel und schaute ihr dabei zu. "Perfekt, sagte Emma, absolut Perfekt! Die Männer werden nicht mehr die Augen von dir lassen!" sie grinste Hermione an. "Bist du dir sicher?" "Du meinst das mit den Männern?" fragte Emma verschmitzt. "Nein, ach Emma, sei doch mal ernst! Ob das nicht doch zu gewagt ist?" sie war immer noch am Zweifeln. "Klar, kannst du das anziehen! Es steht dir wesentlich besser als mir." erwiderte ihre beste Freundin. Hermione musste sich selbst eingestehen, dass es ihr sehr gut stand und sie verlor etwas von ihrer Unsicherheit.
In diesem Moment klingelte es an der Haustür. Hermione blickte Emma überrascht an. "Wer kann das denn sein? Am Samstag Nachmittag? Kannst du mal bitte schauen - sie sah bittend ihre Freundin an. Hermione war zwar mit dem Kleid vorzeigbar, allerdings hatte sie auf dem Kopf eine Haube, da sie gerade noch eine Kur in ihren Haaren hatte und damit wollte sie sicher nicht an die Haustür. "Sicher doch", erwiderte Emma, stand auf und lief die Treppen hinunter zur Eingangstür. Unten angekommen riss sie die Haustür auf und vor ihr stand der Mann, der ihr einige Minuten vorher das Taxi überlassen hatte. Emma sowie der Mann starrten sich verdutzt an. "Oh, sagte sie, da hätten wir ja eigentlich mit dem selben Taxi fahren können!" "Äh, ja", stammelte Snape. Inzwischen fragte er sich, ob er hier wirklich richtig war. "Ich suche Miss Granger, äh, die wohnt doch hier?"
Von oben vernahmen sie eine Stimme. "Emma, wer ist es denn?" "Das weiß ich noch nicht, rief Emma zurück, der Herr hat leider noch nicht seinen Namen genannt!" Hermione war jetzt doch neugierig geworden und lief trotz Haube die Treppe hinunter und erstarrte. "Snape!" "Guten Tag Miss Granger!" erwiderte dieser trocken. "Snape?" entfuhr es auch Emma.
2. Besuch in der Muggel-Welt
Severus Snape blickte Hermione gedankenverloren nach. Er hatte immer gewusst das einmal etwas aus ihr werden würde. Als sie seine Schülerin war konnte er sie nie loben, weil sie eine Gryffindor war und er der Hauslehrer von Slytherin. Es wäre aufgefallen, wenn gerade er eine Gryffindor besonders gelobt hätte und gerade sie hätte es eigentlich verdient gehabt. Seit er sich erinnern konnte hatte er niemals mehr so eine gute Schülerin in Zaubertränke gehabt wie Hermione Granger.
Sie drehte sich noch einmal um und hob ihre Hand zu einem letzten Gruß. Er erwiderte den Gruß kurz und fragte sich, ob er sie irgendwann einmal wieder sehen würde und er ertappte sich dabei, wie er sich wünschte das dies hoffentlich bald wieder sein würde. Aber wie würde er sie irgendwo treffen können? Er seufzte.
Er griff zu dem Stuhl wo seine Pakete und Tüten gestapelt waren und musste feststellen das es eine Tüte mehr war als er vorher gehabt hatte. Er öffnete sie verwundert und erkannte, das Hermione sie wohl aus Versehen vergessen hatte.
Anscheinend waren darin einige Privatsachen von ihr verstaut. Neugierig griff Severus hinein. Darin befand sich ein kleines, schwarzes Gerät auf dem Tasten mit Zahlen angebracht waren sowie ein kleiner Bildschirm auf dem "Kein Empfang" stand. Das musste so ein Handy sein, dachte er sich, er hatte schon viel von diesen Dingern gehört. Die Muggel ließen sich eine Menge einfallen mit dem sie ihr Defizit an Nicht-Magie ausglichen. Zudem war noch ein in Leder gebundenes Ringbuch in der Tüte. Anscheinend ein Kalender.
Vielleicht würde er dort ja Hermiones Adresse herausfinden. Es war ihm unangenehm in ihren Sachen herumzuschnüffeln aber schließlich hatte er keine andere Wahl. Er öffnete den Kalender und entdeckte in einem Seitenfach einige Visitenkarten.
Dr. Dent. Hermione Granger
8 Worrington Court
London W8H5
Nun, dachte er sich hoffnungsvoll, da habe ich ja schon mal einen Anhaltspunkt! Er wusste zwar nicht wo genau sich "8 Worrington Court" in London befand, aber das würde er schon noch herausbekommen!
Hermione war schon längst aus der Winkelgasse verschwunden. Es machte jetzt auch keinen Sinn mehr hinter ihr her zu laufen und Snape hatte in diesen Moment den Entschluss gefasst ihr ihre Sachen persönlich zu übergeben. Endlich ein Grund um sie wiederzusehen. Er fragte sich, wann er zuletzt solche Gedanken wegen einer Frau gehabt hatte, wann zuletzt sein Herz wegen einer Frau schneller geschlagen hatte? Er erinnerte sich nicht mehr.
Da es nun schon spät war beschloss Severus sich ein Zimmer im "Leaky Cauldron" zu nehmen um sich am nächsten Morgen auf die Suche nach Hermione Granger zu machen.
Er lief Richtung Pub und entdeckte im Schaufenster von "Flourish & Blotts" ein Buch mit dem Titel: "Muggel-London - die unbekannte Welt und wie sie sich darin zurechtfinden" als er jedoch den Namen des Autors erblickte, fragte er sich, ob es wirklich ein gutes Buch sein konnte. Über den Titel prangerte in goldenen Lettern: Gilderoy Lockhart! "Nun ja, dachte Severus sich, vielleicht hat er das Buch ja besser hinbekommen als sein Unterricht, den er damals in Hogwarts im Fach "Verteidigung gegen die dunklen Künste" abgehalten hatte und den Schülern durch sein narzisstisches Gehabe ein Jahr gestohlen hatte.
Von Dumbledore hatte er Jahre später gehört das Lockhart jetzt in Brighton lebte und dort versuchte als "Varieté-Zauberer" die Muggel zu beeindrucken. Seine Zeit in Hogwarts hatte er sich aus Versehen durch den Vergesslichkeitszauber selbst aus dem Gedächtnis gelöscht.
Snape beschloss dennoch das Buch zu kaufen. Um sich wenigstens einigermaßen in der Muggel-Welt auszukennen, war ihm jedes Mittel recht. Zudem hatte er damit für den Abend eine interessante und nützliche Lektüre.
Er nahm sich im "Leaky Cauldron" ein kleines Zimmer. Nachdem er es sich gemütlich gemacht hatte setzte er sich auf das Bett und griff nach dem Buch. Er war gespannt was Gilderoy Lockhart so alles aus der Muggel-Welt zu berichten hatte.
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Hermione verließ das "Leaky Caudron" und lief die Seitenstraße entlang um auf die Regent Street zu kommen und von dort aus mit dem Taxi zu ihrer Freundin Emma zu fahren.
Sie war verwirrt, völlig verwirrt. Jetzt, wo sie wieder im "anderen" London stand kam ihr das, was gerade geschehen war wie ein Film vor, aus dem sie plötzlich herausgerissen worden war. Sie drehte sich noch einmal um und sah, wie langsam der Namenszug des Pubs auf dem Schild verschwand. Kein normaler Londoner würde wohl dieses Pub betreten, das von außen dunkel und düster wie eine Spelunke erschien und durch einen Abweisungs-Zauber vor den Muggels geschützt wurde.
Hermione lief schnell in die Regent Street und trat an den Straßenrand um ein Taxi zu rufen. Kurz darauf stoppte vor ihr eines dieser schwarzen Londoner Cabs und sie stieg schnell ein. Sie nannte dem Taxifahrer die Adresse von Emma, die in Notthing Hill wohnte und mit der sie Verabredet war. Sie musste mit jemanden sprechen. Emma kannte Snape zwar nicht persönlich, sie war schließlich nie in eine Zauberschule gegangen, aber Hermine hatte ihr viel von Hogwarts erzählt. Natürlich auch, was für ein Ekel Severus Snape damals gewesen war.
Hermione grinste. Emma würde sie für verrückt halten, wenn sie plötzlich in einem ganz anderen Ton von diesem Mann sprechen würde. Oder sollte sie vielleicht gar nicht darüber reden? Was würde es außerdem bringen! Sie würde ihn nicht mehr sehen. Zumindest nicht noch einmal in diesem Jahr. Erst im Frühjahr des kommenden Jahres war wieder Klassentreffen in Hogwarts und bis dahin war noch lange Zeit.
Endlich stoppte das Taxi an der gewünschten Adresse. Sie war froh endlich bei Emma anzukommen. Hermione wollte nicht mehr länger grübeln.
Sie nahm ihre Sachen und klingelte bei ihrer Freundin. Kurze Moment später riss Emma die Tür auf und half ihr mit ihren vielen Paketen und Taschen, damit Hermione nicht alles alleine tragen musste.
Emma fand es immer furchtbar spannend wenn ihre Freundin von den Besuchen aus der Winkelgasse Einkäufe mitbrachte. Solch faszinierende Sachen wie "hüpfende Schokoladenfrösche" hatte sie noch nirgends gesehen. Als reiner Muggel war es Emma nicht möglich einmal mit Hermione in die Winkelgasse zu gehen.
Sie betraten Emmas kleines Appartement und legten die Pakete auf dem Sofa ab. "Nun erzähl schon, Hermione, wie war es? Was hast du alles gekauft?" "Warte, warte, erwiderte Hermione, ich muss mich erst mal setzen!" sie ließ sich auf einen der Stühle fallen. "Oh Gott, Emma, flüsterte Hermione, mir ist ja so etwas peinliches Passiert!" Ihre Freundin blickte sie neugierig an und Hermione begann ihr die Geschichte mit dem Zusammenprall in der Winkelgasse zu erzählen.
"- nun ja, und jetzt geht er mir überhaupt nicht mehr aus dem Kopf!" Hermione seufzte und beendete mit diesen Worten ihr Treffen mit Snape.
Emma starrte sie entsetzt an. "Bist du dir sicher das du bei dem Sturz nicht irgendwie auf den Kopf gefallen bist? Ich meine, das ist doch verrückt, du hast den Kerl früher gehasst!" Hermione zuckte mit den Schultern. "Ich verstehe es ja auch nicht, aber als ich in seine schwarzen Augen geblickt habe, da ist irgend etwas mit mir passiert - verrückt, oder?"
Emma trat auf Hermione zu und umarmte sie kurz. "Jetzt beruhige dich mal wieder und freu dich auf die Party morgen!"
Hermione nickte. "Du hast recht! Hast du mir das Kleid mitgebracht?" sie hatte Emma gebeten ihr ihr Cocktail-Kleid aus der Reinigung mitzubringen, da das Geschäft in der Nähe von Emmas Arbeit lag.
"Sicher! Schau, wie schön es geworden ist!" Du wirst morgen der Star auf der Party von Harry und Ginny sein." "Na, übertreib mal nicht!, sagte Hermine lächelnd, wärend sie mit einer Hand über den seidigen Stoff des Kleides fuhr, "Kommst du morgen Nachmittag bei mir vorbei wenn ich mich für die Party fertig mache? Dann können wir noch einen richtig schönen Weibernachmittag machen!" "Klar, erwiderte Emma, ich bringe eine schöne CD mit und du machst eine Modenschau!"
Sie verabredeten sich für den nächsten Tag bei Hermione.
Da Emma einen offenen Kamin hatte konnte Hermione dort eine ihrer magischen Fähigkeiten anwenden.
Sie nahm ihre ganzen Sachen, trat vor Emmas Kamin, nahm das Flohpulver was sie in einem kleinen Beutel bei sich getragen hatte, streute es in die Flammen und rief: "8 Worrington Court", sie trat in die blaugefärbten Flammen und kam Sekunden später in ihrem Wohnzimmer zu Hause an.
Als erstes brachte sie ihr Kleid ins Schlafzimmer wo sie es aufhängte und es betrachtete. Sie war sich nicht sicher ob sie es wirklich tragen sollte, weil es doch sehr gewagt war. Sie hatte es sich vor einiger Zeit in der Oxford Street gekauft und Emma hatte es sich von ihr kurz darauf ausgeliehen.
Sie beschloss nach diesem anstrengenden Tag erst einmal ein Bad zu nehmen. Sie hatte sich bei "Madame Serenas Magischen Badeutensilien" einen neuen Badeschaum gekauft den sie gleich testen wollte. Hermione ging zu ihren Tüten und durchsuchte sie nach der Flasche. Sie durchwühlte alle Tüten und fand erst in der letzten das gesuchte. "Komisch, sagte sie zu sich selbst, ich hatte doch noch irgendwo mein Handy und mein Filofax!" Sie durchsuchte noch einmal alle Taschen, konnte aber beides nicht finden. "Oh nein, nicht auch das noch!" sie sank auf ihr Sofa und fragte sich was das für ein Tag gewesen war. Wo könnten die Sachen sein? Sie nahm an das sie die Tüte wohl im Taxi hatte liegen lassen und beschloss am nächsten Morgen gleich die Taxizentrale anzurufen. Jetzt war es schon zu spät.
Sie griff nach dem Badezusatz und ließ das Wasser in die Wanne ein. Nachdem diese gefüllt war stieg sie ein und schüttete eine Verschlusskappe von dem Zusatz ins Wasser und Sekunden später befand sich Hermione nicht mehr in einer kleinen Badewanne, nein, mitten in ihrem Bad war ein riesiges Schwimmbad! Sie hatte gelesen das dieser Zustand 20 Minuten anhalten würde und genoss es in ihrem eigenen Badezimmer einige Bahnen zu schwimmen. Es gab doch wirklich tolle Dinge in der Zauberwelt um die sie viele Muggel beneiden würden!
Nach 20 Minuten stieg sie entspannt aus der Wanne und kuschelte sich in ihren Bademantel und legte sich ins Bett. Als sie die Augen schloss sah sie plötzlich wieder Snapes unergründliche Augen vor sich, die, wie es ihr schien, tief in ihre Seele blicken konnten und Hermione wünschte sich sehr das er es eines Tages noch einmal tun würde. Sie fiel in einen tiefen Schlaf.
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Severus Snape erwachte sehr früh, obwohl er am Abend zuvor noch lange gelesen hatte. Er war wenig Schlaf gewöhnt, es machte ihm nichts aus so früh aufzustehen. Er hatte sich am Abend, wärend er Lockharts Buch gelesen hatte, einige Notizen gemacht, wie man sich in der Muggel-Welt bewegen musste um nicht aufzufallen und es schien ihm, das er sich als erstes neu einkleiden musste. Zudem würde er zu seinem Verließ in der Gringotts-Bank müssen um einige Galleonen in Pfund, die Währung der Muggel, umzutauschen.
Er ging kurz ins Bad um sich zurecht zu machen und betrachtet sich im Spiegel. In Hogwarts vermied er es in Spiegel zu schauen. Was würde es auch nutzen, es interessierte niemanden wie er aussah und auch ihn hatte es nie interessiert wie er auf andere wirkte. Doch jetzt sah er sich mit anderen Augen an und fragte sich, wie er auf andere Menschen, besonders auf Frauen wirken musste und kam zu dem Entschluss das er furchteinflößend aussah, kein Wunder das sich niemand großartig mit ihm abgab.
Sein blasses Gesicht blickte ihm entgegen, das selten Sonne sah, seine kinnlangen, schwarzen Haare fielen ihm strähnig ins Gesicht und er beschloss das er etwas ändern musste. Haare waschen war unumgänglich. Er entledigte sich seiner Kleidung und stieg unter die Dusche.
Als er kurze Zeit später wieder in den Spiegel blickte konnte er kaum glauben das dass seine Haare waren die da glänzten. Es stand ihm richtig gut. Jetzt wurde es wirklich Zeit sich für die Muggel-Welt zu rüsten und nachdem er sich angezogen, das Zimmer verlassen und bezahlt hatte machte er sich auf in Richtung Muggel-Welt.
Er verließ mit Hermiones Tasche und dem umgetauschten Geld das Leaky Cauldron und stand plötzlich im nichtmagischen London.
In Lockharts Buch war ein Stadtplan verzeichnet und dieser zeigte ihm nun genau wo er sich befand. Mitten auf der Karte leuchtet in roter Schrift: "Sie befinden sich hier". Er hatte gelesen das es in der sogenannten Oxford Street viele Kleidungsgeschäfte gab. Snape blickte noch einmal auf die Karte um sich zu Orientieren und lief Richtung Oxford Circus. Er hatte wie immer seine schwarze Kleidung uns seinen Umhang an. Allerdings war diese Kleidung an einem heißen Sommertag nicht besonders nützlich. Als er anfing zu schwitzen und als er die leicht bekleideten Londoner sah die ihn in seiner Kluft mit einem seltsamen Gesichtsausdruck musterten, bog er in einen Hauseingang ein und zog sich wenigstens den Umhang aus.
Er schaute wieder auf seine Karte und war nun nicht mehr weit von diesem Oxford Circus entfernt. Er trat aus der Seitenstraße und befand sich im prallen, Londoner Muggelleben.
Noch nie hatte Snape so einen Lärm gehört. Diese vielen Autos und Busse. Er musste öfters zurückspringen weil ihm sonst ein Auto über die Füße gefahren wäre. Unter großer Gefahr überquerte er die Straße und ließ sich von der Karte anzeigen wo es Männerbekleidung gab. Diese unbekannte Welt machte ihn doch ziemlich Angst. Überall drückten sich Menschen, die es eilig hatten an ihm vorbei und warfen ihm seltsame Blicke zu. Auch wenn er seinen Umhang schon ausgezogen hatte stach er doch aus der Masse hervor. Die Karte zeigte ihm blinkend an das er direkt neben einem Bekleidungsgeschäft stand. Er betrat dies schnell. Er war froh endlich der überfüllten Straße entfliehen zu können.
Er blickte sich in dem Laden um. Er sah ganz anders aus als die Läden in der Winkelgasse. So ordentlich und geordnet. Ein junger Mann trat auf ihn zu und fragte freundlich: "Kann ich ihnen irgendwie behilflich sein?" "Ja, erwiderte Snape, ich brauche bequemere Kleidung. Diese hier ist doch etwas zu warm für die Jahreszeit! Ein leichter Anzug vielleicht, oder eine einfache Hose mit Hemd, ich kenne mich da leider nicht so gut aus." Der Verkäufer musterte Snape von oben bis unten um abschätzen zu können, welche Größe er hatte, entschuldigte sich kurz und verschwand.
Als er zurückkehrte hatte er Unmengen von Hosen und Hemden dabei und bat Snape in eine der Kabinen zu gehen. Der Mann hing die ganzen Kleidungsstücke in die Kabine und ließ Snape damit alleine. Da hingen blaue Hosen aus einem recht festen Stoff. Er las auf einem kleinen Schild an der Hose das Wort Jeans. "Nun gut, dachte er sich, dann wollen wir mal!" Nachdem er einige Sachen anprobiert hatte beschloss er, sich die Jeans und ein dunkelblaues Hemd zu kaufen. Als er sich mit den Kleidern im Spiegel betrachtete konnte er gar nicht so recht glauben das dass wirklich er war. Plötzlich sah er aus wie ein Muggel! Höchstens seine blasse Haut und die längeren Haare ließen ihn etwas anders wirken.
Er trat aus der Kabine und fragte den Verkäufer ob er alles gleich anbehalten könne. Der Mann nickte, und schritt auf Severus zu um die Preisschilder zu entfernen. Severus packte seine schwarzen Sachen und folgte dem Mann an die Kasse um zu bezahlen. Er hatte keine Ahnung wie viel Wert die neuen Sachen waren. Eigentlich wusste er nicht einmal ob sein Geld überhaupt reichen würde!
Der Verkäufer war hinter die Kasse getreten und sagte: "Das wären dann bitte 70 Pfund! Zahlen sie mit Kreditkarte oder Bar?" Kreditkarte? Snape fragte sich was um alles in der Welt das war! Damit nicht auffiel das er nicht wusste was eine "Kreditkarte" war suchte er schnell nach seinem Geld. Er hatte keine Ahnung wie die Stückelung war und legte alle Scheine die er hatte auf den Tresen. "Ich, ich kenne mich leider nicht so gut mit dem Geld aus", gestand er. Gott sei Dank war es genug Geld und der Verkäufer suchte sich aus den Geldscheinen die 70 Pfund. Dieser wunderte sich wie ein Mann, der offensichtlich aus England kam, sich nicht mit dem Geld auskannte. Nun, ja es gab schließlich viele komische Typen und dieser schwarzhaarige Mann war auf jeden fall seltsam.
Plötzlich begann es in Snapes Tasche zu klingeln. Er reagierte gar nicht darauf, weil er mit so etwas nicht gerechnet hatte. Der Verkäufer blickte ihn nach dem fünften Klingeln verwundert an und fragte: "Wollen sie nicht an ihr Handy gehen?" Handy? Snape blickte ihn verdutzt an. "In ihrer Tüte, sagte der Mann und deutete darauf, es klingelt doch!" "Ach ja, natürlich", murmelte Severus und öffnete die Tüte um das schwarze, klingelnde Ding rauszuholen. Wo um alles in der Welt sollte er nun draufdrücken?
"Ich würde es mal mit der grünen Taste versuchen." sagte der Verkäufer. Severus drückte die Taste und es hörte Augenblicklich mit dem Klingeln auf. Erleichtert blickte er den Mann an, der ihn wiederum etwas verständnislos ansah, da Snape das Telefon noch immer in der Hand hielt und anschaute und es nicht an sein Ohr hielt. Er sah Snape fragend an: "Wollen sie denn nicht hören, wer dran ist?" "Äh, ja, natürlich, murmelte Snape, und fragte sich verzweifelt was er mit dem Ding tun sollte, aus dem er ein leises "Hallo?" hörte. Der Verkäufer deutete ihm, es sich ans Ohr zu halten. Snape kam sich ziemlich dämlich vor. Er nahm das Handy und hielt es sich, mit einigen Zentimetern abstand, ans Ohr. "Hallo?" sagte nun auch er. Er vernahm eine Frauenstimme. "Ja, wer ist denn da bitte? ich möchte mit Hermione Granger sprechen!" "Die ist im Moment leider nicht zu sprechen, schrie Snape in den Hörer, da er annahm das er sonst am anderen Ende nicht verstanden werden würde, aber ich werde ihr das, äh, Telefon hier bald bringen!" Wieder sprach die andere Stimme. "Bitte richten sie ihr aus, dass sie sich bitte bei Ginny Weasley melden soll!"
Snape stöhnte innerlich auf. Jetzt benahm er sich schon so blamabel, aber dafür konnte er ja nichts, da er es einfach nicht gewohnt war mit solchen Dingen wie einem Handy umzugehen, da musste es auch noch gerade eine andere, ehemalige Schülerin mitbekommen wie er sich hier zum Gespött der Leute machte, denn inzwischen wurde er von vielen Kunden im Laden angestarrt. "Ich, äh, werde es ihr ausrichten!" sagte er schnell und hielt sich nun wieder das Telefon vors Gesicht um zu schauen wie man es ausmachte. Der Verkäufer zeigte ihm wortlos auf die rote Taste. Severus drückte diese schnell und war froh, dass er dies nun endlich hinter sich gebracht hatte.
Er stopfte das Handy wieder in die Tüte und verließ mit einem kurzen Nicken fluchtartig das Geschäft. "Bei Merlin, dachte er, die Leute müssen denken, dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank habe!"
Er lief etwas ziellos die Oxford Street entlang und als sein Blick in eines der Schaufenster fiel und er sein Spiegelbild sah erschrak er richtig. War das wirklich er, Severus Snape? Snape stellte fest, das ihm diese Jeans und das Hemd wirklich gut standen und als er weiterlief, merkte er, wie ihn die Frauen anerkennend anschauten. Doch er hatte jetzt eigentlich nur noch einen Wunsch, endlich aus diesen Menschenmassen raus zu kommen um irgendwie zu Hermione Granger zu gelangen.
Er stellte sich etwas Abseits an einen Hauseingang und suchte sich aus der Tasche Lockharts Buch um sich noch einmal zu vergewissern wie man hier von A nach B kam. Leider hatte er noch nicht herausgefunden, wo sich 8 Worrington Court befand, also würde ihm diese "Tube", die Londoner U-Bahn, wohl nicht sonderlich weiter helfen. Snape las in dem Buch: "Da Muggels keine Möglichkeit haben wie magische Menschen, reisen sie entweder per Auto oder Untergrund-Bahn. Sollten Sie sich jedoch nicht mit dem Fahrplan der Bahn vertraut sein, wäre es am besten, Sie nehmen sich ein Taxi um Ihren Zielort zu erreichen."
"Taxi, dachte Snape, wo um alles in der Welt finde ich hier so ein Taxi?" Die Antwort auf diese Frage bekam er von einem elegant gekleideten Mann, der am Straßenrand stand, seine Hand hob und "Taxi" rief. "Nun, denn, dachte sich Severus, dann wollen wir auch mal!" Trat an den Straßenrand, hob ebenfalls seine Hand und rief Taxi. Jedoch hielt keins an. Verwundert blickte er auf die schwarzen Autos die an ihm vorbeirasten. "Ja, ja, vernahm Snape plötzlich eine Stimme neben sich, die sind alle schon Reserviert, das ist echt verhext hier, mit den Taxen!" Die Stimme kam von einer jungen Frau, die wohl ebenfalls ein Taxi nehmen wollte.
Endlich hielt eines dieser schwarzen Autos. Severus beschloss, da er jetzt schon wie ein Muggel rumlief, sich auch dementsprechend zu benehmen und bot der jungen Frau das Taxi an. "Ladies First", sagte er galant und konnte kaum glauben, dass diese Worte aus seinem Mund gesprudelt waren. Die Frau schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, bedankte sich, stieg ein und fuhr davon.
Er versuchte es noch einmal mit dem Armheben und endlich hielt ein Taxi vor ihm. Er öffnete die Tür, stieg ein und setzte sich. Der Taxifahrer warf ihm verärgert einen Blick zu, da Snape keine Anstalten machte, irgend etwas zu sagen. "Was is?, sagte der Fahrer ungeduldig, wohin wollnse denn?" "Äh, ja-Snape war verdattert, er hatte vollkommen vergessen, das man ja das Ziel nennen musste - 8 Worrington Court bitte." "Na bitte, sagte der Fahrer, geht doch!" Das Taxi setzte sich in Bewegung. Endlich konnte sich Severus etwas entspannen. Er lehnte sich zurück und blickte nach draußen, wo er die Muggel die Straßen enthanghasten sah. Er hatte nie darüber nachgedacht wie groß das Muggel-London war, jetzt wurde es ihm mit einem Mal bewusst, das hier Millionen Menschen wohnten. Würde der Taxifahrer ihn jetzt irgendwo rauslassen, er wäre wahrscheinlich verloren.
Nach einer halben Ewigkeit hielt das Taxi in einem belebten Viertel Londons. "Da wären wir, sagte der Taxifahrer, macht dann 10 Pfund!" Snape kramte wieder mal nach dem Muggel-Geld und fand auch schnell eine Zehnpfundnote, die er dem Fahrer reichte und stieg unsicher aus dem Taxi.
Das Taxi hatte ihn vor einem kleinen, roten Backsteinhaus rausgelassen, das mit Efeu umrankt war und wirkte in mitten der anderen kahlen Häuserfassaden anheimelnd und gemütlich. Er trat an die Gartentür und war wirklich da wo er hin wollte. Auf dem Klingelschild stand tatsächlich "Hermione Granger". Severus straffte die Schultern, beugte sich etwas nach unten um besser an die Klingel zu kommen und klingelte.
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Hermione stand vor ihrem Spiegel im Schlafzimmer und drehte und wendete sich um zu sehen, ob sie das Cocktailkleid wirklich anziehen konnte. Ihre Freundin Emma, die ein paar Minuten zuvor mit dem Taxi bei Hermione angekommen war, saß in einem Sessel und schaute ihr dabei zu. "Perfekt, sagte Emma, absolut Perfekt! Die Männer werden nicht mehr die Augen von dir lassen!" sie grinste Hermione an. "Bist du dir sicher?" "Du meinst das mit den Männern?" fragte Emma verschmitzt. "Nein, ach Emma, sei doch mal ernst! Ob das nicht doch zu gewagt ist?" sie war immer noch am Zweifeln. "Klar, kannst du das anziehen! Es steht dir wesentlich besser als mir." erwiderte ihre beste Freundin. Hermione musste sich selbst eingestehen, dass es ihr sehr gut stand und sie verlor etwas von ihrer Unsicherheit.
In diesem Moment klingelte es an der Haustür. Hermione blickte Emma überrascht an. "Wer kann das denn sein? Am Samstag Nachmittag? Kannst du mal bitte schauen - sie sah bittend ihre Freundin an. Hermione war zwar mit dem Kleid vorzeigbar, allerdings hatte sie auf dem Kopf eine Haube, da sie gerade noch eine Kur in ihren Haaren hatte und damit wollte sie sicher nicht an die Haustür. "Sicher doch", erwiderte Emma, stand auf und lief die Treppen hinunter zur Eingangstür. Unten angekommen riss sie die Haustür auf und vor ihr stand der Mann, der ihr einige Minuten vorher das Taxi überlassen hatte. Emma sowie der Mann starrten sich verdutzt an. "Oh, sagte sie, da hätten wir ja eigentlich mit dem selben Taxi fahren können!" "Äh, ja", stammelte Snape. Inzwischen fragte er sich, ob er hier wirklich richtig war. "Ich suche Miss Granger, äh, die wohnt doch hier?"
Von oben vernahmen sie eine Stimme. "Emma, wer ist es denn?" "Das weiß ich noch nicht, rief Emma zurück, der Herr hat leider noch nicht seinen Namen genannt!" Hermione war jetzt doch neugierig geworden und lief trotz Haube die Treppe hinunter und erstarrte. "Snape!" "Guten Tag Miss Granger!" erwiderte dieser trocken. "Snape?" entfuhr es auch Emma.
