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Kapitel 5
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Shinji erwachte mit einem heftigen Gefühl von Kopfschmerzen. Er brauchte ein wenig Zeit um zu realisieren, dass er sich in Kaworus Bett befand. Die Decke musste er im Schlaf von sich weggetreten haben, denn sie hing verknautscht zur Hälfte aus dem Bett heraus. Das Third Children blickte an sich herunter. Er trug seine schwarze Boxershorts und ein grau-meliertes T-shirt was er noch nie zuvor gesehen hatte... - Trotzdem wusste er mit einer tödlichen Sicherheit, dass es Kaworu gehörte... schließlich roch es nach ihm. Shinji mochte den Geruch, auch wenn er sonst männliche Gerüche eher verabscheute... sie erinnerten ihn nur zu sehr an seinen Vater. Shinji streifte sich das T-shirt über den Kopf und zog seine Arme aus den Ärmeln, dann vergrub er sein Gesicht in dem leblosen Stück Stoff. Kaworu roch nicht einfach nach Aftershave oder Deo... vielmehr konnte Shinji nicht einmal seinen Geruch beschreiben... er mochte ihn einfach. Behutsam legte er das T-shirt gefaltet auf das Bett und streckte sich. ...Wo war eigentlich Kaworu? - Shinji war es gar nicht mehr gewöhnt, ohne ihn an seiner Seite aufzuwachen... Da bemerkte er wieder das Pochen in seinem Kopf. Wankend stand der Pilot von EVA-01 auf und tappte in die Küche... Er kannte den Schrank, aus dem Kaworu für ihn schon einmal eine Kopfschmerztablette geholt hatte... dankbar bemerkte er, dass noch massig davon vorhanden waren. Mit einem Glas Wasser setzte sich Shinji an den Küchentisch, nachdem er die Tablette geschluckt hatte. Seine Gedanken wanderten von Kaworu zu Asuka. Noch immer lag sie bewusstlos im Krankenhaus, wenn auch schon nicht mehr auf der Intensivstation. Man hatte sie in ein Zimmer verlegt, wo sie noch immer unter ständiger Kontrolle stand, jedoch nicht mehr unter der Aufsicht der gesamten Spezialisten der NERV- Krankenstation war. Shinji seufzte. Er würde heute nicht zur Schule gehen... er war es leid von seinen Klassenkameraden befragt zu werden, wann denn nun endlich wieder Asuka erscheinen würde. Sie hatten ja keine Ahnung... jetzt fehlte außer Toji und Asuka auch noch Rei... so langsam dezimierte sich die Zahl der Children in seiner Klasse... vielleicht würde Kaworu ja heute auch nicht zur Schule gehen - Nein, Shinji hatte wirklich keinen Grund mehr, den Unterricht zu besuchen... Misato würde es sowieso nicht stören... Er stand auf und stellte sein Glas in die Spüle, dann ging er zurück zum Schlafzimmer um sich anzuziehen.
Um auf der Straße während seiner Unterrichtszeit nicht aufzufallen, war Shinji in seine Schuluniform geschlüpft damit die Leute dachten, er befände sich auf dem Weg zur Schule... Wie von selbst liefen seine Füße in Richtung des Krankenhauses... er musste seine Angebetete einfach wiedersehen, auch wenn ihn der Anblick einer reglosen Asuka nur weiter quälen würde... Noch einmal erkundigte sich Shinji am Anmeldungsschalter nach der neuen Nummer Asukas Zimmer. - Zufällig trug die Nummer Asukas Zimmer genau das Datum des Tages in sich, an dem Shinji Kaworu zum ersten Mal getroffen hatte... Ungläubig schüttelte er den Kopf, dann machte er sich auf den Weg zu seiner Angebeteten. Vor Asukas Tür blieb ihr heimlicher Verehrer noch einmal stehen und holte tief Luft. Dann drückte Shinji die Klinge nach unten und betrat das schon etwas freundlichere Zimmer. Das grelle Sonnenlicht stach in die Augen des Third Children, als er genau vor Asukas Bett stand. Er bewegte sich mit zugekniffenen Augen in Richtung des Fensters und zog langsam die Vorhänge zu, bis das Zimmer aufgrund des orangenen Stoffes in angenehmes Licht getaucht war. Shinji drehte sich wieder zum Bett hin. Viele in Sensoren endende Stränge lugten noch immer unter der Decke hervor. Mit Tränen in den Augen versuchte Shinji zu lächeln, als er sich an den Rand des Bettes zu Asukas linker Seite setzte. Ohne über sein Tun nachzudenken hauchte er seiner Liebe einen Kuss auf die Stirn - eine der wenigen Stellen an ihrem Körper, welche nicht mit einem Sensor behaftet war... Eine einzelne Träne entwich Shinjis rechtem Auge und tropfte auf Asukas Wange, wo sie anstatt liegen zu bleiben zu ihrer Seite rann. Das Thrid Children legte eine Hand auf die Wange Asukas, welche die Träne berührt hatte und fuhr mit dem Daumen die noch feuchte Linie nach, um sie behutsam zu trocken. In seiner Trauer presste Shinji sein Gesicht neben Asukas Wange in das weiße Kopfkissen des Krankenhauses. Es war ihm einfach unmöglich, noch länger die Tränen zurück zu halten, und so weinte er minutenlang in das mit der Zeit von Tränen durchtränkte Stück Stoff herein, während er Asuka mit seinem freien Arm fest umklammert hielt. Gedanken von gemeinsamen Augenblicken spukten durch seinen Kopf... Mit der Zeit beruhigte sich Shinji wieder und er richtete sich auf. Asukas Gesicht war ebenfalls in das beruhigende Orange des Raumes betaucht, ihre Gesichtszüge wirkten entspannt und strahlten ein Gefühl von Behagen aus... Hätte Shinji nicht gewusst, dass das Mädchen vor ihm bewusstlos war... er hätte gedacht sie würde einfach SEELEnruhig [ok, keine schlechten Wortwitze mehr von wegen SEELENruhig... versprochen ^_^] und tief schlafen. Shinji fixierte Asukas Lippen ... sie sahen so unglaublich zart aus... er berührte sie leicht mit dem Daumen der bis eben auf der Wange liegenden Hand. Ohne einen Gedanken an sein Tun zu verschwenden benetzte Shinji ein wenig seine Lippen mit der Zunge. In Zeitlupe - so als wollte er sie bloß nicht aufwecken- neigte er sich dann in Richtung des Objektes seiner Begierde. Nur einen Herzschlag von Asukas Gesicht entfernt durchfuhr Shinji ein Ruck. Er umfasste behutsam das Gesicht der Leblosen mit beiden Händen und presste seine Lippen auf die von Asuka. Shinji kam es vor als wäre sein Herzschlag der ganzen Welt hörbar, er schloss die Augen und verlor sich in dem Kuss ohne Gegenreaktion. Kraftlos ließ er sich die wenigen Zentimeter die seinen Körper von dem Asukas trennten fallen und landete teils neben, teils auf Asuka, ein paar Sensoren enthafteten sich von ihren Armen. Wie ein kleines schutzbedürftiges Kind rollte sich Shinji an Asukas Seite zusammen und umschlang seinen Körper mit Asukas Armen. Die Erinnerung an den letzten Abend, den er und sie damals vor dem großen Kampf gegen den Engel alleine verbracht hatten kam in seine Gedanken. Er sah noch einmal alles genau vor sich- wie Asuka mitten in der Nacht damals mit ihrem Futon zu ihm ins Zimmer gekommen war und sich neben ihn gelegt hatte... Ihre Lippen, die ihm schon damals so nah gewesen waren ... damals hatte er sie nicht geküsst... was hatte sich in der Zwischenzeit geändert? Er war noch immer dieser schüchterne Junge, wieso konnte er jetzt in diesem Krankenhaus neben ihr liegen und sie ohne um Erlaubnis zu fragen einfach so küssen? Plötzlich sah Shinji wieder Kaworu vor sich und hörte ihn fragen, ob er Asuka schon einmal nackt gesehen habe... Wieder errötete Shinji. Er drehte sein Gesicht in Richtung Asukas Körper. Er konnte das nicht tun... schließlich war er ein anständiger Junge... und Asuka würde ihn bis in alle Ewigkeit hassen, wenn sie allein seine Gedanken auch nur ahnen könnte... Shinji drehte sich weg von ihren nicht leugbaren Reizen und schämte sich für seine eigenen Gedanken. Er zog seinen linken Arm auf den er sich hatte fallen lassen unter seinem Körper hervor und legte ihn entspannt neben seinen Kopf. Es wurde Zeit zu gehen... doch wer würde schon etwas dagegen haben, wenn er noch ein letztes Mal Asuka umarmen würde bevor er sich auf den Weg machte... Noch immer von ihr weggedreht streckte Shinji den eben hervorgeholten Arm aus, um ihn auf Asukas Schlüsselbein entlang zu fahren, damit er sie dann an sich drücken konnte.
Shinji erwachte mit einem heftigen Gefühl von Kopfschmerzen. Er brauchte ein wenig Zeit um zu realisieren, dass er sich in Kaworus Bett befand. Die Decke musste er im Schlaf von sich weggetreten haben, denn sie hing verknautscht zur Hälfte aus dem Bett heraus. Das Third Children blickte an sich herunter. Er trug seine schwarze Boxershorts und ein grau-meliertes T-shirt was er noch nie zuvor gesehen hatte... - Trotzdem wusste er mit einer tödlichen Sicherheit, dass es Kaworu gehörte... schließlich roch es nach ihm. Shinji mochte den Geruch, auch wenn er sonst männliche Gerüche eher verabscheute... sie erinnerten ihn nur zu sehr an seinen Vater. Shinji streifte sich das T-shirt über den Kopf und zog seine Arme aus den Ärmeln, dann vergrub er sein Gesicht in dem leblosen Stück Stoff. Kaworu roch nicht einfach nach Aftershave oder Deo... vielmehr konnte Shinji nicht einmal seinen Geruch beschreiben... er mochte ihn einfach. Behutsam legte er das T-shirt gefaltet auf das Bett und streckte sich. ...Wo war eigentlich Kaworu? - Shinji war es gar nicht mehr gewöhnt, ohne ihn an seiner Seite aufzuwachen... Da bemerkte er wieder das Pochen in seinem Kopf. Wankend stand der Pilot von EVA-01 auf und tappte in die Küche... Er kannte den Schrank, aus dem Kaworu für ihn schon einmal eine Kopfschmerztablette geholt hatte... dankbar bemerkte er, dass noch massig davon vorhanden waren. Mit einem Glas Wasser setzte sich Shinji an den Küchentisch, nachdem er die Tablette geschluckt hatte. Seine Gedanken wanderten von Kaworu zu Asuka. Noch immer lag sie bewusstlos im Krankenhaus, wenn auch schon nicht mehr auf der Intensivstation. Man hatte sie in ein Zimmer verlegt, wo sie noch immer unter ständiger Kontrolle stand, jedoch nicht mehr unter der Aufsicht der gesamten Spezialisten der NERV- Krankenstation war. Shinji seufzte. Er würde heute nicht zur Schule gehen... er war es leid von seinen Klassenkameraden befragt zu werden, wann denn nun endlich wieder Asuka erscheinen würde. Sie hatten ja keine Ahnung... jetzt fehlte außer Toji und Asuka auch noch Rei... so langsam dezimierte sich die Zahl der Children in seiner Klasse... vielleicht würde Kaworu ja heute auch nicht zur Schule gehen - Nein, Shinji hatte wirklich keinen Grund mehr, den Unterricht zu besuchen... Misato würde es sowieso nicht stören... Er stand auf und stellte sein Glas in die Spüle, dann ging er zurück zum Schlafzimmer um sich anzuziehen.
Um auf der Straße während seiner Unterrichtszeit nicht aufzufallen, war Shinji in seine Schuluniform geschlüpft damit die Leute dachten, er befände sich auf dem Weg zur Schule... Wie von selbst liefen seine Füße in Richtung des Krankenhauses... er musste seine Angebetete einfach wiedersehen, auch wenn ihn der Anblick einer reglosen Asuka nur weiter quälen würde... Noch einmal erkundigte sich Shinji am Anmeldungsschalter nach der neuen Nummer Asukas Zimmer. - Zufällig trug die Nummer Asukas Zimmer genau das Datum des Tages in sich, an dem Shinji Kaworu zum ersten Mal getroffen hatte... Ungläubig schüttelte er den Kopf, dann machte er sich auf den Weg zu seiner Angebeteten. Vor Asukas Tür blieb ihr heimlicher Verehrer noch einmal stehen und holte tief Luft. Dann drückte Shinji die Klinge nach unten und betrat das schon etwas freundlichere Zimmer. Das grelle Sonnenlicht stach in die Augen des Third Children, als er genau vor Asukas Bett stand. Er bewegte sich mit zugekniffenen Augen in Richtung des Fensters und zog langsam die Vorhänge zu, bis das Zimmer aufgrund des orangenen Stoffes in angenehmes Licht getaucht war. Shinji drehte sich wieder zum Bett hin. Viele in Sensoren endende Stränge lugten noch immer unter der Decke hervor. Mit Tränen in den Augen versuchte Shinji zu lächeln, als er sich an den Rand des Bettes zu Asukas linker Seite setzte. Ohne über sein Tun nachzudenken hauchte er seiner Liebe einen Kuss auf die Stirn - eine der wenigen Stellen an ihrem Körper, welche nicht mit einem Sensor behaftet war... Eine einzelne Träne entwich Shinjis rechtem Auge und tropfte auf Asukas Wange, wo sie anstatt liegen zu bleiben zu ihrer Seite rann. Das Thrid Children legte eine Hand auf die Wange Asukas, welche die Träne berührt hatte und fuhr mit dem Daumen die noch feuchte Linie nach, um sie behutsam zu trocken. In seiner Trauer presste Shinji sein Gesicht neben Asukas Wange in das weiße Kopfkissen des Krankenhauses. Es war ihm einfach unmöglich, noch länger die Tränen zurück zu halten, und so weinte er minutenlang in das mit der Zeit von Tränen durchtränkte Stück Stoff herein, während er Asuka mit seinem freien Arm fest umklammert hielt. Gedanken von gemeinsamen Augenblicken spukten durch seinen Kopf... Mit der Zeit beruhigte sich Shinji wieder und er richtete sich auf. Asukas Gesicht war ebenfalls in das beruhigende Orange des Raumes betaucht, ihre Gesichtszüge wirkten entspannt und strahlten ein Gefühl von Behagen aus... Hätte Shinji nicht gewusst, dass das Mädchen vor ihm bewusstlos war... er hätte gedacht sie würde einfach SEELEnruhig [ok, keine schlechten Wortwitze mehr von wegen SEELENruhig... versprochen ^_^] und tief schlafen. Shinji fixierte Asukas Lippen ... sie sahen so unglaublich zart aus... er berührte sie leicht mit dem Daumen der bis eben auf der Wange liegenden Hand. Ohne einen Gedanken an sein Tun zu verschwenden benetzte Shinji ein wenig seine Lippen mit der Zunge. In Zeitlupe - so als wollte er sie bloß nicht aufwecken- neigte er sich dann in Richtung des Objektes seiner Begierde. Nur einen Herzschlag von Asukas Gesicht entfernt durchfuhr Shinji ein Ruck. Er umfasste behutsam das Gesicht der Leblosen mit beiden Händen und presste seine Lippen auf die von Asuka. Shinji kam es vor als wäre sein Herzschlag der ganzen Welt hörbar, er schloss die Augen und verlor sich in dem Kuss ohne Gegenreaktion. Kraftlos ließ er sich die wenigen Zentimeter die seinen Körper von dem Asukas trennten fallen und landete teils neben, teils auf Asuka, ein paar Sensoren enthafteten sich von ihren Armen. Wie ein kleines schutzbedürftiges Kind rollte sich Shinji an Asukas Seite zusammen und umschlang seinen Körper mit Asukas Armen. Die Erinnerung an den letzten Abend, den er und sie damals vor dem großen Kampf gegen den Engel alleine verbracht hatten kam in seine Gedanken. Er sah noch einmal alles genau vor sich- wie Asuka mitten in der Nacht damals mit ihrem Futon zu ihm ins Zimmer gekommen war und sich neben ihn gelegt hatte... Ihre Lippen, die ihm schon damals so nah gewesen waren ... damals hatte er sie nicht geküsst... was hatte sich in der Zwischenzeit geändert? Er war noch immer dieser schüchterne Junge, wieso konnte er jetzt in diesem Krankenhaus neben ihr liegen und sie ohne um Erlaubnis zu fragen einfach so küssen? Plötzlich sah Shinji wieder Kaworu vor sich und hörte ihn fragen, ob er Asuka schon einmal nackt gesehen habe... Wieder errötete Shinji. Er drehte sein Gesicht in Richtung Asukas Körper. Er konnte das nicht tun... schließlich war er ein anständiger Junge... und Asuka würde ihn bis in alle Ewigkeit hassen, wenn sie allein seine Gedanken auch nur ahnen könnte... Shinji drehte sich weg von ihren nicht leugbaren Reizen und schämte sich für seine eigenen Gedanken. Er zog seinen linken Arm auf den er sich hatte fallen lassen unter seinem Körper hervor und legte ihn entspannt neben seinen Kopf. Es wurde Zeit zu gehen... doch wer würde schon etwas dagegen haben, wenn er noch ein letztes Mal Asuka umarmen würde bevor er sich auf den Weg machte... Noch immer von ihr weggedreht streckte Shinji den eben hervorgeholten Arm aus, um ihn auf Asukas Schlüsselbein entlang zu fahren, damit er sie dann an sich drücken konnte.