Genre: Südstaaten-Drama (a la Vom Winde Verweht)

Harry Wilson und sein Kamerad Ron Dawson laufen den Gang des Herrenhauses entlang, als sie Schreie hören, die aus der Toilette kommen. Sofort eilen sie hinzu und finden dort Hermine Watson und einen massigen Körper, der auf dem Boden liegt.

Hermine: Oh helft mir doch!

Harry: Was ist passiert? Wer ist das?

Ron: Das ist einer der Apfelpflücker von der Hufflepuff-Farm!

Harry: Ist er tot?

Hermine: Er lebt noch! Er muss sich etwas angetan haben, oh weh mir!

Ron: Ich hole Hilfe! (rennt raus)

Harry: Verzweifle nicht! Man wird ihm helfen. Vielleicht möchtest du jetzt lieber gehen...

Hermine: (wirft sich über den Apfelpflücker) Nein! Ich werde nicht von seiner Seite weichen!

Harry: Dir liegt wohl viel an ihm.

Hermine: Wir sind heimlich verlobt. Wenn Vater das rauskriegt, schickt er mich ins Kloster! (weint bittere Tränen)

Harry: Ich verstehe...

Die Tür fliegt auf und herein kommt Ron Dawson, gefolgt von Sev Watson, Besitzer der Slytherin-Farm und Hermines Vater, Minnie Wilkins, der Köchin, und Sid, dem indischen Gärtner.

Sev: (donnert) Hermine Watson! Was muss ich da sehen? Mein eigen Fleisch und Blut, auf Tuchfühlung mit einem schmutzigen Apfelpflücker?! Wasch dir sofort die Hände!

Hermine: Aber Vater, ich liebe ihn!

Sev: Was?! Ich werde dich ins Kloster schicken, jetzt und auf der Stelle!

Minnie: Aber Mr. Watson, sie ist doch fast noch ein Kind!

Sev: Sie IST ein Kind, darum bestimmt ich, was für sie am besten ist! Und ich sage, Kloster!

Hermine: Buhuhuuu!

Harry: Hier, nimm mein Taschentuch.

Hermine: Danke. (schneuzt sich kräftig und reicht es Harry zurück)

Harry: Ich, ääh... schenk es dir.

Sev: Jetzt raus mit euch allen! Wenn der Apfelpflücker wieder wohlauf ist, werde ich ihn feuern lasen!

Hermine: (rennt zu Minnie Wilkins) Das ist sooo gemeiiiiiin!

Minnie: Ich weiß, mein Kind. Ich mache dir einen heißen Kakao, komm mit...

Harry und Ron schleichen hinter den beiden her in die Küche, um auch Kakao zu bekommen. Sid will auch gehen, aber Sev Watson hält ihn am Turban fest.

Sev: Was meinst du, Sid - war ich zu streng mit ihr?

Sid: N-naja, i-i-ich...

Sev: Ach, ich weiß! Es ist nicht immer leicht, alleine eine Tochter großzuziehen, weißt du? Wäre ihre Mutter noch am Leben...

Sid: I-ich b-b-bedaure...

Sev: Man sieht sie heranwachsen, und es geht so schnell... Eben noch stoßen sie den Apfelpflückern kichernd die Leitern um, und im nächsten Moment sind sie einem davon verfallen...

Er holt ein goldenes Zigarilloetui aus der Brusttasche seiner Weste und zündet sich eine an.

Sev: Was soll ich da anderes tun als sie fortzuschicken? Es bricht mir das Herz, aber es ist nur zu ihrem Besten. So einer kann ihr nichts bieten. Sie verdient nur das Beste.

Sid: G-ganz Ihrer M-m-m-meinung, S-sir.

Sev: Nun ja, wie auch immer - sorg bitte dafür, dass diese Gestalt hier verschwindet. (wendet sich zum Gehen)

Sid: S-sehr wohl.

Sev: Ach, und Sid?

Sid: J-ja?

Sev: Bitte bring ein neues Schloss an Hermines Zimmertür an. Sie hat raus, wie man das alte knackt. Danke.