Teil 25, Samstag
Die Engel blieben noch bis zum Samstag. Während dieser Zeit unternahmen sie viel mit Bossi, Charlie und Francine. Sie versuchten auch Billy zu treffen, doch der hatte viel in der Zentrale zu tun und nicht ausreichend Personal. Lee war immer noch krank geschrieben, Amanda wollt vorerst nicht mehr im Feld arbeiten und Francine hatte ihren lang ersehnten Urlaub. Amanda hatte Kelly, Kris, Jill, Bossi und Charlie erzählt, dass sie Vierlinge bekam. Alle waren davon begeistert und bestanden darauf, etwas für die Babies zu kaufen. So kamen Lee und Amanda zu vielen Kleidungsstücken, Plüschtieren, Spielzeug und sonstigen Dingen. Lee und Bernd verbrachten viel Zeit miteinander und ihrem Onkel, der sich nach langer Zeit mal Urlaub gönnte.
"Was hast du eigentlich nach deinem Urlaub vor. Irgendwann musst du doch wieder nach Deutschland zurück."
"Ich habe noch einige Zeit Urlaub. Es ist der gesamte von drei Jahren und meine ganzen Überstunden. Aber ich glaube nicht, dass ich lange in Deutschland bleiben werde. Meine Firma hat ihren Hauptsitz in New York. Ich werde versuchen, dass sie mich dorthin versetzen. Dann können wir uns öfters treffen und wenn sie mich nicht versetzen, kündige ich und suche mir hier eine Stellen. Programmierer werden überall gesucht. Und bis ich hier etwas gefunden haben, kannst du und Amanda mich in Deutschland besuchen. Meine Eltern wollen dich bestimmt kennenlernen."
"Wenn Amanda noch fliegen darf, gerne. Und was ist mit dir und Kelly? Ihr seit doch mehr als nur Freunde!"
"Ich werde mit ihr abreisen und nach New York gehen. Sie ist auch ein Grund, weswegen ich mich versetzen lassen will. Ich bin in sie verliebt und sie in mich. Ich glaube, es war Liebe auf den ersten Blick."
Lee freute sich, dass sein Bruder glücklich war und zu seinen Gefühlen stand. Außerdem wäre es schön, wenn es hier in der Nähe wäre. New York liegt immerhin näher an Washington als München. Er würde ihn und seine Familie auch gerne in Deutschland besuchen, aber dies könnte demnächst etwas schwierig werden mit den Babies.
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Eines Abends wollten Dotty und Kurt etwas mit ihnen besprechen.
"Kurt und ich haben beschlossen, uns in der Nähe ein gemütliches Haus oder eine gemütliche Wohnung zu suchen. Damit ihr es nicht falsch versteht. Dieses Haus ist großartig, aber ich glaube, ihr werdet bald den ganzen Platz brachen. Ich werde dir, Amanda, trotzdem weiterhin im Haushalt und mit den Babies helfen, aber ich glaube, es wieder einfach zu eng werden."
Amanda und Lee sahen sich an. Sie schienen den selben Gedanken zu haben.
"Ich respektieren deine Entscheidung und finde es nett von dir, dass du mir weiter helfen willst. Ich wüsste nicht, wie ich es ohne dich geschafft hätte. Danke."
"Ich glaube, ich habe die perfekte Lösung für dieses Problem. Ich habe noch meine Wohnung in Washington. Sie liegt vielleicht fünfzehn bis zwanzig Minuten von hier. Sie gehört mir, ist komplett eingerichtet und groß genug für zwei Personen. Ihr könnt sie haben, ohne Miete versteht sich."
Dotty und Kurt sahen sich an.
"Das ist wirklich großzügig, aber ich glaube nicht, dass wir das annehmen können."
"Warum den nicht. Wenn euch die Einrichtung nicht gefällt, dann könnt ihr sie umräumen und umgestalten, ganz wie ihr wollt."
"Nein, es ist nicht deswegen, sie ist traumhaft. Es ist wegen der Miete."
"Ich finde es nur gerecht. Wenn du Amanda weiterhin hilfst, kannst du keinen Job annehmen, sieh es einfach als Bezahlung für deine Hilfe, die ich sehr zu schätzen weiß. Und bevor sie leer stehen, lasse, könnt ihr dort genauso gut einziehen."
Kurt und Dotty ließen sich überreden, denn eigentlich war die Idee nicht schlecht.
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Am Montag musste Lee wieder arbeiten. Auch Amanda musste wieder ins Büro. in dieser Zeit, wo sie zu Hause gearbeitet hatte, war viel Schreibarbeit angefallen, außerdem musste sie noch den Einsatzbericht für den Fall schreiben. Lee hatte gleich in der früh einen Termin bei Billy, während Amanda hoch ins Q-Bureau ging und die Schreibarbeit erledigte.
"Hallo Lee, schön, dass du wieder arbeiten kannst. Wir haben schon einen dringend Fall für dich. Der CIA vermutet, das einer ihrer Spione eine Doppelagent ist und für den KGB arbeitet. Der Agent arbeitet im Amerikanischen Konsulat in München, Deutschland. Ich soll zwei Agenten hinschicken, die ihn vorerst beobachten. Wir sollen seinen Umgangspersonen herausfinden und bei der geringsten Annahme, er könne mit den Russen zusammen arbeiten, sollen wir ihn festnehmen und wieder in die USA bringen."
"Hört sich nicht schwer an. An wen hast du gedacht?"
Billy lächelte. "Zuerst habe ich an Francine und Leatherneck gedacht, doch nach längerem Überlegen hielt ich diese Paarung nicht für sehr gut. Außerdem glaube ich, wird bei diesem Fall mein bestes Team von Nöten sein. Ich schicke dich und Amanda. So hast du Gelegenheit, dich wieder einzuarbeiten und für Amandas Zustand halte ich es für besser, wenn sie nicht zu gefährliche Aufgaben übernimmt."
"Amanda findet immer einen Weg sich in Schwierigkeiten zu bringen, egal wie einfach die Aufgabe ist. Sogar wenn sie nichts tun soll, gerät sie in Schwierigkeiten."
"Das stimmt, aber ich hoffe doch, dass diesmal nichts geschehen wird."
"Ich hoffe es auch. Danke Billy, wir werden uns gleich an die Arbeit machen."
"Nur nichts überstürzen. Es reicht völlig aus, wenn ihr gegen Ende dieser Woche fliegt. Hier ist ein Ordner mit allen Daten, die wir bis jetzt kennen."
Lee nahm die Mappe und verließ das Büro. Er ging hinauf zu seiner Frau, die ganz fleißig an dem Einsatzbericht schrieb.
"Hi Schatz. Billy hat einen Auftrag für uns. Wenn du mit diesen Berichten fertig bist, erkläre ich dir alles. Kann ich dir bis dahin irgendwie helfen?"
Amanda sah von ihrem Bildschirm auf.
"Als erstes könntest du mich küssen und dann sind da ein Paar Aktenmappen, die du ablegen könntest. Den Rest mach ich, weil ich doch weiß, wie sehr du das Berichte schreiben hasst."
Lee gab Amanda einen sehr langen Kuss und nahm dann die Akten und ordnete sie ein. dafür brauchte er nicht lange, auch wenn er aus der Übung war. Amanda war immer noch nicht ganz mit ihren Berichten fertig.
"Kann ich dir sonst noch helfen."
Amanda sah auf die Uhr.
"Du könntest etwas zu essen holen. Es ist bald Mittag und ich verhungere. Bis du wieder da bist, bin ich mit dem Einsatzbericht fertig."
"Okay, hast du einen speziellen Wunsch, Liebste?"
"Nein, bring einfach irgendwas, aber viel davon!"
Lee lachte. Er wusste, dass Amanda viel essen konnte, doch diese Mengen schienen sich zur Zeit ziemlich schnell zu vermehren. Er beschloss, schnell zum Italiener zu gehen und Pizza zu holen.
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Ungefähr eine halbe Stunde später kam er mit zwei köstlich duftenden Pizzen wieder ins Büro. Amanda war mit dem Bericht fertig und hatte auch noch viel von den anderen Sachen geschafft. Sie saß gerade über der letzten Akte auf ihrer Tisch. Lee machte auf dem Tisch vor dem Sofa Platz und stellte die Schachteln ab. Amandas Magen knurrte.
"Wenn ihr euch noch fünf Minuten geduldet, kann ich das Essen mit eurem Daddy in Ruhe genießen, weil ich dann mit der Arbeit fertig bin."
Amanda beendete ihre Arbeit und ging dann zu Lee.
"Hmmm, lecker."
Sie kuschelten sich aneinander und aßen ihre Pizza. Lee streichelte über Amandas schon leicht gewölbten Bauch. Zwischen zwei Stück fragte Amanda.
"Du hast vorhin etwas von einem neuen Auftrag erzählt. Um was geht es?"
"Wir sollen einen möglichen Doppelagenten vom CIA entlarven!"
"Und dafür brauchen sie uns. Mr. Melrose hätte genauso gut Francine schicken können, oder sonst jemand."
"Billy hat extra uns ausgesucht. Er gibt mir die Chance, mich nach meinem Unfall wieder einzuarbeiten und dir möchte er keinen gefährlichen Fälle geben."
"Das ist aber nett von Billy."
Lee stand auf und ging zu seinem Schreibtisch. Dort holte er zwei Bücher heraus.
"Hier Mandy, die werden wir vielleicht brauchen. Sie sind noch von einem früheren Fall da."
Das erste Buch war ein amerikanischer Reiseführer über München.
"Für was brauchen wir den denn?"
"Der Agent arbeitet in dem Konsulat in München."
"Nein, dass darf doch nicht wahr sein. Wir können doch kein Deutsch!"
"Dafür ist das zweite Buch."
Amanda nahm das zweite Buch. Es war ein Sprachführer.
"Irgendwie habe ich schlechte Erinnerungen an München. Hoffentlich wird es diesmal ruhiger. Und du bist sicher, dass der Sprachführer uns helfen wird?"
Lee begann Amandas zu massieren..
"Mach dir darüber keine Sorgen. Ein wenig verstehe ich verstehe ich und außerdem habe ich noch ein Trumpf im Ärmel. Bernd hat uns nach Deutschland eingeladen um seine Eltern kennenzulernen. Ich weiß, dass er jetzt bei Kelly in New York ist, aber vielleicht unterbricht er ja seinen Urlaub und kommt mit. er wollte sowie so noch einiges in Deutschland erledigen, bevor er sich nach Amerika versetzen lässt. So hätten wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Wir könnten seine Familie kennenlernen und wir hätten einen Dolmetscher."
Amanda kuschelte sich an ihn.
"Raffiniert, Scarecrow. Lass uns Kelly anrufen und mit Bernd reden."
Amanda holte ihr Telefonbuch und wählte Kellys Nummer.
"Garret hier."
"Hallo Kelly, hier ist Bri."
"Hallo, ich hätte nicht gedacht, dass wir uns so schnell Wiederhören. Was gibt es?"
"Ist Bernd bei dir? Lee müsste mit ihm reden!"
"Ja, warte ich hole ihn."
Amanda reichte Lee den Hörer, während Kelly Bernd holte.
"Hallo Bernd, hier ist Lee. Steht dein Angebot noch, dich in Deutschland zu besuchen?"
"Ja, warum?"
"Amanda und ich haben einen Auftrag in München und da habe ich gedacht, wir könnten das gleich verbinden. wer weiß schon, wenn es bei uns wieder geht. Es wird schwer werden mit den Babies zu fliegen."
"Ja, da hast du recht. Das Angebot steht noch. Wann wäre es?"
"Das ist das Problem. Wir müssen Ende dieser Woche drüben sein. Ich hoffe das geht bei dir. Ich störe natürlich nur ungern deinen Urlaub mit Kelly, aber du wolltest doch ehe noch etwas in Deutschland erledigen. Da könntest du das gleich machen. Außerdem brauchen wir vielleicht deine Hilfe."
"Meine Hilfe, wobei?"
"Als Übersetzer. Unsere Deutschkenntnisse halten sich in Grenzen, zwar kann ich etwas aber Amanda versteht nichts. Außerdem kannst du uns die Stadt zeigen. Kommst du mit, bitte?"
"Okay, ich komme mit. Wann genau kommt ihr an. Ich hole euch dann ab und bringe euch in meine Wohnung. Dort könnt ihr wohnen. Ich bleibe bei meinen Eltern."
"Wir wissen noch nicht, wann wir ankommen. Deswegen rufe ich dich dann noch mal an. Danke schonmal. Grüße von Amanda an dich und von uns beiden an Kelly. Bis bald."
Lee legte auf.
"Er kommt mit."
"Das ist schön. Ich freue mich ihn wiederzusehen. Musst du hier noch etwas erledigen?"
"Nein, warum?"
"Was hältst du davon, wenn wir Feierabend machen. Ich habe nämlich noch etwas mit dir vor!"
"Klingt gut. Ich sage Billy bescheid und du packst die Reste weg."
Einen viertel Stunde später waren Lee und Amanda in einem Kaufhaus.
"Shopping. Muss das sein!?!" Amanda sah an.
"Ja, immerhin bist du schuld daran, dass ich neue Kleidung brauche. Außerdem hast du einen guten Geschmack, wie du mir in San Francisco bewiesen hast."
Amanda suchte sich mit Lee`s Hilfe mehrere Umstandskleider, -hosen und -röcke aus. Wenn sie sich recht erinnerte, musste noch einige Kleidungsstücke von ihrer letzten Schwangerschaft auf dem Speicher liegen. Lee und Amanda fuhren nach Hause. Dotty stand in der Küche und bereitete das Abendessen vor.
"Lee, erkundigst du dich nach einen Flug. Ich rede mit Mutter."
Lee nickte und trug Amandas Einkäufe ins Haus.
"Hallo Mutter, ich muss etwas mit dir besprechen."
"Hallo Darling. Was hast du auf dem Herzen?"
"Lee und ich haben einen neuen Auftrag erhalten. Würdest du die nächsten paar Tage auf die Jungs aufpassen. Wir müssen außerhalb arbeiten und wissen nicht, wie lange es dauern wird."
"Sicher passe ich auf die Jungs auf. Ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst, Darling. Wo müsst ihr den hin?"
In diesem Moment kam Lee herein.
"Es geht alles in Ordnung. Ich habe zwei Plätze in reserviert. Unser Flug geht am Mittwoch Abend um 16.45 Uhr und wir werden am Donnerstag gegen Abend am Franz-Josef-Strauß Flughafen in München landen."
"Ihr müsst nach Deutschland?!? Dort versteht euch doch niemand!"
"Wir waren schon einmal in München und auch in Österreich. Außerdem verstehe ich etwas Deutsch und wir werden einen Dolmetscher haben. Wir treffen Bernd dort, dessen Muttersprache immerhin Deutsch ist."
"Mutter, du brachst dir keine Sorgen zu machen. Wir kommen schon klar. Es gibt in Deutschland sehr viele Leute, die Englisch können. Es ist bei ihnen ein Schulfach. Lee, rufst du Bernd an?"
Lee ging wieder zum Telefon um seinen Bruder anzurufen und ihm ihre Ankunftszeit zu sagen. Die beiden verabredeten, dass sie in Bernds Wohnung bleiben könnten und er zu seinen Eltern ginge und sie am Donnerstag vom Flughafen abholen würde.
Nach dem Essen sagten sie es den Jungs. Als dies erledigt war, ging Amanda hoch zum Speicher um nachzusehen, ob ihrer alten Sachen noch da waren. Sie fand sie nach einigem Suchen und noch vieles anderes. Sie setzte sich auf den Fußboden und öffnete eine Kiste. Darin lagen alte Fotos von ihrer Eltern. Sie sah sie durch und war ganz in Erinnerungen versunken.
Lee hatte sich gewundert, wo Amanda so schnell hin verschwunden war. Er sah alle Zimmer durch, fand sie aber nicht. Langsam fing er an, sich Sorgen zu machen. Er ging hoch auf dem Dachboden, um sie in den Zimmern der Jungs zu suchen. Er sah, dass die Tür zum Dachboden aufstand und beschloss noch hier nachzusehen. Hier fand er sie, auf dem Boden sitzend über eine Kiste gebeugt. Er ging hinein, kniete sich hinter sie und begann ihr dem Nacken zu massieren. Sie sah zu ihm hinauf.
"Hallo."
"Hallo, Schöne. Was machst du hier oben?"
"Eigentlich wollte ich was holen. Mir ist heute beim Einkaufen eingefallen, dass Mutter nach meiner letzten Schwangerschaft auf unserem alten Dachboden einige Kisten mit Sachen verstaut hat. Ich wollte sie suchen und habe dabei alte Fotos von meinen Eltern gefunden. Ich bin in Erinnerungen versunken und habe wohl die Zeit vergessen."
"Ist schon gut. Ich habe dich unter nur vermisst. Es ist schön, wenn du Erinnerungen an deine Eltern hast."
Lee klang traurig.
"Komm her zu mir und ich teile meine Erinnerungen mit dir. Es tut mir leid, wegen deinen Eltern. Jedes Kind sollte bei Menschen aufwachsen, die es lieben und Zeit für es haben. Ich weiß, dass dein Onkel dich liebt und stolz auf dich ist."
"Ich weiß, Mandy, ich weiß. Wir werden immer genug Zeit für unsere Babies haben."
"Ich hoffe es. Es wir stressig werden, aber wir werden unser bestes tun. Freust du dich darauf, deinen Bruder wiederzusehen und seine Familie kennenzulernen?"
"Ja, ich freue mich darauf. Aber vor allem freue ich mich darauf, etwas Zeit allein mit dir zu verbringen. dann kann ich dir ein Paar Sehenswürdigkeiten zeigen. Und was ist mit dir?"
Amanda lehnte sich an ihn.
"Ich weiß nicht so recht. Irgendwie freue ich mich darauf, die Gegend hat mir gefallen. Aber wenn ich an die Vorfälle bei unseren letzten Aufenthalt denke, vergeht mir die Freude."
Amanda sprach von der Verhaftung und den Anschlägen die ihnen das letzte Mal ihren Aufenthalt verdorben hatte.
"Es wird dieses mal schon alles Gut gehen."
Lee nahm die Kartons, die Amanda gefunden hatte und trug sie hinunter in ihr Schlafzimmer. Amanda folgte ihm und machte sich gleich daran, die auszupacken. Lee half ihr dabei. Die hatten viel zu lachen, als Amanda ihm die ganzen komisch aussehenden Kleidungsstücke zeigte, die sie bei ihren vorherigen Schwangerschaften getragen hatte. Amanda suchte sich ein Paar Stück heraus, die etwas weiter waren als ihre jetzige Kleidung.
"Bist du nicht etwas früh dran? In den Büchern, die du mir freundlicher weise zu lesen gegeben hast, stand, dass man Umstandskleidung erst ab den fünften Monat bracht."
"Das ist auch normal, aber ich habe bemerkt, dass meine Hosen schon etwas zu eng werden. Ich sorge nur vor."
Amanda und Lee fingen schon an, für ihren Auslandsaufenthalt zu packen.
Die Engel blieben noch bis zum Samstag. Während dieser Zeit unternahmen sie viel mit Bossi, Charlie und Francine. Sie versuchten auch Billy zu treffen, doch der hatte viel in der Zentrale zu tun und nicht ausreichend Personal. Lee war immer noch krank geschrieben, Amanda wollt vorerst nicht mehr im Feld arbeiten und Francine hatte ihren lang ersehnten Urlaub. Amanda hatte Kelly, Kris, Jill, Bossi und Charlie erzählt, dass sie Vierlinge bekam. Alle waren davon begeistert und bestanden darauf, etwas für die Babies zu kaufen. So kamen Lee und Amanda zu vielen Kleidungsstücken, Plüschtieren, Spielzeug und sonstigen Dingen. Lee und Bernd verbrachten viel Zeit miteinander und ihrem Onkel, der sich nach langer Zeit mal Urlaub gönnte.
"Was hast du eigentlich nach deinem Urlaub vor. Irgendwann musst du doch wieder nach Deutschland zurück."
"Ich habe noch einige Zeit Urlaub. Es ist der gesamte von drei Jahren und meine ganzen Überstunden. Aber ich glaube nicht, dass ich lange in Deutschland bleiben werde. Meine Firma hat ihren Hauptsitz in New York. Ich werde versuchen, dass sie mich dorthin versetzen. Dann können wir uns öfters treffen und wenn sie mich nicht versetzen, kündige ich und suche mir hier eine Stellen. Programmierer werden überall gesucht. Und bis ich hier etwas gefunden haben, kannst du und Amanda mich in Deutschland besuchen. Meine Eltern wollen dich bestimmt kennenlernen."
"Wenn Amanda noch fliegen darf, gerne. Und was ist mit dir und Kelly? Ihr seit doch mehr als nur Freunde!"
"Ich werde mit ihr abreisen und nach New York gehen. Sie ist auch ein Grund, weswegen ich mich versetzen lassen will. Ich bin in sie verliebt und sie in mich. Ich glaube, es war Liebe auf den ersten Blick."
Lee freute sich, dass sein Bruder glücklich war und zu seinen Gefühlen stand. Außerdem wäre es schön, wenn es hier in der Nähe wäre. New York liegt immerhin näher an Washington als München. Er würde ihn und seine Familie auch gerne in Deutschland besuchen, aber dies könnte demnächst etwas schwierig werden mit den Babies.
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Eines Abends wollten Dotty und Kurt etwas mit ihnen besprechen.
"Kurt und ich haben beschlossen, uns in der Nähe ein gemütliches Haus oder eine gemütliche Wohnung zu suchen. Damit ihr es nicht falsch versteht. Dieses Haus ist großartig, aber ich glaube, ihr werdet bald den ganzen Platz brachen. Ich werde dir, Amanda, trotzdem weiterhin im Haushalt und mit den Babies helfen, aber ich glaube, es wieder einfach zu eng werden."
Amanda und Lee sahen sich an. Sie schienen den selben Gedanken zu haben.
"Ich respektieren deine Entscheidung und finde es nett von dir, dass du mir weiter helfen willst. Ich wüsste nicht, wie ich es ohne dich geschafft hätte. Danke."
"Ich glaube, ich habe die perfekte Lösung für dieses Problem. Ich habe noch meine Wohnung in Washington. Sie liegt vielleicht fünfzehn bis zwanzig Minuten von hier. Sie gehört mir, ist komplett eingerichtet und groß genug für zwei Personen. Ihr könnt sie haben, ohne Miete versteht sich."
Dotty und Kurt sahen sich an.
"Das ist wirklich großzügig, aber ich glaube nicht, dass wir das annehmen können."
"Warum den nicht. Wenn euch die Einrichtung nicht gefällt, dann könnt ihr sie umräumen und umgestalten, ganz wie ihr wollt."
"Nein, es ist nicht deswegen, sie ist traumhaft. Es ist wegen der Miete."
"Ich finde es nur gerecht. Wenn du Amanda weiterhin hilfst, kannst du keinen Job annehmen, sieh es einfach als Bezahlung für deine Hilfe, die ich sehr zu schätzen weiß. Und bevor sie leer stehen, lasse, könnt ihr dort genauso gut einziehen."
Kurt und Dotty ließen sich überreden, denn eigentlich war die Idee nicht schlecht.
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Am Montag musste Lee wieder arbeiten. Auch Amanda musste wieder ins Büro. in dieser Zeit, wo sie zu Hause gearbeitet hatte, war viel Schreibarbeit angefallen, außerdem musste sie noch den Einsatzbericht für den Fall schreiben. Lee hatte gleich in der früh einen Termin bei Billy, während Amanda hoch ins Q-Bureau ging und die Schreibarbeit erledigte.
"Hallo Lee, schön, dass du wieder arbeiten kannst. Wir haben schon einen dringend Fall für dich. Der CIA vermutet, das einer ihrer Spione eine Doppelagent ist und für den KGB arbeitet. Der Agent arbeitet im Amerikanischen Konsulat in München, Deutschland. Ich soll zwei Agenten hinschicken, die ihn vorerst beobachten. Wir sollen seinen Umgangspersonen herausfinden und bei der geringsten Annahme, er könne mit den Russen zusammen arbeiten, sollen wir ihn festnehmen und wieder in die USA bringen."
"Hört sich nicht schwer an. An wen hast du gedacht?"
Billy lächelte. "Zuerst habe ich an Francine und Leatherneck gedacht, doch nach längerem Überlegen hielt ich diese Paarung nicht für sehr gut. Außerdem glaube ich, wird bei diesem Fall mein bestes Team von Nöten sein. Ich schicke dich und Amanda. So hast du Gelegenheit, dich wieder einzuarbeiten und für Amandas Zustand halte ich es für besser, wenn sie nicht zu gefährliche Aufgaben übernimmt."
"Amanda findet immer einen Weg sich in Schwierigkeiten zu bringen, egal wie einfach die Aufgabe ist. Sogar wenn sie nichts tun soll, gerät sie in Schwierigkeiten."
"Das stimmt, aber ich hoffe doch, dass diesmal nichts geschehen wird."
"Ich hoffe es auch. Danke Billy, wir werden uns gleich an die Arbeit machen."
"Nur nichts überstürzen. Es reicht völlig aus, wenn ihr gegen Ende dieser Woche fliegt. Hier ist ein Ordner mit allen Daten, die wir bis jetzt kennen."
Lee nahm die Mappe und verließ das Büro. Er ging hinauf zu seiner Frau, die ganz fleißig an dem Einsatzbericht schrieb.
"Hi Schatz. Billy hat einen Auftrag für uns. Wenn du mit diesen Berichten fertig bist, erkläre ich dir alles. Kann ich dir bis dahin irgendwie helfen?"
Amanda sah von ihrem Bildschirm auf.
"Als erstes könntest du mich küssen und dann sind da ein Paar Aktenmappen, die du ablegen könntest. Den Rest mach ich, weil ich doch weiß, wie sehr du das Berichte schreiben hasst."
Lee gab Amanda einen sehr langen Kuss und nahm dann die Akten und ordnete sie ein. dafür brauchte er nicht lange, auch wenn er aus der Übung war. Amanda war immer noch nicht ganz mit ihren Berichten fertig.
"Kann ich dir sonst noch helfen."
Amanda sah auf die Uhr.
"Du könntest etwas zu essen holen. Es ist bald Mittag und ich verhungere. Bis du wieder da bist, bin ich mit dem Einsatzbericht fertig."
"Okay, hast du einen speziellen Wunsch, Liebste?"
"Nein, bring einfach irgendwas, aber viel davon!"
Lee lachte. Er wusste, dass Amanda viel essen konnte, doch diese Mengen schienen sich zur Zeit ziemlich schnell zu vermehren. Er beschloss, schnell zum Italiener zu gehen und Pizza zu holen.
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Ungefähr eine halbe Stunde später kam er mit zwei köstlich duftenden Pizzen wieder ins Büro. Amanda war mit dem Bericht fertig und hatte auch noch viel von den anderen Sachen geschafft. Sie saß gerade über der letzten Akte auf ihrer Tisch. Lee machte auf dem Tisch vor dem Sofa Platz und stellte die Schachteln ab. Amandas Magen knurrte.
"Wenn ihr euch noch fünf Minuten geduldet, kann ich das Essen mit eurem Daddy in Ruhe genießen, weil ich dann mit der Arbeit fertig bin."
Amanda beendete ihre Arbeit und ging dann zu Lee.
"Hmmm, lecker."
Sie kuschelten sich aneinander und aßen ihre Pizza. Lee streichelte über Amandas schon leicht gewölbten Bauch. Zwischen zwei Stück fragte Amanda.
"Du hast vorhin etwas von einem neuen Auftrag erzählt. Um was geht es?"
"Wir sollen einen möglichen Doppelagenten vom CIA entlarven!"
"Und dafür brauchen sie uns. Mr. Melrose hätte genauso gut Francine schicken können, oder sonst jemand."
"Billy hat extra uns ausgesucht. Er gibt mir die Chance, mich nach meinem Unfall wieder einzuarbeiten und dir möchte er keinen gefährlichen Fälle geben."
"Das ist aber nett von Billy."
Lee stand auf und ging zu seinem Schreibtisch. Dort holte er zwei Bücher heraus.
"Hier Mandy, die werden wir vielleicht brauchen. Sie sind noch von einem früheren Fall da."
Das erste Buch war ein amerikanischer Reiseführer über München.
"Für was brauchen wir den denn?"
"Der Agent arbeitet in dem Konsulat in München."
"Nein, dass darf doch nicht wahr sein. Wir können doch kein Deutsch!"
"Dafür ist das zweite Buch."
Amanda nahm das zweite Buch. Es war ein Sprachführer.
"Irgendwie habe ich schlechte Erinnerungen an München. Hoffentlich wird es diesmal ruhiger. Und du bist sicher, dass der Sprachführer uns helfen wird?"
Lee begann Amandas zu massieren..
"Mach dir darüber keine Sorgen. Ein wenig verstehe ich verstehe ich und außerdem habe ich noch ein Trumpf im Ärmel. Bernd hat uns nach Deutschland eingeladen um seine Eltern kennenzulernen. Ich weiß, dass er jetzt bei Kelly in New York ist, aber vielleicht unterbricht er ja seinen Urlaub und kommt mit. er wollte sowie so noch einiges in Deutschland erledigen, bevor er sich nach Amerika versetzen lässt. So hätten wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Wir könnten seine Familie kennenlernen und wir hätten einen Dolmetscher."
Amanda kuschelte sich an ihn.
"Raffiniert, Scarecrow. Lass uns Kelly anrufen und mit Bernd reden."
Amanda holte ihr Telefonbuch und wählte Kellys Nummer.
"Garret hier."
"Hallo Kelly, hier ist Bri."
"Hallo, ich hätte nicht gedacht, dass wir uns so schnell Wiederhören. Was gibt es?"
"Ist Bernd bei dir? Lee müsste mit ihm reden!"
"Ja, warte ich hole ihn."
Amanda reichte Lee den Hörer, während Kelly Bernd holte.
"Hallo Bernd, hier ist Lee. Steht dein Angebot noch, dich in Deutschland zu besuchen?"
"Ja, warum?"
"Amanda und ich haben einen Auftrag in München und da habe ich gedacht, wir könnten das gleich verbinden. wer weiß schon, wenn es bei uns wieder geht. Es wird schwer werden mit den Babies zu fliegen."
"Ja, da hast du recht. Das Angebot steht noch. Wann wäre es?"
"Das ist das Problem. Wir müssen Ende dieser Woche drüben sein. Ich hoffe das geht bei dir. Ich störe natürlich nur ungern deinen Urlaub mit Kelly, aber du wolltest doch ehe noch etwas in Deutschland erledigen. Da könntest du das gleich machen. Außerdem brauchen wir vielleicht deine Hilfe."
"Meine Hilfe, wobei?"
"Als Übersetzer. Unsere Deutschkenntnisse halten sich in Grenzen, zwar kann ich etwas aber Amanda versteht nichts. Außerdem kannst du uns die Stadt zeigen. Kommst du mit, bitte?"
"Okay, ich komme mit. Wann genau kommt ihr an. Ich hole euch dann ab und bringe euch in meine Wohnung. Dort könnt ihr wohnen. Ich bleibe bei meinen Eltern."
"Wir wissen noch nicht, wann wir ankommen. Deswegen rufe ich dich dann noch mal an. Danke schonmal. Grüße von Amanda an dich und von uns beiden an Kelly. Bis bald."
Lee legte auf.
"Er kommt mit."
"Das ist schön. Ich freue mich ihn wiederzusehen. Musst du hier noch etwas erledigen?"
"Nein, warum?"
"Was hältst du davon, wenn wir Feierabend machen. Ich habe nämlich noch etwas mit dir vor!"
"Klingt gut. Ich sage Billy bescheid und du packst die Reste weg."
Einen viertel Stunde später waren Lee und Amanda in einem Kaufhaus.
"Shopping. Muss das sein!?!" Amanda sah an.
"Ja, immerhin bist du schuld daran, dass ich neue Kleidung brauche. Außerdem hast du einen guten Geschmack, wie du mir in San Francisco bewiesen hast."
Amanda suchte sich mit Lee`s Hilfe mehrere Umstandskleider, -hosen und -röcke aus. Wenn sie sich recht erinnerte, musste noch einige Kleidungsstücke von ihrer letzten Schwangerschaft auf dem Speicher liegen. Lee und Amanda fuhren nach Hause. Dotty stand in der Küche und bereitete das Abendessen vor.
"Lee, erkundigst du dich nach einen Flug. Ich rede mit Mutter."
Lee nickte und trug Amandas Einkäufe ins Haus.
"Hallo Mutter, ich muss etwas mit dir besprechen."
"Hallo Darling. Was hast du auf dem Herzen?"
"Lee und ich haben einen neuen Auftrag erhalten. Würdest du die nächsten paar Tage auf die Jungs aufpassen. Wir müssen außerhalb arbeiten und wissen nicht, wie lange es dauern wird."
"Sicher passe ich auf die Jungs auf. Ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst, Darling. Wo müsst ihr den hin?"
In diesem Moment kam Lee herein.
"Es geht alles in Ordnung. Ich habe zwei Plätze in reserviert. Unser Flug geht am Mittwoch Abend um 16.45 Uhr und wir werden am Donnerstag gegen Abend am Franz-Josef-Strauß Flughafen in München landen."
"Ihr müsst nach Deutschland?!? Dort versteht euch doch niemand!"
"Wir waren schon einmal in München und auch in Österreich. Außerdem verstehe ich etwas Deutsch und wir werden einen Dolmetscher haben. Wir treffen Bernd dort, dessen Muttersprache immerhin Deutsch ist."
"Mutter, du brachst dir keine Sorgen zu machen. Wir kommen schon klar. Es gibt in Deutschland sehr viele Leute, die Englisch können. Es ist bei ihnen ein Schulfach. Lee, rufst du Bernd an?"
Lee ging wieder zum Telefon um seinen Bruder anzurufen und ihm ihre Ankunftszeit zu sagen. Die beiden verabredeten, dass sie in Bernds Wohnung bleiben könnten und er zu seinen Eltern ginge und sie am Donnerstag vom Flughafen abholen würde.
Nach dem Essen sagten sie es den Jungs. Als dies erledigt war, ging Amanda hoch zum Speicher um nachzusehen, ob ihrer alten Sachen noch da waren. Sie fand sie nach einigem Suchen und noch vieles anderes. Sie setzte sich auf den Fußboden und öffnete eine Kiste. Darin lagen alte Fotos von ihrer Eltern. Sie sah sie durch und war ganz in Erinnerungen versunken.
Lee hatte sich gewundert, wo Amanda so schnell hin verschwunden war. Er sah alle Zimmer durch, fand sie aber nicht. Langsam fing er an, sich Sorgen zu machen. Er ging hoch auf dem Dachboden, um sie in den Zimmern der Jungs zu suchen. Er sah, dass die Tür zum Dachboden aufstand und beschloss noch hier nachzusehen. Hier fand er sie, auf dem Boden sitzend über eine Kiste gebeugt. Er ging hinein, kniete sich hinter sie und begann ihr dem Nacken zu massieren. Sie sah zu ihm hinauf.
"Hallo."
"Hallo, Schöne. Was machst du hier oben?"
"Eigentlich wollte ich was holen. Mir ist heute beim Einkaufen eingefallen, dass Mutter nach meiner letzten Schwangerschaft auf unserem alten Dachboden einige Kisten mit Sachen verstaut hat. Ich wollte sie suchen und habe dabei alte Fotos von meinen Eltern gefunden. Ich bin in Erinnerungen versunken und habe wohl die Zeit vergessen."
"Ist schon gut. Ich habe dich unter nur vermisst. Es ist schön, wenn du Erinnerungen an deine Eltern hast."
Lee klang traurig.
"Komm her zu mir und ich teile meine Erinnerungen mit dir. Es tut mir leid, wegen deinen Eltern. Jedes Kind sollte bei Menschen aufwachsen, die es lieben und Zeit für es haben. Ich weiß, dass dein Onkel dich liebt und stolz auf dich ist."
"Ich weiß, Mandy, ich weiß. Wir werden immer genug Zeit für unsere Babies haben."
"Ich hoffe es. Es wir stressig werden, aber wir werden unser bestes tun. Freust du dich darauf, deinen Bruder wiederzusehen und seine Familie kennenzulernen?"
"Ja, ich freue mich darauf. Aber vor allem freue ich mich darauf, etwas Zeit allein mit dir zu verbringen. dann kann ich dir ein Paar Sehenswürdigkeiten zeigen. Und was ist mit dir?"
Amanda lehnte sich an ihn.
"Ich weiß nicht so recht. Irgendwie freue ich mich darauf, die Gegend hat mir gefallen. Aber wenn ich an die Vorfälle bei unseren letzten Aufenthalt denke, vergeht mir die Freude."
Amanda sprach von der Verhaftung und den Anschlägen die ihnen das letzte Mal ihren Aufenthalt verdorben hatte.
"Es wird dieses mal schon alles Gut gehen."
Lee nahm die Kartons, die Amanda gefunden hatte und trug sie hinunter in ihr Schlafzimmer. Amanda folgte ihm und machte sich gleich daran, die auszupacken. Lee half ihr dabei. Die hatten viel zu lachen, als Amanda ihm die ganzen komisch aussehenden Kleidungsstücke zeigte, die sie bei ihren vorherigen Schwangerschaften getragen hatte. Amanda suchte sich ein Paar Stück heraus, die etwas weiter waren als ihre jetzige Kleidung.
"Bist du nicht etwas früh dran? In den Büchern, die du mir freundlicher weise zu lesen gegeben hast, stand, dass man Umstandskleidung erst ab den fünften Monat bracht."
"Das ist auch normal, aber ich habe bemerkt, dass meine Hosen schon etwas zu eng werden. Ich sorge nur vor."
Amanda und Lee fingen schon an, für ihren Auslandsaufenthalt zu packen.
