Disclaimer: Im ersten Kapitel.

	Argh! Ich kann mich nicht mehr SO genau an Tidus' Bude erinnern, aber so ähnlich muß sie
ausgesehen haben... man vergebe mir wenn nicht alles 1:1 stimmt. :D


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	Invisible Wounds - Kapitel III


	Belebte Großstadtstraßen waren für den Ronin etwas Altes Neues, das mußte er zugeben. Er war
es nicht mehr gewohnt, sich durch eine riesige Menschenmenge zu drängeln, besonders nicht mit einem
immer noch schmerzenden Arm. Gebrochen war er nicht mehr, dafür hatte Rikku nach elendig langen
Nörgeleien gesorgt. Sie hatten sich kurz in eine Seitengasse geschlichen und er hatte seinen Handschuh
ausgezogen sowie seinen Armpanzer, um Rikku eine dieser fürchterlich brennenden Tränke drüberkippen
zu lassen.

	Jetzt fühlte sich der Arm nur noch so an, als wenn er gebrochen wäre, wenigstens war er es 
nicht mehr. Und er mußte zugeben, daß es ein schönes Gefühl war, wieder Gefühl in den Fingerspitzen zu
haben. Den Ärmel von "Rikkus Mantel" samt Rikkus Hand hatte er in der linken Hand, er wollte sie in dieser 
Menschenmenge schließlich nicht verlieren.

	Er hatte erst keine Ahnung gehabt, wo genau er hingehen sollte oder an wen er sich wenden
sollte, dann jedoch war ihm eingefallen, daß er irgendwo in den Tiefen seines Mantels die Keycard zu
Jechts, oder eher Tidus', Appartment hatte. Er konnte nur hoffen, daß es das Appartment noch gab, und
vor allem daß der Code noch stimmte.

	Welches Datum, oder eher welches Jahr war, wußte er nicht, und den Nerv jetzt irgendwen zu 
fragen hatte er auch nicht. Rikku schwieg mittlerweile - sie war zu sehr damit beschäftigt, von den vielen 
Menschen, den vielen Lichtern und vor allem den ganzen Maschinen beeindruckt zu sein. Irgendwo konnte
Auron das nachvollziehen - es war jedes Mal ein neues Erlebnis, wenn er sich gerade an Spira gewöhnt
hatte und wieder hierher kam.

	Nach einem recht beschwerlichen Fußmarsch durch eine Art Fußgängerzone und einer fast
lebensgefährlichen Überquerung einer frequentierten Straße waren sie in der ruhigen Gegend von Tidus'
Appartment angelangt. Er hatte mittlerweile auch Rikkus Hand losgelassen, auch wenn sie extrem langsam
hinter ihm herschlurfte ob des Gewichts des Mantels. Gesprochen hatten sie, seitdem sie losgegangen 
waren, nicht mehr.

	Vor der Tür blieb er stehen und drehte sich halb zu Rikku um. "In der rechten oberen Tasche 
müßte eine Karte sein. Gib mir die bitte." brummte er, während er sich wieder der Tür zuwandte. Es sah
noch alles so aus wie vorher... hoffentlich paßte der Code noch.

	Als er sich wieder umdrehte war Rikku voller Interesse damit beschäftigt, die Karte zu biegen und
zu drehen, und sich deren Oberfläche anzugucken. Auron seufzte leise und schnappte ihr das Ding aus der
Hand, bevor es zu Bruch gehen konnte. Lange rumzetern brachte nichts, also schob er die Karte in den
Leser neben der Tür.

	Ein leises "Biip." und eine grüne Lampe nahmen eine riesige Last von seinen Schultern. 
Wenigstens eine Unterkunft hatten sie jetzt, und er wollte nichts mehr als sich jetzt auf eine gerade
Oberfläche zu legen und schlafen.

	Die Tür zog er mit einem leisen, hydraulischen Zischen auf und trat in das Appartment hinein. Es
sah alles noch aus wie vorher. Tidus' Schmutzwäsche lag auf dem Sofa verstreut, die Küche war voll von
leeren Packungen und die Fenster waren auch verdunkelt, nur das Licht des gegenüberliegenden 
Hochhauses schien matt durch die Rillen der Jalousien.

	Er griff neben die Tür, nach dem Lichtschalter, und schaltete das Licht ein. Selbst die halb 
verwelkten Blumen auf dem Glastisch standen noch. Rikku war natürlich schneller als er, und war schon
unten an der Treppe angekommen, bevor sie sich umsah.

	"So sah es im Zimmer von meinem Papa auch immer aus!" verkündete sie fröhlich, und grinste
den Ronin dabei breit an. Dieser ging Wort- und Emotionslos an ihr vorbei, schob eine alte Hose von Tidus
zur Seite und setzte sich mit einem tiefen Seufzen auf das Sofa. Kaum hatte er sich hingesetzt, hatte er
den Kopf auch schon auf der Rückenlehne des Sofas und die Augen wieder geschlossen. Und schon begann
sich die willkommene Dunkelheit des Schlafes über seine Sinne zu legen, bis...

	"Was ist das hier?" kreischte Rikku regelrecht, voller Aufregung, und hielt Auron eine 
Fernbedienung vor die Nase. Aber dieser guckte sowieso nicht hin. Sie blieb noch einen Moment so sitzen,
und entschied sich dann, daß es keine Machina gab, die sie nicht bedienen könnte. Also drückte sie wild
auf den Knöpfen herum, bis das LCD Display an der Wand ihr gegenüber zum Leben erwachte.

	Es war eine Nachrichtensendung. "--eute Morgen ein wahres Massaker vorgefunden in einer 
alten Lagerhalle im sozial schwachen Sektor D5. Der Verbrecher ist anscheinend unerkannt entko--" Und
da hatte sie auch schon wieder umgeschaltet. Ob nun absichtlich oder weil sie etwas "Interessanteres"
sehen wollte, das vermochte Auron nicht zu sagen. Er seufzte einmal leise und legte sich seitlich aufs Sofa,
um endlich ein wenig Schlaf zu bekommen. So viel konnte Rikku hier nicht kaputt machen.

	Die warme Wolldecke des Schlafes legte sich wie ein 10-Tonnen-Gewicht über ihn. Als er das 
nächste Mal ein Auge öffnete, roch es entfernt nach Curry, aber das konnte er sich auch eingebildet haben,
denn er war ein paar Sekunden später wieder eingeschlafen. Normalerweise wachte er bei jeder Mücke
auf, die vorbei flog, so einen leichten Schlaf hatte er, aber jetzt hätte sich ein Elefant in Plattenrüstung
anschleichen können, er hätte einfach weiter geschlafen.

	Nach Stunden - es konnten auch Tage, Wochen gewesen sein, wachte er endlich wieder auf und
konnte seine Sinne so weit ordnen, daß er merkte wo er war. Von irgendwoher drang leises Gemurmel
zu ihm, im ersten Moment dachte er, jemand habe diesen dämlichen Fernsehr angelassen. Dann aber
fiel ihm auf, daß das Gemurmel aus der Richtung von Tidus' Bett stammte, was weiter in der Ecke des
kleinen Appartments war.

	Er setzte sich auf und merkte erst jetzt, daß ihm sowohl seine Brille als auch sein Kragen als
auch seine Stiefel fehlten. Dafür hatte er eine Decke über den Beinen und dem unteren Bauch. Er mußte
wirklich wie ein Stein geschlafen haben, wenn er nicht mal das bemerkt hatte. Vor ihm auf dem Tisch
stand eine Schale mit Reis und ... es sah aus wie verbrannte Fleischbrocken mit Currysauce ... mit zwei
Stäbchen daneben. Rikku hatte sich also im Kochen versucht.

	Der Ronin warf die Decke über die Lehne des Sofas und stand auf, das Essen erst einmal links
liegenlassend. Er vermutete in der Küche eine mittlere Katastrophe vorzufinden, ein Blick in selbige sagte 
ihm jedoch, daß Rikku sogar aufgeräumt hatte nachdem sie offensichtlich gekocht hatte. Ein weiterer Blick
zu Tidus' Bett bestätigte auch, daß sie in selbigem lag - und zwar in vollen Klamotten, Tidus' Klamotten
anscheinend, und mit einem Ärmel von Aurons Mantel umklammert, den sie wie ein Stofftier festhielt.

	Auron zog die Brauen zusammen, schlich in die Küche und an den Kühlschrank und nahm sich
eine Flasche Wasser heraus, mit der er wieder zu seiner Schlafstätte wanderte. Dort angekommen setzte
er sich, nahm einen großen Schluck Wasser und sah sich schließlich die Nahrung vor ihm etwas genauer
an. Skeptisch nahm er die beiden Stäbchen, hob eines der verbrannten Fleischstücke an und drehte es
leicht, um es zu begutachten.

	Er konnte sich nicht vorstellen, daß das Zeug in irgendeiner Form gut schmeckte, zumal Rikku so
etwas wie Curry vorher wahrscheinlich gar nicht gekannt hatte. Aber sie würde ihn schon nicht vergiften
wollen, und so nahm er schulterzuckend das erste Stück in den Mund um darauf herumzukauen. Er hob 
eine Braue - obwohl das Fleisch doch an einigen verbrannten Stellen recht bitter schmeckte, war die
Currysauce gut, und der Reis genau richtig.

	Die Schale nahm er in eine Hand, lehnte sich zurück und aß gemütlich weiter. Erst jetzt merke er
wie ausgehungert er war, er hatte immer noch keine Ahnung wie lange er dort eigentlich gelegen hatte,
oder welches Datum war, oder was überhaupt passiert war. Er versuchte sich mit einem Stäbchen 
zwischen den Zähnen zu erinnern, was denn genau passiert war. Sin hatte das Luftschiff gesprengt, und
er sollte eigentlich tot sein.

	Ah, die Ironie.

	Er sollte eigentlich nicht mehr existieren, das war besser ausgedrückt. Genau so wenig Rikku. 
Hm, er konnte es sich nur so erklären, daß Jecht ihn doch nicht "umbringen" wollte... oder daß er sie alle
eingesogen hatte, und er sich an Rikku geklammert hatte - daran konnte er sich noch erinnern - und
deswegen beide wieder eine kleine Dimensionsreise unternommen hatten. Er hatte damals ja auch Tidus
am Kragen gepackt, oder nicht? Wäre er sonst überhaupt angekommen?

	Leise stellte er die Schüssel mit den Stäbchen darauf wieder auf den Glastisch und nahm noch
einen Schluck aus der Plastikflasche. Als er wieder aufsah, saß Rikku aufrecht in "ihrem" Bett und rieb
sich die Augen, bevor sie herzhaft gähnte.

	"Gudnmorgen." nuschelte sie und grinste daraufhin gleich wieder extrem breit. Er hätte es 
vorgezogen wenn sie noch ein paar Stunden geschlafen hätte... oder Jahrzehnte, besser.

	Ihr Blick fiel sofort auf die leere Schüssel, und ihr Grinsen wurde noch viel breiter, was Auron gar
nicht für möglich gehalten hatte. Sofort huschte sie auf ihr viel zu großen Socken zum Tisch und deutete
auf die Schüssel.

	"Hat's geschmeckt?" 

	"Mh." machte er, "Ich hab' es runterbekommen."

	Sie streckte ihm die Zunge raus, nahm die Schüssel samt Stäbchen und ging damit in die Küche,
um sie in die Spülmaschine zu stellen. "Du hast ganz schön lange gepennt!" bemerkte sie nebenbei, "Ich
dachte schon du wärst tot oder so."

	Ah. Die Ironie war heute sein Freund.

	Er sah sich kurz um. "Wo sind meine Stiefel?" fragte er schließlich.

	"In der Dusche. Die waren ekelig dreckig. Aber die müssen noch trocknen."

	Oha. Jetzt hatte er eine hyperaktive Hausfrau am Hals. Das war auch nicht viel besser als Tidus,
beschloß er, und legte den Kopf in den Nacken um einen anklagenden Blick gen Himmel zu heben. Seine
Nackenwirbel knackten unschön, und er legte die rechte Hand an die linke Schulter um selbige ein wenig
von den eben erfahrenen Schmerzen zu befreien. Nach ein paar Sekunden stand er wortlos auf und ging
ins Bad. Das von Rikku gemurmelte "Griesgram!" hörte er gerade noch so.

	Tatsache, die Kleine hatte seine Stiefel einmal komplett sauber gemacht. Damit konnte er jetzt
zu einem Ball gehen. Spätestens morgen waren die aber wieder dreckig, er brauchte sich also keine 
"Sorgen" zu machen. Der Ronin packte die Stiefel und stellte sie auf den Boden neben die Dusche, zu
Tidus' dreckigen Socken - und seine Shirts waren auch dabei, wie er merkte.

	Er hmpfte und begann, die Schnürung seitlich am Lederoberteil aufzufummeln. Er hatte erst
einmal versucht das Ding ohne die Schnürung aufzumachen auszuziehen, damals mit Braska und Jecht
am Lagerfeuer - es hatte damit geendet daß er zwei Stunden mit einem Arm und dem Kopf in dem Ding
festgesteckt hatte und Jecht vor Lachen beinahe gestorben wäre. Er fand das gar nicht lustig. Im
Gegenteil.

	Seufzend zog er sich das Leder über den Kopf und warf es achtlos zu der Dreckwäsche. Das Ding
mußte er auch mal wieder sauber machen - oder Rikku, wenn er es einfach da liegenlassen würde. Schon
hatte er eine Frau im Haus, war er stinkfaul, sagte er sich selbst.

	Die Hose, samt Socken und allem was er noch anhatte flog auf den Stapel mit der Dreckwäsche,
er selbst hüpfte wie ihn die Natur geschaffen hatte unter die Dusche und drehte das heiße Wasser auf. Und
während er sich von dem warmen Nass berieseln ließ, fing er wieder an zu überlegen, was denn nun 
genau passiert war.

	Rikku war derweil damit beschäftigt, ein paar Reischips, die sie im Schrank gefunden hatte zu
knuspern und irgendwelche Cartoons zu gucken. Ab und zu mußte sie schmunzeln, aber so richtig zum
Lachen zumute war ihr nicht. Sie machte sich extreme Sorgen um Yuna, und natürlich um alle anderen 
auch, und die Ereignisse des letzten Abends hingen auch noch an ihr wie ein beißwütiger Pitbull. Und 
genau so taten sie auch weh. 

	Aber wem sollte sie das schon erzählen? Auron? Oh, er würde sie komisch angucken, ihr sagen
daß sie nicht nerven soll und weggehen... oder so. Oder er würde ihr sagen daß sie sich nicht so anstellen
soll und nicht immer gleich rumheulen soll, so wie Tidus. Da könnte sie es auch gleich für sich behalten und 
in sich reinfressen.

	Yuna könnte sie es erzählen, Lulu, Tidus... selbst Kimahri und Wakka würde sie es erzählen, aber
nicht Auron. Um keinen Preis. Hoffentlich würde er nicht merken, daß sie im Schlaf die ganze Zeit in den
Ärmel seines Mantels geweint hatte... warum sie den im Halbschlaf mit ins Bett geschleppt hatte, wußte
sie nicht mehr. Mittlerweile hatte sie ihn wieder ordentlich über die Sofalehne gelegt... mehr oder weniger
ordentlich, denn das Ding wog echt eine ganze Menge.

	Das würde sie dem Ronin natürlich nie sagen, und sie würde auch niemals vor ihm wieder 
weinen, denn sie hatte zu viel Angst daß er sie nicht verstehen konnte, und sie anmeckern würde 
deswegen. Überhaupt hatte Auron bis jetzt nur mit ihr gemeckert und sie böse angeguckt. Aber gleichzeitig
hatte er ihr auch das Leben gerettet.

	"Vielleicht isser gar nicht so schlimm, wie er immer tut." murmelte Rikku in das Kissen, was sie
mittlerweile zwischen angezogenen Knien und Bauch hatte, und auf das sie ihren Kopf stützte.

	Das Klappen der Badezimmertür riß sie jäh aus ihren Gedanken, und sie versuchte wieder so
fröhlich wie vorher auszusehen. Er tappste jedoch barfuß und mit sonst auch wenig Kleidung außer dem 
Handtuch um die Hüfte an ihr vorbei, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen, direkt zu einem der 
reichlich unaufgeräumten Kleiderschränke in der Ecke, und begann darin zu wühlen.

	Er wußte, daß er irgendetwas sagen mußte jetzt. Aber er war kein Mann großer Worte, und er
hatte auch keine Ahnung was er Rikku sagen sollte. Alles, was ihm einfiel, hörte sich entweder dumm an
oder zu rauh für so ein kleines Mädchen. Er hmpfte lautlos und grabschte ein schwarzes Shirt aus dem
Schrank, sowie eine alte, ebenfalls schwarze Lederhose. Die hatte er gesucht, schon lange... und genau 
bei Tidus fand er sie wieder. Kein Wunder, in diesem Chaos...

	Rikku sah nervös auf ihre Zehen. Dann jedoch überwand sie sich. "Wieso ist der Mantel eigentlich
so schwer?" fragte sie eher kleinlaut.

	Er zwang sich dazu nicht nur mit einem Knurren zu antworten. "Weil da Metallfäden mit 
eingenäht sind."

	Rikku bekam große Augen. "Achsoooooo..." sagte sie, "Dann ist das Ding Hieb- und Stichfest?"

	Auron sah sie schon auf dem Sofa sitzen, mit einem Küchenmesser und seinem Mantel. "So in
etwa, ja." sagte er, bevor er mit den ausgesuchten Klamotten wieder im Bad verschwand. Kurze Zeit 
später kam er wieder hervor, und wie vermutet war Rikku mit seinem Mantel im Gange, auf dem Sofa,
auf ihrem Schoß besser gesagt.

	"Nerven die Ärmel nicht?" fragte sie verdutzt und steckte ihre Hand in den weit geschnittenen
Ärmel. "Ich meine, wenn die so rumschlackern und so..."

	"Den einen nehme ich eh nicht." erklärte er, so kinderfreundlich wie möglich, "Der andere steckt
mehr oder weniger im Handschuh." 

	"Ach ja." Rikku kam sich extrem dumm vor in diesem Moment. Sie wollte keine dummen Fragen
mehr stellen, aber bevor sie sich versah hatte sie schon wieder losgeplappert. "Was meinst du, was mit
den Anderen ist?"

	Er machte eine längere Pause, als er etwas im Kühlschrank suchte. "Ich weiß es nicht." sagte er
dann.

	"Sind sie auch hier?" 

	Er zuckte nur mit den Schultern.

	"Ist das hier das Zanarkand, von dem Tidus immer erzählt hat? Wie sind wir hier 
hergekommen?"

	"Durch Sin, schätze ich." kam die nun um einiges schroffere Antwort. Anscheinend nervte sie ihn
schon wieder. Sie seufzte und sah wieder auf den Bildschirm vor sich, wo gerade eine Werbung für 
Blitzball lief.

	Nach einer Weile setzte er sich wieder neben sie, eine Schüssel mit Nudeln in der Hand, und 
begann jene zu essen. Sie wollte schon losmeckern, daß er ihr auch etwas hätte machen können, 
überlegte es sich dann aber anders und sah weiter auf den Bildschirm vor ihr, wo mittlerweile wieder ein
Cartoon lief.

	"Und... was machen wir jetzt?" ließ sie wieder nach einer Weile von sich hören. Auron richtete
seinen finsteren Blick auf sie, und sie bekam eine Gänsehaut. 

	"Das ist eine gute Frage." sagte er.