Und täglich grüßt der Weihnachtsmann

Drittes Weihnachten


Am nächsten Tag verschlief er das Schuhuen seines magischen Weckers in Form einer Eule. Da flog dieser auf und kniff ihm recht schmerzhaft ins Ohr.

Severus fuhr auf und fluchte. Dann erstarrte er.

Nichts ..... Gar nichts ..... Er hatte keinen Kater!? Gewöhnlich brummte ihm ziemlich der Schädel, wenn er mehr als drei Flaschen Butterbier auf einmal getrunken hatte (tja, wenn man nichts verträgt ...), doch komischerweise blieb das heute aus.


Dadurch beschwingt sprang Severus aus dem Bett und verließ kurz darauf den Kerker. Wenn er nicht Severus gewesen wär, hätte er sicher gehüpft und gesungen, jedoch war er Severus, dessen Laune so ziemlich sank als er Peeves traf.


"Trauriges Weihnachten!"


Severus blieb stehen und starrte Peeves an.


"Ähm, hatten wir das nicht schon mal?"


Peeves kicherte und tippte sich mit dem Finger gegen die Stirn.


"Wohl ein bisschen besoffen, Darling?!" Dann machte er, dass er so schnell wie möglich davon kam, nicht ohne noch ein paar Rüstungen umzuschmeißen.


Gedankenverloren ging Severus weiter. Kaum hatte er jedoch ein paar Schritte getan, stieß er gegen die Rüstung. Ohne es wirklich zu merken machte er einen großen Schritt und machte sich auf den Weg in die Große Halle.


Als er das "Chaos-Trio" (A/N: Das habe ich jetzt einfach mal geklaut. Ich hoffe, ihr verzeiht mir *kleinlaut*) traf. Seine Schritte wurden größer. Mit langen Schritten marschierte er an ihnen vorbei und auf die Flügeltore der Großen Halle zu. Mit einem lauten Krachen riss er sie auf und blieb dann wie zur Salssäule erstarrte stehen.


Weihnachten, Weihnachten, Weihnachten, ....


Er drehte auf dem Absatz um und stieß dabei gegen Granger, die ihn zimelich verdutzt ansah und dann rot anlief. Ob vor Verlegung oder vor Scham konnte er nicht definieren, es war ihm aber auch egal.


*****


Stunden später erwachte er auf. Sein Kopf fühlte sich an, als wenn er zerspringen wollte und vor seinen Augen flackerte und flimmerte es. Mühsam richtete er sich auf.


Er lag in einem Chaos aus Stühlen, Tischen und Gläsern. Severus kniff die Augen zusammen und versuchte, seine Sicht klarer zu stellen, was aber erfolglos war.


Dann kam ihm, eine wie er fand, geniale Idee. Seine Hand fuhr in seine Robe und kurz darauf hielt er seinen Zauberstab in der Hand.


Er malte komische Zeichen in die Luft und murmelte ein paar chinesische Worte.


Sofort erschien vor ihm eine Art Fernseher in der Luft. Das Bild flimmerte, wurde klarer und schließlich konnte man eine Stadt mit komischen Gebäuden erkennen. Es war Nacht und überall flimmerten Neonröhren mit komischen Schriftzeichen.


"Möh?"


Das Bild bewegte sich auf ein großes Hochhaus zu und fuhr schließlich durch ein Fenster. Es war ein Büro. Es waren nur noch wenige Menschen anwesend und alle sahen sehr komisch aus! Sie hatten schwarze Zöpfe, Schlitzaugen, gelbe Haut und sprachen irgendein Kauderwelsch.


Severus runzelte angestrengt die Stirn, was seine Kopfschmerzen aber nur vergrößerte. Dann kam ihm ein Geistesblitz. Wieder hob er den Zauberstab und nuschelte ein paar undeutliche Worte.


Wieder erschien vor ihm ein Bild. Langsam konnte man erkennen, dass es ein Lokal war. Alle Personen trugen lange Roben und hatten schäumende Bierkrüge vor sich stehen.

Plötzlich stand eine Person auf und blieb schwankend stehen. Er winkte der Bedienung zu und lallte mit schwerer Zunge:


"He, Süße, möchtest du nicht auch einen trinken? Ich bezahls!"


Das Mädchen grinste etwas verlegen. Da jedoch gerade keiner ihrer Vorgesetzten anwesend war, nickte es endlich schüchtern.

Kurze Zeit später hockte es dem Mann auf dem Schoß und seine Hand fuhr ihr langsam über die Beine nach oben. Sie kicherte albern. Er beugte sich nach vorne, um in ihren weiten Ausschnitt zu sehen und verlor dabei das Gleichgewicht. Er fiel nach vorne. Dadurch fiel das Mädchen auf den Boden und der Mann über sie.

Sie kicherte und fuhr im durch das fettige Haar. Er grunzte zufrieden und machte sich daran, ihre Bluse aufzuknöpfen.

Die anderen Gäste warfen ihnen bereits seltsame Blicke zu und viele verließen bereits das Lokal.

Da kam plötzlich der Besitzer in den Raum um nach dem Rechten zu sehen. Als er seine Kellnerin auf dem Boden liegen sah und über ihr ein Mann, der gerade ihre Bluse öffnete, bekam sein Gesicht plötzliche eine leuchtend rote Farbe.


"Was haben sie an meiner Kellnerin zu schaffen?", brüllte er, sodass die die wenigen Gäste, die jetzt noch da und auch bereits leicht angeheitert waren, erschrocken aufsprangen. Den Betrunkenen störte das aber wenig. Gerade hatte er den letzten Knopf der Bluse des Mädchen geöffnet und begann, an ihrem BH herumzufummeln, als der Besitzer sich die nächstbeste Flasche griff, die ihm in die Hand kam und sie in die Richtung des Betrunkenen warf.

Kurz darauf war eine wilde Schlacht im Gange. Der Besoffene, die restlichen Gäste und der Wirt ließen in ihrer Zerstörungswut nichts aus und jeder kämpfte gegen jeden.


Der Bildschirm wurde wieder schwarz und der Fernseher verschwand.


Severus saß zusammengesunken da und starrte vor sich hin. Plötzlich hörte er ein seltsames Wimmern und sah auf. Plötzlich begann sich das, was er für einen Stuhl gehalten hatte, zu bewegen und aus den vier Beinen wurden zwei Arme und zwei Bein, bis schließlich aus der Kopf erschien. Es war der Besitzer von Drei Besen.


"Diese Kopfschmerzen ...", stöhnte er. "Jetzt einen guten Wodka ..."


Severus' Gehirn arbeitete auf Hochtouren, was sehr erstaunlich war, denn völlig ausgenüchtert war er immer noch nicht.


"Ich habs Kumpel!", rief er. Der andere hob schwerfällig den Kopf und sah ihn mit halb geschlossenen, blutunterlaufenen Augen an.


"Ja?"


"Hogwarts!" Severus machte ein Gesicht, als wenn er gerade den Oscar für die beste Idee der Filmgeschichte verliehen bekommen hätte.


"Hogwarts?", fragte sein Kumpel und sein Kopf wankte dabei gefährlich hin und her. Dann machte sich ein irres Grinsen auf seinem Gesicht breit. "Hogwarts!"


Mühsam rappelten sie sich auf und machten sich taumelnd auf den Weg nach Hogwarts. Schließlich dort angekommen, scheuchten sie die verängstigten Hauselfen auf und ließen sie Wodka und Whisky anschaffen. Dann veranstalteten sie ein nächtliches Saufgelage.


The end

zissy: och, tut mir leid judy, ich hab's nicht schneller geschafft, war die letzten 2 tage nicht im netz, sonst hatte ich s dir schon viel eher gebetat


ich: Ich kann doch meiner fleißigen Beta-leserin nicht böse sein *g* *zis knuddel*