Dieses Kapitel widme ich Beru*knuddle*
So zu sagen als Ersatz für das, was ich nicht mehr schreiben werde...
sorry, aber Ron ist einfach nicht mein Fall;)
Bye, Sam
Am übernächsten Tag, beim Abendessen war es schließlich soweit. So sehr man auch gehofft hatte, dass es niemals passieren würde, wurde das Abendessen durch einen großen Knall unterbrochen, ein Auror in die Halle gerannt und rief: "Sie kommen!", und Minerva glaubte zu wissen, dass er aus der Gruppe von Mister Fletcher stammte, was sich auch als richtig erwies, als dieser erst einmal zu seinem Anführer rannte. Er sagte ihm in schnellen Worten, was wohl passiert war und Mister Fletcher kam sofort zu Professor Dumbledore und Professor McGonagall...
"Professor Dumbledore! Meine Leute haben Todesser entdeckt! Sie scheinen in etwa 5 Minuten hier zu sein und es sind nicht wenige. Außerdem haben wir noch eine große Meute gesehen, von denen wir denken, es seien Dementoren.", sagte er schnell und ernst. Professor Dumbledore nickte ruhig und rief laut in die Halle, sodass sofort alle Gespräche verstummten: "Vertrauensschüler schaffen bitte alle Schüler bis zur 4. Klasse in ihre Gemeinschaftsräume. Die Klassenstufen 5, 6 und 7 folgen bitte den Lehrern nach draußen. Einige Auskundschafter der Auroren haben Voldemort entdeckt, welcher sich dem Schloss mit seinen Anhängern nähert. Bitte bleibt ruhig und verbleibt in euren Gemeinschaftsräumen!", sagte er ernst und sogleich trennten sich 4 große Gruppen von den Tischen und verschwanden mehr oder weniger geordnet und ruhig aus der Großen Halle.
Dumbledore drehte sich zu Minerva und sagte: "Sie bleiben mit Professor Sprout, Professor Vektor, Professor Flitwick, 3Auroren, den Schulsprechern, Vertrauensschülern und den 5.Klässlern hier und bewachen den Eingang zum Schloss, bis wir zurück kommen. Verstanden?", fragte er ernst und kein aufmunterndes Leuchten lag in seinen Augen. Stattdessen spürte die Hauslehrerin der Gryffindor eine starke Aura von ihrem Direktor ausgehend und sie nickte nur, bevor sie die entsprechenden Leute zu sich rief. Professor Dumbledore ging stattdessen mit den restlichen Lehrern, Schülern und Auroren in Richtung Eingangshalle und verschwand schließlich in der Dunkelheit, während McGonagall mit den anderen Leuten Stellung an der kaputten Eingangstür bezog. Professor Vektor machte sich währenddessen zusammen mit Hermine und einem anderen Schüler daran, die Tür einwenig in Ordnung zu bringen, während die anderen wachsam umherspähten und Schutzzauber um sich herum errichteten.
"Wo sind sie?", fragte Dumbledore, als er bei Miss Czayka ankam und achtsam den Zauberstab hob und in die Dunkelheit starrte. "Es sind um die 80 Leute, schätzte ich. Außerdem noch ca. 50 Dementoren, wie Aaron berichtete.", erklärte sie und Dumbledore nickte kurz. Dumbledore sah sich ein wenig nach den Schülern und den anderen um, und es schien, als hätten sie in etwa 250 Leute. Dumbledore konnte Professor Sinistra, vereinzelt die Auroren und einige Schüler, Rons roten Haarschopf erkennen. Nach einer Minute warten, die ihnen wie eine Ewigkeit vorkam, zeichneten sich dunkle Schatten leicht von der sonstigen Dunkelheit ab, doch etwas weiter rechts, wo Dumbledore nach weiteren Auskünften von Miss Czayka die Dementoren erwartete, zeichnete sich ein leichter, weißer Schimmer ab, doch von den Todesbringern fehlte jedes Spur. Doch Dumbledore hatte wichtigeres zu tun, denn die Todesser kamen langsam in Schussweite und der Kampf begann...
"Wie weit sind sie?", fragte die Professorin ihre Kollegen angespannt, die noch immer versuchten, dass Tor zu reparieren. "Es muss irgendwie verzaubert sein. Es wird länger dauern, es zu reparieren.", antwortete Professor Sprout und Minerva nickte. Plötzlich sah sie in einiger Entfernung Blitze aufleuchten..."Sie fangen an zu kämpfen!", schrie ein Schulsprecher und auch Minerva achtete darauf, wie es wohl ausgehen mag und vergaß dabei ganz ihre Stellung.
"ACHTUNG!"; ein plötzlicher Schrei, wer weiß von wem, riss sie und auch die anderen aus dem Gedanken und lies ihren Blick wieder vor sich, oder besser gesagt, etwas links von ihnen richten, wo sie nun erkennen konnten, wo sich weitere Schatten abzeichneten. "Dort! Passt auf, sie kommen!", rief Professor Sprout und die anderen machten sich daran, in Kampfstellung zu gehen und schon schossen die ersten Flüche auf sie zu, wenn auch nicht sehr gut gezielt, denn keiner wurde getroffen, doch antworteten die Verteidiger um einiges besser, wie einige Schmerzenschreie bewiesen...oder es waren so viele, dass man gar nicht vorbei schießen konnte?
"Verdammt!", murmelte Professor Dumbledore, als er wieder neben Miss Czayka stand, immer wieder einen Fluch auf den ein oder anderen Schatten schießend. "Warum? Es läuft doch ganz gut.", antwortete die Aurorin, bevor sie einen Schockzauber auf einen Todesser nicht weit von ihnen abschoss. "Genau deswegen. Es sind zu wenige! Sie sagten doch etwas von 80! Das sind vielleicht die Hälfte! Wir haben einen Fehler gemacht! Es hätten mehr Leute beim Eingangsportal bleiben sollen.", rief er zurück und ein besorgter Blick huschte über das Gesicht der Aurorin. "Wir kommen auch ohne sie klar, Professor, gehen sie ruhig.", antwortete sie schließlich und dieser ließ es sich nicht zweimal sagen, sondern rannte in Richtung Hogwarts...
"AVADA KEDAVRA!", Dumbledore riss blitzschnell herum, nur um gerade noch zu sehen, wie der Auror hinter ihm zusammen sackte. Dumbledore sah sich nach dem Täter um, doch konnte er ihn nirgendwo sehen. Er machte sich Vorwürfe, dass er so unachtsam gewesen war und dafür ein Verbündeter büßen musste. Er rannte schnell weiter, einen Unsichtbarkeitszauber auf sich gelegt und sah schon von weitem, dass das Eingangstor unter starken Beschuss stand, doch noch hatte er Hoffnung. Auf einmal hörte er eine Stimme. Er wusste nicht, woher sie kam und von wem. Er kannte diese männliche Stimme, dessen war er sich sicher, doch er konnte sie nicht einordnen. Es schien, als würde sie von überall kommen und Dumbledore wusste nicht, wo er hinzielen sollte. "Er war ein Verräter. Er wollte sie gerade überfallen, sie sollten dankbar sein.", war das einzigste, was sie sagte, bevor sie wieder verstummte. Dumbledore fluchte leicht innerlich, obwohl er dies sonst nie tat, weil er nichts gegen diese kalte Stimme tun konnte, doch er rannte weiter. Er wusste nicht, woher die Stimme kam, geschweige denn, von wem, doch dass der Auror ein Verräter gewesen sein soll, bezweifelte Dumbledore sehr stark. Severus hatte ihm vorher erzählt, welchen Auroren er misstraute und das er diese Namen noch nie bei den Todessern gehört hat, noch hatte er einen von ihnen auf einer der zahlreichen Versammlungen angetroffen.
"Gebt nicht auf!", rief McGonagall durch den Schauer an verschiedenfarbigster Blitze, die hin und her geschossen wurden. Professor Sprout war von einem Fluch getroffen wurden und war bewusstlos, wie ebenso sieben Schüler und ein Auror. Minerva schätzte dies als noch gar nicht mal so schlecht ein, wenn man bedachte, wie wenige sie waren. Doch die Todesser waren einfach mehr und wenn nicht bald Verstärkung kam...
Sie sah, wie eine schwarze Robe hinter ihr auftauchte, doch dank des Erkennungszaubers wusste sie, dass er wohl der eine Auror war, der außer Gefecht gesetzt wurde und Minerva nahm es sehr dankbar an, dass er wieder fit war.
"Avada Kedavra.", sie zuckte zusammen, als sie den Spruch hörte, doch es war nur der Auror neben ihr. Minerva lief eine Gänsehaut den Rücken herunter. Dumbledore hatte ihr nicht gesagt, dass das Ministerium die Flüche schon wieder freigestellt hatte, doch dieser Auror schien sie nach Belieben zu nutzen, denn ein grüner Blitz wechselte den nächsten ab und es schien, als würde er immer treffen, denn sie hörte immer wieder einen kurzen Aufschrei, oder einen dumpfen Aufprall, wenn wieder einer der Todesser zu Boden gegangen war.
"Minerva!", McGonagall drehte sich erfreut um, als sie die Stimme von Dumbledore hörte, die von links kam. "Professor. Kommen sie schnell!", rief sie zurück und sie war für einen kurzen Moment unachtsam, was dazu führte, dass sie einen starken Windzauber abbekam, sodass sie die einige Meter hinter stehende Mauer entgegenflog...
"MINERVA!", rief Dumbledore erschrocken, als er sah, wie der Fluch sie erfasste. Durch seine verdammte Dummheit, war sie abgelenkt worden, doch wenigstens er musste auf die Zauber aufpassen, die die Todesser abschossen. Sogleich merkte er, wie ein grüner Fluch nahe an ihm vorbei flog und er hätte schwören können, dass die wohl der Todesfluch gewesen war...Glück für ihn. Er schoss sogleich einen schweren Betäubungszauber auf den anderen Zauberer, welcher zu Boden ging....
Minerva öffnete langsam die Augen. Sie spürte die kalte Mauer an ihrem Rücken, doch erstaunlicher weise war der Aufprall relativ leicht gewesen...eigentlich hatte sie ihn gar nicht gespürt und sie war verwundert darüber, sich schließlich wohlauf wiederzufinden, doch gleich dem nächsten Fluch ausweichend. Nur leider traf dieser sie am Arm und ein leichter Schnitt war an der Stelle entstanden, wo der Fluch sie streifte. "Passen sie ihn Zukunft besser aus.", kam eine vertraute Stimme und Professor McGonagall sah Dumbledore, wie er einen Fluch in Richtung eines Todessers abschickte. ‚Danke Professor.', dachte sie, bevor auch sie einen Fluch gegen die große Übermacht schleuderte und wo verdammt noch mal, war schon wieder dieser eine Auror? Und Minerva sah sich kurz um, um ihn wieder an fast der gleichen Stelle wie vorher liegen zu sehen. "Verdammt.", murmelte sie leise, ehe sie wieder einen Fluch abblockte und selber einen losschickte.
Eine unbekannte Person betrachte das Geschehen interessiert und griff ab und an mal ein, um nicht die Kontrolle über den Kampf zu verlieren. Er war sicher, denn niemand beachtete ihn, niemand sah sich richtig um, auch wenn sie ihn selbst dann nicht sehen würden und er konnte den Feinden große Verluste einbringen, da niemand wusste, woher die Flüche kamen....
