Angelic Child

By Yukina

E-Mail: Shinigamis_Lover@hotmail.com

Disclaimer: Im Grunde gehören die Boyz nicht mir, da ich sie nur heute mal von den Besitzern gestohlen habe, um mit ihnen zu spielen....

Rating: PG-13

Pairing: 2+1

Warnung: AU, OOC, angst(?), bissl sap

Feedy, please!



AN: So, ich habe mich von der Couch hochgerafft und mit Hilfe von Alita, die den Anfang dieses Parts geschrieben hat, weitergeschrieben *stolzaufsichsei*. Keine Ahnung warum, aber ich glaube ich bringe zu viel Pferde rein, oder? *schulterzuck* Egal. Also, hier ist dann Part 3.





Zum Aufklären:

/Gedanken/

"bla, bla, bla"



Angelic Child



1 Part 3 Ráiu(*)



„Duo!"

Der gezöpfte Junge hob den Kopf und ein junges, schwarzhaariges Mädchen auf ihn zulaufen. Die langen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.

„Hiroko?! Was machst du denn hier? Ich dachte du bist mit deinem Vater für einige Zeit weggezogen?" Er stutzte. /Es ist ja nicht so, dass ich sie nicht leiden kann, aber .../

Er hatte noch nicht zuende gedacht, da hing dass Mädchen auch schon an seinem Arm. „Ich habe es nicht ausgehalten. Ohne dich ist es so langweilig! Ich bin so froh, dass ich dich wiedersehen kann." Ein glückliches Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.

„Gehst du mit mir ausreiten?"

„Naja, von mir aus..." Seine Stimme klang resigniert.

Duo rollte leicht mit den Augen. /Na, das kann ja noch heiter werden!/

~''''''~,,,,,~

Ein braunhaariger Junge stand mit einem Eimer in der Hand vor der Box einer goldenen, mittelgroßen, dicken Stute.

„Hallo Wing. Na Süße! Wie geht es dir denn heute?"

Ein misstrauisches Schnauben war die Antwort. Langsam öffnete er die Box und betrat sie vorsichtig. Die klugen Augen, die ihn immer noch anstarrten, waren nicht mehr ganz so feindselig. Zögernd streckte er eine Hand aus und fuhr dem Tier über die Stirn. Den Eimer platzierte er an der gewöhnlichen Fressstelle. Doch die Stute blieb dort wo sie war, anstatt zu fressen.

„Na komm schon Wing! Ich werde dir schon nichts tun ... Friss ruhig."

Als ob das Pferd ihn verstanden hätte, bewegte sie sich langsam auf den Eimer zu. Heero setzte sich und sah ihr beim Fressen zu.

Kurze Zeit später hörte er, wie zwei Personen in den Stall kamen. Sie schienen beide etwas zu tragen. Er hörte wie sie es an verschiedenen Plätzen ablegten. Die Boxentür neben ihm wurde geöffnet und Shinigami schnaubte zufrieden.

Auf einmal fing ein Mädchen, er schätzte sie ein, zwei Jahre älter wie sich selbst, an zu reden: „Oh ja, dass wird schön ... Ich bin schon so lange nicht mehr mit dir ausgeritten ... aber ich krieg den Sattel nicht hoch, wo ist denn der verdammte Stallbursche?"

Das war wohl sein Einsatz. Langsam schälte er sich aus dem Heu, in dem er gelegen hatte, wobei er Wings Aufmerksamkeit auf sich zog.

/Ich könnte schwören, sie ist traurig, dass ich weggehe./

Als ob die Stute ihn verstanden hätte und es unbedingt verneinen wollte schnaubte sie.

Als er sich aufgerichtet hatte, blickte er direkt in ein bekanntes Gesicht. „Herr...ähhh...Duo!"

Dem gezöpften Jungen war die Überraschung anzusehen. „Was machst du denn bei Wing in der Box?"

Er sah dem Anderen in die violetten Augen. Sie schienen ihn eingefangen zu haben und nicht mehr loszulassen.

Hiroko, der die Stimmung zu ‚intim' wurde, unterbrach die beiden ungeduldig. Mit einer bösen Geste an Heero fügte sie hinzu: „ Was fällt dir eigentlich ein, Duo-sama so respektlos anzusprechen..."

„Ich habe es ihm erlaubt."

Fassungslos sah das Mädchen den Dämon an. Nicht zu glauben! Das Duo einem ... Stallburschen erlaubte ihn einfach so beim Namen zu nennen. Die nächsten Worte kamen leise und mühselig über ihre Lippen. „Entschuldige bitte." Der darauf folgende Rest war jedoch wieder so frech und respektlos wie vorher: „Nun, sattle mir mein Pferd, anstatt dumm rumzustehen."

Heero folgte dem Mädchen zu einer Box, in der ein dunkelbraunes Pferd stand. Nach kurzer Zeit hatte er es gezäumt und aufgesattelt. Er führte das Pferd aus der Box und übergab Hiroko die Zügel.

Sie schwang sich in den Sattel und war auch schon nach draußen verschwunden. Als er den Blick wendete bemerkte er, dass Duo ihn von seinem Pferd herab ansah. Er erwiderte den Blick eine Weile, bis die ungeduldige Stimme von Hiroko zu ihnen drang: „DDDDDDUUUUUOOOOOOOOOOO!!!!!! Komm endlich!"

Langsam wendete der schwarze Hengst und verschwand ebenfalls um die Ecke.

Heero senkte den Blick und machte sich wieder an die Arbeit.

~'''''~,,,,,~

2 „Und er ist wirklich hier? Gott..." Hilde starrte ihren Freundinnen in die Augen. Ihre eigenen wurden glasig und frische Tränen waren dahinter zu erkennen.

Dorothy blickte erschrocken von Meiran auf Hilde. Sie hatte nicht erwartet, dass die schwarzhaarige Freundin so reagieren würde.

„Ähhm. Hör mal Hilde.... Jetzt beruhig dich doch. Ich war mit dem Erzählen noch nicht ganz fertig..." Sie zwinkerte Hilde zu und die verschmitzte Geste ließ Hilde ihre Tränen vergessen. Erwartungsvoll sah sie auf.

„Nun, dein Kleiner ist gestern hier angekommen und er wird sich um die Ställe kümmern. Königin Helen hat gemeint, dass es gut wäre wenn jemand die ganze Zeit dort sei. Auch wegen Wing, obwohl das noch eine Weile dauern kann." Sie zwinkerte Hilde erneut zu. „Wenn er seine Sache gut macht, wird er hier bleiben... und du kannst ihn sehen wann du willst!" Dorothy blickte stolz die beiden um sie herum stehenden an und sah aus, als wäre sie dafür verantwortlich, dass Heero jetzt hier war.

Hilde war glücklich. Seit langem wieder glücklich, sorglos.

Meiran lächelte. „Was ist Hilde? Willst du ihn besuchen? Doro und ich schaffen das heute schon. Und ihr beide könnt dann ja zum Essen hochkommen."

Der Engel nickte und wollte sich bereits in Richtung Ställe losmachen, als sie sich verwirrt umdrehte. „Er ist gestern angekommen, sagst du? Wann?"

„Keine Ahnung, irgendwann vor dem Essen...."

„Warum hat er dann nicht mitgegessen? Ich esse schließlich auch oben mit. Ob irgendetwas mit ihm ist?"

"Du machst dir zuviele Sorgen." Meiran schüttelte den Kopf. „Er wird vielleicht schon etwas gegessen haben, und hatte keinen Hunger."

Unsicherheit und Unglauben lagen in Hildes Blick. Doch dann wandte sie sich um und lief rasch zu den Ställen, da ein starker Regenguss auf die Erde herunterkam.

Sie würde sie wiedersehen, diese blauen Augen, die Heiwàs so ähnlich waren. Heiwà hatte ihr Leben für ein Kind gegeben, einen mehr von ihrer Rasse. Hilde würde nicht zulassen, dass dem Jungen etwas passierte.



~'''''''~,,,,,,,,,~

Heero fluchte. Er stand vor dem Stall und hielt Ausschau nach den beiden Reitern. Ein Donnergrollen war in der Ferne zu hören und der Engel machte sich wirkliche Sorgen.

Die Pferde im Stall hatten zu Wiehern begonnen, als könnten sie die Spannung in der Luft, und Heeros Nervosität, spüren.

Irgendetwas musste passiert sein. Bei so einem Wetter ritt niemand mehr....Heero atmete tief durch und überlegte, ob er die Zwei nicht besser suchen gehen sollte. Er wiegte den Kopf seine Chancen abwiegend hin und her. Er kannte sich hier nicht aus... Wie sollte er die beiden alleine finden? Plötzlich kam ihm eine Idee.

~'''''''~,,,,,,,,,,~

Durchnässt und verschlammt näherten sich Duo und Hiroko dem Stall. Hirokos Pferd lahmte und beide führten ihre Pferde. Sie waren schon einige Male vom Weg abgekommen und Duo hoffte auf ein Wunder. Die Stürme hier konnten sehr stark werden.

Plötzlich hob Shinigami den Kopf und begann am Zügel zu zerren, was Duo widerum verwirrte.

„Was hat er denn, Duo?"

Duo zuckte nur die Schultern, als plötzlich ein Wiehern ertönte und Shini sich gewaltsam losriss und Duo durch die Wucht mit der das Pferd zog in den Schlamm geworfen wurde.

„Iiih!Pfui! Shini!! Komm sofort zurück, du kleiner...."

Weiter kam Duo nicht. Er machte große Augen, als plötzlich sein Pferd plus ein weiteres wieder vor ihm auftauchte.

Hirokos Augen blitzten als sie auch Heero auf dem Pferd erkannte. Der Junge ritt Wing?! Das war doch bei der scheuen Stute so gut wie unmöglich!! „Sag Mal, bist du völlig verrückt?? Nein, du tauchst nicht nur mit einem Pferd hier auf das ein Fohlen erwartet, wegen DIR liegt Duo jetzt auch noch im Dreck! Hast du denn keinen Funken Anstand??"

Betreten starrte Heero auf den am Boden liegenden Jungen, der sich jetzt hochrappelte. Das hatte er wirklich nicht gewollt.... Panik flammte in Heero auf, wenn er daran dachte, was passieren würde wenn J davon erfahren würde. Entsetzt sprang er von Wing herunter und lief zu Duo.

Duo zwinkerte, als Heero ihm den verschlammten und durchnässten Mantel auszog und ihm dafür seinen eigenen gab...und ihm während dieser Aktion nicht ein einziges Mal in die Augen sah.

„Ich..ich habe euch gesucht und habe gedacht, dass sie (er deutete auf Wing) euch sicher finden würde."

Fragend und unsicher blickte er auf, zuckte jedoch zusammen als Duo die Hand hob.

Duo lächelte und strich dem blauäugigen Jungen vor ihm sanft über die Wange. Das Lächeln wurde größer, als die Anspannung aus Heeros Körper wich und der Junge sich wie eine Katze an ihn schmiegte.

Hiroko seufzte, als sie zwischen den Beiden hin und her blickte. „Wir müssen! Bevor das Gewitter stärker wird!"

Hiroko sah den Prinzen nicken, Heero ebenfalls. Jedoch wurden die blauen Augen groß, als er die nächsten Worte des Mädchens hörte.

„Ich nehme Wing, du kannst meinen führen."

Sie wollte ihre Worte sogleich in die Tat umsetzen. Duo saß schon auf seinem Pferd, Heero hielt Wing still, damit Hiroko aufsteigen konnte.

Wing tänzelte zur Seite, und beinahe wäre das schlanke Mädchen auch in den Schlamm gefallen. Sie zischte wütend.

„Lass sie", flüsterte Heero der Stute ins Ohr, und diese ließ Hiroko dann tun was sie wollte und binnen einer 15 Minuten erreichten sie den Stall.

Kaum Angekommen, sprangen Duo und Hiroko schon wieder von ihren Pferden, um sie in den Stall zu bringen.

Auch Heero wollte ihnen nach, als sein Blick auf eine ihm unbekannte Figur fiel. Seine Augen spiegelten seine Fragen wieder, als er ein Mädchen erkannte das in einem hellen Licht erleuchtet zu sein schien.

Hilde lächelte, dass heilige Licht wurde heller. Weiße Flügel schossen aus ihrem Rücken, umgaben ihre stolze Gestalt. Eine Feder flog auf den unschuldigen Jungen zu, vom Wind angetrieben.

Voller Staunen weiteten sich babyblaue Augen, ein Arm erstreckte sich um nach der Feder zu greifen bevor die Augen zurückrollten und der Körper des Jungen ungeschützt auf die Erde krachte.

TBC....

(*) Ráiu bedeutet Gewitter (mir is nix besseres eingefallen...)