Angelic Child

By Yukina

E-Mail: Shinigamis_Lover@hotmail.com

Disclaimer: Ihr glaubt doch nicht, dass Relena in Gundam Wing auftauchen würde, wenn es mir gehören würde, oder? Rating: PG-13

Pairing: 2+1

Warnung: AU, OOC, bisschen Angst und sap

AN: So, hier ist Teil 5 (nach einer seeeehr langen Zeit *unschuldig Däumschen dreht*)

Zum Aufklären: /Gedanken/ "bla, bla, bla"

Diesen Teil widme ich Moku (ich melde mich bald wieder, ehrlich), Alita, fight, trunks_girl, und meiner Mathelehrerin, die mir unwissend ihre ach so interessante Stunde über Potenzen zur Verfügung gestellt hat, dies zu schreiben. ^^



Námida

Zitternd und halb unter dem Heu verkrochen saß Heero im Stall. Es war dereinzigste Platz gewesen, an dem er glaubte, seine Gefühle und Gedanken wieder ineine Ordnung bringen zu können.

Es war zuviel auf einmal gewesen: Ein anderer Engel, dessen erscheinen ihm die Hoffnung gab, nicht mehr allein sein zu müssen. Heero war sehr verwirrt gewesen, doch auch Erleichterung und Freude spiegelten sich in seinen Gefühlen wieder.

...und dann Duo.

Sofort blickte heero zu Boden, damit man die Tränen nicht sehen konnte, die hervorzubrechen drohten. Doch wer sollte auch hierher kommen und die Tropfen sehen, die seine Wangen hinunterliefen? Wer machte sich schon Sorgen um ihn? Heero verkroch sich tiefer im Heu, als er sich selbst die Antwort auf seine Fragen gab: Niemand.

Möglicherweise wäre es Duo nicht anz egal gewesen. Der Dämon war der einzige, den er als Freund bezeichnen konnte...und jetzt war er sich sicher, dass dem nicht mehr so war. Vielleicht hatte er nur Mitleid? Oder war es doch bloß Spott; ein Witz? War Duos Freundlichkeit ihm gegenüber nichts als eine große Lüge?

Der Dämon war oben im Schloss nicht so wie zuvor...seine Wortwahl war höflich, doch seine Stimme hatte einen verächtlichen Klang angenommen und hatte Heero wie Glas ins Herz geschnitten.

Er wusste nicht, was Duo für ihn so wichtig machte,aber er wünschte sich seine Freundschaft und Aufmerksamkeit mehr als alles andere.

Plötzlich öffnete sich die Stalltür mit eine mRumms und der halbdunkle Stall wurde nun von dem gleißenden Sonnenlicht das hereinströmte völlig erhellt.

"Ich weiß, dass du hier drin bist, also komm' gefälligst her!" Fauchend zeigte die in der Tür erschienene Hiroko mit dem Finger auf eine Stelle vor ihr, um zu signalisieren, dass die Person die sie rief, sofort zu ihr kommen sollte - und Heero zweifelte nicht daran, dass er gemeint war.

Doch das hieß nicht, dass er sich zeigen würde. Die Dämonin mit Duo befreundet, was hieß, wenn sie ihn so schwach und sogar weinen sah... wenn sie Duo dass erzählen würde... /Gott, er wöllte gar nichts mehr mit mir zu tun haben./ .

Ein Schluchzen entfuhr Heero, denn er war sicher, dss Duo ihn nur mögen konnte, wenn er stark war. Perfekt. Erneut schluchzte Heero und seine Augen quillten vor Tränen über, als er erkannte, dass es eine Tatsache gab die ihn daran hindere, perfekt zu sein: Ein helles Licht, dass in ihm zu erstrahlen schien und seinen Körper umgab und vor allem große, schneeweiß leuchtende Flügel. Kein Dämon - ein Engel. Er war nur ein verfluchter Engel! Er schlang die Arme um seine Knie und wimmerte von dem inneren Schmerz, den er schon fast körperlich fühlen konnte, Hiroko längst vergessen.

Diese blinzelte verwirrt, als sie ein Schluchzen hörte. Sie starrte erstaunt in eine Ecke des Stalles wo eine leere Box für Pferde stand, die sie jedoch nicht ganz sehen konnte, da sie sich am hintersten Ende des Stalles angebracht war und der Boxeneingang nicht zur Tür, sonder zum Gang zeigte.

Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. Diese Box benutzte man nicht nur, um Pferde darin unterzubringen. Da sie immer im Halbdunkeln stand, ziemlich groß war und dabei gar nicht mal so ungemütlich war, wenn man eine Decke zwischen dem Heu ausbreitete konnte man dort auch.....

Für einen Moment grinste sie verschlagen, doch das Grinsen verschwand, als sie ein weiteres gequältes Schluchzen hörte. Sie zögerte kurz, schlich dann jedoch zur offenstehenden Boxentür hinüberum etwas zu sehen, was sie noch niemals zuvor gesehen hatte:

Ein sanftes Licht schien den kleinen Raum zu erfüllen und alles darin schien zu glänzen und zu glitzern. Hiroko betrachtete dieses Bild einen Moment und ihr Blic viel auf die hintere Wand und das Geschöpf, dass dagegen lehnte.

Die Dämonin brauchte einige Zeit, bis sie den "Stallburschen" erkannte. Das Licht schien von ihm auszugehen und sich in seinen Augen wiederzuspiegeln. Die Beine hatte Heero dicht an den Körper gezogen während sein Gesicht zwar in ihre Richtung blickte, sie aber nicht wahrzunehmen schien. Tränen perlten über die Wangen des Jungen und sie schienen das sanfte Licht übertrumpfen zu wollen, denn sie glichen makellosen Diamanten.

Hiroko fiel es schwer, die Schönheit dieses Augenblickes zu begreifen; Sie schien so unwirklich zu sein... Die Atmosphäre im Raum war das Gegenteil von dem, was sie sah; drückend, finster - eine unsägliche Traurigkeit umfing alles und Hiroko verspürte plötzlich den Drang den unschuldigen Jungen vor ihr zu trösten, ihm alle Sorgen abzunehmen, ihm.... Staunend beobachtete Hiroko, wie die eben noch so leeren blauen Augen wieder klarer wurden, so als hätte Heero gemerkt, dass er nicht mehr allein war.

Das Licht, welches bis jetzt noch so strahlend hell leuchtete, wurde zu einem schwachen Schimmern, so als würde es mit aller Kraft unterdrückt.

"Ich..ich..." , stotterte die Dämonin während sie unsicher einen Schritt zurück wich.

Heero legte den Kopf schief und beobachtete sie einige Sekunden, bevor er sich mit zitternden Beinen erhob.

"Was...was wünscht ihr?", fragte Heero, der kaum in der Lage war, aufzustehen.

Von einem Augenblick auf den andern vergaß Hiroko die Worte, die sie dem Engel noch beim betreten des Stallgebäudes an den Kopf hatte werfen wollen und unter Heeros hoffnungslosem und doch zugleich überraschtem Blick veränderte sich ihr Gesichtsausdruck, wurde weicher und sanfter, beinahe liebevoll.

Gerade als eine weitere Träne Heeros Wange hinunterlief machte sie einen Schritt auf ihn zu, noch einen und noch einen, bevor sie vor ihm stand und in seine Augen sah. Sanft strich sie eine Haarsträhne aus Heeros Gesicht, welches sie immer noch mit dieser hoffnungslosen Verzweiflung ansah und ganz langsam hob sie die Arme und legte sie in einer wärmespendenden Umarmung um seinen zitternden Körper.

...und mit einem Seufzen lehnte Heero sich an sie, als er die die ihm angebotene Frandschaft bemerkte und seine Schmerzen für einen Moment verschwanden. Er schenkte Hiroko ein Lächeln, und das war, als sich ihr die wahre Schönheit von Heeros Licht offenbarte.



TBC....

*Námida heißt, wie könnte es anderes sein, Tränen ^.^

*sieht sich um bevor sie schnell einen Banner hochhält und aufgeregt auf und ab hüpft* FEEDBACK!! *grins*