Also, überraschenderweise habe ich
plötzlich jede Menge Reviews gekriegt. Ich hatte eigentlich
vor, diese Fanfic nicht zu Ende zu posten,
weil es mir wirklich reichte. Aber ich denke ich sollte es noch mal versuchen.
Ich erwarte nicht dass jeder jedes Kapitel reviewt,
aber solche die sich nie melden find ich wirklich fies und unfair. Also wenn
ihr wollt dass es weitergeht und ich auch meine neuen stories
poste, dann schreibt reviews. Und beklaut mich nicht!
Den Lemon werde ich nicht posten, FFnet akzeptiert eh keine mehr. Will nicht gekickt werden.
Chapter 22 – Vejita... dooshite?
Bulma fuhr von ihrem Tisch hoch, stolperte und fiel auf den Boden. Ihre Tasse fiel hinterher und zersprang.
Starr vor Entsetzen saß sie auf dem Boden. Seit sie auf dieses Geheimnis gestoßen war, hatte sie Unmengen an Vermutungen angestellt, aber darauf wäre sie niemals gekommen. Es war entsetzlich. Vegeta hatte sie vergewaltigt.
Auf einmal machte alles einen Sinn. Der unglaublich heftige Streit zwischen ihnen Beiden, das Passwort, sein Foto.... sie hatte ihn gar nicht wirklich gehasst. Aber er hatte ihr so sehr weh getan, dass es ihr unmöglich gewesen war, ihm zu verzeihen. Ihr kam wieder in den Sinn, was Vegeta beim Wasserfall zu ihr gesagt hatte: Kein Wunder, dass du dich nicht erinnern willst.
Wie versteinert starrte sie auf ihre zitternden Hände. Ihr war übel. Auf einmal war das alles wieder da. Sie konnte den Schmerz fühlen, den er ihr beigebracht hatte, sowohl seelisch als auch körperlich. Erinnerte sich an die Angst, die sie gehabt hatte. Seine Hände auf ihrer Haut, der Gedanke war auf einmal nicht mehr angenehm, erregend, sondern furchteinflößend.
Ein eisiger Schreck durchfuhr sie, als sie daran dachte. Was nun? Was, wenn dieses Gefühl nie wieder verschwinden würde? Dann könnte sie nie mehr mit ihm zusammensein, ohne daran denken zu müssen. Sie schauderte. Vielleicht hatte Vegeta recht gehabt. Jetzt wo sie sich erinnerte... konnte sie wirklich noch mit ihm zusammen sein?
Mit einem eigenartigen Schwindelgefühl rappelte Bulma sich wieder auf und setzte sich vor den Computer. Sie wollte keine von diesen Erinnerungen mehr, aber sie musste weiterlesen. Erfahren, warum Vegeta das getan hatte. Irgendwie dieses neue Rätsel lösen, warum Vegeta so etwas hatte tun können.
Sie blinzelte die Tränen weg und las den Eintrag für den Tag nach der Vergewaltigung:
Bulma's Tagebuch, 19. NovemberIch weiß nicht, was ich tun soll. Ich kann kaum glauben, dass Vegeta so etwas tun konnte. Ich kann kaum schreiben, meine Hände zittern. Ich habe Angst. Überall sehe ich ihn, ich höre Geräusche, Stimmen, glaube, ihn zu riechen, zu spüren... und es erschreckt mich. Ich weiß nicht, wie ich ihm jemals wieder gegenübertreten soll – falls er überhaupt wieder so wird wie früher.
Ich bin nur so froh, dass weder Trunks noch Bra zu Hause waren. Wer weiß, was er ihnen in seinem Zustand angetan hätte. Sein Zustand... was war denn sein Zustand? Ich verstehe es einfach nicht. Er war nicht er selbst, aber was hat ihn dazu gebracht, so zu werden? Muss ich mich von jetzt an für immer vor ihm fürchten?
Aber selbst wenn nicht.. Ich kann das doch nicht einfach vergessen.. oder? Ich habe Schmerzen. Was werde ich tun, wenn er hier auftaucht? Ich trage jetzt immer ein Messer bei mir und eine kleine Fernbedienung mit einem Notrufknopf, um im Notfall Hilfe zu holen. Hilfe.. soll ich Son Goku davon erzählen? Würde er mir glauben? Ich weiß, er hält große Stücke auf Vegeta. Wenn er mir nicht glaubt... aber was, wenn er mir glaubt? Würde er Vegeta töten? Das kann ich doch nicht zulassen.
Wenigstens lebt Yamchu. Sie haben mich heute morgen angerufen, er liegt im Krankenhaus. Vegeta dachte wohl, er habe ihn getötet... ach, ich frage mich immer wieder, warum? Warum hat er das alles getan?
Wann kommt mein Sohn endlich wieder nach Hause? Ich habe Angst. Eigentlich hätte ich zum Arzt gehen sollen, aber ich konnte nicht. Ich muss gesund werden. Vielleicht kann ich das alles dann vergessen. Vielleicht wird ja alles wieder gut...
Ende.
Bulma brauchte nicht weiterzulesen. Sie wusste, was danach passiert war. Sie hatte es damals in ihrem Tagtraum gesehen...
Sie war sehr froh, dass Trunks endlich wieder da war. Seit dem Vorfall mit Vegeta konnte sie einfach nicht mehr allein sein. Natürlich hatte sie ihrem Sohn nicht erzählt, was vorgefallen war, sie fand, sie dürfte ihn nicht damit belasten. Der Junge liebte seinen Vater abgöttisch. Wie könnte sie ihm sagen, dass Vegeta ein Vergewaltiger war?
Bulma kam gerade vom Duschen und kehrte zurück in ihr Zimmer. Draußen gewitterte es, wurde bereits dunkel. Sie fürchtete sich im Dunkeln, und zwar seit genau 3 Tagen. Es war dunkel in ihrem Zimmer. Sie konnte kein Licht machen, das Gewitter hatte wohl irgendeinen Verteiler lahmgelegt und die halbe Stadt war ohne Strom. So auch die Capsule Corporation. Das Herz schlug ihr bis zum Hals aus sie zum Bett huschte, um sich anzuziehen.
Sie hatte ihre Unterwäsche gerade angezogen, da fegten die langen, seidenen Vorhänge durch einen Windstoß von draußen beiseite. Bulma erstarrte. Das Fenster war offen. Sie hatte es ganz sicher nicht offen gelassen, denn seit dem Abend an dem Vegeta einfach so aufgetaucht war, hielt sie ihr Fenster und ihre Tür immer sorgsam geschlossen. Das konnte nur eins bedeuten... Ihr brach der kalte Schweiß aus.
Ganz langsam griff sie nach dem Nachttisch, auf dem sie das Messer hatte liegen lassen. Ihre Finger schlossen sich um den Griff und sie fragte in die trübe Dunkelheit hinein: „Wo bist du? Zeig dich!"
Neben dem Fenster bewegte sich was und dann antwortete Vegeta: „Ich bin hier." Seine dunkle Stimme jagte Schauer über ihren Rücken. Sie konnte sich vor Angst nicht rühren. Dann veränderte sich sein Tonfall und er murmelte: „Bulma, du musst mir zuhören."
„Geh... geh weg!", stieß sie hervor. „Verschwinde!" Endlich löste sich ihre Erstarrung und als er einen Schritt auf sie zu machte, rannte sie panikartig zur Tür. Sie riss sie auf, aber noch bevor sie einen Schritt nach draußen machen konnte, war er hinter ihr und stieß mit einer kräftigen Bewegung die Tür zu. Bulma fuhr herum und fand sich gefangen zwischen ihm und der Tür, auch wenn er sie nicht berührte sondern noch etwa einen Meter Abstand zu ihr hatte.
„Bulma!", sagte er fast flehend. „Was da passiert ist... das tut mir so-"
„Wage es nicht, dich zu entschuldigen!!", fauchte Bulma ungehalten.
Er verzog das Gesicht. „Dann lass es mich erklären!!"
„NEIN!", schrie sie. Er sollte bloß verschwinden, sie konnte ihn nicht in ihrer Nähe haben. Sie presste sich gegen die Tür und schrie: „Verschwinde! Ich will dich nie mehr hier sehen!!"
Sein Gesicht spiegelte Wut aber auch Enttäuschung wieder. Er wollte etwas sagen, hob seine Arme und kam näher.
Mit einem Schrei riss Bulma das Messer hoch und stieß blindlings zu.
Auf einmal war es totenstill im Raum.
Sein Gesicht war eine Maske des Entsetzens. Seine Augen weit aufgerissen.
Sie hielt den Griff des Messers noch immer fest in den Händen. Langsam senkte sie den Kopf. Es steckte bis zum Heft in seinem Körper. Entsetzt ließ sie es los und er taumelte ein paar Schritte zurück, Unglauben auf seinem Gesicht. Er stolperte und fiel zu Boden. Noch immer waren seine weit geöffneten Augen auf ihre fixiert.
Bulma fühlte in dem Moment einfach nur pures Entsetzen. Sie stieß einen entsetzten Schrei aus. „Oh Gott! HILFE!!" Und es war ihr selbst nicht klar, für wen sie um Hilfe schrie... für sich selbst oder für ihn.
Ihr Schrei riss ihn aus seiner Erstarrung. Mit der rechten packte er den Griff und riss es so ruckartig aus seinem Körper heraus, dass sie bis ins Mark erschrak. Er schrie nicht mal. Stöhnte nur leise. Das blutige Messer fiel zu Boden und er stand wieder auf, eine Hand auf die blutende Wunde gepresst. Sein Blick war noch immer voller Unglauben und Entsetzen.
Und endlich konnte Bulma sich wieder rühren. Mit einen entsetzten Keuchen fuhr sie herum, riss die Tür auf, stolperte nach draußen und knallte sie hinter sich zu. Blindlings stürmte sie nach unten ins Wohnzimmer, wo Trunks gemütlich beim Licht einer Kerze vor einem guten Buch saß und nichts mitgekriegt hatte. Als sie in den Raum stolperte, fuhr er hoch. „Mutter! Was ist denn los??"
„Er ist... er ist oben!", brachte sie mühevoll heraus.
„Wer denn?", fragte Trunks und versuchte, sie zu beruhigen. Aber Bulma antwortete nicht und zerrte ihn mit nach oben. Immer noch wusste sie nicht, ob er sie jetzt beschützen oder Vegeta finden und IHM helfen sollte.
Trunks stieß die Tür zu ihrem Schlafzimmer auf und verwandelte sich in einen Super-Saiyajin um es mit seiner Aura zu erleuchten. Aber Vegeta war verschwunden.
Da war nur ein großer
Blutfleck auf dem Boden zurückgeblieben.
Nächstes Kapitel: Bulma weiß nicht so recht, wie sie Vegeta jetzt gegenübertreten soll. Und wie reagiert Vegeta, wenn er merkt, dass sie sich erinnert? Können die zwei eine Aussprache nachholen oder ist das, was Vegeta getan hat, unverzeihlich?
