Titel: Er war Dumbledore.
Autor: Neca necamalfoy@yahoo.de
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IN MEMORIAM RICHARD HARRIS
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Freitag Nacht. Ich langweile mich zu Tode. Eben bin ich von einem Kabarett (Roland Düringer in Hinterholzacht) nach Hause gekommen. Keiner ist mehr wach. Seltsam. Dabei ist es erst halb zwölf. Ich werfe mich also in Ermangelung anderer Beschäftigung auf die Couch und schalte den Fernseher ein. Die letzten Minuten von "Der 13. Krieger". Hey, den Film hab ich mir aufgenommen, ich will mir die Spannung nicht verderben. Also umschalten. Tatort. Langweilig. Ich schalte also auf Teletext. Die Newsline trifft mich wie ein elektrischer Schlag.
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Schauspieler Richard Harris (72) gestorben.
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Ich bin geschockt. Einer meiner erklärten Lieblinge. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich ihn noch vor mir. Wie er dasitzt. In dieser schon beinahe legendären Szene.
Mit langem schneeweißen Bart und ebensolchen Haaren, einen roten Zaubererhut am Kopf. Auf diesem etwas erhöhtem, thronähnlichem Stuhl, in der Hand einen großen Kelch. Maggie Smith, eine großartige Schauspielerin, liest von einer Pergamentrolle Namen ab. Hoffnungsvolle Jungschauspieler setzen sich daraufhin nacheinander auf einen dreibeinigen Stuhl und bekommen von ihr einen animierten Hut aufgesetzt. Er ruft die Häuser aus. Und Richard Harris applaudiert. Fingerspitzen auf Fingernägel.
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Ich schalte im Teletext auf die ausführliche Nachricht und lese. Dann schalte ich den Fernseher ab und hetze zum Telefon. Wähle die Nummer meiner besten Freundin. Sie hebt nicht ab.
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Ich bin ehrlich getroffen. Wenn ich nur an all die schönen Momente denke, die mir Richard Harris gegeben hat.
Als er plötzlich hinter Harry steht. Und ihm erklärt, weshalb Nerhegeb eine Gefahr ist.
Als er sich eine von Bertie Botts Bohnen in den Mund schiebt und noch voller Genuss die Sorte nennen kann. Ohrenschmalz.
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Wie soll es jetzt weitergehen? Wie wollen sie die Serie vollenden? Es gibt keinen Ersatz für ihn. Richard Harris war nicht nur ein hervorragender Schauspieler. Er war jemand, dem man vertraut hat, wenn man ihm sah. Er war der größte Feind Voldemorts.
Er war Dumbledore.
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Richard Harris
Geboren am 31. 10. 1930 in Limerick, Irland
Ist am Freitag, dem 25. 10. 2002
Im Alter von 72 Jahren von uns gegangen.
Wir werden ihn niemals vergessen.
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Den Tod kann kein Trank besiegen.
Keine Verwandlung hält ihn auf.
Niemand kann ihn voraussehen.
Kein Wesen kann ihm entgehen.
Kein Held ist gegen ihn gefeit.
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Dies ist keine Fanfiction. Ich bitte nicht um Reviews. Wer sich mir mitteilen möchte, kann das aber trotzdem gerne tun.
Dies ist auch kein Nachruf.
Dies ist ein Denkmal.
Für einen großen Schauspieler.
Der uns allen half, die Visionen von Mrs. Joanne Kathleen Rowling besser zu verstehen.
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Danke Richard Harris.
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Autor: Neca necamalfoy@yahoo.de
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IN MEMORIAM RICHARD HARRIS
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Freitag Nacht. Ich langweile mich zu Tode. Eben bin ich von einem Kabarett (Roland Düringer in Hinterholzacht) nach Hause gekommen. Keiner ist mehr wach. Seltsam. Dabei ist es erst halb zwölf. Ich werfe mich also in Ermangelung anderer Beschäftigung auf die Couch und schalte den Fernseher ein. Die letzten Minuten von "Der 13. Krieger". Hey, den Film hab ich mir aufgenommen, ich will mir die Spannung nicht verderben. Also umschalten. Tatort. Langweilig. Ich schalte also auf Teletext. Die Newsline trifft mich wie ein elektrischer Schlag.
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Schauspieler Richard Harris (72) gestorben.
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Ich bin geschockt. Einer meiner erklärten Lieblinge. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich ihn noch vor mir. Wie er dasitzt. In dieser schon beinahe legendären Szene.
Mit langem schneeweißen Bart und ebensolchen Haaren, einen roten Zaubererhut am Kopf. Auf diesem etwas erhöhtem, thronähnlichem Stuhl, in der Hand einen großen Kelch. Maggie Smith, eine großartige Schauspielerin, liest von einer Pergamentrolle Namen ab. Hoffnungsvolle Jungschauspieler setzen sich daraufhin nacheinander auf einen dreibeinigen Stuhl und bekommen von ihr einen animierten Hut aufgesetzt. Er ruft die Häuser aus. Und Richard Harris applaudiert. Fingerspitzen auf Fingernägel.
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Ich schalte im Teletext auf die ausführliche Nachricht und lese. Dann schalte ich den Fernseher ab und hetze zum Telefon. Wähle die Nummer meiner besten Freundin. Sie hebt nicht ab.
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Ich bin ehrlich getroffen. Wenn ich nur an all die schönen Momente denke, die mir Richard Harris gegeben hat.
Als er plötzlich hinter Harry steht. Und ihm erklärt, weshalb Nerhegeb eine Gefahr ist.
Als er sich eine von Bertie Botts Bohnen in den Mund schiebt und noch voller Genuss die Sorte nennen kann. Ohrenschmalz.
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Wie soll es jetzt weitergehen? Wie wollen sie die Serie vollenden? Es gibt keinen Ersatz für ihn. Richard Harris war nicht nur ein hervorragender Schauspieler. Er war jemand, dem man vertraut hat, wenn man ihm sah. Er war der größte Feind Voldemorts.
Er war Dumbledore.
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Richard Harris
Geboren am 31. 10. 1930 in Limerick, Irland
Ist am Freitag, dem 25. 10. 2002
Im Alter von 72 Jahren von uns gegangen.
Wir werden ihn niemals vergessen.
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Den Tod kann kein Trank besiegen.
Keine Verwandlung hält ihn auf.
Niemand kann ihn voraussehen.
Kein Wesen kann ihm entgehen.
Kein Held ist gegen ihn gefeit.
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Dies ist keine Fanfiction. Ich bitte nicht um Reviews. Wer sich mir mitteilen möchte, kann das aber trotzdem gerne tun.
Dies ist auch kein Nachruf.
Dies ist ein Denkmal.
Für einen großen Schauspieler.
Der uns allen half, die Visionen von Mrs. Joanne Kathleen Rowling besser zu verstehen.
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Danke Richard Harris.
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