Sehnsucht öffnet alle Türen - Teil 5
Durch die Lücke konnte er sehen, dass sie auf der Treppe des Raumes stand und sich suchend umsah. Sie formte mit den Händen ein Sprachrohr und rief etwas aus vollem Halse. Da kein Schall von der anderen Seite herüber drang, konnte er nicht hören, ob ihr jemand antwortete, aber so wie sie über das ganze Gesicht zu strahlen begann, war es für ihn klar genug.
Er steckte die Hände in die Taschen und ballte sie zu Fäusten. Mit einem Ruck drehte er der Szene den Rücken zu und wandte sich an Dende. "Ich warte noch bis die drei zurück sind, dann fliege ich nach Hause. Hättest du eine gute Karte da? Ich war noch nie in deinem Palast und ich möchte nicht in die falsche Richtung fliegen."
.... "Tenshinhan!", Lunchs Herz klopfte heftig wie nie, als sie seine Gestalt aus dem Zimmmer treten sah.
"Nanu, wer bist du denn?", fragte Tenshinhan erstaunt. "Und wie bist du hierher gekommen?"
"Ich bin es, Lunch!", lachte sie und trat näher. Ja, er war gealtert, das konnte sie deutlich sehen. Er hatte sogar ein paar Fältchen um seine Augen und eine Denkerfalte auf seiner Stirn. Die Glatze hatte er immer noch und so geschmeidig wie er sich bewegte, war er womöglich noch stärker geworden.
"Lunch?" Das war Chaozus Stimme. Der Kleine, der nie erwachsen werden würde hatte immer noch die roten Wangen und die großen Augen eines Kindes. Auch seine Stimme war noch immer hell. "Du bist nie im Leben Lunch."
"Doch, nur habe ich mich ein bisschen verändert, dank der Dragonballs."
Mit knappen Worten schilderte sie, wie sie hierher gelangt war und was sie sich von den Dragonballs gewünscht hatte. "Und", sie drehte sich im Kreis, dass ihre langen Locken flogen, "wie findest du meinen neuen Körper, Tenshinhan? Bin ich schön?"
Tenshinhan sah sie an, wurde ein wenig rot und nickte. "Das ... das bist du ... schon immer gewesen."
Lunchs Herz jubelte. Endlich, endlich konnte sie es ihm gestehen. "Tenshinhan", sie räusperte sich und trat auf Armeslänge an ihn heran. "Tenshinhan, ich ... ich liebe dich schon sehr, sehr lange."
Ihre Augen suchten seine und forschten nach einer Antwort. Doch sie las keine Freude darin, keine Wärme, die über Sympathie hinaus ging. Da sie es noch immer nicht glauben wollte, nicht glauben konnte, schlang sie ihm die Arme und den Hals und küsste ihn mit allem Feuer, das in ihrem Herzen war.
Seine Lippen waren kühl und die ihren vermochten nicht, sie zu erwärmen. Sacht griff er nach ihren Armen und löste sie. Als er auf Abstand ging, durchfuhr ein scharfer Schmerz ihre Seele. "Es tut mir leid." Seine Stimme klang, als käme sie von weit, weit her durch eine Wand aus Watte an ihr Ohr. "Ich kann deine Gefühle nicht erwidern, Lunch. Du bist wunderschön und ich fühle mich sehr geehrt, aber ... aber ich bin in meinem Herzen ein Mönch und werde das nie ablegen. Nicht für dich, und nicht für irgendein weibliches Wesen."
"Mach dir nichts draus!", versuchte Chaozu Lunch aufzumuntern. "So ist Tenshinhan eben." Tenshinhan und er wechselten einen Blick und ein warmes Lächeln spielte um Tenshinans Lippen.
Nie, niemals würde er es ihr schenken. In diesem Augenblick zerbrach ihr Traum und zu ihrer eigenen Verwunderung erkannte Lunch, dass sie schon sehr lange tief in ihrem Herzen Zweifel gehegt hatte. Zwar war es ihr für kurze Zeit gelungen, diese Zweifel unter ihrem brennenden Wunsch zu begraben, doch nun, da das rosa Kartenhaus einer Zukunft mit Tenshinhan zerbrochen war, trat die Erkenntnis ans Licht. Schon als sie sich hatte aufgeben wollen und das Gefängnis in Kauf genommen hatte, schon da hatte sie es gewusst.
"Danke", hörte sie sich sagen. "Danke für deine ehrlichen Worte, Tenshinhan." Dann verschwamm die Szenerie vor ihren Augen und alles wurde schwarz.
"Lunch!" Seine starken Arme fingen sie auf, ehe sie auf dem Marmorboden aufschlagen konnte. "Lunch, ich wollte nicht ...! Lunch!" Er schüttelte sie sacht, aber sie rührte sich nicht.
"Leg sie auf dein Bett, ich sehe nach, ob wir Eis in der Kühltruhe haben", sagte Chaozu. Keiner der beiden bemerkte, wie die Lücke, durch die sie gekommen war, sich langsam wieder schloss."
.............
"Oh nein!" Dendes Ausruf schreckte C17 auf. Mit wenigen Schritten stand er neben dem jungen Gott.
"Was ist los?"
"Die Lücke schließt sich", sagte Dende und seine Fühler bebten vor Aufregung. "Die 15 Minuten sind fast um."
"Vielleicht ist sie glücklich mit ihm da drin in dem Raum und bleibt freiwillig dort", vermutete C17.
"Das kann nicht sein", schüttelt Dende den Kopf, "Popo ist gut im Lippen lesen und er hat gesehen, dass Tenshinhan sie zurück gewiesen hat. Danach ist sie in Ohnmacht gefallen, offenbar war der Schock zuviel."
"Was? Der Kerl weist sie ab? Wo sie alles für ihn riskiert hat?" C17 ballte die Fäuste. "Am liebsten würde ich ihn schütteln und auf den Mond schießen!"
"Das geht nicht, da wir ja keinen Mond mehr haben", sagte Dende trocken. "Um ehrlich zu sein, ich habe so etwas befürchtet. Tenshinhan hat noch nie Interesse an Frauen gezeigt, jedenfalls nicht in den Jahren seit ich Gott bin. Offenbar gibt es für ihn nur das Training und seine Freundschaft mit Chaozu. Damit ist er zufrieden."
"Verflucht!" C17 hieb mit der Faust eine Delle in die Wand. "Wenn sie nicht zurück kann, wird sie ihr Leben mit einem Kerl zu Ende bringen, der sie nicht mag und ihr nichts geben kann."
"Eben. Schon jetzt ist die Lücke so klein, dass gerade mal Chaozu durch passen würde. Ich weiß nicht, was ich machen soll..."
"Überlass das mir!" C17 legte sich in den Sarg. "Mir ist Tenshinhan zwar herzlich egal, aber ich will nicht, dass Lunch dort drüben vermodert..."
"Warte! Ich kann nicht versprechen, dass meine Heilkräfte die von großem Nutzen sind, da du ja auch zum Teil aus nicht lebender Materie bestehst."
C17 grinste ihn schräg an. "Glaub es oder nicht... Mir ist das egal. Tu es einfach, für Lunch, bitte!"
Das Drängen in seiner Stimme überzeugte Dende und mit einem Seufzen aktivierte er das Gerät.
Lächelnd schloss C17 die Augen und rief jeden einzelnen Augenblick mit Lunch ins Gedächtnis zurück. Niemals hätte er geglaubt, dass seine erkaltete Seele sich einem anderen Menschen außer C18 und Maron derart öffnen würde, gierig nach der Wärme, nach der Lebendigkeit, die Lunch verströmte. Jetzt, da beide, die mutige, starke, wilde Lunch und die sanfte, mütterliche Lunch ein und dieselbe waren, da er nicht die eine vermissen musste, während die andere ihm nahe war, jetzt war aus Lunch wirklich die Frau geworden, mit der er gern zusammen sein würde, nicht nur ein Jahr, oder ein Jahrzehnt, nein, ein ganzes Leben ... und mehr ...
Das letzte rote Licht wurde grün, Dende drückte den Knopf und die nächste Phase begann. Als sich schließlich der große Kristall gesättigt in tiefem Blau zeigte, gab Dende die Kraft frei und die Lücke, die sich schon fast geschlossen hatte, weitete sich erneut.
"Reicht ... reicht es?", keuchte C17 und krümmte sich zusammen, denn der Energieverlust fraß ihn innerlich auf. Dende nickte und legte seine Hände auf C17s Brust, um ihn zu heilen. "Das war es wert ..." C17s Kopf fiel zur Seite, er hatte das Bewusstsein verloren. Dende biss die Zähne zusammen und gab grimmig noch mehr von seiner Heilkraft frei.
"Gott es schaffen?", fragte Popo vorsichtig. Dende rann bereits der Schweiß in Strömen vom Gesicht. "Nein", schnaufte er, "die menschlichen Teile habe ich versorgt, aber der Rest, das kann ich mit meiner Kraft nicht schaffen."
"Er sterben müssen?"
"Nicht, wenn er rasch in kundige Hände kommt." Dende hob C17 vorsichtig aus dem Sarg und schwankte unter seinem Gewicht. "Uff." Er wandte sich an Popo. "Nimm ihn und flieg so rasch du kannst zu Bulma. Sie wird ihn vielleicht retten können."
"Und was aus den dreien da drin werden?" fragte Popo.
"Um die kümmere ich mich", sagte Dende. "Beeile dich!"
"Popo geben sein bestes!" Gottes Diener flog davon, rasch wie der Wind. Dende wischte sich den Schweiß ab, packte den Stab fester und schritt durch die Lücke. ..........
"Ah... sie kommt endlich wieder zu sich", hörte Lunch Dendes Stimme murmeln.
Sie wollte eigentlich gar nicht aufwachen, aber eine innere Stimme riet ihr, sich nicht länger zu verstecken. Ihre Lider flatterten und dann schlug sie die Augen auf. Das erste was sie sah, war Dendes besorgtes Gesicht, das sich über sie beugte.
"Wo ... wo bin ich..?", fragte sie. "Das ist nicht mehr der Raum von Geist und Zeit, oder?" "Nein", lächelte Dende. "Tenshinhan hat dich durch die Lücke getragen, die C17 dir geöffnet hat."
"C17?", sie sah sich um, konnte jedoch außer Popo und Dende niemand in dem Gästezimmer entdecken.
"Popo haben ihn zu Bulma gebracht!", sagte der Diener. "Sie versuchen sein Leben zu retten."
"Was?", Lunch setzte sich auf und schlug die Decke zurück. "Was ist passiert?"
Dende erklärte ihr mit knappen Worten, dass C17s Gefühle für sie die Lücke wieder geöffnet hatten und dass der Cyborg durch den Energieverlust zweifach geschädigt worden war und dass sie um sein Leben bangten.
Lunchs Gesicht wurde blasser und blasser. Sie schluckte schwer. "Ich will zu ihm!", kam es entschieden über ihre Lippen. "Bitte, bringt mich zu C17."
"Nach Tenshinhan fragst du nicht?", wunderte sich Dende. "Er und Chaozu sind schon abgeflogen, um in der Wüste weiter zu trainieren. Eigentlich wollte sie warten, bis du aufgewacht bist, aber ich dachte, dass es dich nur traurig macht, ihn zu sehen und zu wissen, dass alles vergeblich war..."
"Tenshinhan..." Lunch legte die Hand auf ihr Herz und horchte in sich hinein. Ja, es war noch etwas da, aber das war nur noch stille Melancholie, ein leises Nachtrauern um all die Zeit, die sie in diese hoffnungslose Liebe investiert hatte. Ihre Augen öffneten sich weit, als sie mit einem Schlag erkannte, dass nun ein anderer Name mit brennenden Lettern in ihre Seele eingraviert war.
"Danke für deine Mühe, Gott Dende", sagte sie, noch immer verwundert über diese plötzliche Erkenntnis. "Aber Tenshinhan ist vor mir sicher." Der Scherz ging ihr leicht über die Lippen, doch dann wurde sie ernst. "C17 ist viel wichtiger für mich. Ich möchte zu ihm, bitte!"
"Ich haben noch Wolke draußen", sagte Popo. "Du versuchen wollen aufzusteigen?"
Lunch nickte. Sie war noch immer ein wenig unsicher auf den Beinen, aber Dendes Hilfe lehnte sie dankend ab. Die Wolke, ein Duplikat von Gokous Wolke schwebte in Kniehöhe vor dem Palast. Lunch atmete tief ein und hüpfte auf die Wolke, betend, dass sie von ihr akzeptiert würde. Und tatsächlich gab die gelbe Wolke nicht nach, sondern federte sie sicher ab. "Bitte bring mich zu Bulmas Haus", sagte Lunch, "so rasch du kannst!"
Sie kniete sich nieder, um möglichst wenig Luftwiderstand zu bieten und blickte noch ein letztes Mal zu Popo und Dende zurück. "Tausend Dank euch beiden, für alles!"
Dann zischte die Wolke davon. Der heftige Fahrtwind riss ihre Haare zurück und trieb ihr die Tränen in die Augen.
Dennoch bat sie nicht um ein langsameres Tempo. Tief unter ihr sauste die Landschaft vorüber, Orte, Felder, Wälder und Seen, das Meer, Inseln und die Wüste. Endlich wurde die Wolke langsamer und Lunch konnte Einzelheiten erkennen. Die Straßen und Gebäude einer großen Stadt breiteten sich unter ihr aus und die Wolke flog zielstrebig auf ein gelbliches, Iglu-förmiges Haus zu. Vor der Türe sank die Wolke bis auf Kniehöhe herab. "Danke, Wolke. Bitte warte hier auf mich!", sagte Lunch, sprang auf den Boden und läutete Sturm.
"Komme schon!", tönte es von drinnen und eine ziemlich erschöpfte Bulma riss die Türe auf. "Wer will den schon wieder etwas von...", der Satz blieb ihr in der Kehle stecken, als sie das angstvolle Gesicht Lunchs vor sich sah. "Popo hat es mir erzählt, aber ich wollte es nicht glauben!", entfuhr es ihr. "Du siehst toll aus, Lunch!"
Aber Lunch war nicht auf Komplimente aus. "C17", stieß sie hervor. "Wie geht es C17?" "Der Cyborg?" Bulma seufzte und rieb sich die Stirn. "Es sah ja ganz schön wüst aus, kann ich nur sagen..."
"Und?" Lunch packte Bulma an den Schultern. "Ist er ... ist er ...?" Sie vermochte nicht, ihre schlimmste Befürchtung in Worte zu fassen.
"Nicht so stürmisch!", Bulma machte sich aus Lunchs Griff los und rieb sich die Schultern. "Du hast ja einen wirklich kräftigen Griff, ganz wie die alte, wilde Lunch." Sie grinste und machte das Siegeszeichen. "Du redest hier mit einem Genie. Natürlich habe ich es hinbekommen. Er ist so gut wie neu."
Lunch schossen Tränen der Erleichterung in die Augen und sie umarmte Bulma heftig. "Danke ... du weißt nicht ... wie viel mir das bedeutet. Kann ich zu ihm?"
Bulma klopfte ihr auf den Rücken. "Du magst ihn sehr, oder?", fragte sie vorsichtig. "Dabei dachte ich immer, du hättest eine Schwäche für Teshinhan..."
"Hatte ich auch", gab Lunch zu und wischte sich die Freudentränen fort. "Aber jetzt weiß ich, dass mein Herz nicht mehr an ihm hängt, sonder dass es C17 gehört ...", sie stockte, "...falls er es noch will." Der Gedanke, dass C17 sie für wankelmütig halten und ablehnen könnte, kam ihr erst jetzt und neue Furcht kroch in ihr hoch.
"Das musst du ihn selbst fragen", sagte Bulma. "Er ist nicht mehr hier. Vor einer halben Stunde ist er gleich nach der erfolgreichen Reparatur nach Hause geflogen. Er will sich dort auskurieren, hat er gesagt."
"Danke für alles, Bulma!" Lunch hüpfte wieder auf die Wolke. "Grüß mir Trunks und Maron." Sie kniete winkte der verblüfften Bulma, welche erst jetzt die Wolke bemerkt hatte noch zu. "Auf zu C17s Haus im Wald!", und schon flitzte die Wolke mit ihr davon.
............
Wie lange er geschlafen hatte, vermochte C17 nicht zu sagen. Es mussten gut 12 Stunden gewesen sein. Als er die Augen aufschlug, spürte er, dass seine volle Kraft zurück gekehrt war. Er setzte sich auf, rieb die Augen und überlegte, was er wohl mit dem Rest seines Lebens anfangen sollte. Ein Leben ohne Lunch erschien ihm öde und leer, selbst der Gedanke an einen gewagten Coup ließ sein Blut nicht schneller fließen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Lunch es Tenshinhan so leicht machen würde. Wahrscheinlich wäre sie wieder wie der Teufel hinter ihm her, und wenn die Dragonballs wieder erschienen würde sie vielleicht wieder auf die Suche gehen, um Tenshinhans Liebe zu erringen. Lunch war so jemand, der keinen Zentimeter nachgab, das mochte er an ihr.
Als C17 die Schlafzimmertüre öffnete, wehte ihm der Duft nach frischem Kaffee entgegen. Er hörte eine Frauenstimme in der Küche ein Lied summen und sein Herz machte einen Sprung. War das noch ein Traum? Er kniff sich in die Wange, doch selbst der Schmerz überzeugte ihn nicht. Er musste es sehen, fühlen, sicher sein ... Mit drei Schritten war er an der Küchentür und riss sie auf.
"Guten Morgen, C17. Wie geht es dir?"
War es Realität? War das wirklich Lunch, seine Lunch, die ihn zaghaft, und doch voll Wärme anlächelte.
"Lunch?!", brach es ungläubig aus ihm heraus, "was machst du hier?"
"Mich um dich kümmern", sagte sie mit einem Zwinkern. "Wenn ..." und jetzt schimmerten ihre Augen verdächtig, "wenn du es willst."
Er machte einen Schritt auf sie zu, streckte einen Arm aus und ließ ihn wieder sinken. "Und Tenshinhan?"
"Das ist schon lange Vergangenheit", sagte sie mit einem halb traurigem Lächeln. "Ich wollte es nur nicht wahr haben. Kannst du mir verzeihen, dass ich so lange blind war? Dass ich so lange gebraucht habe, um zu merken, dass ich ..." sie musste sich sehr zusammen reißen, um es über die Lippen zu bringen, so sehr fürchtete sie seine Ablehnung, "dass ich in Wahrheit begonnen habe, dich zu lieben."
"Lunch!" Er riss sie ihn seine Arme und drückte sie an sich. "Ist es wahr? Kein Irrtum? Bleibst du jetzt bei mir? Machen wir gemeinsam der Polizei die Hölle heiß?"
Sie erwiderte seine Umarmung so fest sie konnte. "Ja, C17. Wenn du mich haben willst...?"
Statt einer Antwort gab er ihr einen ungeschickten, stürmischen Kuss, dessen Feuer dem ihren in nichts nachstand. Lunch schloss die Augen und gab sich dem Glück hin, das sie endlich gefunden hatte.
Ende
Durch die Lücke konnte er sehen, dass sie auf der Treppe des Raumes stand und sich suchend umsah. Sie formte mit den Händen ein Sprachrohr und rief etwas aus vollem Halse. Da kein Schall von der anderen Seite herüber drang, konnte er nicht hören, ob ihr jemand antwortete, aber so wie sie über das ganze Gesicht zu strahlen begann, war es für ihn klar genug.
Er steckte die Hände in die Taschen und ballte sie zu Fäusten. Mit einem Ruck drehte er der Szene den Rücken zu und wandte sich an Dende. "Ich warte noch bis die drei zurück sind, dann fliege ich nach Hause. Hättest du eine gute Karte da? Ich war noch nie in deinem Palast und ich möchte nicht in die falsche Richtung fliegen."
.... "Tenshinhan!", Lunchs Herz klopfte heftig wie nie, als sie seine Gestalt aus dem Zimmmer treten sah.
"Nanu, wer bist du denn?", fragte Tenshinhan erstaunt. "Und wie bist du hierher gekommen?"
"Ich bin es, Lunch!", lachte sie und trat näher. Ja, er war gealtert, das konnte sie deutlich sehen. Er hatte sogar ein paar Fältchen um seine Augen und eine Denkerfalte auf seiner Stirn. Die Glatze hatte er immer noch und so geschmeidig wie er sich bewegte, war er womöglich noch stärker geworden.
"Lunch?" Das war Chaozus Stimme. Der Kleine, der nie erwachsen werden würde hatte immer noch die roten Wangen und die großen Augen eines Kindes. Auch seine Stimme war noch immer hell. "Du bist nie im Leben Lunch."
"Doch, nur habe ich mich ein bisschen verändert, dank der Dragonballs."
Mit knappen Worten schilderte sie, wie sie hierher gelangt war und was sie sich von den Dragonballs gewünscht hatte. "Und", sie drehte sich im Kreis, dass ihre langen Locken flogen, "wie findest du meinen neuen Körper, Tenshinhan? Bin ich schön?"
Tenshinhan sah sie an, wurde ein wenig rot und nickte. "Das ... das bist du ... schon immer gewesen."
Lunchs Herz jubelte. Endlich, endlich konnte sie es ihm gestehen. "Tenshinhan", sie räusperte sich und trat auf Armeslänge an ihn heran. "Tenshinhan, ich ... ich liebe dich schon sehr, sehr lange."
Ihre Augen suchten seine und forschten nach einer Antwort. Doch sie las keine Freude darin, keine Wärme, die über Sympathie hinaus ging. Da sie es noch immer nicht glauben wollte, nicht glauben konnte, schlang sie ihm die Arme und den Hals und küsste ihn mit allem Feuer, das in ihrem Herzen war.
Seine Lippen waren kühl und die ihren vermochten nicht, sie zu erwärmen. Sacht griff er nach ihren Armen und löste sie. Als er auf Abstand ging, durchfuhr ein scharfer Schmerz ihre Seele. "Es tut mir leid." Seine Stimme klang, als käme sie von weit, weit her durch eine Wand aus Watte an ihr Ohr. "Ich kann deine Gefühle nicht erwidern, Lunch. Du bist wunderschön und ich fühle mich sehr geehrt, aber ... aber ich bin in meinem Herzen ein Mönch und werde das nie ablegen. Nicht für dich, und nicht für irgendein weibliches Wesen."
"Mach dir nichts draus!", versuchte Chaozu Lunch aufzumuntern. "So ist Tenshinhan eben." Tenshinhan und er wechselten einen Blick und ein warmes Lächeln spielte um Tenshinans Lippen.
Nie, niemals würde er es ihr schenken. In diesem Augenblick zerbrach ihr Traum und zu ihrer eigenen Verwunderung erkannte Lunch, dass sie schon sehr lange tief in ihrem Herzen Zweifel gehegt hatte. Zwar war es ihr für kurze Zeit gelungen, diese Zweifel unter ihrem brennenden Wunsch zu begraben, doch nun, da das rosa Kartenhaus einer Zukunft mit Tenshinhan zerbrochen war, trat die Erkenntnis ans Licht. Schon als sie sich hatte aufgeben wollen und das Gefängnis in Kauf genommen hatte, schon da hatte sie es gewusst.
"Danke", hörte sie sich sagen. "Danke für deine ehrlichen Worte, Tenshinhan." Dann verschwamm die Szenerie vor ihren Augen und alles wurde schwarz.
"Lunch!" Seine starken Arme fingen sie auf, ehe sie auf dem Marmorboden aufschlagen konnte. "Lunch, ich wollte nicht ...! Lunch!" Er schüttelte sie sacht, aber sie rührte sich nicht.
"Leg sie auf dein Bett, ich sehe nach, ob wir Eis in der Kühltruhe haben", sagte Chaozu. Keiner der beiden bemerkte, wie die Lücke, durch die sie gekommen war, sich langsam wieder schloss."
.............
"Oh nein!" Dendes Ausruf schreckte C17 auf. Mit wenigen Schritten stand er neben dem jungen Gott.
"Was ist los?"
"Die Lücke schließt sich", sagte Dende und seine Fühler bebten vor Aufregung. "Die 15 Minuten sind fast um."
"Vielleicht ist sie glücklich mit ihm da drin in dem Raum und bleibt freiwillig dort", vermutete C17.
"Das kann nicht sein", schüttelt Dende den Kopf, "Popo ist gut im Lippen lesen und er hat gesehen, dass Tenshinhan sie zurück gewiesen hat. Danach ist sie in Ohnmacht gefallen, offenbar war der Schock zuviel."
"Was? Der Kerl weist sie ab? Wo sie alles für ihn riskiert hat?" C17 ballte die Fäuste. "Am liebsten würde ich ihn schütteln und auf den Mond schießen!"
"Das geht nicht, da wir ja keinen Mond mehr haben", sagte Dende trocken. "Um ehrlich zu sein, ich habe so etwas befürchtet. Tenshinhan hat noch nie Interesse an Frauen gezeigt, jedenfalls nicht in den Jahren seit ich Gott bin. Offenbar gibt es für ihn nur das Training und seine Freundschaft mit Chaozu. Damit ist er zufrieden."
"Verflucht!" C17 hieb mit der Faust eine Delle in die Wand. "Wenn sie nicht zurück kann, wird sie ihr Leben mit einem Kerl zu Ende bringen, der sie nicht mag und ihr nichts geben kann."
"Eben. Schon jetzt ist die Lücke so klein, dass gerade mal Chaozu durch passen würde. Ich weiß nicht, was ich machen soll..."
"Überlass das mir!" C17 legte sich in den Sarg. "Mir ist Tenshinhan zwar herzlich egal, aber ich will nicht, dass Lunch dort drüben vermodert..."
"Warte! Ich kann nicht versprechen, dass meine Heilkräfte die von großem Nutzen sind, da du ja auch zum Teil aus nicht lebender Materie bestehst."
C17 grinste ihn schräg an. "Glaub es oder nicht... Mir ist das egal. Tu es einfach, für Lunch, bitte!"
Das Drängen in seiner Stimme überzeugte Dende und mit einem Seufzen aktivierte er das Gerät.
Lächelnd schloss C17 die Augen und rief jeden einzelnen Augenblick mit Lunch ins Gedächtnis zurück. Niemals hätte er geglaubt, dass seine erkaltete Seele sich einem anderen Menschen außer C18 und Maron derart öffnen würde, gierig nach der Wärme, nach der Lebendigkeit, die Lunch verströmte. Jetzt, da beide, die mutige, starke, wilde Lunch und die sanfte, mütterliche Lunch ein und dieselbe waren, da er nicht die eine vermissen musste, während die andere ihm nahe war, jetzt war aus Lunch wirklich die Frau geworden, mit der er gern zusammen sein würde, nicht nur ein Jahr, oder ein Jahrzehnt, nein, ein ganzes Leben ... und mehr ...
Das letzte rote Licht wurde grün, Dende drückte den Knopf und die nächste Phase begann. Als sich schließlich der große Kristall gesättigt in tiefem Blau zeigte, gab Dende die Kraft frei und die Lücke, die sich schon fast geschlossen hatte, weitete sich erneut.
"Reicht ... reicht es?", keuchte C17 und krümmte sich zusammen, denn der Energieverlust fraß ihn innerlich auf. Dende nickte und legte seine Hände auf C17s Brust, um ihn zu heilen. "Das war es wert ..." C17s Kopf fiel zur Seite, er hatte das Bewusstsein verloren. Dende biss die Zähne zusammen und gab grimmig noch mehr von seiner Heilkraft frei.
"Gott es schaffen?", fragte Popo vorsichtig. Dende rann bereits der Schweiß in Strömen vom Gesicht. "Nein", schnaufte er, "die menschlichen Teile habe ich versorgt, aber der Rest, das kann ich mit meiner Kraft nicht schaffen."
"Er sterben müssen?"
"Nicht, wenn er rasch in kundige Hände kommt." Dende hob C17 vorsichtig aus dem Sarg und schwankte unter seinem Gewicht. "Uff." Er wandte sich an Popo. "Nimm ihn und flieg so rasch du kannst zu Bulma. Sie wird ihn vielleicht retten können."
"Und was aus den dreien da drin werden?" fragte Popo.
"Um die kümmere ich mich", sagte Dende. "Beeile dich!"
"Popo geben sein bestes!" Gottes Diener flog davon, rasch wie der Wind. Dende wischte sich den Schweiß ab, packte den Stab fester und schritt durch die Lücke. ..........
"Ah... sie kommt endlich wieder zu sich", hörte Lunch Dendes Stimme murmeln.
Sie wollte eigentlich gar nicht aufwachen, aber eine innere Stimme riet ihr, sich nicht länger zu verstecken. Ihre Lider flatterten und dann schlug sie die Augen auf. Das erste was sie sah, war Dendes besorgtes Gesicht, das sich über sie beugte.
"Wo ... wo bin ich..?", fragte sie. "Das ist nicht mehr der Raum von Geist und Zeit, oder?" "Nein", lächelte Dende. "Tenshinhan hat dich durch die Lücke getragen, die C17 dir geöffnet hat."
"C17?", sie sah sich um, konnte jedoch außer Popo und Dende niemand in dem Gästezimmer entdecken.
"Popo haben ihn zu Bulma gebracht!", sagte der Diener. "Sie versuchen sein Leben zu retten."
"Was?", Lunch setzte sich auf und schlug die Decke zurück. "Was ist passiert?"
Dende erklärte ihr mit knappen Worten, dass C17s Gefühle für sie die Lücke wieder geöffnet hatten und dass der Cyborg durch den Energieverlust zweifach geschädigt worden war und dass sie um sein Leben bangten.
Lunchs Gesicht wurde blasser und blasser. Sie schluckte schwer. "Ich will zu ihm!", kam es entschieden über ihre Lippen. "Bitte, bringt mich zu C17."
"Nach Tenshinhan fragst du nicht?", wunderte sich Dende. "Er und Chaozu sind schon abgeflogen, um in der Wüste weiter zu trainieren. Eigentlich wollte sie warten, bis du aufgewacht bist, aber ich dachte, dass es dich nur traurig macht, ihn zu sehen und zu wissen, dass alles vergeblich war..."
"Tenshinhan..." Lunch legte die Hand auf ihr Herz und horchte in sich hinein. Ja, es war noch etwas da, aber das war nur noch stille Melancholie, ein leises Nachtrauern um all die Zeit, die sie in diese hoffnungslose Liebe investiert hatte. Ihre Augen öffneten sich weit, als sie mit einem Schlag erkannte, dass nun ein anderer Name mit brennenden Lettern in ihre Seele eingraviert war.
"Danke für deine Mühe, Gott Dende", sagte sie, noch immer verwundert über diese plötzliche Erkenntnis. "Aber Tenshinhan ist vor mir sicher." Der Scherz ging ihr leicht über die Lippen, doch dann wurde sie ernst. "C17 ist viel wichtiger für mich. Ich möchte zu ihm, bitte!"
"Ich haben noch Wolke draußen", sagte Popo. "Du versuchen wollen aufzusteigen?"
Lunch nickte. Sie war noch immer ein wenig unsicher auf den Beinen, aber Dendes Hilfe lehnte sie dankend ab. Die Wolke, ein Duplikat von Gokous Wolke schwebte in Kniehöhe vor dem Palast. Lunch atmete tief ein und hüpfte auf die Wolke, betend, dass sie von ihr akzeptiert würde. Und tatsächlich gab die gelbe Wolke nicht nach, sondern federte sie sicher ab. "Bitte bring mich zu Bulmas Haus", sagte Lunch, "so rasch du kannst!"
Sie kniete sich nieder, um möglichst wenig Luftwiderstand zu bieten und blickte noch ein letztes Mal zu Popo und Dende zurück. "Tausend Dank euch beiden, für alles!"
Dann zischte die Wolke davon. Der heftige Fahrtwind riss ihre Haare zurück und trieb ihr die Tränen in die Augen.
Dennoch bat sie nicht um ein langsameres Tempo. Tief unter ihr sauste die Landschaft vorüber, Orte, Felder, Wälder und Seen, das Meer, Inseln und die Wüste. Endlich wurde die Wolke langsamer und Lunch konnte Einzelheiten erkennen. Die Straßen und Gebäude einer großen Stadt breiteten sich unter ihr aus und die Wolke flog zielstrebig auf ein gelbliches, Iglu-förmiges Haus zu. Vor der Türe sank die Wolke bis auf Kniehöhe herab. "Danke, Wolke. Bitte warte hier auf mich!", sagte Lunch, sprang auf den Boden und läutete Sturm.
"Komme schon!", tönte es von drinnen und eine ziemlich erschöpfte Bulma riss die Türe auf. "Wer will den schon wieder etwas von...", der Satz blieb ihr in der Kehle stecken, als sie das angstvolle Gesicht Lunchs vor sich sah. "Popo hat es mir erzählt, aber ich wollte es nicht glauben!", entfuhr es ihr. "Du siehst toll aus, Lunch!"
Aber Lunch war nicht auf Komplimente aus. "C17", stieß sie hervor. "Wie geht es C17?" "Der Cyborg?" Bulma seufzte und rieb sich die Stirn. "Es sah ja ganz schön wüst aus, kann ich nur sagen..."
"Und?" Lunch packte Bulma an den Schultern. "Ist er ... ist er ...?" Sie vermochte nicht, ihre schlimmste Befürchtung in Worte zu fassen.
"Nicht so stürmisch!", Bulma machte sich aus Lunchs Griff los und rieb sich die Schultern. "Du hast ja einen wirklich kräftigen Griff, ganz wie die alte, wilde Lunch." Sie grinste und machte das Siegeszeichen. "Du redest hier mit einem Genie. Natürlich habe ich es hinbekommen. Er ist so gut wie neu."
Lunch schossen Tränen der Erleichterung in die Augen und sie umarmte Bulma heftig. "Danke ... du weißt nicht ... wie viel mir das bedeutet. Kann ich zu ihm?"
Bulma klopfte ihr auf den Rücken. "Du magst ihn sehr, oder?", fragte sie vorsichtig. "Dabei dachte ich immer, du hättest eine Schwäche für Teshinhan..."
"Hatte ich auch", gab Lunch zu und wischte sich die Freudentränen fort. "Aber jetzt weiß ich, dass mein Herz nicht mehr an ihm hängt, sonder dass es C17 gehört ...", sie stockte, "...falls er es noch will." Der Gedanke, dass C17 sie für wankelmütig halten und ablehnen könnte, kam ihr erst jetzt und neue Furcht kroch in ihr hoch.
"Das musst du ihn selbst fragen", sagte Bulma. "Er ist nicht mehr hier. Vor einer halben Stunde ist er gleich nach der erfolgreichen Reparatur nach Hause geflogen. Er will sich dort auskurieren, hat er gesagt."
"Danke für alles, Bulma!" Lunch hüpfte wieder auf die Wolke. "Grüß mir Trunks und Maron." Sie kniete winkte der verblüfften Bulma, welche erst jetzt die Wolke bemerkt hatte noch zu. "Auf zu C17s Haus im Wald!", und schon flitzte die Wolke mit ihr davon.
............
Wie lange er geschlafen hatte, vermochte C17 nicht zu sagen. Es mussten gut 12 Stunden gewesen sein. Als er die Augen aufschlug, spürte er, dass seine volle Kraft zurück gekehrt war. Er setzte sich auf, rieb die Augen und überlegte, was er wohl mit dem Rest seines Lebens anfangen sollte. Ein Leben ohne Lunch erschien ihm öde und leer, selbst der Gedanke an einen gewagten Coup ließ sein Blut nicht schneller fließen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Lunch es Tenshinhan so leicht machen würde. Wahrscheinlich wäre sie wieder wie der Teufel hinter ihm her, und wenn die Dragonballs wieder erschienen würde sie vielleicht wieder auf die Suche gehen, um Tenshinhans Liebe zu erringen. Lunch war so jemand, der keinen Zentimeter nachgab, das mochte er an ihr.
Als C17 die Schlafzimmertüre öffnete, wehte ihm der Duft nach frischem Kaffee entgegen. Er hörte eine Frauenstimme in der Küche ein Lied summen und sein Herz machte einen Sprung. War das noch ein Traum? Er kniff sich in die Wange, doch selbst der Schmerz überzeugte ihn nicht. Er musste es sehen, fühlen, sicher sein ... Mit drei Schritten war er an der Küchentür und riss sie auf.
"Guten Morgen, C17. Wie geht es dir?"
War es Realität? War das wirklich Lunch, seine Lunch, die ihn zaghaft, und doch voll Wärme anlächelte.
"Lunch?!", brach es ungläubig aus ihm heraus, "was machst du hier?"
"Mich um dich kümmern", sagte sie mit einem Zwinkern. "Wenn ..." und jetzt schimmerten ihre Augen verdächtig, "wenn du es willst."
Er machte einen Schritt auf sie zu, streckte einen Arm aus und ließ ihn wieder sinken. "Und Tenshinhan?"
"Das ist schon lange Vergangenheit", sagte sie mit einem halb traurigem Lächeln. "Ich wollte es nur nicht wahr haben. Kannst du mir verzeihen, dass ich so lange blind war? Dass ich so lange gebraucht habe, um zu merken, dass ich ..." sie musste sich sehr zusammen reißen, um es über die Lippen zu bringen, so sehr fürchtete sie seine Ablehnung, "dass ich in Wahrheit begonnen habe, dich zu lieben."
"Lunch!" Er riss sie ihn seine Arme und drückte sie an sich. "Ist es wahr? Kein Irrtum? Bleibst du jetzt bei mir? Machen wir gemeinsam der Polizei die Hölle heiß?"
Sie erwiderte seine Umarmung so fest sie konnte. "Ja, C17. Wenn du mich haben willst...?"
Statt einer Antwort gab er ihr einen ungeschickten, stürmischen Kuss, dessen Feuer dem ihren in nichts nachstand. Lunch schloss die Augen und gab sich dem Glück hin, das sie endlich gefunden hatte.
Ende
