Und da bin ich schon wieder! Ich frage mich selber, warum mir die Geschichte so leicht von der Hand geht. Vielleicht, weil sie schon so lange in mir schlummert? Oder weil ich immer wieder selber gespannt bin, wie es weiter geht.
Außerdem sitzt gerade ein braun-schwarzes Fellbundel auf meinem Schoß und piepst zufrieden vor sich hin .... wer weiß, wer weiß
Ja, es handelte sich zweifellos um einen Mann, die breiten Schultern und die im Gegensatz dazu recht schmalen Hüften wiesen eindeutig darauf hin. Auch wenn die Angst und die Panik noch immer in ihr wüteten stellte sie wiederwillig fest, dass ihr gefiel, was sie sah...
Als die Gestalt jedoch langsam begann auf sie zu zu gehen, einige Meter lagen noch zwischen ihnen, merkte sie zuerst, wie furchtbar heiß es in dem Zimmer war. Die Luft schien beinahe zu kochen und es war ihr, als würde es mit jedem Schritt, den der Mann näher kam noch heißer werden.
Zitternd lief sie rückwärts, nur um schließlich an die Tür zu stoßen und panisch festzustellen, dass die Flucht, nach dem Verschließen der Tür, so gut wie sinnlos war.
Mit dem nächsten bedächtigen Schritt des Gegenübers konnte Skeije auf Grund des einfallenden Mondlichtes das Gesicht des Mannes sehen. Das Blut schien ihr in den Adern zu gefrieren, als sie erkannte, in wessen Gemächern sie sich verstecken wollte.
*Wenigstens sterbe ich schnell, es sieht ziemlich wütend aus!* stellte sie nüchtern fest. Ausgerechnet an den stärksten musste sie geraten. Das Schicksal meinte es offensichtlich nicht gut mit ihr. Es war bekannt, dass Vegeta sogar noch stärker als sein Vater, der König, war und außerdem ohne mit der Wimper zu Zucken jede Art von Ungehorsam mit dem Tod bestrafte.
„Was willst du hier!" zischte der Prinz bedrohlich leise. In seinem Inneren kochte es. Er hatte die Angst und die Panik die sie quälten schon gerochen, als sie seine Tür geöffnet hatte.
Seine feine Nase hatte sofort erkannt, um wen es sich handelte und dass es vor allem eine Frau war, die sich da in die Höhle des Löwen gewagt hatte. Er konnte sich beinahe nicht mehr zurückhalten, sie roch so gut! Ihre Angst trug nicht gerade dazu bei seine „innere Unruhe", wie er es zu bezeichnen pflegte, zu stoppen.
„Ich w wollte mich verstecken, v vor Nappa!" antwortete die junge Frau mit zitternder Stimme. Vegetas kurz unbeherrschter Blick hatte ihr Angst gemacht, auch wenn es nur für einen Bruchteil einer Sekunde war. Aber seit diesem Augenblick war es ihr, als könnte sie noch immer sehen, was in ihm vorging. *Er hat Angst, ich kann es fast schon riechen! Er hat Angst die Beherrschung über sich zu verlieren.* dachte sie überrascht.
„Schlechtes Versteck!" knurrte der Prinz unwirsch und fing blitzartig, für Skejiea Blick beinahe nicht wahrnehmbar, das kleine Tier ein, was sie mitgebracht hatte. Diese sah ihn inzwischen ärgerlich an „Ich weiß selber, dass ich keine gute Wahl getroffen habe!" sagte sie wütend, besinnte sich aber gleich eines besseren, als sie ihren kleinen Freund piepsend in Vegetas Griff herumzappeln sah. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck, er würde doch nicht dieses kleine unschuldige Tier ... sie wollte gar nicht erst daran denken.
„Deins?" fragte er knurrend, obwohl er die Antwort bereits kannte. Eigentlich wollte er wütend sein, weil sie hier so einfach eingedrungen war und es auch noch wagte ihn anzukeifen aber der Geruch der Angst ging schon wieder von ihr aus und innerlich grinsend fühlte er sich entschädigt. Skeije zitterte wieder.
„Bitte, tu ihm nichts, er hat doch nichts..."-„Mach die Tür auf!" unterbrach er sie. Sie sah ihn zuerst äußerst verwundert an, machte aber schließlich, was er gesagt hatte. Während das Gerät den Türcode knackte beglückwünschte sie sich selbst. *Er lässt uns gehen, ich fasse es nicht, ich dachte schon, es wäre jetzt aus!*, freute sie sich innerlich, andererseits empfand sie es als irgendwie traurig, sie war dem Prinzen noch nie so nah gewesen, hatte in noch nie so ... unbekleidet ... gesehen. Es war ja nicht so, dass er keine attraktive Erscheinung war, ganz im Gegenteil, er war mit Sicherheit der begehrteste Mann im Schloss, nicht nur wegen seinem Titel. Sicher war sie auch die einzige, die je gesehen hatte, was in ihm vorging. Aber dieser Teil in ihr hielt sich sehr bedeckt und ziepte nur unterschwellig an ihren Nerven.
Endlich leuchtete das Lämpchen auf und das Türschloss knackte. Vegeta war so schnell an der Tür, dass sie beinahe vor schreck gestorben wäre, als er sie zur Seite, und damit von der Tür weg stieß. Sie beobachtete verwundert, wie er die Tür einen Spalt breit öffnete und das kleine Tier mit Schwung aus seinem Zimmer beförderte. Skeije lief zur Tür um ebenfalls das Zimmer zu verlassen, aber vor ihr Schlug Vegeta die Tür zu und sah ihr drohend in die mintgrünen Augen. „Du nicht!" knurrte er mit seiner tiefen Stimme und drückte ohne den Blick von ihr abzuwenden den Knopf zum Verschließen der Tür. Danach nahm er den Apparat ab und zerdrückte ihn demonstrativ vor ihren Augen in seiner Hand. Panik machte sich wieder in Skeijes Geist breit und sie versuchte die aufkommende Übelkeit zu unterdrücken. Tränen stiegen in ihr auf, sie wollte nicht so sterben, das war so erniedrigend. Sie war einmal eine stolze junge Frau gewesen und hatte damals zu einer Freundin gesagt, lieber würde sie über offenem Feuer gebraten als vergewaltigt zu werden. Und jetzt trat das ein, was sie schon immer gefürchtet hatte. Ihre Versklavung war erniedrigend gewesen, aber sie hatte nie ihren Stolz verloren, das hie würde allerdings jeden ach so winzigen Funken ersticken.
Vegeta indessen grinste jetzt hämisch, als er sah, wie die hübsche junge Frau zu beben begann und sich Tränen ihren Weg über die Wangen bahnten. Er wollte jetzt eigentlich sagen „Dummheit muss bestraft werden, jetzt musst du deinen Fehler ausbaden!" stattdessen hörte er sich sagen: „Denkst du ich lasse dich wieder gehen? Nappa wird dich in der Luft zerreißen wenn er mitbekommt, dass du dich versteckt hast."
Er fragte sich selbst, wieso er das gesagt hatte und er fragte sich auch, wieso er sie nicht rausgeschmissen hatte, aber dann wurde er wieder von einer Welle der Lust überschwemmt, als er sah, wie sich ihre Brust unregelmäßig hob und senkte. Den Sklavinnen war es nicht erlaubt so etwas wie Büstenhalter zu tragen und als ihm das in den Sinn kam konnte er beinahe nicht mehr an sich halten.
Skeije bemerkte schon wieder diesen Blick und wie er begann plötzlich schneller zu atmen. Erschreckt stellte sie fest, wie süß er dabei aussah, so hilflos seinen Trieben ausgeliefert. Außerdem war seine Haut schweißnass und glänzte im Mondlicht, in ihrer Heimat wäre jede normale Frau bei diesem Anblick ohnmächtig geworden, es war ein Bild für die Götter.
Auch an ihr ging der Anblick nicht spurlos vorbei, sie ertappte sich dabei, wie sie darüber nachdachte, wie es wohl wäre, wenn er mit ihr ... ein wohliger Schauer brannte in ihrem Unterleib und die Panik war wie weggeblasen. Was wenn sie sich nicht währen würde, wenn sie einfach mitmachte?
Ihr Blick wurde träumerisch und sie musterte weiter seinen muskulösen Körper. Er trug nur eine Art weite Shorts und stand mit leicht gegrätschten Beinen, geballten Fäusten und offensichtlich nach Beherrschung ringend vor ihr und starrte sie unverwandt an. Er starrte sie an, als hätte er noch nie eine Frau gesehen. Schließlich blitzte etwas in seinen Augen auf und da war wieder seine kalte Maske. Innerlich verfluchte er sich für seine Schwäche.
Das kleine Fellbündel rollerte ein ganzes Stück weiter, bis es mit einem erschreckten Quieken an der gegenüberliegenden Wand anstieß. Schließlich entrollerte es sich und blieb kurz auf dem Rücken liegen. Wenn jemand das Tier in diesem Augenblick gesehen hätte, so hätte er gedacht ein Lächeln um das kleine Mäulchen zu sehen. Es hatte seine Aufgabe erfüllt und den Prinzen ein wenig „bestrahlt", um ihm die Beherrschung zu erhalten.
Die Bestimmung würde sich erfüllen und ein starke Thronfolger würde entstehen, aber noch nicht in den nächsten Nächten. Erst in der letzten Nacht, in von jetzt an gerechnet genau 6 Tagen würde er sich nicht mehr beherrschen können. Bis dahin war er aber mit Skeije in seinen Räumen eingesperrt und hatte genügend Zeit ihre anderen Vorzüge zu entdecken und ihm am Ende den Grund zu nehmen, sie einfach zu töten. Im Moment hielten ihn seine eigenen Triebe davon ab. Sie blieben so dosiert, dass er sich nach ihr verzehrte, aber dennoch die Beherrschung behielt.
Das kleine Wesen klopfte sich innerlich selbst auf die Schulter, was für eine geniale Taktik! Und alles nur mit ein wenig Telepathie, sehr einfach!
Fröhlich piepsend hüpfte das kleine Tierchen auf den Fenstersims, sprang durch das geschlossene Fenster, als wäre es nicht da, und verschwand schließlich in der Dunkelheit.
Ich warte auf Kommies
Peppi
