Haaaalloooooo!
Hier ist jedenfalls der überarbeitete 8.Teil und ich hoffe, dass ich mehr feedback bekomme, bitte, bitte, bitte!!!!!
Mit Hilfe einer Freundin(hörst du Ravana? Ich nenne dich Freundin, bist du einverstanden?) habe ich nämlich noch eine Tolle Hintergrundgeschichte, die bald in den Vordergrund rück gezimmert, oder eher, sie hat mich drauf gebracht und ich machs so, weil es gut zur Dramatik passt ...
Danke Ravana!!!
Freut euch also, es wird noch sehr spannend!!!! Das meine ich ernst!!!
Ich mache eine Linie, ab der Stelle, an der ich begonnen habe, neu zu schreiben ...
Er begann ihren Kuss zu erwidern und zog sie noch enger an sich heran. Unwillkürlich begann es zwischen seinen Beinen zu pulsieren und als hätte ihn das aus einem Koma erweckt, drückte er die Sklavin von sich weg und sah sie angewidert an.
„Tu ... tu das nie wieder, verstanden?", flüsterte er atemlos, drehte sich auf dem Absatz um und ging trainieren. Skeije blieb sprachlos zurück.
„Vegeta warte! Was habe ich jetzt wieder falsch gemacht? Los sags mir! Sag mir ins Gesicht, dass dir das nicht gefallen hat! Sag mir ins Gesicht, dass ich dir nichts bedeute! Los sag mir, dass du das letzte Nacht getan hast, damit du Ende dieser Woche deinen Spaß haben kannst! Sag mir das und sieh mir dabei in die Augen! Du bist ein Feigling, Vegeta! Du läufst vor deinen eigenen Gefühlen davon!!!", die letzten Worte hatte sie geschrieen und ihr Gesicht war schon wieder rot vor Zorn.
Das hatte gesessen. Vegeta stand. Und er kochte. Schon wieder. Sie hatte ihn schon wieder einen Feigling genannt. Aber als er noch einmal darüber nachdachte, was sie gerade von sich gegeben hatte, war das noch nicht einmal das schlimmste. Das schlimmste war, dass sie Recht hatte. Er konnte das nicht sagen, nicht, wenn er ihr in die Augen sah. Sie würde sofort erkennen, das er log. Entgegen seiner Vernunft drehte er sich zu ihr um. Das halbe Zimmer lag schon zwischen ihnen. Der Abstand sollte reichen.
„Du willst die Wahrheit hören? Ja, du vermutest richtig. Was soll ich mit jemandem anfangen, der sich im Fieber wälzt. Am Ende hättest du mich noch angesteckt. Außerdem macht es nur halb so viel Spaß, wenn sich das Opfer nicht wehren kann...!", das gehässige Grinsen war wieder da.
„Du bist nur eine Sklavin. Du bist meiner nicht würdig, Weib! Dachtest du wirklich, ich würde mit einer Sklavin, und noch dazu mit dem Mitglied einer so schwachen Rasse einen Nachkommen zeugen? Wie naiv bist du eigentlich? Deine Schönheit wird dir zum Verhängnis und du verdankst es nur deinem Glück, dass du noch lebst. Aber langsam fängst du an mich zu nerven.", das Grinsen war einer fiesen Grimasse gewichen und als Nachdruck spuckte er noch einmal auf den Boden.
Schließlich drehte er sich um und lief in den Trainingsraum. Er musste sich abreagieren.
Skeije war wieder den Tränen nah. Ihr war klar, dass er log, was seine Gefühle anging, aber allmählich fragte sie sich, was stärker war, sein Stolz, oder seine Gefühle.
Sie sank auf den Boden. Diese Auf und Ab der Gefühle war einfach nicht aus zu halten.
Langsam aber sicher machte sich Wut in ihr breit.
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Hatte sie nicht auch das Recht auf Freiheit? War sie nicht auch ein intelligentes Wesen?
*Dieser Klotz!*, fluchte sie innerlich. Wie konnte man nur so kalt sein? Der Wunsch, von diesem Planeten zu fliehen wuchs wieder, er hatte sie verletzt, beleidigt und gedemütigt.
*Ich nerve dich also...*, nein, sie war nicht nur sauer. Wenn es so wäre würden sie diese Worte wahrscheinlich nicht so stören, sie nicht so traurig machen. Was sollte sie denn jetzt tun? Darauf warten, bis er sich wieder fasste, ihr vielleicht irgendwann die Wahrheit sagen würde? Würde er das wirklich tun? Nein, sicherlich nicht. Sein Stolz und seine Ehre würden es verbieten, er würde sicher irgendwann mit ihr ... aber er würde ihr nie sagen, was er für sie empfand, dessen war sie sich sicher. Sein Stolz würde gewinnen...
Entschlossen rappelte sie sich auf und lief zum Tisch. Das Besteck war zwar spärlich, aber die Gabel könnte sicher nützlich werden.
Sie hatte auch ihren Stolz, sie würde sicherlich nicht auf ihn warten, warum sollte sie auch? Zu verlieren gab es ja nichts mehr.
*Also, ran an den Speck!*, spornte sie sich an und wischte sich mit dem Handrücken über ihre Wangen. *Wegen dem Holzkopf heule ich doch nicht.*
Die Verkleidung neben dem Fenster ließ sich recht leicht entfernen und die Gabel war als Hebel recht nützlich. Der wirre Kabelsalat war jedoch ein größeres Problem. Alle Kabel waren gleichfarbig und hatten den selben Durchmesser. Grübelnd starrte sie in das Loch, bis sie sich schließlich daran machte, die Drähte neu zu verbinden. Währen der ganzen Zeit versuchte sie Vegeta aus ihren Gedanken zu vertreiben, aber es half nichts, er war da und er ging nicht. Einzelne Tränen liefen aus ihren trotzig zusammen gekniffenen Augen und bahnten sich ihren Weg über die geröteten Wangen.
Stunden vergingen, aber das Fenster bewegte sich kein bisschen zur Seite. Beinahe wäre sie daran verzweifelt und hätte aufgegeben, aber wenn sie sich jene verletzenden Worte von Vegeta wieder ins Gedächtnis lief verspürte sie wieder diesen stechenden Schmerz. Er wirkte wie ein Antrieb und bestärkte sie darin, nicht aufzugeben.
Nach schier unendlichen 3 Stunden und etwa 50 Minuten hörte sie das erlösende Zischen des Fensters und hätte beinahe vor Freude geschrieen. Da war es wieder, das Gefühl etwas geleistet zu haben, das Gefühl, was sie so lange vermisst hatte. Unglaublich.
Hastig stieg sie auf den Balkon, der sich vor dem Fenster befand und sog die kühle feuchte Luft ein. Es regnete leicht, der Himmel war grau und es dampfte stark, wenn Skeije ausatmete, aber das war ihr egal. Sie wollte weg, nur weg und das ganz schnell. Zielstrebig lief sie auf die Brüstung zu und erstarrte. Unter ihr war nichts, keine Dächer auf denen sie hätte weiter kommen können, keine Säulen, an denen sie hätte herunter rutschen können, einfach nichts, nur Nebel.
Siedeheiß kam es ihr wieder in den Sinn: sie war im obersten Stockwerk, im Wohnbereich des Prinzen, hier kam niemand weg, wenn es der Prinz nicht wollte, also, wenn er die Türen nicht öffnete.
Ihre Augenbrauen zogen sich erst zusammen und schließlich nach unten. Die jetzt zu Schlitzen zusammengekniffenen Augen wurden wieder verdächtig feucht. Ein frustrierter und wütender Schrei bahnte sich seinen Weg aus ihrer Kehle. Alle umsonst, die ganze Arbeit, die Aufregung, alles umsonst. Sie konnte es nicht glauben, wollte es nicht glauben ...
Mit ihren geballten Fäusten schlug sie auf die steinerne Brüstung ein, bis sich darauf erste rötliche Flecken abzeichneten. Dann war sie ruhig, starrte nur mit leerem Blick in die Leere unter sich.
„Hast du dich jetzt abreagiert? Darf ich jetzt? Ich hab was mit dir zu regeln!", ertönte eine Stimme über ihr. Ihre Nackenhaare stellten sich ruckartig auf, wie einer Katze, die einem Feind gegenübersteht. Sie erkannte sie. Diese Stimme würde sie überall wieder erkennen.
Langsam richtete sie sich vollständig auf und sah den verhassten Saiyajin an, der jetzt hämisch grinsend neben ihr schwebte. Es war so ekelhaft, diese Grinsen. Ihr war urplötzlich schlecht, aber sie zeigte es nicht, sie war wütend, wütend, weil er gerade jetzt auftauchen musste, ihre Laune noch mehr verschlechtern musste und sie war wütend auf sich selbst, weil sie gerade an ihn nicht mehr gedacht hatte. Wie dumm von ihr. Selbst, wenn sie einen Weg von Vegetas Balkon herunter gefunden hätte, ihm wäre sie nicht entkommen.
Angeekelt beobachtete sie, wie ein Regentropfen seine Glatze herunter, über seine krumme Nase und schließlich in seinen Mundwinkel lief.
„Na, hast du mich schon vermisst? Weißt du eigentlich wie du mich blamiert hast? Du hast mich zum Gespött im ganzen Palast gemacht, sogar die Sklaven lachen über mich!", sein Gesicht war jetzt zu einer wütenden Fratze verzerrt, ein tiefes Grollen war zu hören, als er den Mund das nächste Mal öffnete.
„Du weißt, dass du dafür bezahlen wirst, Weib! Hast sicher deinen Spaß mit eurer prinzlicher Hoheit gehabt, diesem eingebildeten Kampfzwerg, diesem Schwächling!!!", seine Wut war ins unermessliche gestiegen, er überlegte nicht mehr, was er sagte. Sie hatte nicht ihm gehört, der Prinz hatte das Privileg vor ihm gehabt ... sie waren beide schuld, der Prinz und sie!
Sein beschränkter Verstand sagte nur das, erst sie töten und dann den Prinzen, weiter nichts.
Dass der Prinz wesentlich stärker war kam ihm nicht in den Sinn. Jetzt sah er nur sie, wie sie ihn trotzig und wütend entgegensah.
„Er ist kein Schwächling, du bist einer! Und nenn ihn nicht Kampfzwerg, du Muskelsack! Sein kleiner Zeh hat mehr Verstand als du!", zischte sie gefährlich. Nappa grinste wieder!
„Ihr habt euch gut amüsiert, stimmt's? War es gut? Er hat dich am Leben gelassen, du scheinst talentiert zu sein, Weib. Schade, dass ich dich nicht selbst testen durfte."
-„Nein du Arschgesicht, wir haben es nicht getan!!! Hau endlich ab, ich kann deine blöde Saiyajinvisage nicht mehr sehen!", ihre Laune war am absoluten Tiefpunkt angekommen und es war ihr absolut egal, was für Konsequenzen haben würde.
„Ich will aber noch nicht gehen, ich will mich auch noch ein bisschen amüsieren.", sagte er ruhig und Skeije riss nun doch erschrocken die Augen auf. Ihr Mund wurde trocken, der kalte Schweiß brach ihr aus. Er würde doch nicht ...
Nappa hob seine rechte hand und legte sie auf Skeijes Bauch. Wieder grinste er, diesmal noch breiter und widerlicher.
„Er wird dich nicht noch einmal bekommen, dafür sorge ich schon!"
Skeije spürte die Hitze, die plötzlich von seiner hand ausging und wollte ausweichen, aber es war schon zu spät. Der Schmerz war unerträglich, Blut floss an ihren Schenkeln herunter und vermischte sich mit dem Regenwasser auf den weißen Fliesen. Geistesgegenwärtig griff sie nach der Balkonbrüstung und versuchte sich darauf zu stützen.
Das war es also, ihr Ende. Nicht gerade das, was sie sich vorgestellt hatte. Ganz und gar nicht.
Wenn sie von jemandem getötet werden würde, dann sicherlich nicht von diesem Ekel.
Nappa lachte jetzt hysterisch und hielt sich selbst den Bauch dabei.
„Harharhar, jetzt werde ich dir zusehen, wie du verblutest und dann werde ich mich unserem Prinzchen widmen, harharhar!!!"
*Nein, nicht so!*, dachte sie entsetzt, drehte mit letzter Kraft ihren Kopf zu ihm und spuckte ihm direkt ins Gesicht, dann beugte sie sich über die Brüstung, verlagerte ihr Gewicht und ließ los. Lieber starb sie durch Genickbruch als langsam zu verbluten.
*Vegeta, bring die untreue Sau um, bitte, war das letzte was sie dachte, bevor sie eine neue Welle von Schmerzen übermannte und ihr beinahe alle Sinne schwanden.
Alles war jetzt dunkel, sie hörte nur noch Nappas hässliches Lachen. Dann ertönte ein wütender Schrei und gleichzeitig erstarb Nappas Stimme.
Dann war da nichts mehr.
TBC (sehr spannend!)
Peppi
