A/N: *räusper* nun denn, nach ewig langer Entziehungskur in punkto Star
Wars - Parodie hab ich es geschafft, ein neues Kapitel fertigzustellen
*Applaus* *sich verbeug* ...ähm...ja, lest einfach und reviewt doch bitte
*ganzliebguck* Ach ja, und viiiieeeelen lieben Dank an alle, die bisher
reviewt haben, ich hoffe, ihr bleibt an der Story dran?! Aber nun...lest!!!
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Kapitel 3: Matschmeeting
"Meine Güte, fährt der lahm...da sind wir ja erst in 25 Lichtjahren auf Naboo...toll, und ich wollte eigentlich rechtzeitig abends zurück auf Coruscant sein, um die neue Star-Dreck Staffel zu sehen", muffelte May, Jen klopfte ihr darauf tröstend auf die Schulter. "Kommt denn keine Mitternachtswiederholung mehr?", fragte Obi-Wan besorgt und kassierte dafür einen fragenden Blick seines Meisters. "Nee, eben nicht, die TV-Station auf Alderan wurde boykottiert, die verweigern derzeit jegliche Wiederholungen nach 22 Uhr intergalaktischer Sternenzeit. Erschütternd, wie man diese dämlichen Aufstände auf Kosten des öffentlichen Fernsehens ausübt...ich frage mich, warum die Jedi noch niemanden zu Friedensverhandlungen DA hingeschickt haben...stattdessen sitzen wir auf nem Frachtschiff, um die Gummibärchen von Naboo zu retten, wo es doch so viel wichtigere Missionen gibt..."
"Moment mal, ja! Wir müssen die Endorphinversorgung auf Naboo sichern, DAS ist wichtiger...außerdem bekommt man von zu viel Fernsehen elliptische Pupillen.", murrte Qui-Gon.
"Hey, wenn man zu viele Gummibärchen isst, bekommt man bakteriellen Zahnpilz und muss zu diesem Foltermeister von einem Zahnarzt auf Coruscant! Also, was ist nun wichtiger?", erwiderte Jen. Qui-Gon war nervlich zu überlastet, um sich jetzt mit der frechen Padawanschülerin zu streiten, und holte seinen magischen Farbenentspannungswürfel heraus. (einmal hatte er es fast geschafft, alle Farben richtig zuzuordnen, allerdings mit ein wenig Einfluss der Macht) "Da, er macht es schon wieder, dein Meister geht schon wieder jeglicher Konfrontation aus dem Weg, wenn er keine überzeugenden Argumente mehr vorbringen kann...zeugt von Charakterschwäche...", murmelte Jen Obi-Wan zu. Qui-Gon atmete tief durch, er musste sich arg zurückhalten, ihr nicht den Würfel an die Kapuze zu hauen. Er dachte daran, was ihm sein Motivationslehrer beigebracht hatte: "Ein Jedi lässt keine Wut zu...wenn du jedoch gereizt wirst, zähle deine Barthaare und die Wut verfliegt!"
Bis jetzt hatte das auch immer ganz gut geklappt. Er hatte seine Barthaare gezählt, als Obi-Wan ihm aus Versehen mit einer Fliegenklatsche den Genitalbereich verstümmelte, er hatte seine Barthaare gezählt, als sein Friseur rosa Strähnchen, anstatt die übliche Braunfärbung ins Haar machte und er hatte seine Barthaare gezählt, als Yoda seine Lieblingsboxershorts zu lange im Wäschetrockner ließ und sie auf die Konfektionsgröße von Ken schrumpften. Doch nun war es aus, jegliche Sicherungen brannten in seinem altersschwachen Hirn durch und er warf Jen tatsächlich den Würfel an den Kopf.
"Hey, aua...das war jetzt aber nicht sehr meisterlich gelöst, möge Yodas Zorn über dich kommen...wie immer der auch aussehen soll", fluchte Jen und war nahe dran, ihr nicht nur im Schwarzlicht pink leuchtendes Lichtschwert zu ziehen, als es plötzlich einen lauten Rumms gab, Jen vornüber kippte und den armen kleinen Obi-Wan wegkickte und May sich einen Fingernagel einriss, während sie damit beschäftigt war den Reißverschluss an ihrem Jedi-Mantel neu einzufädeln (das blöde Teil ging ständig ab, seit der Mantel einst im Jedi-Rat in den Ventilator geraten war...was lernte man daraus:...Textilien aus Alderan konnte man eher zu Putzlappen umfunktionieren, als Mäntel daraus herzustellen, schließlich wurden viel früher diese schicken Silikonmäntel aus Coruscant im Jedi-Rat benutzt...die hielten noch was ab, wurden dann aber blöderweise vom Markt genommen, weil irgend so ein Jedi- Depp die Kapuze zu lange übergezogen hatte und daran erstickt war. Todesursache: Der Plastiktüteneffekt.). Danach herrschte einige Sekunden lang verwundertes Schweigen. Was zum heiligen Lichtschwertbimbam war denn nun schon wieder geschehen?
"Was bei Yodas spärlichem Brusthaar ist passiert?", fragte May entsetzt. Es schien so, als ob der große Frachter angehalten hätte, wahrscheinlich brauchte der Pilot eine kurze Pinkelpause...aber hey, der Pilot war doch künstlicher als künstlich... . May konnte sich das Ganze überhaupt nicht erklären.
"Ich glaube, wir sind soeben gelandet", murmelte Qui-Gon, warf sich einen Atemfrische-Kaugummi ein und machte Anstalten, mal kurz die Tür aufzumachen und herauszugucken, woran ihn Obi-Wan Knobi äh Kenobi glücklicherweise hindern konnte: "Nicht, Meister...was, wenn sie Geliermittelpistolen haben? Wir könnten vergummitiersiert werden..."
"Er hat recht...", flüsterte Jen und krabbelte auf allen Vieren in Richtung Ladetür, presste ihr schmalzfreies Öhrchen dagegen und lauschte. "Wenn die das ne Landung nennen", beschwerte sich May und rieb sich das geprellte Gesäß, "dann will ich mal die Frachtschiffzulassung und den Pilotenschein sehen..." "Hey, du bist n Padawanabklatsch und kein Verkehrskontrolleur auf Coruscant...und jetzt halt die Klappe, ich glaube, ich höre da was...", zischte Jen. Zunächst hörte man nichts, bis auf das leise Quietschen sich öffnender Türen, vermutlich wurde die Ladung Kaubonbonstrahler aus dem Frachter gehievt, doch dann übertönte ein schreckliches Gejaule alles andere: "We all live in a yellow submarine...yellow submarine...yellow submarine"
"Bei allen baumwollfreien Jedi-Unterhosen...WAS ist das?", fragte May mit zitternder Stimme, als sich der grauenhafte Gesang ihnen zu nähern schien. "Schlager...sie versuchen uns mit mittelalterlicher Musik zum Wahnsinn zu treiben...sie wissen anscheinend, dass wir als blinde Passagiere mitgeflogen sind.", prophezeite Qui-Gon. "Hey, ich bin doch nicht blind...", argumentierte Jen, wurde aber von Obi-Wan daran gehindert, den Meister der Meditation wieder auf die Palme zu bringen. "Warum singen sie nur von einem gelben Unterseeboot, wenn sie doch alle in Konservendosen der Handelsförderation aufbewahrt werden...?", fragte er. "Kindheitstrauma...keine Ahnung, aber wir sollten verschwinden, bevor..." Qui-Gon konnte nicht zuende reden, denn just in diesem Moment wurde die Luke des Frachtschiffes geöffnet und strahlender Sonnenschein Marke Naboo erhellte den Frachtraum. "Bevor...die diese Luke öffnen...", beendete Qui- Gon deprimiert, sprang, sein Rheuma ignorierend auf und zog sein leicht verbeultes Lichtschwert. Die anderen taten es ihm gleich, May wedelte so nervös mit ihrem Laserdingens herum, dass es erklang, als hätte das Raumfahrtskommando der Weltraumhummeln eine Invasion gestartet und sie ihren Padawanzopf um ganze 8cm verkürzte. Ziemlich planlos stolperten der Jedi und seine Schützlinge aus dem Frachter, zogen den Droiden, die bereits die Geliergranatwerfer auf sie gerichtet hatten einen Scheitel und nahmen die Beine in die Hand. "Schnell, wir müssen weg von hier", schrie Qui-Gon hysterisch, worauf Jen wieder einmal stinkig wurde: "Wohin denn? Ins Gummibärchenasylantenheim?" "Nein, in den Sumpf...", hörten sie Qui-Gon nur entfernt rufen, dann war er aus ihrem Sichtfeld entschwunden. "Komischer Frührentner ist das, den du da als Meister hast...", philosophierte May, "rennt planlos und ohne Gummistiefel in einen Sumpf voller Treibsand..."
"Was? Treibsand? Wir müssen ihn wieder da herausholen", rief Obi-Wan panisch und rannte den beiden Mädels voraus. "Männer...", ächzte Jen verächtlich und stolperte dem jungen Jedianwärter hinterher. May tat es ihr gleich, schließlich hatte sie keine andere Wahl, wenn sie nicht unbedingt als Haribo-Jedi eingeschweißt und auf irgendwelchen abgelegenen Planeten verscherbelt werden wollte. O, wie sie Sümpfe hasste. Yoda hatte auf irgend so einem unterentwickelten Sumpfplaneten, dessen Namen May immer wieder vergaß, ein Sommerhäuschen stehen. Dort veranstaltete er jedes Jahr ein Padawantrainingscamp. Mit Absicht verschrottete er alte Schiffe in seinem persönlichen Treibsandkasten und seine Schülerinnen durften die Schrottomobile mithilfe ihrer telekinetischen Jedi-Fähigkeiten wieder herausheben, während der kleine grüne Giftzwerg auf seinem Liegestuhl relaxte und an seinem Sumpftee schlürfte.
Doch May blieb im Augenblick wenig Zeit, um in Erinnerungen herumzuschwelgen, viel mehr musste sie sich nun darauf konzentrieren, Jen nicht aus den Augen zu verlieren und nicht in jede kleine Matschpfütze hineinzutreten. Wenn ihr teurer Jedi-Anzug mal wieder diese widerlichen Flecken hatte, half nicht einmal mehr die Fleckenentfernerbleiche der Dunklen Seite der Macht...nicht, dass sie das jemals ausprobiert hätte, aber... .
Einmal nicht aufgepasst, stieß May gegen irgendetwas Festes. Es war Jen, die abrupt stehen geblieben war. "Was zum...Jen...geh weiter, sonst schießen diese Droiden uns noch ein hübsches Muster in die Arschbacken...Jeeeeen"
Keine Reaktion. Wie apathisch starrte ihre Padawankollegin nach vorn, nicht einmal auf Mays panisches Wedeln vor ihrem Gesicht reagierte sie. "Schau dir das mal an...ich glaube, Qui-Gon hat nen neuen besten Freund...", sagte sie und deutete mit dem Zeigefinger auf eine ziemlich große, aber äußerst trottelig aussehende Kreatur, die neben den beiden Jedi-Rittern stand. "Was ist das denn für ein synthetisches Ding? Sieht aus, wie eine aufblasbare Weltraumkuh...", fragte May, trat näher zu den anderen heran und schleifte Jen hinter sich her. "Das ist Jar Jar Binks...ich habe verhindert, dass er von einem Frachter überfahren wird...und er hat mich im Gegenzug aus dem Treibsand gezogen", knurrte Qui-Gon in die Richtung von Yodas Schülerinnen, Jen senkte daraufhin den Kopf. Nicht aus Reue, sondern weil sie sich den Lachkrampf verbeißen musste, der in ihr aufzusteigen drohte. "Michse seien ein Gungan...michse seien...", begann dieses komische Tierchen, doch May unterbrach ihn harsch: "Duse seien ballaballa?"
"Hey, er ist ein Gungan...die dürfen ein bisschen geistig zurück sein!", stellte Obi-Wan klar. "Ichse wissen gutes Versteck vor großes Brumm-Brumm- Dingse", fuhr Jar Jar fort. "Häää? Was will er?", wand sich May erneut fragend an den männlichen Padawan. "Er kennt ein Versteck vor den Invasionsschiffen der Handelsförderation.", erwiderte er knapp. May beschloss, gar nicht erst verstehen zu versuchen, was dieses schuppige Ding mit Sprachfehler von sich gab und überließ Qui-Gon den diplomatischen Part. "Und wo ist dieses Versteck? Wir müssen so schnell wie möglich zur Hauptstadt von Naboo, die Königin ist in großer Gefahr..."
"Ichse nicht wissen, wie hinkommen zu Stadt des Hauptes...aber Versteck ichse wissen...Gungan-City unter dieses See! Folgtse mirse...", sülzte Jar Jar und rannte voraus. "Wir gehen doch nicht im Ernst diesem Ding hinterher, oder?", fragte Jen besorgt, doch Obi-Wans Antwort war nicht sehr beruhigend: "Wenn der Chef sagt, wir gehen Jar Jar hinterher, dann tun wir das auch...hey, ER trägt die volle Verantwortung für diese Mission, macht euch mal keine Gedanken."
Und so schien das Matschmeeting mit Jar Jar Binks eine sichere Rettung vor den gelierenden Droiden zu sein, doch ob es in Gungan-City wirklich viel sicherer war? Und, noch viel wichtiger, würde der zusammengewürfelte Jedi- Haufen noch rechtzeitig die Königin von Naboo warnen können?
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Mmh, wieder einmal ein schwachsinniges Kapitel meiner schwachsinnigen Story, hoffe aber trotzdem, dass es euch gefallen hat und ihr noch die Kraft aufbringen könnt, mir eure Meinung zu hinterlassen *g* Das nächste Chap kommt sicherlich ein bisschen schneller... :-)
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Kapitel 3: Matschmeeting
"Meine Güte, fährt der lahm...da sind wir ja erst in 25 Lichtjahren auf Naboo...toll, und ich wollte eigentlich rechtzeitig abends zurück auf Coruscant sein, um die neue Star-Dreck Staffel zu sehen", muffelte May, Jen klopfte ihr darauf tröstend auf die Schulter. "Kommt denn keine Mitternachtswiederholung mehr?", fragte Obi-Wan besorgt und kassierte dafür einen fragenden Blick seines Meisters. "Nee, eben nicht, die TV-Station auf Alderan wurde boykottiert, die verweigern derzeit jegliche Wiederholungen nach 22 Uhr intergalaktischer Sternenzeit. Erschütternd, wie man diese dämlichen Aufstände auf Kosten des öffentlichen Fernsehens ausübt...ich frage mich, warum die Jedi noch niemanden zu Friedensverhandlungen DA hingeschickt haben...stattdessen sitzen wir auf nem Frachtschiff, um die Gummibärchen von Naboo zu retten, wo es doch so viel wichtigere Missionen gibt..."
"Moment mal, ja! Wir müssen die Endorphinversorgung auf Naboo sichern, DAS ist wichtiger...außerdem bekommt man von zu viel Fernsehen elliptische Pupillen.", murrte Qui-Gon.
"Hey, wenn man zu viele Gummibärchen isst, bekommt man bakteriellen Zahnpilz und muss zu diesem Foltermeister von einem Zahnarzt auf Coruscant! Also, was ist nun wichtiger?", erwiderte Jen. Qui-Gon war nervlich zu überlastet, um sich jetzt mit der frechen Padawanschülerin zu streiten, und holte seinen magischen Farbenentspannungswürfel heraus. (einmal hatte er es fast geschafft, alle Farben richtig zuzuordnen, allerdings mit ein wenig Einfluss der Macht) "Da, er macht es schon wieder, dein Meister geht schon wieder jeglicher Konfrontation aus dem Weg, wenn er keine überzeugenden Argumente mehr vorbringen kann...zeugt von Charakterschwäche...", murmelte Jen Obi-Wan zu. Qui-Gon atmete tief durch, er musste sich arg zurückhalten, ihr nicht den Würfel an die Kapuze zu hauen. Er dachte daran, was ihm sein Motivationslehrer beigebracht hatte: "Ein Jedi lässt keine Wut zu...wenn du jedoch gereizt wirst, zähle deine Barthaare und die Wut verfliegt!"
Bis jetzt hatte das auch immer ganz gut geklappt. Er hatte seine Barthaare gezählt, als Obi-Wan ihm aus Versehen mit einer Fliegenklatsche den Genitalbereich verstümmelte, er hatte seine Barthaare gezählt, als sein Friseur rosa Strähnchen, anstatt die übliche Braunfärbung ins Haar machte und er hatte seine Barthaare gezählt, als Yoda seine Lieblingsboxershorts zu lange im Wäschetrockner ließ und sie auf die Konfektionsgröße von Ken schrumpften. Doch nun war es aus, jegliche Sicherungen brannten in seinem altersschwachen Hirn durch und er warf Jen tatsächlich den Würfel an den Kopf.
"Hey, aua...das war jetzt aber nicht sehr meisterlich gelöst, möge Yodas Zorn über dich kommen...wie immer der auch aussehen soll", fluchte Jen und war nahe dran, ihr nicht nur im Schwarzlicht pink leuchtendes Lichtschwert zu ziehen, als es plötzlich einen lauten Rumms gab, Jen vornüber kippte und den armen kleinen Obi-Wan wegkickte und May sich einen Fingernagel einriss, während sie damit beschäftigt war den Reißverschluss an ihrem Jedi-Mantel neu einzufädeln (das blöde Teil ging ständig ab, seit der Mantel einst im Jedi-Rat in den Ventilator geraten war...was lernte man daraus:...Textilien aus Alderan konnte man eher zu Putzlappen umfunktionieren, als Mäntel daraus herzustellen, schließlich wurden viel früher diese schicken Silikonmäntel aus Coruscant im Jedi-Rat benutzt...die hielten noch was ab, wurden dann aber blöderweise vom Markt genommen, weil irgend so ein Jedi- Depp die Kapuze zu lange übergezogen hatte und daran erstickt war. Todesursache: Der Plastiktüteneffekt.). Danach herrschte einige Sekunden lang verwundertes Schweigen. Was zum heiligen Lichtschwertbimbam war denn nun schon wieder geschehen?
"Was bei Yodas spärlichem Brusthaar ist passiert?", fragte May entsetzt. Es schien so, als ob der große Frachter angehalten hätte, wahrscheinlich brauchte der Pilot eine kurze Pinkelpause...aber hey, der Pilot war doch künstlicher als künstlich... . May konnte sich das Ganze überhaupt nicht erklären.
"Ich glaube, wir sind soeben gelandet", murmelte Qui-Gon, warf sich einen Atemfrische-Kaugummi ein und machte Anstalten, mal kurz die Tür aufzumachen und herauszugucken, woran ihn Obi-Wan Knobi äh Kenobi glücklicherweise hindern konnte: "Nicht, Meister...was, wenn sie Geliermittelpistolen haben? Wir könnten vergummitiersiert werden..."
"Er hat recht...", flüsterte Jen und krabbelte auf allen Vieren in Richtung Ladetür, presste ihr schmalzfreies Öhrchen dagegen und lauschte. "Wenn die das ne Landung nennen", beschwerte sich May und rieb sich das geprellte Gesäß, "dann will ich mal die Frachtschiffzulassung und den Pilotenschein sehen..." "Hey, du bist n Padawanabklatsch und kein Verkehrskontrolleur auf Coruscant...und jetzt halt die Klappe, ich glaube, ich höre da was...", zischte Jen. Zunächst hörte man nichts, bis auf das leise Quietschen sich öffnender Türen, vermutlich wurde die Ladung Kaubonbonstrahler aus dem Frachter gehievt, doch dann übertönte ein schreckliches Gejaule alles andere: "We all live in a yellow submarine...yellow submarine...yellow submarine"
"Bei allen baumwollfreien Jedi-Unterhosen...WAS ist das?", fragte May mit zitternder Stimme, als sich der grauenhafte Gesang ihnen zu nähern schien. "Schlager...sie versuchen uns mit mittelalterlicher Musik zum Wahnsinn zu treiben...sie wissen anscheinend, dass wir als blinde Passagiere mitgeflogen sind.", prophezeite Qui-Gon. "Hey, ich bin doch nicht blind...", argumentierte Jen, wurde aber von Obi-Wan daran gehindert, den Meister der Meditation wieder auf die Palme zu bringen. "Warum singen sie nur von einem gelben Unterseeboot, wenn sie doch alle in Konservendosen der Handelsförderation aufbewahrt werden...?", fragte er. "Kindheitstrauma...keine Ahnung, aber wir sollten verschwinden, bevor..." Qui-Gon konnte nicht zuende reden, denn just in diesem Moment wurde die Luke des Frachtschiffes geöffnet und strahlender Sonnenschein Marke Naboo erhellte den Frachtraum. "Bevor...die diese Luke öffnen...", beendete Qui- Gon deprimiert, sprang, sein Rheuma ignorierend auf und zog sein leicht verbeultes Lichtschwert. Die anderen taten es ihm gleich, May wedelte so nervös mit ihrem Laserdingens herum, dass es erklang, als hätte das Raumfahrtskommando der Weltraumhummeln eine Invasion gestartet und sie ihren Padawanzopf um ganze 8cm verkürzte. Ziemlich planlos stolperten der Jedi und seine Schützlinge aus dem Frachter, zogen den Droiden, die bereits die Geliergranatwerfer auf sie gerichtet hatten einen Scheitel und nahmen die Beine in die Hand. "Schnell, wir müssen weg von hier", schrie Qui-Gon hysterisch, worauf Jen wieder einmal stinkig wurde: "Wohin denn? Ins Gummibärchenasylantenheim?" "Nein, in den Sumpf...", hörten sie Qui-Gon nur entfernt rufen, dann war er aus ihrem Sichtfeld entschwunden. "Komischer Frührentner ist das, den du da als Meister hast...", philosophierte May, "rennt planlos und ohne Gummistiefel in einen Sumpf voller Treibsand..."
"Was? Treibsand? Wir müssen ihn wieder da herausholen", rief Obi-Wan panisch und rannte den beiden Mädels voraus. "Männer...", ächzte Jen verächtlich und stolperte dem jungen Jedianwärter hinterher. May tat es ihr gleich, schließlich hatte sie keine andere Wahl, wenn sie nicht unbedingt als Haribo-Jedi eingeschweißt und auf irgendwelchen abgelegenen Planeten verscherbelt werden wollte. O, wie sie Sümpfe hasste. Yoda hatte auf irgend so einem unterentwickelten Sumpfplaneten, dessen Namen May immer wieder vergaß, ein Sommerhäuschen stehen. Dort veranstaltete er jedes Jahr ein Padawantrainingscamp. Mit Absicht verschrottete er alte Schiffe in seinem persönlichen Treibsandkasten und seine Schülerinnen durften die Schrottomobile mithilfe ihrer telekinetischen Jedi-Fähigkeiten wieder herausheben, während der kleine grüne Giftzwerg auf seinem Liegestuhl relaxte und an seinem Sumpftee schlürfte.
Doch May blieb im Augenblick wenig Zeit, um in Erinnerungen herumzuschwelgen, viel mehr musste sie sich nun darauf konzentrieren, Jen nicht aus den Augen zu verlieren und nicht in jede kleine Matschpfütze hineinzutreten. Wenn ihr teurer Jedi-Anzug mal wieder diese widerlichen Flecken hatte, half nicht einmal mehr die Fleckenentfernerbleiche der Dunklen Seite der Macht...nicht, dass sie das jemals ausprobiert hätte, aber... .
Einmal nicht aufgepasst, stieß May gegen irgendetwas Festes. Es war Jen, die abrupt stehen geblieben war. "Was zum...Jen...geh weiter, sonst schießen diese Droiden uns noch ein hübsches Muster in die Arschbacken...Jeeeeen"
Keine Reaktion. Wie apathisch starrte ihre Padawankollegin nach vorn, nicht einmal auf Mays panisches Wedeln vor ihrem Gesicht reagierte sie. "Schau dir das mal an...ich glaube, Qui-Gon hat nen neuen besten Freund...", sagte sie und deutete mit dem Zeigefinger auf eine ziemlich große, aber äußerst trottelig aussehende Kreatur, die neben den beiden Jedi-Rittern stand. "Was ist das denn für ein synthetisches Ding? Sieht aus, wie eine aufblasbare Weltraumkuh...", fragte May, trat näher zu den anderen heran und schleifte Jen hinter sich her. "Das ist Jar Jar Binks...ich habe verhindert, dass er von einem Frachter überfahren wird...und er hat mich im Gegenzug aus dem Treibsand gezogen", knurrte Qui-Gon in die Richtung von Yodas Schülerinnen, Jen senkte daraufhin den Kopf. Nicht aus Reue, sondern weil sie sich den Lachkrampf verbeißen musste, der in ihr aufzusteigen drohte. "Michse seien ein Gungan...michse seien...", begann dieses komische Tierchen, doch May unterbrach ihn harsch: "Duse seien ballaballa?"
"Hey, er ist ein Gungan...die dürfen ein bisschen geistig zurück sein!", stellte Obi-Wan klar. "Ichse wissen gutes Versteck vor großes Brumm-Brumm- Dingse", fuhr Jar Jar fort. "Häää? Was will er?", wand sich May erneut fragend an den männlichen Padawan. "Er kennt ein Versteck vor den Invasionsschiffen der Handelsförderation.", erwiderte er knapp. May beschloss, gar nicht erst verstehen zu versuchen, was dieses schuppige Ding mit Sprachfehler von sich gab und überließ Qui-Gon den diplomatischen Part. "Und wo ist dieses Versteck? Wir müssen so schnell wie möglich zur Hauptstadt von Naboo, die Königin ist in großer Gefahr..."
"Ichse nicht wissen, wie hinkommen zu Stadt des Hauptes...aber Versteck ichse wissen...Gungan-City unter dieses See! Folgtse mirse...", sülzte Jar Jar und rannte voraus. "Wir gehen doch nicht im Ernst diesem Ding hinterher, oder?", fragte Jen besorgt, doch Obi-Wans Antwort war nicht sehr beruhigend: "Wenn der Chef sagt, wir gehen Jar Jar hinterher, dann tun wir das auch...hey, ER trägt die volle Verantwortung für diese Mission, macht euch mal keine Gedanken."
Und so schien das Matschmeeting mit Jar Jar Binks eine sichere Rettung vor den gelierenden Droiden zu sein, doch ob es in Gungan-City wirklich viel sicherer war? Und, noch viel wichtiger, würde der zusammengewürfelte Jedi- Haufen noch rechtzeitig die Königin von Naboo warnen können?
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Mmh, wieder einmal ein schwachsinniges Kapitel meiner schwachsinnigen Story, hoffe aber trotzdem, dass es euch gefallen hat und ihr noch die Kraft aufbringen könnt, mir eure Meinung zu hinterlassen *g* Das nächste Chap kommt sicherlich ein bisschen schneller... :-)
