Disclaimer: Rowena, Godric, Salazar und Helga gehören JKR, alle anderen sind meiner Phantasie entsprungen...
Kommentar: Endlich ist es da! Das sechste Kapitel meiner kleinen bescheidenen Fanfiction ...

Bis zum nächsten Chap dauerts wahrscheinlich nicht so lange, habt Geduld mit mir, ich bin im Schul-, Praktikums-, Wettbewerbs- und Referatvorbereitungsstress...

Ich grüße euch alle, besonders die, die bei den Harry Potter Fanfiction Awards für mich gestimmt haben, und reviewen. Ihr macht mich glücklich... Danke!

Das braune, hochgewachsene Pferd scharrte ungeduldig im staubigen Kies vor dem alten Haus in der Dorfstraße Broomsticks. Es war Godric Gryffindor, der ihm an den Hals klopfte, die Zügel festzog und aufstieg. Am Zaun stand Helga und wartete.

"Und du begleitest mich wirklich nicht?", fragte er von oben herab und sah sie enttäuscht an.

"Wir haben oft genug darüber gesprochen. Ich kann den Pub nicht im Stich lassen. Vater wird meine Hilfe brauchen und du weißt das."

Godric seufzte. "Ich kann noch nicht sagen, wann ich wiederkomme. Es gibt viel zu tun. Sehr viel."

Sie verabschiedeten sich endgültig und er ritt aus dem Hof. Kaum aber hatte er die Straße erreicht, kamen ihm Reiter entgegen. Er hielt an und blickte voraus. Sie waren alle dunkel gekleidet; der Vordere hob die Hand, woraufhin alle Anderen hinter ihm anhielten. Godric starrte ihn an... Es war Salzar Slytherin.

Hinter ihm setzte einer der Reiter seine Kapuze ab und Godrics Puls schnellte in die Höhe. Grüne Augen sahen ihn an.

"Rowena", flüsterte er ungläubig.

"Ja, in der Tat. Rowena Ravenclaw." Es war Salazar, der als Erste das Wort ergriff. Er ritt auf Godric zu.

"Wohin des Wegs Godric?" Der übertrieben höfliche Ton brachte Godric schon nach einem Satz zur Weißglut.

"Meine Angelegenheiten sind meine Angelegenheiten und werden auch meine bleiben."

Er versuchte sich hartnäckig an seiner Selbstbeherrschung.

"Es gibt Gerüchte, Godric. Seltsame Gerüchte. Sie verbreiten sich wie ein Lauffeuer. Gerüchte vom Bau einer Schule... In den Ebenen Schottlands."

Salazar genoss sichtlich Godrics perplexes Gesicht.

"Tatsächlich?" Godric versuchte, sein Erstaunen zu verbergen und krallte seine Finger in die Zügel seines Pferdes. Salazar schmunzelte.

"Es heißt, dass du an diesem Bau beteiligt seist. Und zwar im allerhöchsten Maße. Ist das wahr?"

Einen Moment lang dachte Godric daran, dem Pferd die Sporen zu geben und davon zu reiten. Aber das war gegen seine Natur. Er holte einmal tief Luft.

"Das ist es."

Salazar hörte nicht auf zu schmunzeln.

"Und du glaubst, du könntest diese... Sache allein bewerkstelligen?"

Godrics Fingernägel schmerzten. Sein Ross warf den Kopf zurück und schnaubte einmal.

"Zerbrich dir nicht meinen Kopf, Salazar ... und im Übrigen..."

"GODRIC!"

Der zuckte zusammen und drehte sich um. Es war Helga, die seinen Namen gerufen hatte und die Dorfstraße hinunterlief. Als sie diejenigen sah, mit denen Godric sprach, wurde sie langsamer und lächelte nicht mehr.

"Deine... deine Wegzehrung", sagte sie leise und reichte ihm den Stoffbeutel in ihrer Hand.

Ungeduldig griff er danach.

"Ich könnte dir meine Hilfe anbieten." Salazar sprach weiter, als würde Helga nicht existieren.

"... Unsere Hilfe" ... und seine Augen funkelten zu Rowena herüber.

Das war zu viel.

"Ich brauche keine Hilfe eines unzivilisierten, provokanten Waldreiters, der glaubt, er könne sich mit seinem Hokus Pokus noch ganz England Untertan machen!"

Salazars Blick versteinerte sich.

"... und schon gar nicht von einer Frau..." Godrics Augen flackerten zu Rowena, "...die unter dessen hexerischen Einfluss steht und mit ihm zusammen..."

"Wag es nicht! Salazar hob seine Stimme und zog jedes seiner Worte ungemein in die Länge. Er hatte plötzlich seinen Zauberstab in der Hand und zeigte auf seinen Widersacher.

Helga sah ihn entsetzt an.

Godric zog seinen Zauberstab aus der Tasche, gebrauchte ihn aber nicht. Hektisch sah er sich um; Die Waldreiter hatten begonnen mit ihren schwarzen Pferden einen Halbkreis um ihn, Salazar und Helga zu bilden.

"Nun... was gedenkst du jetzt zu tun?", fragte Salazar und wirbelte seinen Zauberstab durch die Luft, um kleine blaue Fünkchen zu erzeugen. Er hatte wieder seinen gewohnt überlegenen Gesichtsausdruck aufgesetzt.

Helga sah nervös von einem Reiter zum anderen.

Salazar stieg von seinem Pferd: "Keine Lust auf ein Duell, Godric?"

Dieser atmete schnell ein und aus. Diese Situation gefiel ihm ganz und gar nicht. Fünf Sekunden Schweigen vergingen, dann packte Godric Helga am Arm und zog sie mit aller Kraft, die er aufbringen konnte auf sein Ross, durchstieß die Reihen der Waldreiter und ritt im Galopp davon.

Zwei von ihnen folgten ihm, aber ihr Anführer rief sie zurück:

"Allan! Ronan! Lasst ihn reiten! Lasst ihn davonlaufen, diesen Feigling..."

"...Du glaubst mich zu kennen, Godric?" ...und Salazar sah den Staubwolken nach, die sie hinterließen. "...Nun, du wirst mich erst noch kennenlernen." Nun weilte kein Lächeln mehr auf seinen Lippen.

Rowena trat neben ihn. Ihr Antlitz war vollkommen ausdruckslos.

Dieses war der sechste Streich, doch der nächste folgt sogleich...

Cya

Xan

(Pleez R/R! *bettel*)