Ich weis, es ist kurz... aber im Moment hab ich wieder Probleme mit dem DWB (Darth Writers Block) und ich glaube das wir noch ein bisschen so weitergehen... *grml*

Also Reviewt bittteeee ^^

Und vielen, vielen Dank an Mel, die das ganze Kap kontrolliert hat! Danke!!!

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Kapitel 10: Tatooine

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„Wir hätten sie schon lange umbringen sollen, und zwar alle!", knurrte Cliegg Lars und knallte den Teller auf den Tisch.

Wieder einmal brachten ihnen mehrere Banthas ein Ständchen und keiner der vier im Haus zweifelte mehr daran, dass die Tusken dort draußen waren, nicht weit von der Farm, und vielleicht sogar die Lichter beobachteten.

„Sie sind wie wilde Tiere und wir hätten schon lange die Behörden von Mos Eisley veranlassen sollen sie auszurotten wie Ungeziefer. Denn nichts anderes sind sie, die Tusken und die stinkenden Jawas!"

Shmi seufzte und legte ihrem Mann die Hand auf den Unterarm. „Die Jawas haben und geholfen", erinnerte sie ihn sanft.

„Dann sollen die Jawas eben am Leben bleiben!", brüllte Cliegg und Shmi zuckte zusammen. Als ihr Mann ihre entsetzte Miene, bemerkte, nahm er sich sofort wieder zusammen.

„Tut mir Leid. Dann sollen die Jawas eben am Leben bleiben. Aber die Tusken – sie töten und stehlen wann immer sie können. Von denen kommt bestimmt nichts Gutes"

„Und wenn sie versuchen hier einzudringen werden am Ende schon weniger übrig sein, die wir in die Wüste zurückjagen müssen", warf Owen ein, und Cliegg nickte zustimmend.

Sie versuchten weiterzuessen, aber jedes mal, wenn ein Bantha brüllte, spannten sich alle an und legten die Hände auf die Blaster.

„Hört doch", meinte Shmi plötzlich und sie wurden alle vollkommen still und spitzten die Ohren. Draußen war alles ruhig geworden: Kein Laut mehr von den Banthas.

„Vielleicht sind sie nur in der Nähe vorbeigezogen", sagte Shmi als sie sich sicher sein konnte, dass alle anderen es ebenfalls bemerkt haben mussten. „Auf dem Weg zurück in die offene Wüste, wo sie hingehören."

„Wir werden morgen zu den Dorrs gehen.", sagte Cliegg zu Owen. „Wir werden alle Farmer zusammen trommeln und vielleicht werden wir uns auch an Mos Eisley wenden." Er sah Shmi an und nickte. „Nur um ganz sicher zu gehen."

„Morgen früh.", bestätigte Owen.

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„Mos Eisley? Was soll das bitte heißen? Ich habe extra ein Haus in Mos Espa für uns reservieren lassen" Padmé lies es sich nicht nehmen Anakin wütend anzuschauen. Früher hatte sie dann auch immer ihren Willen durchgesetzt und er hatte ihr zugestimmt.

„Ich habe gesagt Mos Eisley und es bleibt Mos Eisley! Oder ist die Dame plötzlich selber für ihre Sicherheit verantwortlich?", gab Anakin zurück. So leicht war er schon lange nicht mehr kleinzukriegen.

„Nein, aber ich habe mir extra die Mühe gemacht ein Haus zu reservieren und dann will ich auch das wir da hin gehen"

„Nein, und damit Basta! Dort sind in letzter Zeit gefährliche Typen aufgetaucht und ich bin ja wohl derjenige der Ärger bekommt wenn der Königin etwas passiert" Auch wenn das mit den ‚gefährlichen Typen' etwas gelogen war, da er ja gar keine Zeit hatte sich vorher zu erkundigen, wirkte das Argument. Doch Padmé wollte trotzdem nicht aufgeben.

„Ach ja? Aber die Königin kann sich beim Jedirat beschweren in dem sie... hey! Was soll das?" Sie konnte gar nicht schnell  genug reagieren, denn ihr Communicator schwebte schon hoch über ihrem Kopf in der Luft.

„Nur weiter! Was kann die Königin?"

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Leia und Luke beobachten die beiden mit etwas Sicherheitsabstand. Leia Organa staunte nicht schlecht, als sie Padmé nach dem Gerät springen sah, als es etwas tiefer flog und sie es trotzdem nicht erwischte. Normalerweise hatte ihre Mutter immer ihre Gesprächspartner in der Hand, doch jetzt war es scheinbar umgekehrt.

„Sie müssen sich doch ziemlich gut kennen", meinte sie deshalb zu dem Padawan.

„Sieht schon so aus", sagte er daraufhin „Normalerweise ist Dad nicht so vorsichtig"

Doch sie konnten ihre Unterhaltung nicht fortsetzten, denn in diesem Moment winkte sie Anakin, der der Königin von Alderaan inzwischen alles wiedergegeben hatte, zu ihm damit sie sich auf den Weg nach Mos Eisley machen könnten. Schließlich brauchten sie ja noch eine Unterkunft vor der Nacht.

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Am nächsten Morgen und nicht so weit entfernt brachen Owen und Cliegg Lars im Morgengrauen auf, noch vor dem Frühstück, denn Shmi hatte das Haus schon vor ihnen verlassen, wie sie es häufig morgens tat, um an den Verdampfungsanlagen Pilze zu suchen.

Sie erwarteten ihr auf dem Weg zur Farm der Dorrs zu begegnen, aber stattdessen fanden sie nur ihre Fußspüren, umgeben von den Abdrücken vieler anderer – den weichen Stiefeln der Tusken.

Cliegg Lars, einer der stärksten und zähesten Männer in der Region viel auf die Knie und weinte.

„Wir werden sie zurückholen", erklang plötzlich eine feste Stimme.

Cliegg blickte über die Schulter und sah seinen Sohn – kein Junge mehr sondern ein Mann mit grimmiger und entschlossener Miene.

„Sie ist am Leben, und wir werden sie ihnen nicht überlassen", erklärte Owen mit ungewöhnlicher, beinahe übernatürlicher Ruhe.

Cliegg wischte sich die letzten Tränen ab und starrte seinen Sohn an, dann nickte er. „Sag den Nachbarn Bescheid."

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