KAPITEL 18: VERSCHWÖRUNG GEGEN VADER UND LUKE

Abgehetzt und außer Atem rettete sich Luke Skywalker in sein Raumschiff und startete. Hinter ihm erklang grauenhaftes Geschrei: "Power und Force! Betet zu dem allmächtigen einzigartigen Imperator Darth Vader!" Luke wusste nicht wie ihm geschah. Vor 3 Tagen waren diese komischen Gestalten mit schwarzen Umhängen plötzlich aus den Büschen hervorgebrochen und hatten nicht aufgehört ihn zu verfolgen. Ein paar mal hatte er sie abschütteln können, aber immer wieder hatten sie ihn aufgespürt. Auf die Frage hin, was sie von ihm wollten, hatte ein Typ, der sich "der Guardian" nannte, geantwortet: "Wir wollen das verehrte Söhnchen auf den rechten Weg weisen! Power und Force!" So konnte es nicht weitergehen. Er konnte nicht die ganze Zeit vor dieser Vader-Sekte flüchten, er musste irgendwohin, wo die ihn nicht fanden. Da beschloss er, nach Frankreich zu fliegen und dort Asyl zu beantragen.

Luke landete sein Raumschiff auf dem "Place Charles de Gaulle Etoile" mitten in Paris. Kein Mensch bemerkte ihn, weil alle Franzosen mal wieder mit Streiken und Demonstrieren für oder gegen irgendwas beschäftigt waren. Luke wandte sich an den "Conseil national départemental général de politique étrangère et société présidial de l'assemblée administrative de la cinquième république francaise" Er beantragte die französische Staatsbürgerschaft und hieß ab nun laut Pass "Luc Cielwalkère" (für alle Nicht-Franzosen in Lautschrift : [Lük Sjelwokäääär]). Unter dieser Identität würden die Chosen ihn sicher niemals finden! Luc ließ sich in der Bretagne nieder und baute Baguettes an.

Yoda und sein Jedi-Rat inzwischen gaben nicht auf Darth Vader zu jagen. Yoda hatte einen super Plan für ein Attentat auf den Chef der Dark Side. Der Jedi-Meister hatte sich nämlich beim Meditieren Szenen aus Vaders Vergangenheit ins Gedächtnis gerufen. Es war schon sehr lange her... als Darth Vader noch unter dem Namen Anakin Skywalker sein Schüler gewesen war. Yoda hatte den Padawan damals immer mit Zigarette im verbotenen Rauchereck erwischt! Innerhalb kürzester Zeit, war er ein richtig abhängiger Kettenraucher geworden, obwohl Yoda ihn immer wieder gewarnt hatte: "Rauchen die Gesundheit gefährdet, mein Schüler!" Kurz bevor Anakin in den Schatten gestürzt war, hatte er eine schwere Nikotinvergiftung erlitten. Seine verrußte Raucherlunge war schwarz wie seine Seele und Yoda zog daraus den Schluss, dass die Lunge versagt haben musste und Vader deswegen die Atemmaske tragen musste. Jede weitere Zigarette, nicht gefiltert durch Vaders Maske, würde den dunklen Lord auf der Stelle unschädlich machen. Er würde keine Luft mehr bekommen und ohnmächtig werden. Yoda überlegte sich, Vader per Yodaphone eine Geruchs-MMS mit Zigarettenqualm zu senden, aber das ging nicht, da Vader die Mail ja gerade dann bekommen müsste, wenn er seine Maske nicht aufhatte. Also beschloss Yoda, einen Attentäter bei Vader einzuschmuggeln, einen Kopfgeldjäger! Und wer eignete sich da besser als Boba Fett?

Boba Fett schaltete sein Yodaphone ein und erhielt eine SMS vom Jedi- Meister, die seinen Auftrag enthielt. Boba hatte sofort einen Plan, der sich genial mit seinem Fan-Wahn für Bro'Sith vereinen ließ! Der Kopfgeldjäger fuhr in die Schweiz und klopfte an einer Almhütte an. DJ Bobo machte auf und konnte noch nicht einmal "Grüezi!" sagen, als Boba ihn schon schockte: "Hi! Ich bin dein Bruder und heiße DJ Boba! Wie geht's dir so?"

DJ Bobo und seine Band traten zufällig bei der Bro'Sith-Tour als Vorgruppe auf und das war für Boba DIE Gelegenheit, sich dank seines Bruders DJ Bobo in den VIP-Bereich einzuschmuggeln, wo auch der Manager Sir Vader sich aufhalten würde. Und DJ Boba würde sogar mit seinem Bruder zusammen auftreten und singen dürfen, worauf er sich schon besonders freute. Hoffentlich würde er auch mal seine Idole von Bro'Sith backstage treffen und ein Autogramm mit Erinnerungsfoto kriegen! Das würde er sich dann in seinem Zimmer direkt über das Bro'Sith-Megaposter hängen!

Die Imperialen Sturmtruppen fielen auf Luc Cielwalkères Farm ein und zertrampelten seine schönen Baguettefelder. Die Chosen hatten nämlich Lukes Spur verloren, weil sie lieber eine Seine-Rundfahrt gemacht hatten statt sich um das verehrte Söhnchen zu kümmern, und waren von Vader in einem seiner Wutanfälle allesamt eliminiert worden. Luc kam gerade mit seinem französischen Raumgleiter, der aussah wie eine aufgemotzte Ente, aus Paris und sah das Unheil, das Vaders Gefolgsleute auf seiner Farm anrichteten. "Mon Dieu!", rief er, "warum ihr vernischten mein schön Baguette-Plantage?" "Befehl von Sankt Sir Lord Vader, dem neuen Imperator!", antwortete der Befehlshaber der Sturmtruppen und richtete drohend einen Blaster auf Luc. "Merde! Isch mein Lischtschwert nischt dabei 'ab!", fuhr es Luc durch den Kopf, "aber egal - c'est la vie!" Doch da erschien ObiWans Geist und sprach zu seinem Schüler: "Luc, benütze ein Baguette!" Luc konzentrierte sich ganz auf ein Baguette und stellte sich das französische Stangenbrot vor seinem inneren Auge vor. Dann spürte er das Brot in seiner Hand und wehrte damit die Blaster-Schüsse der Sturmtruppler ab.

Fortsetzung folgt...