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Titel: Komplizierte Liebe CHAPTER 14: Das neue Schuljahr = sprechen * * = denken

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Miss Nagoya. Miss Nagoya! Sie öffnete die Augen, hob den Kopf und blickte in das wütende Gesicht ihrer Geschichtslehrerin. So was. Eine gute Schülerin wie Sie und schläft im Unterricht sagte sie zornig. Warte im Flur!

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*Na super. Das neue Schuljahr hat begonnen und ich werde schon auf den Flur geschickt. Was für ein toller Anfang!*

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Es kam ihr wie Stunden vor, bis die Schulglocke endlich das Ende der Stunde anzeigte. Als sie in die Klasse zurückging, kam ihr Chiharu entgegen.

Was war denn los? Du hast doch noch nie im Unterricht geschlafen. Dann begann sie zu kichern. Hast wohl an Shinji gedacht, was?

Hä? Nein, ich... Was sollte sie sagen? Du hast recht Das schien ihre Freundin doch ein bisschen zu überraschen.

Im Ernst?

J...ja

Na gut, wenn du das sagst. Also hast du endlich entdeckt, was für ein toller Typ er ist?

Bitte? Oh, ach ja, ja, stimmt *Das hatte ich ganz vergessen. Sie ist ja auch in Shinji verliebt. *

Na, dann wird ich mich eben an Kei aus der siebten ranmachen. sagte sie lachend und ging wieder in die Klasse, Natsuki folgte ihr.

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Was war denn los? fragte Shinji nach der Schule, als er sie vom Schultor abgeholt hatte.

Wieso? fragte Natsuki verblüfft.

Chiharu hat es mir erzählt. Stimmt es, dass du eingeschlafen bist?

*Grr, Chiharu konnte mal wieder ihre Klappe nicht halten* dachte Natsuki verärgert. Ja, na und? Das ist doch etwas ganz Natürliches, oder nicht?

Mmh...ja

Na gut, komm mit Sie nahm seine Hand und führte ihn in eine kleine, menschenleere Gasse. Also, der Ohnmachtsanfall neulich war kein Zufall. Es... Sie zögerte einen Moment, dann sprach sie weiter. Es war, weil Gott mir etwas Wichtiges mitzuteilen hatte und das kann er anscheinend nur im Traum

Aha Shinji schien zu überrascht, um mehr zu sagen. Natsuki zog die Kette, die Gott ihr gegeben hatte, unter ihrer Bluse hervor und erklärte Shinji, was sie von Gott gehört hatte.

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Diese Nacht hatte Shinji einen seltsamen Traum. Er war eingeschlossen von hellem Licht.

~° Ich grüße dich, Access Time. °~ Die Stimme war hell und klar und hallte in dem leuchtenden Raum wieder. ~° Ich bin sicher, Fynn hat dir von mir erzählt?! °~

Ja

~° Gut. Denn die Zeit wäre zu knapp, um alles ein zweites Mal zu erklären. Aber nun habe ich nichts anderes mehr zu tun, als dir das hier zu geben. °~Auch vor Shinji erschien eine Kette, auf der sich allerdings ein schwarzes Kreuz befand, reichverziert mit vielen, geschwungenen Linien. ~° Es wird schwer sein, den Feind zu besiegen. Darum erinnere Fynn bitte noch einmal daran, dass sie den schwarzen Ohrring auf keinen Fall ablegen darf. °~

Ja. Ach, ich hätte da noch eine Frage.

~° Ja? °~

Ihr warnt uns vor diesem Feind, aber warum hat er bis jetzt noch nicht angegriffen?

~° Oh, das hat er. Das hat er! °~ Doch als Shinji noch genauer nachfragen wollte, blitzte die Umgebung auf und er war wieder in seinem Appartement.

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Wirklich, du hattest einen Traum von Gott? fragte Natsuki begeistert. Ja, und er meinte, ich sollte dich noch mal daran erinnern, dass du den schwarzen Ohrring niemals ablegen darfst. Wie könnte ich? Seit ich weiß, von wem ich den schwarzen Ohrring habe, lege ich ihn nie wieder ab.

*

Hey, Natsuki, wollen wir heute nicht nach einem Auto für mich suchen? Es war der nächste Morgen und Shnji stand früher als gewohnt vor Natsukis Tür.

Was? Ich dachte, du hättest längst eins?!

Ne, ich hatte bis jetzt noch keine Zeit, mir eins zu besorgen.

Mmmh...na gut, aber erst nach der Schule

Ok

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Wieder gingen die beiden zusammen zur Schule und Natsuki wurde beim Schultor von Cersia und Toki abgeholt.

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Am Nachmittag gingen sie in den nächsten Autoladen und suchten sich ein passendes Auto heraus. Sie durften es zur Probe erst einmal fahren und einigten sich dann darauf, es zu nehmen.

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Heute stand Shinji später vor Natsukis Tür. Nachdem die beiden mit dem Lift runtergefahren waren, setzten sie sich in Shinjis Auto, das in der Nähe parkte. Shinji öffnete für Natsuki die Tür zum Beifahrersitz und schloss sie, nachdem sie sich hineingesetzt hatte. Dann setzte er sich ans Lenkrad und startete den Motor. Und ab geht's!

*

Die ersten paar Minuten fuhr Shinji noch etwas zurückhaltender und hinter ihm begannen schon einige Autos zu hupen. Mit der Zeit wurde er dann etwas schneller und bald waren sie am Schultor angelangt. Cersia und Toki, die wie immer am Schultor warteten, blieb der Mund offen stehen. Wow, seit wann hast du ein Auto, Shinji? Seit gestern. Krass war Tokis einziger Kommentar. Dann stieg Natsuki aus und sie verabschiedeten sich von Shinji, bevor sie in ihre Klassen gingen.

*

Du, Shinji... Akire schwebte über Shinji und wartete, ob er ihr zuhörte.

Was ist denn?

Sollte ich nicht vielleicht auf Dämonensuche gehen, während Natsuki in der Schule istß!

Ja, gute Idee sagte Shinji, der nur faul am Boden herumlag und an die Decke glotzte.

Gut, bis dann Sie flog durch das Fenster und war nach kurzer Zeit verschwunden.

*Oh Mann, seit sie nicht mehr in die Schule geht, labert sie mir jeden Tag die Ohren voll, nur weil Natsuki nicht bei ihr ist. Und Yashiiro geht ja in Natsukis Klasse, darum ist er auch nie da. Der arme kleine Engel scheint das nicht zu verkraften. * Er setzte sich auf und sah auf die Uhr. Ok, ich sollte Natsuki langsam wieder abholen

*

Natsuki?

Ja? Die beiden saßen im Auto und waren auf dem Weg nach Hause.

Ich denke, es wäre gut, wenn du Akire, auch wenn es nur für einen Tag ist, einmal in die Schule mitnimmst.

Wieso?

Naja, wenn du nicht da bist, fühlt sie sich immer so einsam und schwirrt nur um mich herum.

Hmm, okay, ich werde sie morgen mitnehmen

Danke

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