Dod Calm
Alles Routine.
Den Slipfighter landen, verstecken und hinein in die Ruinen.
Über Schutt und verrottende Reste der Zivilisation, hinein, immer tiefer, trotz der kalten, schweren Last auf seinen Schultern keine Geräusche verursachen.
Trance war ist immer hinter ihm, ein Schatten.
Ein Schatten ihrer selbst.
Sie hatte diese Zukunft nicht gesehen.
Kaum sind die Ruinen als das was sie einmal waren zu erkennen.
Die Hauptstadt des neuen Commonwealth.
Die einstmals weißen Gebäude, geschwärzt von den Angriffen.
Seine empfindliche Nase nimmt die Gerüche dieser Welt war, Urin und Blut und andere Dinge tief unter dem Schutt.
Tod und Zerstörung.
Sie hatten es geschafft, das Weltenschiff besiegt.
Aber Dylan wiederholte den Fehler von einst..
Er holte die restlichen Magog ins Commonwealth.
Bot ihnen ein friedliches Leben in einer Kolonie an.
Sein verdammter Idealismus hatte das hier heraufbeschworen.
Alte Wut regt sich in Tyr.
Er hatte sich plötzlich zwischen den Fronten wiedergefunden.
Entweder auf der Seite der vereinigten nietzscheanischen Clans oder der des neuen Commonwealth zu kämpfen.
Er der Anführer der nietzscheanischen Clans und engster Freud des mächtigsten Mannes im neuen Commonwealth war geflohen...
Geflohen vor der Last der Entscheidung...
Als er wiederkam fand er nur verbrannte Welten und Zerstörung vor.
Seine Familie tot.
Hunt tot.
Sie erreichen die versteckte Kammer tief unter der Stadt.
Tyr zündet eine der mitgebrachten Fackeln an und taucht den Raum in ein flackerdes Licht.
Hier ruht die Hoffnung auf ein neues Commonwealth, die Hoffnung auf eine Zukunft der Nietzscheaner.
Er bleibt an Dylans Sarg stehen, geht weiter zu Harpers die nächsten Schritte fallen ihm mehr als schwer.
„Beka" murmelt er leise als er einen weiteren Sarg neben den ihren stellt.
Den ihres gemeinsamen Sohns.
Trance steht regungslos am Eingang der alten Kaverne...und beobachtet den Nietzscheaner dessen ergrauten langen Haare über das Metall des Sarges streichen, als er ihn absetzt...beobachtet die regungslose Gestalt die keine Tränen mehr zum weinen hat...zu viel Leid...
Er kniet nun schon seit Stunden regungslos neben dem Sarg.....jeder Überlebenswille ist aus ihm verschwunden...
Hätte sie diese Zukunft doch nur gesehen...
