Das Haus der Hibiki´s.
Langsam drängte die aufgehende Sonne die letzten Reste der Nacht zurück.
Die Tür öffnete sich, und Jeremy trat heraus. Er blickte zurück ins Haus,
runzelte die Stirn und ging wieder hinein. Kurz darauf kam er Ryoga hinter
sich herziehend wieder raus.

Jeremy: "Wie kann man sich nur im eigenen Haus verlaufen? Jetzt beeil dich
aber, oder willst du zu spät kommen?"

Ryoga: "Ich kann nichts dafür. Und die Idee mit der Schule war die meiner
Mutter, nicht meine. Ich finde den Weg sowieso nicht."

Als Jeremy am letzten Abend wieder bei den Hibiki´s angekommen war, hatte
Ryoga´s Mutter ihn darum gebeten ob er Ryoga wohl auf seinen Schulweg
begleiten könnte. Sie war der Meinung, das ihr Sohn schon viel zu lange keine
Schule mehr besucht hatte. Natürlich hatte Jeremy Ja gesagt.

Am diesem Morgen war von Frau Hibiki keine Spur mehr, und Jeremy hatte alle
Mühe den wandelnden Anti-Kompass aus den Haus zu kriegen.

Jeremy: "Nun komm schon, sonst verpassen wir noch den Bus."

Ryoga: "Wofür brauchst du einen Bus?"

Jeremy schloß die Augen und zählte langsam bis Zehn. "Um zur Schule zu
kommen. Furinkan Highschool ist mehrere Kilometer entfernt."

Ryoga trat näher an Jeremy heran. "Wir brauchen keinen Bus. Zeig du mir
einfach nur die ungefähre Richtung, und korrigiere mich wenn ich vom Weg
abkomme."

Jeremy: "Was zum Teufel hast du vor?"

Ryoga: "Zeig mir einfach nur die Richtung."

Jeremy überlegte, drehte sich einmal im Kreis und deutete dann. "Furinkan
liegt ungefähr da lang. Aber was hast du vooOOOOOOOO....."

Jeremy kam nie dazu die Frage zu beenden. Ryoga nahm in auf den Arm und
war mit einem gewaltigen Satz auf dem nächste Hausdach. Dann sprang er weiter
über die Dächer in die angegebene Richtung.











"Der Einsteiger"

eine Ranma 1/2 FanFiction

von Mark Soul

Legaler Hinweis oder Disclaimer:
Jup, Ranma und alles gehört mir. Wer ist Rumiko Takahashi? Nie von ihr
gehört, ihr müßt euch irren ....
(Ich sollte Nachts mehr schlafen)

"Japanische Sprache"
*Chinesische Sprache*
'Betonte Worte'
Gedanken>
~Geräusche~
{Panda-zeichen}

Sollte ein normalerweise männlicher Charakter mit Nyanniichuan Fluch in
seiner Jusenkyo-Form dargestellt werden, wird an seinem Namen
der Suffix '-chan' angehängt.

Anfänger-Alarm:
Ich hab absolut keine Erfahrung im Fanfiction schreiben und bin auch sonst
ein mieserabeler Geschichtenerzähler. Seid bitte nachsichtig.

Self-Insert-Alarm (der letzte):
Ich glaube, mittlerweile haben alle SI-Gegner aufgehört diese Geschichte zu
lesen, da kann ich die Warnung wegfallen lassen.










Kapitel 6: Alte Freunde, neue Feinde

Ranma, Akane und Nabiki waren grade auf ihrem Schulweg, als sie ein langsam
näherkommendes Schreien hörten. Verwirrt blieben sie stehen und sahen sich
um.

Dann landete Ryoga wie aus dem Nichts vor ihnen und setzte Jeremy ab. Der
fiel sofort auf die Knie und küßte den Boden. "Endlich! Ich dachte schon
mein letztes Stündlein hat geschlagen."

Ryoga: "He, Ranma, lange nicht gesehen."

Die beiden klopften sich auf die Schulter, dann sah Ranma hinab zu Jeremy.
"Was ist denn mit dir passiert? Du siehst gar nicht gut aus."

In der Tat, Jeremy war ziemlich weiß im Gesicht. "Ryoga ist mir passiert.
Er hat eine 'Abkürzung' genommen."

Ranma: "Bwahahahaha ... Der war gut. Ryoga und Abkürzung."

Ryoga: "Hey!"

Ranma hörte auf zu lachen. Er sah Akane´s und Nabiki´s verwirrten Blick und
stellte vor. "Darf ich bekanntmachen, Ryoga Hibiki, ein alter Schulfreund
von mir. (deutet auf Ryoga) Ryoga, das sind Akane und Nabiki Tendo. Zur Zeit
wohnen Pop und ich bei ihnen."

Ryoga: (verbeugt sich)"Sehr erfreut."

Akane/Nabiki: (verbeugen sich auch)"Gleichfalls."

Ryoga: (zu Ranma)"Ja, Jeremy hat mir schon davon erzählt, auch das er auch
dort einziehen will. Stimmt es eigentlich das du eine von ihnen
später heiraten mußt?"

Akane spießte Jeremy mit ihren Blicken auf, dafür das er es überall
rumerzählte. Nabiki´s Gesicht zeigte wie üblich keine Regung.

Ranma: "Die Sache ist noch nicht endgültig geklärt. Aber im Moment sieht´s
so aus."

Nabiki: "Ich will das Treffen ja nicht stöhren, aber laufen Gefahr zu spät
zur Schule zu kommen. (zu Jeremy) Fühlen sich Monsieur wieder in der
Lage weiterzugehen?"

Jeremy: (rappelt sich auf)"Kein Grund sarkastisch zu werden. Ich möchte dich
mal sehen, wenn dich einer durch halb Nerima geschleppt hat, und zwar
über die Dächer."

Die Gruppe setzte ihren Weg fort.

Ranma: "'Davon' ist dir schlecht geworden?" Er tauschte einen Blick mit
Ryoga, dieser nickte. "Kann ich gar nicht verstehen. Ich finde es
ist ein schönes Gefühl wenn man sich dort ungehindert vom Verkehr
bewegen kann."

Akane: "Ihr meint das nicht ernst oder? Ihr springt wirklich von Dach zu
Dach?"

Ranma und Ryoga nickten. Akane dachte daran, wie ihr Vater immer erzählt
hatte das er in jungen Jahren auch so gereist war. Sie selbst hatte es auch
schon mal probiert, war aber ziemlich schnell erschöpft. Der Gedanke dabei
auch noch eine andere Person zu tragen ... Kann es sein das Ranma wirklich
besser ist als ich? Und dieser Ryoga auch?>

Das Brüllen der Horde o´Hentai riß sie aus ihren Gedanken, und sie stürmte
den Angreifern entgegen.

Ryoga wunderte sich, und ging vorsichtshalber in Kampfstellung. Ranma hielt
ihn zurück. "Nicht. Das passiert hier jeden Morgen, misch dich besser nicht
ein."

Ryoga: (deutet auf das Getümmel)"Aber sie greifen Akane an."

Nabiki: "Das tun sie schon seit drei Monaten, und bis jetzt hat sie immer
noch gewonnen. Besser wir gehen schon in unsere Klassen."

Ryoga: "Aber ich weiß meine Klasse noch nicht. Ich muß mich erst im
Sekretariat melden." (zu Jeremy) "Könntest du-"

Nabiki: "Kein Problem. Für die geringe Summe von 300 Yen bringe ich dich hin
und sorge dafür, das alles in der halben Zeit erledigt wird."

Ryoga schaute unsicher. Ranma und Jeremy schüttelten mit dem Kopf.
Ryoga gab ihr trotzdem das Geld. Nabiki zählte, steckte die scheine ein und
zog Ryoga hinter sich her.

Jeremy und Ranma sahen den Beiden hinterher, dann zuckten sie mit den
Schultern und gingen zu Akane, welche grade die letzten Jungs in den Staub
prügelte.

Ranma: "Sag mal, wird das auf Dauer nicht anstrengend?"

Akane: "Meinst du, das mach ich freiwillig? Ich habe nie darum gebeten-"

Sie stoppte, und fing eine rote Rose aus der Luft auf. Ranma packte sich auf
die Augen und stöhnte. Der hat uns grade noch gefehlt.>

Kuno: "Wahrlich, welch ein armseliger Haufen. (geht in Position) Nun denn,
Akane Tendo, zerschmettere das letzte Hindernis. Ich bin bereit, doch
meine Zeit ist knapp."

Akane: (verachtend)"Oberschüler Kuno."

Ranma: "Ich laß euch zwei Hübschen dann mal alleine. Viel Spaß noch."

Er drehte sich um und ging. Akane wollte ihm grade eine Erwiderung
hinterherrufen, aber sie wurde unterbrochen.

Kuno: "STOPP!" Er stellte sich vor Ranma. "Deine vertraute Umgehensweise
zollt der ehrwürdigen Akane Tendo nicht genügend Respekt. Du wirst
dich angemessen entschuldigen, Knabe!"

Ranma: "Sagt wer?"

Kuno: "So nimm zur Kenntnis, vor dir steht der große Tatewaki Kuno, Alter 17,
Juniorgruppe E, Käptain des Kendo-Clubs. Aber meine Fans nennen
mich den 'Aufsteigenden Stern von Furinkan'."

Ranma: "Saotome Ranma, angenehm. Aber wenn ich mich bei Akane entschuldigen
soll, bin ich zu spät. Die ist schon in der Schule."

Akane hatte die Gelegenheit genutzt und war verschwunden. Während Kuno sich
noch verdutzt auf dem Schulhof umblickte, betraten Ranma und Jeremy das
Gebäude.

Jeremy: "Sag mal, was ist eigentlich aus 'Der blaue Donner' geworden?"

Ranma: "Ich weiß auch nicht warum der sich jetzt anders nennt."

Dann machte sich Ranma auf zu seinem Klassenraum, und Jeremy ging zum
Sekretariat wegen seiner Anmeldung.

Dort fand er auch Ryoga und Nabiki wieder. Die Dame hinter dem Schreibtisch
hatte Ryoga´s Personalien aufgenommen, und nachdem sie einen Brief von seiner
Mutter gelesen hatte schrieb sie den Eintrag in seine Akte: 'Das Fehlen im
Unterricht ist aufgrund familiärer Besonderheiten immer entschuldigt'.

Beim rausgehen nickte Nabiki Jeremy zu. "Ich bring Ryoga noch zu seiner
Klasse. Wir sehen und im Unterricht, du bist in der gleichen Klasse wie ich,
zweiter Stock, Raum 2-E. Bezahlen kannst du später."

#############################################################################

Jeremy stand vor seiner neuen Klasse. Der Lehrer, Herr Umetsu, hatte ihn noch
auf dem Flur abgefangen. Jetzt stand er neben dem Pult und begann sich
unbehaglich unter all den Blicken zu fühlen. Jeremy bemerkte das Kuno noch
nicht wieder da war.

Umetsu: "Klasse, wir haben einen neuen Schüler. (zu Jeremy) Würdest du dich
bitte vorstellen?"

Jeremy: "Uhm, hi, ich heiße Jeremy Sou... Saotome. Ich bin erst kürzlich von
einer längeren Reise wiedergekommen, und momentan wohne ich im
Tendo-Dojo." Er verbeugte sich vor der Klasse.

Umetsu: "Sehr schön, Herr Saotome. Setzen Sie sich bitte dort auf den freien
Platz in der zweiten Reihe."

Jeremy tat wie ihm geheißen. Der Klassenkamerad am Nebentisch beugte sich
zu ihm hinüber und sprach ihn leise an.

Schüler: "Wohnst du wirklich im Tendo-Dojo?"

Jeremy: "Ja, warum?"

Schüler: "Dann laß dich besser nicht von Oberschüler Kuno erwischen. Der
sieht das nicht gerne wenn andere Jungs zu nahe an seine 'feurige
Akane Tendo' kommen." Er hielt Jeremy die Hand hin. "Ich bin Marcel
Fürst."

Jeremy schüttelte Marcel die Hand und runzelte die Stirn. "Fürst? Das klingt
gar nicht japanisch."

Marcel: "Nein, ich komme ursprünglich aus der Schweiz, aber ich bin zur Zeit
als Austauschschüler hier. Ich habe ..."

Der Lehrer klopfte ärgerlich aufs Pult. "Herr Fürst, Herr Saotome. Wenn Sie
etwas wichtiges zu sagen haben, dann bitte so das alle es hören können."

Jeremy/Marcel: "Nein, Herr Umetsu. Alles in Ordnung."

Umetsu murmelte etwas und setzte den Unterricht fort. Er kam nicht weit, da
platzte Kuno in die Klasse.

Umetsu: "Ahh, Herr Kuno. Beehren Sie uns auch mal wieder mit ihrer
Anwesenheit?"

Sarkasmus war an Kuno verloren. "In der Tat, erst meine Präsents gibt dieser
Klasse das nötige Karma. Wichtige Angelegenheiten hatten meine Abwesenheit
erforderlich gemacht."

Umetsu verdrehte die Augen. "Wenn Sie meinen. Dann nehmen Sie doch ihre
Aufgabe als Klassensprecher war und begrüßen unseren neuen Mitschüler, Jeremy
Saotome."

Kuno sah auf und zu Jeremy. "Mich deucht, wir hatten schon das Vergnügen...
Warte, sagtest du dein Name ist Saotome?"

Jeremy: "Ja, Jeremy Saotome, freut mich dich kennenzulernen Tatewaki."

Kuno: "Du wirst mich mit Oberschüler Kuno adressieren. ... Du trägst den
gleichen Namen wie der elende Knabe, welcher so disrespektvoll
zur glorreichen Akane Tendo war. Wie ist deine Verbindung zu dieser
Person?"

Jeremy: "Ich bin sein Bruder. Und ich habe eigentlich nichts gesehen, was man
als 'disrespektvoll' bezeichnen könnte, aber ich-"

Umetsu: " ~räusper~ Könnten Sie das Gespräch wohl auf die Pause verschieben?
Wir haben hier Unterricht."

Kuno und Jeremy setzten sich auf ihre Plätze, und der Lehrer machte weiter.
Jeremy wunderte sich, das der Stoff so leicht war, er hatte immer gedacht
das japanische Schulen besonders streng wären. Aber das was sie hier
durchnahmen hatte Jeremy schon im letzten Jahr gehabt, und Umetsu erklärte
alles immer dreifach.
Jeremy begann sich ein bißchen zu langweilen.

Kuno beugte sich zu Nabiki hinüber. (Er sitzt direkt neben ihr) "Fräulein
Tendo, ich hätte gerne schnellstmöglich alle erhältlichen Informationen über
diese Saotome-Brüder, und in welcher Beziehung sie zu deiner Schwester
stehen."

Nabiki: "Macht 1000 Yen."

Kuno zahlte. Nabiki zählte nach und steckte das Geld ein. Als sie grade zu
einer Erklärung ansetzen wollte, klopfte Umetsu-san energisch auf sein
Pult.
Nabiki sah den Lehrer mit ihrem Eisblick an. Umetsu dachte an die diversen
'Gefallen', die er Nabiki noch schuldete, und beschloß sie zu ignorieren.

Nabiki: (zu Kuno)"Ranma und seine Vater Genma sind vorgestern bei uns
angekommen und eingezogen, Jeremy kam gestern und wohnt ab heute auch
bei uns-"

Kuno: (springt auf)"Waas? Unter dem gleichen Dach wie Akane? Ich VERBIETE
es!"

Alle Schüler starrten Kuno an. Der Lehrer tat so als wäre nichts passiert.
Jeremy hatte das Gefühl das Nabiki zuviel redete.

Nabiki zog Kuno wieder auf seinen Platz und flüsterte weiter. "Krieg dich
wieder ein Kuno. Genma und mein Dad sind alte Freunde, deshalb wohnen sie
bei uns. Unglücklicherweise haben sie beiden sich das Versrechen gegeben,
die Kampfsportschulen zu vereinen. Das heißt, Ranma wird eine von uns später
heiraten müssen, aber-"

Weiter kam sie nicht, da war Kuno schon auf und davon. Nabiki seufzte. "Aber
die Sache ist noch nicht geklärt, und es ist noch nicht entschieden wen er
heiratet, und ob überhaupt. Wirklich, Kuno-chan, es wäre besser wenn du mich
ausreden lassen würdest." Wenigstens kann ich so feststellen wie gut Ranma
wirklich ist. Vielleicht kann ich mit den Wetten meine Kasse aufstocken.>

Jeremy sah Kuno aus dem Raum stürmen. Er hatte das Gespräch mit einem Ohr
mitgehört, und war sehr froh das Nabiki ihn nicht auch noch mit in die
Geschichte hineingezogen hatte.

Umetsu zückte seinen Stift und schrieb ins Klassenbuch: Tatewaki Kuno heute
früher gegangen.

#############################################################################

In Ranma´s Klasse.
Herr Sorata hatte Ryoga gebeten sich vorzustellen, und ihm dann einen Platz
in einer der hinteren Reihen zugewiesen.
Ryoga hatte sich gewundert warum die meisten Mädchen in der Klasse ihn so
merkwürdig angeschaut und zu kichern begonnen hatten, aber jedesmal wenn er
sie ansah, sahen sie sofort weg.

Akane konnte ihre Mitschülerinnen einfach nicht verstehen. Was war denn nur
so besonderes an Ryoga? Gestern bei Ranma hatten sie sich auch schon so
verhalten.

Die Wirkung von Sorata´s Schlaftablettenstimme wurde unterbrochen als Kuno,
komplett im Kendo-Outfit und mit Bokuto, in die Klasse platzte. Mit erhobenen
Holzschwert stellte er sich vor Ranma.

Kuno: "NIEMALS! Ich werde nicht zulassen das du Akane Tendo ehelichst!"

Sofort war die ganze Klasse auf den Beinen. Die eine Hälfte umringte Akane.
"Heirat?"
"Akane, ich dachte du haßt Jungs?"
"Oh, junge Liebe, wie romantisch."

Die andere Hälfte war um Ranma, aber die kamen nicht dazu Fragen zu stellen,
sondern stoben panisch wieder auseinander als Kuno mit seinem Bokuto nach
Ranma schlug.

Ranma seufzte innerlich. Er hätte nicht gedacht das die Sache so schnell
rauskommt. Aber eigentlich hätte er damit rechnen müssen, er kannte ja
Nabiki.

Kuno hatte inzwischen zwei Schulbänke zerkleinert, und Ranma bemerkte das er
mit seinen unkontrollierten Schlägen die anderen Schüler in Gefahr brachte.

Ranma: "Hey, hier ist kein Ort zum Kämpfen, komm mit."

Er öffnete ein Fenster und sprang hinaus, mit der Sicherheit das er diesmal
im Schulhof landen würde und nicht im Schwimmbecken.
Die meisten Schüler schrien auf, schließlich waren sie im dritten Stock. Kuno
störte sich nicht an der Tatsache und sprang hinterher.
Im Nu war die Klasse an den Fenstern und schauten runter, in der Erwartung
unten zwei zerschmetterte Körper zu sehen.

Ihre Erwartungen wurden nur halb erfüllt. Ranma landete nach einem Überschlag
sicher auf den Beinen, während Kuno einen hübschen Eindruck in den Boden
stanzte.

Ranma untersuchte den Kendoisten. Bis auf das Kuno ohnmächtig war schien es
ihm gut zu gehen. Er zuckte mit den Schultern und sprang drei Stockwerke
senkrecht nach oben und landete sicher auf der Fensterbank. Die Blicke der
anderen ignorierend setzte er sich wieder auf seinen Platz. "Uhm,
entschuldigt die Störung, wird nicht wieder vorkommen."

Die ganze Klasse starrte. Minus Ryoga, der hatte sich die ganze Zeit nicht
von seinem Stuhl gerührt und fragte sich warum die anderen nur so verwundert
waren.

#############################################################################

Furinkan Highschool, große Pause.
Nachdem Jeremy Ranma weder in der Cafeteria noch auf dem Schulhof gefunden
hatte, gab es nur noch eine Möglichkeit wo er sich aufhalten könnte. Als er
auf dem Schuldach ankam, waren Ranma, Akane, Nabiki und Ryoga bereits da.

Akane war dabei ihre Schwester anzuschreien. "... immer solche Gerüchte
verbreiten mußt. Jetzt denken alle das ich Ranma heiraten würde."

Nabiki: (ganz cool)"Ich kann nichts dafür das Kuno mich nicht hat ausreden
lassen. Außerdem, ich habe schon eine Erklärung vorbereitet. Wenn
jemand die Wahrheit hinter der Geschichte erfahren will kann er mir
sie abkaufen."

Akane: "Ganz toll. Trotzdem werden die Gerüchte nur so explodieren."

Jeremy mischte sich ein und versuchte zu beruhigen. "Immer mit der Ruhe. Man
kann die Mißverständnisse sicher aufklären. Nabiki, kannst du mir deine
'Erklärung' mal zeigen?"

Nabiki: "Macht 50 Yen. Sonderpreis, aber nur weil du es schon weißt."

Jeremy seufzte und zahlte. Dann nahm er das Papier und ging wieder.

Akane dampfte weiter. Sie spießte ihre Schwester mit Blicken auf, dann
richtete sich ihr Zorn auf Ranma. "Das ist deine Schuld. Wenn du nicht
gekommen wärst, wäre das allen nicht passiert."

Ranma: "Was kann ich dafür? Nabiki hat es ausgequatscht, und Kuno hat es in
unserer Klasse erzählt."

Akane: "Trotzdem ist es deine Schuld. Jetzt denken alle das wir miteinander
verlobt sind."

Ranma seufzte und ließ die Schultern hängen. Er erwiderte nichts, er würde
sowieso nur das falsche sagen, also hielt er lieber ganz den Mund. Akane
war in diesem Zustand eh nicht beizukommen.

Für den Rest des Tages versuchten Ranma und Akane erfolglos die Gerüchte zu
stoppen. Aber die anderen ließen sie kaum ausreden und schienen ihnen gar
nicht zuzuhören.
Kuno war für den Rest des Tages im Krankenzimmer der Schule.

#############################################################################

Furinkan Highschool, Schulende.
Kaum hatte die Glocke geläutet war Akane auch schon wieder von Neugierigen
umringt. Das gleiche galt für Ranma. Dieser hatte für heute genug und sprang
mit einem Satz über die Köpfe der anderen hinweg neben Akane.
Er nahm sie auf den Arm und war aus dem Fenster. Akane quietschte als sie
fielen und hielt sich an Ranma fest. Mit zwei langen Sätzen hatten sie das
Schulgelände verlassen.
Auf sicherem Boden angekommen sah Ranma zu Akane, welche sich immer noch an
ihm festklammerte. "He, du kannst mich jetzt loslassen, wir sind unten."

Akane blinzelte, erkannte in was für einer Situation sie sich befand und nahm
hastig Abstand von Ranma. Dann schnauzte sie ihn an. "Was fällt dir ein?"

Ranma zog beleidigt eine Miene. "Entschuldigung, ich wußte nicht das du dich
lieber mit deinen Mitschülern auseinander setzen wolltest."

Akane hmpfte und verschränkte die Arme vor der Brust. Ranma hatte recht
gehabt, aber das würde sie ihm ganz bestimmt nicht zugeben.

Als Ranma auf den Zaun sprang und sich auf den Heimweg machen wollte hielt
sie ihn zurück. "Hey, wir müssen noch auf Oneechan warten. Und Jeremy will
sicher auch mit."

Ranma stoppte. Akane hatte recht. Außerdem war da ja auch noch Ryoga...

Spricht man vom Bär, tappt er daher. In diesem Moment landete Ryoga zwischen
ihnen.

Ryoga: "Puh, ich dachte schon ich hätte euch verloren. Ranma, kann ich mit
euch mitkommen?"

Ranma: "Klar doch. Immerhin hast du mir ja eine Herausforderung geschrieben,
die kann ich ja schlecht ablehnen."

Akane: "Hey! Wer gibt dir das Recht einfach so fremde Leute einzuladen?
Niemand hat dir erlaubt dich mit anderen in unserem Dojo zu prügeln."

Nabiki: "Laß ihn doch, Akane." Dann kann ich feststellen wie gut er kämpfen
kann und meine Wetten zwischen ihm und Kuno entsprechend setzen.>

Ranma und Akane drehten sich zu Nabiki um, die grade mit Jeremy um die Ecke
kam.

Jeremy: "Jetzt sollte wir uns aber beeilen, Akane´s Fanclub sucht schon nach
dir, Ranma."

Die fünf schauten sich betroffen an. Ranma machte sich eigentlich keine
Sorgen, die Horde o´Hentai war nichts womit er nicht fertig wurde. Aber es
widerstrebte ihm sich an schwächeren zu vergreifen.

Auf dem Weg zum Tendo-Dojo gab es einen kleinen Zwischenfall mit der
Wasserkellen-Oma.
Jeremy-chan stutzte, und Ranma-chan begann zu lachen. "Mach dir nichts draus.
Frau Watanabe macht das nicht absichtlich, sie merkt nicht mal was sie
anrichtet."

Jeremy-chan: "Ich frage mich nur wieso ich nicht gemerkt habe das sie hier
mit Wasser rumschmeißt. Ich hätte darauf achten sollen."

Sie zog eine Thermoskanne aus dem Sub-space und übergoß erst sich, dann
Ranma-chan mit heißem Wasser.

Ranma wrang das Wasser aus seinem Zopf. "Ich vergeß das auch immer wieder.
Weißt du, diese 'Hidden-Weapon' Technik ist unglaublich praktisch wenn man
einen Fluch hat."

Jeremy: "Darum habe ich sie ja auch gelernt."

Als sie ihren Weg fortsetzten flüsterte Nabiki zu Akane: "Das erinnert mich
irgendwie an deinen Trick mit dem Hammer. Du könntest Jeremy mal danach
fragen."

Akane: "Ich weiß nicht. Der Hammer ist immer dann da wenn ich ihn brauche.
Ich hab mir noch nie Gedanken darüber gemacht wo der herkommt."





Kurze Zeit später kam die Fünfergruppe beim Tendohaus an.

Akane: (öffnet die Tür)"Tadaima!"

Nabiki verschwand sofort die Treppe hinauf in ihr Zimmer.

Kasumi schaute aus der Küche. "Oh, hallo." Sie blickte auf Ryoga.

Ranma: "Ryoga Hibiki, ein alter Freund von mir. Er stört doch nicht, oder?"

Kasumi: "Gute Güte, natürlich nicht." Sie stellte ein weiteres Gedeck auf den
Tisch. "Leider dauert es mit dem Abendessen noch ein wenig."

Ranma: "Macht nichts. Ryoga und ich haben sowieso noch was vor. Ryoga, kommst
du?"

Ryoga nickte, und die zwei verschwanden im Garten.
Genma blickte kurz auf, als sein Sohn an ihm vorbeilief, konzentrierte sich
aber sofort wieder auf sein Spiel mit Soun. Beim 'Anything Goes Shogi Playing'
durfte man sich nicht ablenken lassen.

Kasumi wollte grade wieder in der Küche verschwinden, drehte sich aber noch
mal zu Jeremy um. "Wolltest du nicht deine Sachen heute mitbringen?"

Jeremy holte seinen kompletten Wanderrucksack aus Sub-space. "Hab alles
dabei."

Kasumi: (dreht sich um und geht in die Küche)"Dann ist ja gut."

Jeremy verschwand im Gästezimmer um seine Sachen auszupacken. Akane blieb
allein zurück in der Halle. Sie überlegte einen Moment ob sie Kasumi wohl
beim Abendessen helfen sollte, entschied sich aber dann dagegen. Ihre große
Schwester arbeite am liebsten alleine in der Küche.

Akane lief ins obere Stockwerk. Auf dem Weg in ihr Zimmer spähte sie kurz
nach Nabiki hinein. Diese saß wie üblich vor ihrem PC und laß ihre E-Mails.

Akane öffnete ihre Zimmertür und ließ sich aufs Bett fallen. Heute war ein
grauenvoller Tag gewesen. Die ganze Schule dachte nun das sie bald heiraten
würde. Alles nur weil Kuno nicht seine Klappe halten konnte. Selbst wenn
ich Ranma heiraten sollte, was geht ihn das an?>

Sie ließ die Ereignisse des Tagen noch mal an sich vorbeiziehen. Sie dachte
daran, wie Ranma ohne Anstrengung drei Stockwerke in die Höhe gesprungen
war, und wie er später mit ihr in zwei Sätzen das Schulgelände verlassen
hatte. Sie dachte daran wie Ryoga ebenfalls zu solchen Kunststücken fähig
war. Sie dachte daran das die Beiden jetzt im Dojo miteinander sparrten.
Vielleicht ist Ranma wirklich besser als ich. Etwas. Es ist sicher ganz
interessant den beiden beim Kämpfen zuzusehen.>
Akane stand auf und wechselte schnell in ihren Gi. Dann ging sie in Richtung
Dojo.






Noch bevor Akane die Dojotür öffnete konnte sie die Kampfgeräusche hören.
Als sie dann hineinging blieb sei erstaunt stehen. Der Anblick, der sich
ihr bot, war aber auch nur schwer zu beschreiben.

Ranma und Ryoga kämpften miteinander, soviel stand fest. Akane hatte ja
schon selber eine Kostprobe von Ranma´s Können gesehen, aber was sie nun
miterlebte war ... unbeschreiblich.

Die zwei Jungs tauschten Schläge in einer Geschwindigkeit aus, die Akane sich
nie hätte Träumen lassen. Konter und Gegenkonter wechselten sich so rasch ab,
das die Gliedmaßen der Beiden regelrecht verschwammen. Sie blieben dabei
nicht auf einer Stelle, sondern sprangen während des Kampfes quer durchs
ganze Dojo.

Akane begriff schlagartig, das Ranma sie bei ihrem Sparring nie wirklich
ernst genommen hatte. Eigentlich hätte sie diese Tatsache wütend machen
sollen, aber im Moment war sie viel zu perplex dazu.

Jetzt saßen die zwei Martial Artists in einer Unentschieden-Situation: Ranma
hatte Ryoga´s Arm geblock, und umgekehrt. Sie versuchten sich gegenseitig
die Deckung herunterzudrücken, ohne das sie selbst eine Lücke freigaben.
Schließlich gaben sie es auf und sprangen gleichzeitig zurück und in eine
Bereitstellung.

Ryoga: "Du bist besser geworden seit letztes Mal."

Ranma: "Du bist aber auch nicht ohne. Du bist schneller als ich dich in
Erinnerung habe." Dafür zum Glück nicht so stark.>

Ryoga spannte seine Muskeln und ging etwas tiefer. "Also, bist du bereit für
einen echten Kampf?"

Ranma: "Jederzeit."

Akane stellte sich zwischen die beiden. "Macht das woanders, wenn ihr das
Dojo demoliert könnt ihr was erleben."

Ranma: "Och komm, Akane. Wir sind auch vorsichtig."

Akane wollte grade zu einer Erwiderung Luft holen, da lenkte Ranma ein.
"Schon gut, schon gut, wir gehen. Komm Ryoga, etwas Abendluft wird uns sicher
gut tun."

Die zwei verzogen sich nach draußen. Akane bölkte ihnen hinterher "Aber wenn
ihr die Blumen zertretet kriegt ihr Ärger mit Kasumi." Sie blieb noch einen
Moment im nun leeren Dojo, aber schließlich siegte die Neugier. Akane war
gespannt zu was Ranma und Ryoga wirklich fähig waren.




Ranma und Ryoga standen sich gegenüber, der Gartenteich zwischen ihnen. Ranma
deutete auf das Wasser. "Wer zuerst naß wird hat verloren."

Ryoga ging in eine Ready-Position. "Ich hoffe, du hast heute noch nicht
gebadet. Du wirst es nämlich gleich nötig haben."

Ranma: "Das werden wir ja sehen."

Die zwei sprangen in die Luft und trafen sich genau über dem Teich. Sie
blieben dort wie schwerelos hängen, während sie Schläge austauschten.
Schnell jedoch gewann Ranma die Oberhand, Luftkampf war schließlich die
Spezialität des Saotome-Ryu.

~Platsch~

Ranma landete geschickt auf den Begrenzungssteinen. "Ohh, bist du ein bißchen
naß geworden?"

Ryoga zog einen Fisch aus seinem Ärmel und stieg aus dem Wasser. "Na gut, der
erste Punkt geht an dich. Hyaaa..."

Er schoß auf Ranma zu, nur um leere Luft zu erwischen.
Ranma trat hastig zur Seite und stellte Ryoga ein Bein. Ryoga rollte sich ab,
sprang in der gleichen Bewegung herum und trat mit einem Roundhouse-kick
nach seinem Rivalen. Ranma duckte sich und fegte Ryoga sein Standbein unter
dem Leib weg. Ryoga drehte sich noch im fallen und trat Ranma in den Bauch.
Ranma fiel knapp zwei Meter zurück.
Beide Kämpfer waren gleichzeitig auf den Beinen, bis jetzt hatte der Kampf
nur acht Sekunden gedauert.

Akane ließ den Mund offenstehen. So schwer es ihr fiel, aber sie mußte
zugeben das sowohl Ranma als auch Ryoga besser waren als sie, besser als
Kuno, sogar besser als sie UND Kuno. "Unglaublich, wo haben sie nur so
kämpfen gelernt?"

Jeremy: "Ranma von seinem Vater, bei Ryoga weiß ich´s nicht. Aber beide haben
den größten Teil ihres Lebens mit trainieren verbracht."

Akane drehte sich erschrocken um, sie hatte Jeremy gar nicht kommen gehört.
Dann merkte sie das auch der Rest der Familie nach draußen auf die Terrasse
gekommen war um sich das Schauspiel anzusehen.

Soun: "Dein Sohn ist wirklich sehr gut."

Genma: "Ich weiß, schließlich habe ich ihn auch trainiert."

Alle sahen gespannt zu wie Ranma und Ryoga sich gegenseitig zu übertrumpfen
versuchten, aber nach einiger Zeit wurde es klar das Ranma die Oberhand
hatte.
Immer öfter landete er Treffer, während Ryoga immer frustrierter wurde. Schon
bald zeigten sich erste Anzeichen seiner Kampfaura.

Jeremy: Ranma sollte es nicht übertreiben, sonst läßt Ryoga einen Shishi
Hokodan los. Depressiv genug ist er schon.>

Ranma schlug Ryoga in den Magen, und packte ihn als er sich krümmte. Dann
warf er ihn über seine Schulter. Ryoga flog durch die Luft und schlug auf, er
blieb einen Augenblick liegen bevor er sich hinsetzte.

Ryoga: (reibt sich eine schmerzende Stelle)"Ich muß zugeben, du bist wirklich
besser. Hätte ich nicht erwartet. Ich muß wohl zu anderen Mitteln
greifen."

Ryoga verlor nicht gerne, wer tat das schon? Er wollte Ranma aber auch nicht
wirklich verletzen, schließlich war dies nur ein Übungskampf und keine ernste
Auseinandersetzung. Er stand auf, ließ seine Aura aufflammen und hielt sich
etwas zurück als er nach seinem Ki griff.

Ranma spürte das ansteigen von Ryoga´s Ki. Er wußte was gleich auf ihn zu
kommen würde. Er konnte Ryoga zuvorkommen, das wußte er. Er konnte auch
Ryoga´s Ki-Blast mit seinem eigenen auscanceln. Aber er wußte auch das er
Ryoga nur damit vergraulen oder beleidigen würde, und das wollte er nicht.

Ryoga hielt seine Hände vor dem Körper. "Schau dir meine neue Technik an." Er
stieß seine geöffneten Hände nach vorne und feuerte einen Ball aus grünem
Ki ab. "Shishi Hokodan."

Ranma kreuzte seine Arme vor dem Körper um den Aufschlag abzumildern. Als die
Attacke traf wunderte er sich ein wenig, Ryoga´s Ki-Blasts waren sonst immer
viel stärker gewesen. Ranma konnte nicht wissen das Ryoga bei weitem nicht
so deprimiert war wie früher.

Die Zuschauer starrten entsetzt auf das Geschehen.

Akane: "Was ..."

Soun: "... war ..."

Nabiki: "... das?"

Kasumi: "Gute Güte!"

Genma: "Unglaublich! Eine Ki-Attacke."

Ranma inzwischen blieb einen Moment liegen und prüfte ob noch alle Knochen
dort waren wo sie hingehörten. Dann stand er langsamer als nötig auf. "Heh,
das war nicht schlecht. Wirklich gute Technik."

Ryoga kratzte sich etwas verlegen am Kopf. "Ich hoffe es hat nicht zu sehr
wehgetan, ich übertreibe es manchmal ein wenig."

Ranma: (winkt ab)"Wird schon gehen. Ich hab lange niemanden mehr getroffen
der mich wirklich mit einer Attacke erwischt hat so wie du. Ich würd´
sagen, du hast das Match gewonnen."

Ryoga: (fast enttäuscht)"Schon? Ich finde nicht das du schon fertig
aussiehst."

Ranma: (droht ihm mit dem Finger)"Bin ich auch noch lange nicht. Ich verlange
natürlich eine Revanche. Aber nicht mehr heute, es ist bald
Essenszeit, und mit einem leeren Magen bin ich nicht komplett."





Die Erwähnung von Essen ließ Kasumi aufhorchen, und sie eilte zurück ins
Haus. Akane blickte noch einmal verwundert auf die zwei Jungs, dann folgte
sie ihrer Schwester in die Küche.

Akane: "Oneechan, kann ich dir beim Abendessen helfen?"

Kasumi: (lächelt)"Nett gemeint, Akane, aber das ist wirklich nicht nötig."
Sie bemerkte Akane´s Gesichtsausdruck und fügte hinzu "Vielleicht
nächstes Mal. Sag, hast du nicht noch Hausaufgaben zu machen?"

Akane nickte und zog beleidigt von dannen. Kaum war sie weg kam Jeremy
hinein. "Ist sie wirklich so schlimm?"

Kasumi lächelte nur und legte ihren Finger auf die Lippen. Dann drückte sie
Jeremy einen Stapel Teller in die Hand. "Hier, wärst du so nett und würdest
schonmal den Tisch decken?"

Jeremy nahm die Teller und ging ins Wohnzimmer. Nabiki saß dort schon und war
am rechnen. Als sie Jeremy kommen hörte blickte sie auf. "Du scheinst ja
ziemlich schnell herausgefunden zu haben das meine kleine Schwester nicht
grade eine Begabung für die Küche hat."

Jeremy verteilte die Teller auf dem Tisch. "Es ist aber auch schwer zu
übersehen."

Nabiki teilte Jeremy in die Kategorie 'Aufmerksam' ein und wandte sich dann
wieder ihren Berechnungen zu. Einen Kampf Ranma gegen Ryoga sollte ich
mit acht zu sieben bewerten, Ryoga gegen Kuno sechs zu eins für Ryoga, Ranma
gegen Akane ... hmm, das lassen wir lieber.>







Zurück im Garten.
Während Ryoga Ranma in allen Einzelheiten erklärte, wie er die Technik gelernt
hatte, waren die zwei Idioten des Hauses ebenfalls in ein Gespräch vertieft.

Soun: "Erstaunlich, wirklich erstaunlich. Dieser Hibiki hat da eine ganz
außergewöhnliche Fähigkeit. Ich habe seit Jahren niemanden mehr
getroffen der Ki-Blasts beherrschte."

Genma: "In der Tat. Nicht mehr seitdem unser alter Meister, Gott sei seiner
perversen Seele gnädig, auf so rätselhafte Weise verschwunden ist."

Genma grinste bei seinen Worten, aber Soun blickte sich unbehaglich um.
"Sprich nicht über ihn, er könnte dich hören."

Genma´s Grinsen erlosch, er räusperte sich umständlich. "Aber ich werde mit
Ranma ein ernstes Wort wechseln müssen. Er hat viel zu einfach aufgegeben.
Er sollte eigentlich gelernt haben das ein Saotome niemals aufgibt."

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Tendo-Wohnzimmer.
Die Tendo´s, die Saotome´s (plus ihren neuesten Zuwachs) und Ryoga waren am
Tisch versammelt, während Kasumi das Essen auftrug.

Kasumi: "Greift zu. Ich hoffe es reicht für alle."

Nabiki warf einen Seitenblick auf Ranma und Genma und sah vor ihrem geistigen
Auge das Haushaltsgeld in die Höhe schnellen.

Jeremy hatte nie für Möglich gehalten das die Geschichten über die
Eßgewohnheiten von Ranma und Genma wahr waren, aber zumindest Genma wurde
seinem Film-Vorbild gerecht. Er schaufelte das Essen nur so in sich hinein.
Ranma versuchte eine etwas normalere Geschwindigkeit vorzulegen. Er schaffte
es sogar, nur wenn Genma seinem Teller zu nahe kam unterbrach er blitzschnell
dessen Angriff.

Jeremy war froh das er nicht neben Genma saß, sonst wäre sein Teller schon
leer gewesen, er hatte Mühe genug vernünftig mit Stäbchen zu essen.
Glücklicherweise hatte er in China Zeit genug zum üben gehabt, er hätte sonst
einen ziemlich komischen Eindruck abgegeben.

Das Essen verlief (verhältnismäßig) friedlich. Als Kasumi das Geschirr
abräumte meinte Ryoga, das es an der Zeit wäre das er nach Hause käme.

Ranma: "Nach Hause? Alleine? Am Ende kommst du in Brasilien raus, oder so."

Ryoga: (drohend)"Ranma! Hör auf dich über mich lustig zu machen."

Ranma: "Ist doch wahr. Du würdest von alleine nicht mal den Weg zur Toilette
finden."

Ryoga lief rot an vor Zorn.

Akane legte ihm tröstend die Hand auf den Arm. "Stör dich nicht dran. Ranma
ist nunmal ein ungehobelter Klotz. Ich finde es nicht schlimm wenn man
eine kleine Schwäche hat."

Ryoga´s Gesichtsfarbe wechselte von dunkelrot zu rosa, als er Akane´s Hand
auf seinem Arm bemerkte. "Uhh... Findest du?" Er zog hastig seinen Arm
weg. "Aber ich muß jetzt wirklich weg. Meine Mutter macht sich sicher schon
Sorgen." Er stand auf und ging in Richtung Küche.

Ranma: "Zur Tür geht´s in die andere Richtung. Komm, ich bring dich hin."

Er zog Ryoga zum Ausgang, Jeremy folgte ihnen.

Ranma: (öffnet die Tür)"Bist du sicher das du alleine gehen willst?"

Jeremy: "Ich kann dich bringen ... solange wir diesmal die Straße benutzen."

Ryoga: (tritt ins Freie)"Nicht nötig. Ich schaff das schon. Immerhin, dies
ist meine Heimat, hier sollte ich mich also nicht so schnell
verlaufen."

Ranma: "Wenn du meinst. Aber denk dran das du morgen Schule hast."

Ryoga: "Keine Angst. (geht weg und winkt nochmal) Wir sehen uns dann morgen."

Kurz darauf war er verschwunden. Jeremy und Ranma tauschten vielsagende
Blicke. "Was meinst du, sehen wir den morgen wieder?" "Bestimmt nicht."

#############################################################################

Als Ranma wieder im Hauptraum ankam winkte ihn Genma zu sich. "Ranma, wir
müssen uns unterhalten. Im Dojo, und zieh deinen Gi an."

Ranma: "Pop, ich habe heute schon geübt, außerdem wollte ich grade ins Bad."

Genma: "Anscheinend nicht genug. Ryoga war eindeutig schlechter als du, warum
hast du aufgegeben?"

Ranma: "Ich hatte meine Gründe. Und jetzt geh´ ich baden."

Er drehte sich um und wollte gehen, aber Genma hielt ihn am Arm zurück. "Es
gibt keinen Grund der gut genug ist, um eine Niederlage zu entschuldigen.
Wir werden jetzt zusammen trainieren, bis du in der Lage bist Ryoga zu
schlagen. Nur weil er eine besondere Technik kennt machst du dir vor Angst
in die Hose und gibst auf."

Ranma: "Hey! Ich habe vor nichts Angst. Und ich sagte bereits, ich hatte
meine Gründe warum ich den Kampf beendet habe."

Genma: "Faule Ausrede. Natürlich hattest du Angst, ich habe es gesehen. Dabei
war es nur Ki, das Gleiche aus dem auch deine Kampfaura besteht."

Ranma: (gelangweilt)"Das weiß ich schon, Pop. Darf ich jetzt baden?"

Genma antwortete nicht. Er griff Ranma und warf ihn aus dem Fenster. Direkt
in den Teich. Dann sprang er hinterher und landete am Ufer. "So, jetzt wo
du gebadet hast können wir mit dem Training anfangen."

Ranma-chan stieg aus dem Wasser und wrang ihren Zopf aus. Dann starrte sie
wütend ihren Vater an. "Ich meinte 'heiß' baden. Und genau das mache ich
jetzt. Und ich habe keine Angst vor Ryoga, ich weiß ganz genau was Ki-Blasts
sind. Das!"

Mit dem letzten Wort warf sie einen bläulichen Energieball nach Genma,
beinahe lässig und nur mit einer Hand. Die Attacke traf, und Genma wurde
mehrere Meter zurückgeschleudert und blieb ohnmächtig liegen.

Ranma-chan ging zurück ins Haus.

Soun: "Du kennst auch das Geheimnis dieser Attacke? Erstaunlich. Aber wieso
hast du es nicht gegen Ryoga eingesetzt?"

Ranma-chan: "Die Ki-Blasts basieren auf Gefühlen, in Ryoga´s Fall Depression.
Wenn ich gezeigt hätte das ich ebenfalls so was kann, hätte ihn das
nur stärker gemacht. Außerdem ist Ryoga immer leicht reizbar, und
ich will es mir mit ihm nicht verderben."

Soun: "Bei Gelegenheit mußt du mir das näher erklären. Hmm, dein Vater
wußte bis jetzt nicht das du Ki-Blasts werfen kannst?"

Ranma-chan: "Nein. Das heißt, jetzt schon. Mich einfach so einen Feigling
zu nennen, hmpf. Ich gehe jetzt baden."

Soun blickte dem Rotschopf hinterher. Nicht nur das sie eine ausgezeichnete
Kämpferin war, nein, sie beherrschte auch Attacken die man bei jemanden in
so jungen Jahren nie erwartet hätte. Und offensichtlich hatte sie nicht all
ihr Wissen nur von Genma.

#############################################################################

Am nächsten Morgen.
Jeremy erwachte aufgrund der lautstarken Vater-Sohn 'Diskussion' im Garten.
Er blinzelte und schaute auf die Uhr. Nicht mal ganz halb sechs. Er gähnte
und stand auf. Im Flur lief ihm eine sehr unausgeschlafene Nabiki über den
Weg.

Jeremy: "Morgen Nabiki. Ganz schön laut da draußen, was?"

Nabiki: " ~groan~."

Sie würdigte ihn keines Blickes und schlurfte die Treppe runter. Jeremy
wunderte was sie wohl hatte, dann machte er sich auf den Weg ins Bad.
Vorsichtshalber klopfte er laut an die Tür, er hatte keine Lust auf eine
ungewollte Begegnung mit Akane, aber niemand war da. Er ging hinein.




Derweil im Garten.
Das Ranma und Genma am sparren waren hinderte sie nicht daran ein Gespräch
zu führen.

Genma: "Los Ranma, erzähl deinem Vater wo du diese Ki-Attacke gelernt hast."

Ranma sprang auf seinem Vater zu und versuchte ihn mit einem Kick in der
Luft zu erwischen. "Nein."

Genma wich zur Seite aus und schlug mit einer schnellen Kombination nach
Ranma. "Undankbares Kind. Nach allem was ich dir beigebracht habe willst du
dein Wissen nicht mit mir teilen?"

Ranma blockte alle Schläge, packte Genma am Gi und warf ihn in den Teich.
Ein Panda tauchte wieder auf. Ranma grinste. "Was für Wissen? Ich habe
einfach nur Ryoga´s Technik kopiert, das ist alles. Wenn du gut genug wärst,
hättest du dasselbe mit meiner gemacht."
Das war keine Lüge, Ranma hatte seine Attacke wirklich gelernt indem er den
Shishi Hokodan imitierte. Das es nicht in seinem letzten Kampf war, davon
sagte er nichts.

Der Panda schien einen Moment nachzudenken (als ob Genma das könnte), dann hob
er ein Schild. {Zeig sie mir nochmal.}

Ranma: "Nichts lieber als das. Moko Takabisha."

Genma-Panda blieb regungslos liegen, schaffte es aber noch ein Schild zu
heben. {Das meinte ich nicht mit 'zeigen'.} ~flip~ {Aua.}

Ranma schnippte seinen Zopf über die Schulter, dann ging er ins Haus.

Als er ins Wohnzimmer kam, kam ihm Nabiki aus der Küche entgegen. Sie ging
zur Treppe, blieb dort stehen und drehte sich zu ihm um. Sie nuschelte
etwas unverständliches und ging dann die Treppe hinauf.

Ranma: "Huh? Was hast du gesagt?"

Kasumi streckte den Kopf aus der Küche. "Sie hat ihre negative Meinung zu
den morgendlichen Kämpfen zwischen dir und deinem Vater gesagt. Nur mit
anderen Worten."

Ranma wußte das Nabiki in ihrer Ausdrucksweise recht Phantasievoll werden
konnte. Er zuckte die Schultern und ging ins Bad, Nabiki hatte sich das
letzte Mal auch dran gewöhnt.

Er zog sich aus und betrat das Badezimmer. Eine halb eingeseifte Jeremy-chan
drehte sich zu ihm um.

Jeremy-chan: "Du hast Glück das ich kein echtes Mädchen bin, sonst hättest
du jetzt wieder einen auf den Deckel bekommen."

Ranma Schaute auf die äußere Seite der Tür. Tatsächlich, dort hing das
'Besetzt'-Schild. "Ups, hab ich doch glatt übersehen."

Er schloß die Tür wieder und begann mit der morgendlichen Prozedur des Bades.
Ruckzuck waren zwei Mädchen im Zimmer. Jeremy-chan hatte sich inzwischen
fertig eingeseift und ließ nun Wasser zum abspülen in eine Schale laufen.

Ranma-chan: "Wie kommst du eigentlich mit deinem Fluch klar? Es scheint dich
ja nicht sonderlich zu stöhren."

Jeremy-chan: "Solange es nur ab und zu ist, und ich mich schnell wieder
zurückverwandeln kann, nein. Aber das ständige Mädchen sein bei den
Amazonen ging mir ganz schön auf den Keks." Sie spülte sich ab und
setzte sich auf den Rand des Furo, wechselte aber noch nicht.
"Eigentlich finde ich es sogar ganz interessant mal zu erfahren wie
die andere Hälfte der Menschheit sich fühlt."

Ranma-chan war auch eingeseift und füllte die Schale. "Komisch. Du bist der
erste der seinen Fluch nicht haßt. Ich kann ihn nicht ausstehen, und was ich
weiß konnten das Ryoga, Taro und die Amazonen auch nicht." Sie kippte das
kalte Wasser über ihren Körper.

Jeremy-chan: "Hey, das bedeutet nicht das ich gerne ein Mädchen bin. Ich
glaube, wenn ich wüßte das ich den Fluch nicht loswerde und in diesem
Zustand nach Hause müßte würde ich auch anders reagieren. Was würden
meine Eltern dazu sagen? Oder meine Freundin?"

Ranma-chan: "Du hast eine Freundin? Vermißt du sie?"

Jeremy-chan: (nickt)"Natürlich. Ich vermisse mein ganzes Zuhause. Ich bin
jetzt schon über sechs Wochen hier, inzwischen glauben sicher alle
das ich tot bin." Sie schniefte.

Ranma-chan legte ihr tröstend eine Hand auf die Schulter. "Hey, das kriegen
wir schon wieder hin."

Jeremy-chan: "Ich weiß. Spätestens wenn Happosai kommt. Wie lange dauert das
wohl noch, mit Zeitangaben hatte es deine Geschichte nicht so?"

Ranma-chan: "Von jetzt? Knapp noch ein halbes Jahr."

Die Zwei blickten sich an, ein halbes Jahr konnte eine sehr lange Zeit
werden. Schließlich straffte sich Jeremy-chan und wechselte das Thema. "Weißt
du, der Fluch hat einen Nachteil." Sie piekte Ranma-chan in den Busen.
"Nackte Frauen machen mich einfach nicht mehr an."

Ranma-chan runzelte die Stirn über Jeremy-chan´s Aktion und stieg ins heiße
Wasser. Sofort trat die Veränderung ein.

Ranma: "Was ist daran ein Nachteil?"

Jeremy-chan ging ebenfalls ins Furo. "Überleg doch mal. Wenn meine Freundin
nackt vor mir steht und sich bei mir nichts tut, dann wird sie das als
persönliche Beleidigung auffassen."

#############################################################################

Das Frühstück verlief ereignislos. Jeremy machte sich beim Abräumen etwas
nützlich.

Akane: "Oneechan? Kann ich auch etwas helfen?"

Kasumi: "Umm ... Das ist lieb von dir gemeint, Akane, aber mit drei Leuten
würden wir uns nur gegenseitig im Weg stehen."

Akane: "Oh."

Kasumi bemerkte Akane´s enttäuschten Gesichtsausdruck und versuchte sie
aufzuheitern. "Du kannst mir aber anders helfen." Sie nahm ein Buch aus dem
Regal. "Ich habe mir dieses Buch vor ein paar Tagen bei Doktor Tofu
ausgeliehen, wärst du so freundlich wenn du auf deinem Rückweg bei ihm
vorbeischauen könntest?"

Akane errötete ein wenig. "Uhm, weißt du ... ich würde ja gerne, aber ..."
Sie wußte nicht recht wie sie es sagen sollte. Wenn sie an Tofu dachte bekam
sie immer weiche Knie.

Ranma bemerkte dies, und irgendwie verursachte es bei ihm ein komisches
Gefühl im Magen. Muß wohl zuviel gegessen haben, heute morgen.> Das es
Eifersucht war, darauf kam er nicht.

Ranma: "Ich kann es wohl machen. Ich wollte sowieso noch beim Arzt
vorbeischauen. Ich muß mich für die Schule noch untersuchen lassen."

Kasumi gab ihm das Buch. Kurze Zeit später waren alle vier Teenager aus dem
Haus. Ranma lief wie üblich auf dem Zaun.

Ranma: "He, Jeremy? Willst du es nicht auch mal probieren?"

Jeremy sah abschätzend hinauf. "Nein danke, vielleicht später."

Ranma: "Wenn du meinst. Aber du solltest es wirklich mal versuchen, die
Aussicht hier oben ist - Paß auf!"

~Platsch~

Zu spät. Die Oma mit der Wasserkelle hatte ihn, das heißt sie, schon
erwischt. Jeremy-chan schüttelte sich ärgerlich. "He, Sie! Können Sie nicht
aufpassen?"

Frau Watanabe: (hält eine Hand hinter´s Ohr)"Bitte? Was hast du gesagt?"

Jeremy-chan: "Ich fragte, ob Sie nicht besser aufpassen können? Sie haben
mich ganz naß gemacht."

Frau Watanabe: "Jaja, das Wetter ist wirklich schön heute."

Jeremy-chan: "NEIN! Ich sagte, Sie haben-"

Sie wurde unterbrochen, als Akane sie heftig am Arm zog. "Laß sie! Frau
Watanabe ist zwar etwas schrullig, das ist aber kein Grund sie anzuschreien."

Jeremy-chan murmelte noch etwas über senile Omas, dann zog sie einen Thermos
aus Sub-space und verwandelte sich zurück.

Als die vier in Furinkan ankamen, erwartete sie die Horde o´Hentai bereits.
Die Schüler hatten sich diesmal in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe
rannte auf Akane zu. "Akane, bitte geh mit mir aus."
Die andere griff Ranma an. "Ranma, ich werde nicht zulassen das du Akane
heiratest."

Ranma und Akane beendeten ihre Kämpfe gleichzeitig. Das lag aber daran das
Ranma sich zurückgehalten hatte. Er schlug sich nicht gerne mit Schwächeren,
und die meisten seiner Gegner waren nicht mal Kämpfer.

Aber das nächste Problem wartete schon. Tatewaki trat hervor und deutete
mit seinem Bokuto auf Ranma.

Kuno: "So wagst du es dennoch, dein Gesicht hier zu zeigen, Dämon. Niemals
wird es geschehen, das ein Unhold wie du seine Hand an Akane Tendo
legt, so spricht Tatewaki Kuno, der Blaue Donner von Furinkan."

Ein leises Grummeln war in der Ferne zu hören. Jeremy atmete erleichtert
auf, Kuno hatte doch noch seinen Standartspruch gefunden. Alle anderen
Schüler wunderten sich nur. "Blauer Donner? Hieß es nicht immer Aufsteigender
Stern?"

Akane trat vor Kuno und stemmte die Hände in die Hüfte. "Was immer Nabiki dir
erzählt hat, es ist nicht war. Niemand wird mich heiraten, schon gar nicht
Ranma. Er wohnt einfach nur bei uns, das ist alles."

Kuno: "Edle Akane, es scheint offensichtlich das du bereits unter dem Einfluß
des elenden Zauberers Saotome stehst. Aber fürchte nicht, ich werde
den Bann brechen und dich befreien." Er geht auf Ranma zu. "Mach dich
bereit, denn die Rache des Himmels ist dir sicher."

Kuno griff an. Ranma wich all seinen Schlägen aus. Dann schlug er selber zu,
ein kurzer gezielter Fauststoß zum Kinn, und Kuno brach zusammen.
Nabiki stoppte die Zeit. Erstaunlich, er hat grade Akane´s Rekord um acht
Sekunden unterboten.>

Jeremy bekam von alledem nichts mit, er konnte sich schon vorstellen was
passierte. Statt dessen hatte er ein paar Zettel an das schwarze Brett der
Schule gehängt, an die Tür des Haupteingangs, ans Lehrerzimmer und anderen
strategischen Punkten. Dann ging er in sein Klassenzimmer und wartete.

#############################################################################

Die große Pause.
Nabiki wußte nicht was los war. Normalerweise hätten jetzt jede menge Schüler
sie nach der Wahrheit zwischen Ranma und Akane fragen sollen. Sie hatte
schließlich eine entsprechende Mitteilung ausgehängt. Aber niemand kam.

Nabiki ging zu einem beliebigen Schüler und sprach ihn darauf an. Die Antwort
war mehr als unbefriedigend. "Wieso sollte ich dir Informationen für teures
Geld abkaufen wenn sie überall kostenlos aushängen?"

Nabiki war sauer. Irgend jemand mischte sich in ihre Geschäfte ein. Das war
etwas das sie nicht ausstehen konnte, und sie wollte wissen wer ihr da ihr
Revier streitig machte. Sie mußte nicht suchen, da wurde sie schon fündig.

Dort, an dem schwarzen Brett der Schule, stand es groß ausgeschrieben. Eine
Ausführliche Erklärung wie es zu dem Gerücht um die Heirat ihrer Schwester
kam, dazu sämtliche Hintergrundinformationen über die sogenannte 'Vereinigung
der Schulen des Musabetsu Kakuto', und zusätzlich noch der Hinweis das nach
momentanen Status keine der Tendo-Töchter im Begriff war Ranma Saotome zu
Heiraten.
Insgesamt viel mehr, als Nabiki überhaupt vorhatte preiszugeben. Und
unterschrieben war das Dokument mit Jeremy Saotome.

Nabiki riß das Papier von der Pinnwand und zerknüllte es. Na warte, Saotome.
Das wird dir noch leid tun.>





Im Schulhof.
Jeremy beobachtete mit Akane wie Ranma den Stockschlägen von Kuno auswich
und gleichzeitig seelenruhig sein Bento futterte. Eine größere Gruppe
Schaulustiger hatte sich bereits angesammelt.

Akane: "Ich werde das Gefühl nicht los das er Kuno nicht ernst nimmt."

Jeremy: "Warum sollte er auch? Er ist besser als Tatewaki."

Eines der Mädchen aus Akane´s Klasse beugte sich vor. "Laß ihn nicht hören
das du ihn mit seinem Vornamen anredest, dagegen ist er allergisch. Ich heiße
übrigens Sayuri. Könntest du mir wohl verraten auf was für einen Typ
Mädchen dein Bruder steht?"

Akane: (entrüstet)"Sayuri!"

Yuka: "Laß sie doch, Akane. Wenn du Ranma sowieso nicht willst können doch
wenigsten wir unseren Spaß haben."

Sayuri: (kichert)"Wenn ich es nicht besser wüßte würde ich sagen, Akane ist
eifersüchtig."

Akane: "Ich? Eifersüchtig auf diesen Macho? Pah!"

Ranma benutzte Kuno´s Kopf als Sprungbrett und war mit einem Satz neben
Akane. "Mußt du grad´ sagen, du bist doch noch viel mehr Macho als ich."

Bevor Akane ihn schlagen konnte war er schon wieder weg. Yuka und Sayuri
kicherten. Ein Junge aus Jeremy´s Klasse mischte sich ein, Jeremy erinnerte
sich das er Sato hieß.

Sato: "Sag mal Jeremy, gilt diese Verlobungsgeschichte eigentlich auch für
dich?"

Jeremy: "Zum Glück nicht. Jedenfalls ist Genma, ich meine mein Vater, noch
nicht auf die Idee gekommen. Und wenn, dann werde ich es ihm ganz
schnell wieder ausreden, glaub mir."

Sato: "Ihr Saotomes seid schon komisch. Jeder andere würde sich freuen mit
Akane verlobt zu sein. Oder Nabiki, ich wüßte zu gerne ob sie im
Bett genau so kalt ist wie sie hier immer tut."

Sato warf noch einen Blick in die Rund und ging dann lachend davon.
Akane ballte die Fäuste. "Der soll mir nur mal im Kampf über den Weg laufen."

Yuka: "Wenigsten nimmt er nicht an den morgendlichen Schlägereien teil, ich
hab gehört er ist ein ziemlich hinterhältiger Kämpfer."

Ein anderer Junge mischte sich ein, Jeremy erkannte ihn als den, der sich
ihm gestern als Marcel vorgestellt hatte.

Marcel: "Er ist ein Schläger, kein Kämpfer. Und ein Maulheld. (zu Jeremy) Du
hast doch gesehen wie er sich im Unterricht aufführt."

Jeremy nickte, Sato hatte die Tendenz ständig unpassende Kommentare in den
Raum zu werfen. Und aufpassen tat er auch nie.

Marcel: "Ich verstehe gar nicht was Mia an ihm findet. Sie ist das genaue
Gegenteil von ihm, außerdem nutzt Sato sie nur aus."

Yuka: "Ich habe mal gehört das er von Grundschülern Schutzgeld erpreßt."

Die fünf Teenager blickten finster Sato hinterher. Ihr Gespräch wurde aber
durch Nabiki´s Ankunft unterbrochen.

Nabiki: "Saotome! Wer hat dir erlaubt dies hier aufzuhängen?"

Ranma: (plättet Kuno und kommt näher)"Was hab´ ich jetzt schon wieder getan?"

Nabiki: "Dich meine ich nicht. (gibt Jeremy ein Stück Papier) Erklär mir
das!"

Jeremy: (sieht sich den Zettel an)"Oh, das. Ich hatte das Gefühl das ich ein
Mißverständnis aus der Welt schaffen sollte. Bis auf bei Tatewaki
hat es auch bei allen funktioniert."

Nabiki: "Und mir sind eine Menge Yen durch die Lappen gegangen. Nur weil du
die Informationen 'umsonst' rausgeben mußtest."

Akane: "Geschieht dir recht, Oneechan. Nach deiner Methode würden Ranma und
ich immer noch als Verlobte gelten. (zu Jeremy) Hab ich mich
eigentlich schon dafür bedankt?"

Jeremy:"War doch Ehrensache."

Das Läuten der Schulglocke hinderte Nabiki an einer Erwiderung. Alle Schüler
liefen zu ihren Klassenräumen. Nabiki´s Gesichtsausdruck machte ihrem Namen
als 'IceQueen' alle Ehre. Sie würde schon noch auf andere Weise an ihr Geld
kommen.


Mehrere Minuten nachdem die Schulstunde wieder angefangen hatte, bewegte
sich Kuno´s ohnmächtige Gestalt wieder. Langsam stand er auf und schüttelte
seinen Kopf. Dann hob er sein Bokuto empor.

Kuno: "Du magst den Kampf gewonnen haben, aber nicht die Schlacht. Ich gebe
mich nicht geschlagen. Die Rache des Himmels mag langsam sein, aber
sie wird dich mit Sicherheit treffen."

Niemand außer den Vögeln auf den Bäumen hörte ihn, und selbst diese Vögel
schüttelten nur die Köpfe.

#############################################################################

~Ding Dong Dang Dung~

Das Läuten der Schulglocke war noch nicht ganz verklungen, da stürmten die
Schüler schon aus dem Gebäude.
Unsere vier Freunde machten sich auf den Heimweg. Ranma merkte an das sie
bei Doktor Tofu noch wegen dem Buch vorbei mußten. Nabiki lehnte ab mit der
Begründung, das sie noch dringende Geschäfte zu tätigen hatte.
Akane sagte nichts, aber am liebsten hätte sie auch nein gesagt. Der Doktor
hatte sie bis jetzt immer nur als Kasumi´s kleine Schwester gesehen, und
irgendwie tat ihr das weh.

Als sie an der Praxis ankamen verabschiedete sich Nabiki. Die anderen gingen
herein.

Dame hinter dem Empfang: "Guten Tag, was kann ich für Sie tun? ... Oh, hallo
Akane. Lange nicht gesehen."

Akane lächelte ihr freundlich zu. Ranma trat vor. "Ist Herr Ono wohl für
einen Augenblick zu sprechen? Es dauert auch nicht lange."

Tofu: (von der Tür aus)"Aber sicher habe ich Zeit. Kommt doch rein."

Er führte sie in sein Sprechzimmer. "Und, was kann ich für euch tun?"

Ranma legte das Buch, was Kasumi ihm gegeben hatte, vor Tofu auf den
Schreibtisch. "Kasumi hat und gebeten ihnen dieses Buch wiederzugeben. Sie
hatte es sich vor einiger Zeit bei ihnen ausgeliehen."

Bei der Erwähnung von Kasumi´s Namen vernebelten Tofu´s Brillengläser. Er
nahm das Buch und drehte es in den Händen. "Oh, von Kasumi ist es? Das ist
aber nett von ihr. Es wird sich bestimmt gut in meinem Regal machen, hehe."
Er warf das Buch in den Papierkorb und ging rüber zu 'Betty'. "Hast du
gehört, Betty? Kasumi hat mir ein Buch geschenkt." Er schüttelte seinem
Skelett die Hand und sah dann verwundert auf die Knochen. "Meine Güte, Betty,
du bist aber mager geworden."

Akane verschwand still aus dem Zimmer und schloß leise die Tür hinter sich.
Kasumi. Immer ist es nur Kasumi. Ich bin nur das kleine Mädchen von nebenan.
Warum merkt er nicht das ich auch eine Frau geworden bin?> Sie verließ die
Praxis. Draußen wischte sie sich eine Träne aus dem Augenwinkel und lief nach
Hause.

Im Sprechzimmer derweil hatte sich Tofu wieder etwas beruhigt. Er rückte
seine Brille zurecht und wandte sich an seine verbliebenen Gäste.

Tofu: "Uh ... Entschuldigung, wo war ich stehengeblieben?"

Ranma: "Oh, nichts besonderes. Wir sind nur für die Routineuntersuchung
vorbeigekommen."

Tofu: "Ja, stimmt, für die Schule, nicht wahr? Wo ist Akane eigentlich hin,
eben war sie doch noch hier?"

Ranma: "Die mußte nach Hause, ich glaube sie hatte noch was wichtiges vor."

Tofu: "Hmmja, ganz die Akane, immer in Eile. So war sie schon immer. Ein
nettes Mädchen, nicht war?"

Jeremy grinste als Ranma den Mund öffnete, wieder schloß und ein wenig
errötete. Tofu wechselte das Thema. "Soll ich euch nur als Jungen untersuchen
oder sein ihr als Mädchen auch in der Schule angemeldet?"

Jeremy: "Wir gehen zwar als Jungen zur Schule, aber ich denke es ist besser
wenn Sie Ranko und Jessica auch untersuchen. Die Körper sind neu,
und es kann sicher nicht schaden wenn man besser über sie Bescheid
weiß."

#############################################################################

Es war schon später Nachmittag als die beiden Aquatranssexuellen zu Hause
ankamen. Jeremy ließ sich auf seine neues Futon fallen als er im Gästezimmer
ankam. Er sah auf zu Ranma. "Und jetzt? Gibt es in der Nähe eine Disco die
man abchecken könnte, oder eine Acarde?"

Ranma stellte seine Schultasche neben den kleinen Schreibtisch. "Keine
Ahnung. Ich hab mich nie für sowas interessiert, und eigentlich hatte ich
auch nie Zeit dazu."

Jeremy: "Was hast du denn immer so gemacht um dir die Zeit zu vertreiben?"

Ranma: "Naja, manchmal war ich bei Ucchan, oder Ryoga war immer eine
Abwechslung. Oder hab mich mit Happosai geschlagen, oder mit Akane
gestritten, oder Kuno verprügelt, oder es kam wieder so ein
Verrückter der sich aus irgendeinem Grund mit mir schlagen wollte,
oder ..."

Ranma kratzte sich am Kopf und machte ein nachdenkliches Gesicht als er
seine verschiedenen Tätigkeiten aufzählte.

Jeremy: "Das hab ich eigentlich nicht gemeint. Was hast du gemacht wenn du
'Zeit' hattest, wenn du dich einfach nur entspannen wolltest?"

Ranma: "Hmm, ich weiß nicht. Es war immer was los. Und sonst hab ich
trainiert."

Jeremy schüttelte innerlich den Kopf und verdrehte die Augen. "Tja, das
grenzt die Möglichkeiten erst mal ein. Dann trainieren wir eben ein bißchen.
Wen du willst, heißt das."

Ranma: "Klar. Jetzt wo du ein Saotome bist mußt du auch lernen wie einer
zu kämpfen."


Kurze Zeit später standen die Beiden im Dojo. Jeremy war wieder in Ranma´s
alten Gi gekleidet. Nach ein wenig Aufwärmen meinte Ranma das sie anfangen
könnten.

Ranma: "Bei den Amazonen hast du ja schon die meisten Grundlagen gelernt.
Ich denke jetzt solltest du von dieser strikten Befolgung der
Techniken runter, und flexibler werden. Du hältst dich zu sehr an
die Formen."

Jeremy: "Was ist falsch daran?"

Ranma: "Ganz einfach, wenn du die Bewegungen zu genau ausführst bist du
erstens zu langsam, und zweitens kann man deinen nächsten Move
erraten."

Jeremy machte nur "Oh.", und Ranma zeigte ihm die Unterschiede. Es war nicht
ganz so wie sein Amazonentraining, dafür aber anstrengender. Ranma verstand
viel von Martial Arts, aber er war es nicht gewohnt mit einem (fast) Anfänger
zu arbeiten. Aber er hatte auch noch nie versucht jemanden zu trainieren.

Ranma gab sich Mühe mit Jeremy. Es dauerte ihm ein wenig zu lange, bis sein
'Schüler' begriff was er ihm sagen wollte, aber nicht jeder konnte Ranma´s
Talent haben. Und wenn Ranma etwas von seinem Vater gelernt hatte, dann war
es das er, Ranma, es 'besser' machen würde.
Also gab er sein Bestes was er als Sensai zustande brachte.

Nach einer halben Stunde intensiven Übens ging Ranma zu normalem Sparring
über. Für ihn war es nur ein lockeres Aufwärmen, aber Jeremy kam ganz
schön ins Schwitzen.

Ranma: "Du mußt noch ganz schön üben wenn du ein vernünftiger Partner werden
willst."

Jeremy: "He, ich geb mein Bestes. Nicht jeder kann so gut sein wie du."

Ranma grinste und trat ihm die Füße unterm Körper weg. "Ich weiß. Nimm´s mir
nicht übel, ich bin einfach ein anderes Level gewohnt."

Die Zwei machten noch eine Weile locker weiter, dann hörte Ranma auf.

Ranma: "Ich denke das reicht, wir wollen´s nicht übertreiben. Aber du mußt
lockerer werden, du kämpfst zu sehr wie Ryoga. Inoshishi Atama Ryu,
zuviel Kraft und zuwenig Technik. Du kannst kaum einen Gegner mit
purer Gewalt besiegen."

(Anm.d.Autors: Inoshishi Atama Ryu heißt soviel wie Boar's Head School of
Martial Arts und ist Ryoga´s Kampfstil.)

Jeremy: "Ich soll also weniger Kraft in den Angriff legen?"

Ranma: "Nein, im Gegenteil, du solltest versuchen stärker zu werden, deine
Schläge würden höchstens Kuno beeindrucken. Aber Schnelligkeit und
Köpfchen sind ebenso wichtig."

Jeremy: "Wenn ich mein Ki einsetzte bin ich etwas besser, aber das kann ich
nicht lange durchhalten."

Ranma: "Und es würde nicht unbedingt was bringen, ein sensibler Martial
Artist kann Ki-Verbrennung spüren, du würdest nur Aufmerksamkeit
erregen. Ki ist gut für richtig ernste Sachen, nicht zum trainieren."

Akane: "Was genau ist dieses 'Ki' eigentlich?"

Die zwei Jungs drehten sich überrascht um. Akane stand im Dojoeingang, in
ihren gelben Gi gekleidet, und sah sie an.

Akane: "Ist das nicht das Gleiche womit du und Ryoga diese komischen Bälle
werfen?"

Ranma produzierte eine blau leuchtende Kugel auf seiner Handfläche. "Keine
Bälle, Ki-Blasts. Eine besondere Form des Angriffs. Deine Kampfaura besteht
auch aus Ki."

Akane blickte ihn verwirrt an. "Was für eine Kampfaura?"

Ranma: "Das rote Leuchten was du immer hast wenn du Kuno verprügelst."

Akane staunte. Sie hatte sich nie etwas bei ihrer 'Aura' gedacht, bis ihre
Freundinnen sie gefragt hatten warum sie immer wie ein Weihnachtsbaum
leuchtete wenn sie sauer war. Das ist also eine Kampfaura.>

Jeremy kam auf Akane zu. "Sag mal, hättest du Lust auf ein kleines Match mit
mir? Ranma fühlt sich unterfordert und ich würde gerne mal mit einem Gegner
kämpfen den man auch treffen kann."

Akane sah zwischen Ranma und Jeremy hin und her. Schließlich blieb ihr Blick
auf Ranma haften. "Du nimmst wohl niemanden ernst, was? Erst hältst du mich
zum Narren, dann tust du so als ob Ryoga dich besiegt, und jetzt Jeremy. Du
hältst dich wohl für was Besseres?"

Ranma: "Ich 'bin' besser. Hätte ich wirklich ernst mit Jeremy gekämpft hätte
er keine fünf Sekunden durchgehalten."

Jeremy warf vorsichtig ein "He, so habe ich das nicht gemeint. Ich wollte
einfach nur mit dir sparren." aber Akane ignorierte ihn.

Akane: "Mister 'Ich-bin-besser-als-alle' sollte aufhören seine Gegner mit
Samthandschuhen anzufassen, wir sind nicht aus Glas."

Ranma: "Nein, du sowieso nicht, du bist höchstens aus Eisen. Und so siehst du
auch aus."

Akane: "WIE BITTE?"

Ranma: "Wie ein Klotz."

Akane: "Lieber ein Klotz als lauter Stroh im Hirn. Und was ist an meiner Figur
auszusetzten?"

Ranma: "Sagen wir´s mal so: Ich habe keine Ahnung warum deine Mitschüler
unbedingt mit dir ausgehen wollen. Aber vielleicht stehen sie ja
auf Schläge."

Akane: "GRRRRR!"

Jeremy: "Hey, Akane, willst du dich erst mit Ranma schlagen oder sind wir
soweit?"

Akane knirschte mit den Zähnen und schenkte Ranma einen Blich der Schmerz
verspracht. Dann drehte sie sich zu Jeremy um. "Ranma ist ein Idiot, ich
verstehe nicht warum du unbedingt sein Bruder werden wolltest." Sie holte
tief Luft zur Beruhigung. "Gut, laß uns anfangen." Akane ging in Position.

Jeremy: "Uhm, Akane?"

Akane: "Was?"

Jeremy: "Könntest du wohl vorher deine Aura runterfahren?"

Akane blickte an sich herab. Sie war tatsächlich wieder von einem rötlichen
Flimmern umgeben. "Ich habe aber keine Ahnung wie man das macht. Es passiert
einfach."

Ranma: "Beruhige dich, dann verschwindet sie."

Akane: (dreht sich zu Ranma, schreit)"Ich BIN ruhig."

Die Aura flammte auf. Ranma zuckte die Schultern und ging zu Jeremy. "Achte
auf ihre Hüfte, sie kündigt ihre Tritte immer an, und paß auf ihre linke
Grade auf. Akane ist es gewohnt mit mehreren Gegnern auf einmal zu kämpfen,
also halte deine Deckung eng. Viel Glück."

Akane´s Aura wirbelte nur noch mehr als sie Ranma´s Worte hörte. "Mach dich
auf was gefaßt, du bist nämlich als nächster dran. Und du" Sie drehte sich
zu Jeremy. "mach dir klar das, solltest du mich schlagen, ich ganz sicher
nicht mit dir ausgehen werde."

Ranma murmelte "Wer will mit dir schon ausgehen?" aber zum Glück hörte Akane
ihn nicht.

Jeremy: "Ist logisch. Falls du es noch nicht gemerkt hast: Ich bin nicht so
blöd wie die anderen. Außerdem habe ich schon eine Freundin."

Akane nickte, dann ging sie in Kampfstellung. Jeremy ebenfalls. Mit einem
lauten "Kyah!" griff Akane an. Sie zielte mit einer schnellen Links-Rechts
Kombination nach seinem Kopf, Jeremy blockte die ersten paar und wich dann
nach hinten aus.
Als Akane nachsetzte steppte er zur Seite und machte einen Halbkreistritt.
Akane nahm den Treffer hin, griff sein Bein und warf ihn. Jeremy rollte sich
auf dem Boden ab und dann zur Seite als Akane´s Fuß auf die Holzdielen
stampfte wo er eben noch gewesen war. Als sie sich wieder gegenüber standen
machte Akane eine Finte zu seinem Kopf und rammte ihm das Knie in den Magen.

Jeremy keuchte und konnte den nächsten Punch grade noch abwehren. Die drei
nächsten trafen sein Gesicht. Hastig sprang er zurück, und als Akane auf ihn
zukam setzte er mit einem Salto über sie hinweg, und Akane schlug ins Leere.

Jeremy trat ihr kräftig ins Hinterteil. "Keine Schläge ins Gesicht, das ist
unfair."
Akane murmelte eine Entschuldigung, setzte einen Handkantenschlag an seine
Schulter, und dann ihren Ellenbogen in seine Rippen

Jeremy blieb fast die Luft weg. Er griff Akane, rollte sich rückwärts auf den
Boden und warf sie über sich hinweg. Genau gegen die Wand hinter ihm.
Akane richte sich benommen auf. Ihr Roundhouse Tritt kam so plötzlich das
Jeremy keine Chance zum Blocken hatte und ein beachtliches Stück zurückflog.

Akane ging zu ihm rüber, die Arme immer noch kampfbereit erhoben. Jeremy
schüttelte sich und kniete sich hin. "Ich ... ich gebe auf. Du hast
gewonnen." Er befühlte vorsichtig seinen Kiefer. "Du schlägst ganz schön hart
zu, weißt du das? Ich wollte eigentlich nur sparren."

Ranma: "Sie ist eben ein brutales Mannsweib. Mach dir nichts draus."

Akane überhörte den Kommentar. Sie war über sich selbst erschrocken. Sie
hatte nicht vor gehabt Jeremy so zu verletzten. "Ich ... Entschuldigung. Ich
wollte das nicht. ... Ich hab´ noch was zu tun, bis zum Abendessen dann."

Hastig verschwand sie aus dem Dojo. Ich hab ihn behandelt wie die anderen
aus der Schule, dabei hatte er gesagt das es nur ein Übungskampf sein soll.
Schlimmer, die anderen Hentais bleiben normalerweise liegen, aber er ist
wieder aufgestanden und ich habe weitergeschlagen.>

Im Dojo half Ranma Jeremy wieder auf die Beine. "Geht´s wieder?"

Jeremy: "Ich denke schon. Gebrochen ist nichts, aber blaue Flecken wird´s
geben."

Ranma: "Ich hätte dich vielleicht warnen sollen, Akane hat diesen Komplex
das sie sich der Welt beweisen will. Und weil sie es bei mir nicht
geschafft hat, hat sie bei die sich mehr Mühe gegeben.
Akane kann genauso stur sein wie ich."

Jeremy: "Liebst du sie deswegen? Weil sie auch nie aufgibt?"

Ranma: "Lieben? Ich dieses Machoweib? Wie kommst du denn darauf?"

Jeremy massierte sich seine Muskeln und schwieg. Ranma´s Gesicht sagte etwas
vollkommen anderes als sein Mund.

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Im Bad.
Jeremy betastete vorsichtig die abgeschürften Stellen seiner Haut. Ein paar
von den blauen Flecken waren inzwischen grün geworden.
Er sah nach seinem Amazonenbrandmal, das war inzwischen gut verheilt.
Trotzdem blieb ein narbiges Muster zurück das ihn für sehr lange Zeit als
Verbündeten von Joketsuzoku ausweisen würde.

Jeremy seufzte und begann sich zu waschen. Als sein Körper die Form wechselte
blieben die blauen Flecken dort wo sie waren.
Sie spülte die Seife wieder ab und stieg in das Furo. Als Jeremy wieder
seinen natürlichen Körper annahm merkte er nicht wie sich die Badezimmertür
leise schloß.

Ohne ein Geräusch schlich Nabiki in ihr Zimmer. Ihr Gesicht zeigte keine
Regung als sie den Film aus ihrer Kamera nahm, aber in ihren Augen war ein
zufriedenes Glitzern.

Jeremy entspannte sich derweil im warmen Wasser und ahnte nichts. Er war in
Gedanken versunken. Comb hat immer gesagt das man Ki nicht nur als Waffe,
sondern auch als Heilmittel einsetzen kann. Das wäre jetzt eine gute
Gelegenheit das auszuprobieren.>
Seine Aura flackerte auf als er die inneren Energien zirkulieren ließ, und
damit die Selbstheilungskräfte seines Körpers beschleunigte.

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Spät am Abend.
Ranma saß auf Dach des Hauses und beobachtete die Sterne. Ein Geräusch im
Garten ließ ihn aufhorchen. Unten im Garten war ein Schatten zu sehen.
Seinen Bewegungen zu urteilen suchte er etwas. Ranma stand auf und ging zur
Dachkante. "He, Jeremy. Suchst du mich?"

Jeremy blickte sich überrascht um und versuchte den Ursprung der Stimme
ausfindig zu machen.

Ranma: "Hier oben, auf dem Dach. Komm doch auch rauf."

Jeremy schaute nach oben und sah Ranma dort am Dachfirst stehen. Er runzelte
ein wenig die Stirn über Ranma´s bezug zu Dächern und kletterte dann die
Regenrinne rauf. Als er oben angekommen war setzte er sich neben ihn.

Ranma: "Warum bist du nicht einfach hochgesprungen?"

Jeremy sah ihn mit einem undeutbaren Gesichtsausdruck an. "Weil ich das nicht
kann, vielleicht?"

Ranma: "Oh. ... Ich bin es gar nicht mehr gewöhnt das sowas eigentlich nicht
normal ist. Aber da kommst du auch schon hinter, wenn du erstmal
etwas besser geworden bist kommt das von ganz alleine."

Jeremy sagte nichts. Er lehnte sich an die andere Seite des Schornstein wie
Ranma und dachte nach.
Eine Zeitlang sagte keiner von Beiden etwas.

Ranma: "Du vermißt dein Zuhause, nicht wahr?"

Jeremy: "Hm-hm. Ich frage mich was meine Eltern wohl denken? Ob sie noch
glauben das ich am Leben bin?"

Ranma schwieg. Er hatte kein Talent darin mit den Gefühlen anderer Leute
umzugehen. Außerdem, wie sollte er Jeremy in dieser Sache helfen?

Jeremy: "Oder Nicole. Hat sie geweint das ich nicht mehr da bin? Oder hat sie
mich schon vergessen und einen anderen Freund?"

Ranma: "Wenn sie dich wirklich gern hatte, dann hat sie sicher getrauert.
... Du hast sie sehr gerne, oder?"

Jeremy: "Hm-hm."

Ranma: "Jeremy? Ich verspreche dir, ich werde dafür sorgen das du wieder
in deine Welt kommst. Und Ranma Saotome hat bis jetzt noch immer
seine Versprechen gehalten."

Jeremy sah Ranma an und schenkte ihm ein Lächeln. "Danke. Und ich verspreche
dir auch etwas. Solange ich hier bin werde ich alles mir mögliche tun das
dein Leben dieses Mal einfacher wird."

Ranma: "Ich weiß das zu schätzen. Aber sag mir besser nicht was noch so
alles passieren wird, ich würde mir nur Sorgen machen. Mit den
Problemen, von denen ich weiß, werden wir noch genug Ärger haben."

Jeremy: "So groß sind die Probleme doch gar nicht. Die Amazonen sind aus
dem Spiel, das heißt eine Verlobte weniger, und keine Cologne die dir
das Leben schwer macht.
Kuno weiß diesmal von dem Fluch, er wird deiner Jusenkyo-Form also
nicht hinterherstellen, und sonst ist er ja kein Problem für dich.
Mit Ryoga hast du auch Frieden geschlossen.
Die meisten deiner Probleme waren nur Folgeprobleme mit diesen
Leuten, also alles was das letzte Mal daraus resultiert ist fällt
automatisch weg.
Und Dank deines Wissens über die Zukunft kannst du diesmal mit Akane
eine bessere Beziehung anfangen."

Ranma: "Hmpf. Warum sollte ich mit dieser Xanthippe eine Beziehung anfangen
wollen?"

Jeremy: "Warum bist du sonst hier?"

Ranma: "Naja, ich ... ich meine, das hier ist halt mein Zuhause, und ... wie
soll ich es sagen ... hier kenne ich die meisten ... und ... ähm...
Ach verdammt. Ja, du hast recht, ich bin wegen Akane hier. Bist du
jetzt zufrieden?"

E verschränkte die Arme und sah demonstrativ weg. Jeremy grinste nur.

Ranma: "Aber die Probleme sind immer noch da. Happosai wird mit Sicherheit
kommen, es sei denn das wir das Siegel an seiner Höhle verstärken,
aber ich habe keine Ahnung wo die ist und aus Pop kriegen wir das
bestimmt nicht raus. Dieser alte Hasenfuß macht sich doch schon in
die Hose wenn ich nur Happosais Namen erwähne."

Jeremy: "Und Happy brauche ich um an den Nanban-Spiegel zu kommen."

Ranma: "Das außerdem. Und was ich machen soll wenn Ucchan auftaucht weiß ich
auch noch nicht. ~seufz~ Arme Ucchan. Mußte ihr ganzes Leben als
Junge herumlaufen.
Weißt du, Jeremy, wenn sie kommt und ich sie zurückweise, dann wird
sie mich genauso hassen wie Ryoga vorher. Und wenn ich versuche mich
bei ihr zu entschuldigen, dann habe ich schon wieder zwei
Verlobte. ~seufz~ Sie hat nie verstanden das ich sie immer nur als
Freund gesehen habe. Ich hab sie geliebt, ja, aber mehr auf die Weise
wie ein Bruder seine Schwester liebt."

Jeremy: "Das kriegen wir schon irgendwie hin. Wie wissen was passiert, uns
wird schon was einfallen wenn es soweit ist."

Ranma seufzte noch einmal und stand dann auf. Er ging zum Dachgiebel und
starrte in die Nacht hinaus. "Schon ein komisches Gefühl, wenn man die
Zukunft kennt. Mir ist schon viel passiert, aber Zeitreisen ... Wenn sowas
jemanden passiert, dann mir. Typisch."

[In einer anderen Welt nieste jemand namens Crono. Er schüttelte seinen Kopf
mit den krausen roten Haaren, packte das Rainbow fester und setzte seinen
Weg durch das Black Omen fort.]

Jeremy: "Hmm, es gibt da zwar ein paar Quantum-Theorien über die Möglichkeit
von Zeitreisen, aber dabei konnte man nur in die Zukunft und nicht
in die Vergangenheit. Außerdem glaube ich nicht das die
physikalischen Gesetzte aus meiner Welt auch hier gelten."

Ranma: "Wie kommst du darauf?"

Jeremy: "In meiner Welt gibt es keine Ki-Blasts. Nicht mal eine Kampfaura."

Ranma: "Bist du dir da sicher? Hier wissen die meisten auch nichts von
solchen Dingen."

Jeremy: "Vollkommen sicher. Bei mir Zuhause gibt es auch niemanden der
so locker wie ihr von Dach zu Dach hüpfen kann. Und die Leute werden
auch nicht über 350 Jahre alt. Und soetwas wie Jusenkyo gibt es bei
mir auch nicht, überhaupt nichts was irgendwie mit Magie zu tun hat.
Soll ich weiter machen?"

Ranma: "Nein, ich glaub ich hab verstanden was du sagen willst. Deine Welt
klingt ziemlich langweilig.
Aber eine Sache widerspricht deiner Theorie."

Jeremy: "Das wäre?"

Ranma: "Wenn es in deiner Welt keine Magie gibt, wie bist du dann hier hin
gekommen? Abgesehen davon das Dimensionsreisen genauso unmöglich
sind wie Zeitreisen?"

[Die gleiche Welt wie eben, fünfzehn Jahre später. Eine große menschen-
ähnliche Katze nieste. Serge wischte sich mit seiner Pranke durch´s Gesicht.
Dann verfluchte er zum wiederholtem Mal sein Schicksal, das ihn in diesem
Körper eingesperrt hatte. Er war sich ziemlich sicher, das er der Einzigste
war der in einem Körper steckte der nicht sein eigener war.]

Ranma/Jeremy: "Hatschie!"

Ranma: "Gesundheit." Hmm, irgend jemand muß über mich denken.>

Jeremy: "Danke Gleichfalls. Ich weiß wohl das Dimensionsreisen unmöglich
sind. Was immer mich hierhin geschickt hat, ich bin mir sicher das
es aus deiner Welt kam."

Da hatte Jeremy ausnahmsweise mal unrecht. Die Mysteriöse Frau(TM) war zwar
im Moment im Ranmaversum, aber ursprünglich kam sie aus unserer, aus der
realen Welt.

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Zur gleichen Zeit, weit weit weg in China.

In einem abgelegenem Dorf namens Joketsuzoku.

Cologne setzte sich ruckartig in ihrem Bett auf. Endlich war ihr wieder
eingefallen wo sie diese Anormalität in Jessica´s Aura schonmal gespürt
hatte. Sie entzündete ein Licht und stand auf.
Es war ziemlich lange her das sie eine Aura mit diesem Muster gesehen hatte,
das letzte Mal lag viele Jahre zurück in ihrer Jugendzeit. Sie mußte erst
Gewißheit haben bevor sie die anderen informieren durfte.

Fortsetzung folgt ...

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Anmerkungen des Autors:

Große Preisfrage: Wer ist die Mysteriöse Frau(TM) ?
Die Antwort erhaltet ihr im letzten Kapitel, vorausgesetzt ich komme
überhaupt so weit.

Ja, ihr habt richtig gelesen, Cologne hegt einen Verdacht, aber was für einen
wird noch nicht verraten. Habt ihr denn im ernst geglaubt ich schreibe eine
Ranmafic ohne die Amazonen?

Was ist sonst noch so passiert in diesem Kapitel? Jeremy ist jetzt auch bei
den Tendo´s eingezogen und geht in Furinkan zur Schule, Ryoga ist mal wieder
auf Weltreise, Ranma hat sich Kuno schon wieder zum Feind gemacht und Nabiki
hat in Jeremy eine neue Einnahmequelle gefunden. Wie er wohl auf Fotos von
'Jessica' reagieren wird?

Diese zwei komischen Einträge in dem Gespräch zwischen Ranma und Jeremy auf
dem Dach bitte nicht ernst nehmen, das waren nur Andeutungen auf Chrono
Trigger/Cross und hat absolut nichts mit der Geschichte zu tun.

Dieses Kapitel ist Marcel 'Ölk-chan' Fürst gewidmet, weil er sich immer die
Mühe macht und meine ganzen Rechtschreibfehler herauskorrigiert.
Deswegen hat er auch einen Gastauftritt in der Fic bekommen. Hihi.

Mögt ihr die Story? Liebt ihr die Story? Haßt ihr die Story? Haßt ihr mich?
Laßt es mich wissen. Sinnvolle Kritik, Kommentare und Hinweise werden dankend
angenommen. Nicht sinnvolle Kritik, Beleidigungen und dummes Gerede wird
ignoriert. Über Todesdrohungen wird gelacht. Briefbomben werden für
langweilige Momente aufgehoben.
Schreibt an Mark_Soul@gmx.de oder in die Comments-Box.
Bis dann.