So, hier der Epilog *seufzt* irgendwie sind mir die beiden ans herz gewachsen *smile* Auf jeden fall danke ich allen für ihre Unterstützung, und dass ihr mir so fleißig reviewt habt *knuddel*
@drache: *gg* ja mir ist das auch schon aufgefallen ;). Na ja, vielleicht werden es ja im laufe der zeit mehr leute *hoff* und auch mir wäre die abschiedsszene etwas blutiger eingefallen *lol* glaub mir ;). Aber dann hätte ich noch am schluss das rating ändern müssen *g*. Danke dass du meine story überhaupt gelesen hast *knuddel*
@Ravanna: Hey danke für dein riesen Lob *freu*. Ich fand die beiden sind echt ein süßes paar *g* danke für deine review *knuddel*
so, und nun *seufzt tief* viel spaß beim Epilog :)!!!!
* * *
Es war schwer einen Schritt vor den anderen zu setzten. Verzweiflung, Trauer, kein anderes Gefühl hatte in meinem Geist Platz. Ich fühlte mich betrogen, hatte alles verloren, und nichts gewonnen. All unsere Hoffnungen, unsere Träume waren in wenigen Sekunden ausgelöscht worden. Ich hatte meine einzigen Freunde verloren, ich hatte meine Liebe verloren. Nichts blieb mir, um weiter zu leben. Und doch trieb mich ein Versprechen voran.
Der Rückweg gestaltete sich mehr als schwierig. Ich hatte fast unerträgliche Schmerzen und mit jedem Schritt vergrößerten sie sich. Ich wusste, dass ich tödlich verwundet war. Mir würde nicht mehr allzu viel Zeit bleiben, bevor mein Körper versagte. Würde dann wenigstens die seelischen Schmerzen nachlassen? Ich hoffte es so sehr.
„Ich liebe dich." Hatte er zu mir geflüstert. Noch immer hallten diese Worte in meinem Denken wieder und wieder. Warum habe ich darauf nichts erwidert? Ich wollte ihm noch soviel sagen, ihm sagen, dass ich ihn brauchte, dass ich ohne ihn nicht leben konnte, dass mein Herz, mein gesamtes Denken einzig und allein ihm gehörten. Doch ich hatte es nicht getan. Meine Lippen brachten kein Wort hervor. Ließen ihn einfach gehen. In seinen Tod, in sein Schicksal.
Er war zu einem neuen Sin geworden, zu dem Monster, dass ich bekämpfen wollte, dessen Tod ich mehr als alles andere wünschte. Und nun? Nun war, der Mensch den ich von ganzen Herzen liebte, zu dem geworden, dass ich aus den tiefsten Abgründen meiner Seele hasste. Es war nicht fair. Ein Streich des Schicksals, eine Schikane des Lebens.
Immer weiter und weiter trugen mich meine Beine. Schritt für Schritt ließ ich diesen trostlosen Ort hinter mir. Die Schmerzen in meinem Brustkorb nahmen immer mehr zu. Ließen mich Blut spucken. Warum ich kein Heilmittel nahm? Ich weiß es immer noch nicht. Wahrscheinlich weil ich nicht länger leben wollte als unbedingt nötig.
Ich erreichte den Gipfel von Gagazet. Obwohl ich immer mehr und mehr an Kraft verlor, setzte ich meine Reise fort. Es war kälter als je zuvor. Selbst dieser Berg hatte sich gegen mich verschworen. So klirrend die Kälte auch war, doch meinen Schmerz konnte sie nicht einfrieren.
An die folgenden Ereignisse kann ich mich nur sehr verschwommen erinnern. Ich kann mich lediglich an das besorgte Gesicht des Ronsos Kimahri entsinnen, und dass ich ihm ebenfalls ein Versprechen abringen konnte. Ich wusste, dass er sich daran halten würde. Er würde sich um Yuna kümmern, sie niemals im Stich lassen. Er würde nicht von ihrer Seite weichen. Braska würde glücklich sein, zu wissen, dass seine kleine Tochter in guten Händen ist. Widerwillig ließ er mich zurück. Ich wollte es einfach so. Die Heilmittel die er mir hinterlassen hatte, vergrub ich ihm Schnee, ich brauchte sie nicht.
Ich wusste, dass ich noch eine Aufgabe zu erledigen hatte. Ich würde mich um Tidius kümmern, ihm wie ein Vater zur Seite stehen. Doch ich dachte es würde leichter für mich sein, wenn ich kein lebendiges Wesen mehr war. Ich täuschte mich. Auch heute noch sehe ich nicht nur das Gesicht des Jungens, sondern auch das Gesicht seines Vaters. Es schmerzt auch heute noch. Nach all den Jahren.
Ich starb auf den Höhen von Mount Gagazet, und doch wandle ich immer noch unter euch. Ich wurde nie gesendet, und so konnte ich mein Versprechen einlösen. Ich hoffe ich habe es zu deiner Zufriedenheit getan, Jekkt. Doch das wirst du mir bald selber sagen können. Ich freue mich. Endlich kann ich wirklich sterben.
