Interaktive Fun Story – Teil eins

Es war der Erste September 1996. Um genau 09:02 Uhr Ortzeit landete auf dem Flughafen Heathtrow eine Maschine aus den Vereinigten Staaten. Um genauer zu sein aus New Orleans.

Auf dem ersten Blick schienen alle Passagiere ganz normale Menschen zu sein. Doch beim zweiten Blick fiel auf das ein Passagier ganz anders war als die anderen. Sie trug ausschließlich schwarze Kleidung. Ihre Haare waren ebenfalls schwarz. Der einzig farbige Fleck an ihr, waren die grünen, stechenden Augen.

Ein wenig genervt schnappte sich Demetra ihren großen Koffer und hievte ihn vom Gepäckband. Sie zog ihn hinter sich her, durch den Zoll und weiter bis zum Taxi Stand.

„TAXI!" rief sie und streckte die Hand in die Luft. Neben sich bemerkte Demetra ein Mädchen. Das Mädchen schien in ihrem Alter zu sein. Sie hatte schwarze Haare mit roten Strähnen und schien asiatischer Abstammung zu sein.

Ein Taxi hielt neben Demetra und sie öffnete die Tür. „Wie viel macht es ins Zentrum?" fragte sie den Fahrer höflich. „Wo willst du genau hin!" fragte er mit pampigen Unterton.

„Kennen sie eh nicht! Zum..." Sie kramte einen Zettel aus ihrer Tasche. „Ist ein Pub und heißt Tropfender Kessel." Das Mädchen hinter Demetra tippte ihr auf die Schulter.

„Winkelgasse?" fragte sie und Demetra nickte. „Willst du auch mit?" – „Gerne doch!"

Zusammen stiegen die beiden Mädchen ins Taxi.

„Mein Name ist Demetra La Vergne." sagte sie und reichte dem anderen Mädchen die Hand. „Kim Himura!" antwortet das andere Mädchen und reichte ihr die Hand. „Bist du Hogwarts Schülerin?" fragte Kim. Demetra nickte. „Ja. Mein erstes Jahr. Ich war vorher in Amerika auf einer Zauberschule. Und du?" – „Auch mein erstes Jahr. Ich komme aus Japan. Und in welche Klasse kommst du?" – „Sechste."

Die beiden Mädchen unterhielten sich die ganze Fahrt über. „So... wir wären in der City! Macht dann 2 Pfund." Sagte der Fahrer und nahm sein Geld in Empfang.

Zusammen gingen die beiden Mädchen in die Winkelgasse. „Ich muss noch meine Bücher abholen." sagte Demetra. Kim nickte. „Gut. Wollen wir nachher zusammen zum Bahnhof?" fragte Kim und strich sich eine widerspenstige Strähne aus dem Gesicht. Demetra lächelte freundlich. „Gerne. In einer halben Stunde im Tropfenden Kessel?" Kim nickte.

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Währendessen auf einem Bahnhof in London.

Morgaine stand lässig gegen eine Wand gelehnt und seufzte schwer. „Jedes Jahr das Selbe..." Unablässig strich sie einer kleinen grünen Ratte über den Kopf. „Na, was meinst du Octavian... wirst du dieses Jahr noch fliegen lernen?" Die Ratte quiekte einmal und schaute Morgaine ängstlich an. „Wohl nicht... ah der Zug!" auf ihrem Bahnsteig fuhr die S-Bahn ein welche sie nach King's Cross befördern sollte. Morgaine griff nach ihren Koffer und wollte gerade einsteigen, als jemand gegen sie stieß. „Ahh..." Morgaine landete unsanft auf ihrem Hintern und blickte die Frau, welche sie angestoßen hatte, wütend an. „Können sie nicht aufpassen?" fauchte Morgaine und fuhr sich durch ihre schwarz gefärbten Haare.  Ihre dunklen Augen funkelten ihre Gegenüber sauer an. „Tut mir leid. Komm ich helfe dir hoch!" Die Frau mit den hellbraunen Haaren streckte ihr die Hand entgegen und Morgaine griff nach ihr. „Schon gut!" seufzte sie und strich sich ihren Mantel glatt. „Kann ich dir mit deinem Koffer Hel... ahhhh." Die junge Frau hatte soeben Morgaine's grüne Ratte entdeckt. „Welcher Zauberspruch ist da den fehlgeschlagen?" stammelte sie und hob die kleine Ratte auf. „Ach da war so geplann... huh? Hexe?" Morgaine nahm Octavian entgegen.

„Ja. Mein Name ist Khair ed Din..." – „Öhm... könntest du mir das bitte aufschreiben?" Khair schob sich ihre Brille zurecht. „Das war ein Scherz... Morgaine Cearwyn mein Name. Freut mich!" Morgaine reichte ihr die Hand welche Khair freudig schüttelte. Zusammen stiegen die beiden in den Zug ein.

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Im Tropfenden Kessel wartete Kim bereits auf  Demetra. Mit vollen Armen kam sie auch schließlich und lies sich neben Kim auf einem Hocker nieder. „So... ich hab alles. Wollen wir weiter?" Kim nahm den letzten Schluck Butterbier und stellte das Glas auf dem Tisch ab.

„Klar!"

Zusammen verließen sie den Pub. Auf der Straße riefen sie sich ein Taxi welches sie zum Bahnhof Kings Cross bringen sollte.

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Am Bahnhof Kings Cross herrschte bereits reges Treiben. Überall liefen Leute in komischen Umhängen herum und trugen schwere hölzerne Koffer mit sich. Doch unter dieses ganzen komischen Leuten war ein Mädchen das dadurch hervorstach, normal gekleidet zu sein. Sie hatte einen kurzen schwarzen Rock an, eine weiße enge Bluse und auf ihrem Rücken trug sie ein Eastpak. Das einzigst ungewöhnliche war das Geräusch aus ihrem Katzenkorb... welches ganz und gar nicht nach Katze klang.

„Beru! Hier sind wir!" rief plötzlich eine Mädchenstimme und Beruthiel drehte sich um. Zwei Mädchen, beide mit Gepäckwagen vor sich, winkten ihr zu.

„Blaise, Pansy... es freut mich euch wieder zu sehen." Genervt verdrehte Beruthiel die Augen, lies es sich aber nicht anmerken, und gab den beiden ein obligatorisches Begrüßungsküsschen. „Ach, meine waren so was von herrlich. Wir waren dieses Jahr in Spanien und..." Beruthiel hatte derweil ihren Koffer mit auf den Gepäckwagen von Pansy gestellt, welche sich nicht im geringsten beschwerte.

„Ach, und dann hab ich noch Draco getroffen. Mensch sieht der wieder gut aus." säuselte Pansy. „Ich werde dieses Jahr alles daran legen ihn flach zu legen...!" – „Wen willst du dieses Jahr flach legen?" Pansy zuckte zusammen und drehte sich langsam um. Hinter ihr stand Draco und schaute sie verärgert an.

„DRACO!" Ertönte es von allen, dreien gleichzeitig und ihre Augen fingen wie wild an zufunkeln. Beruthiel war die erste die sich wieder fing und sich von Draco ein Begrüßungsküsschen abholte. (^^)

Neben dem blonden Slytherins standen wieder seine zwei Halbaffen und sabberten förmlich den Begrüßungsküsschen der Mädchen entgegen... doch da kam nichts. (OHHHHH)

„Und wie waren deine Ferien, Draco?" fragte Beruthiel ihn. „Nett. Wie jedes Jahr. Ich hoffe nur das wir dieses Jahr keine neuen Schüler bekommen... die Erstklässer nerven schon zur genüge!" Die Mädchen kicherten. „Das kannst du laut sagen." sagte Blaise und grinste vergnügt.

Als sie ein Stück gegangen waren fingen Crabbe und Goyle auf einmal  an laut zulachen. „He, Trevor... heute schon eins auf die Fresse bekommen?" grunzte Crabbe und boxte Draco dabei in die Seite. „Las das Crabbe... HE LAYTON! Pas dieses Jahr besser auf Schucki auf, oder du wirst sie im Verbotenen Wald wieder finden!" rief Draco dem kleinen, braunhaarigem Jungen zu. Trevor blickte kurz zu ihnen rüber und verschwand dann mit seinem Gepäckwagen durch die Absperrung zum Gleis 9 ¾.

„Versager!" murmelte Blaise. „Hast recht. Das so was überhaupt auf Hogwarts sein darf..." sagte Pansy. Die sechs verschwanden nun ebenfalls auf Gleis 9 ¾.

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Mit Tränen in den Augen lief Trevor am Zug vorbei bis er zum letzten Wagon kam, wo er sich mit seinem Freund Sam verabredet hatte.

„He, Trevor... haben sie dich schon wieder geärgert?" fragte Sam und steckte den Kopf aus dem Zugfenster. Trevor schüttelte den Kopf, nahm sich seine Brille ab und wischte sich mit seinem Ärmel die Tränenreste vom Gesicht.

„ Na, los... komm rein! Wir haben prima Plätze!" meinte Sam und stand schon vor ihm, um ihm mit dem Koffer zu helfen. „Danke!" murmelte Trevor und kam mit Schnucki, seiner Ratte, hinterher.

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Das Slytherin Sechsergespann lief über den Bahnsteig um sich ein leeres Abteil zu suchen. Bald hatten sie auch schon Eines gefunden und die Mädchen ließen sich von Crabbe und Goyle die Koffer in den Zug schleppen. Sie selber nahmen nur ihre Haustiere und die Besen.

Beruthiel setzte sich ans Fenster und schaute hinaus. Draco setzte sich ihr gegenüber. „Und Beru... wie waren deine Ferien?" fragte er sie schließlich. Die anderen vier hatten derweil auch schon ihre Plätze eingenommen und lauschten dem Gespräch von Draco und Beruthiel. „Ach, wie soll es schon bei Muggel Verwandten sein? Meine Tante musste ja auch unbedingt diesen Muggel heiraten. Die Kinder sind alle genau so blöde wie ihr Vater. Wundert mich nicht..." Blaise lächelt. „Und das ausgerechnet von dir Beru. Die kleine Gryffindor Freundin macht sich über Schlammblüter lustig..." meinte Pansy und lachte dabei über sich selbst. „Über die würdet ihr euch auch lustig machen!" verteidigte sich Beruthiel.

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//Nächste Station: Kings Cross// sagte die Stimme aus dem Lautsprecher und der Zug fuhr wenige Sekunden später in den Bahnhof ein. Zusammen stiegen Khair und Morgaine aus und machten sich auf den Weg zum richtigen Gleis.

„Also ich habe gehört das man irgendwo durch 'ne Wand laufen muss..." sagte Khair und blickte sich unsicher um. „Ja... so was können sich auch nur die Engländer ausdenken!" scherzte Morgaine. „Auf meiner alten Zauberschule wurden wir immer mit dem Schiff zu Schule gebracht. War nicht so schön wenn gerade Sturm herrschte!" erzählte Khair. „Kann ich gut glauben. Für dich wird das siebte Jahr das reinste Kinderspiel. Ich hoffe das klappt mit deinem Lehrervorhaben. Hast du dich den schon für ein Fach entschieden?" Khair schüttelte den Kopf. „So, Gleis neun und zehn. Und was jetzt?" – „Beobachten was die anderen machen!" schlug Morgaine vor.

Nach ein paar Minuten sahen sie dann eine kleine Schar von Schülern die einfach so durch die Wand spazierten. „Hattest doch recht mit der Wand!" sagte Morgaine und zusammen machten sie sich auf den Weg zum Gleis 9 ¾.

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„Salut, Mercedes! Ca va?" – « Oui ca va bien. Et toi ?" Evine begrüßte ihre alte Schulfreundin Mercedes. „Du kommst jetzt auch nach Hogwarts? Das find ich aber prima. Und ich hatte schon gedacht ich kenne niemanden dort!" sagte Evine „Nein, ich bin schon seit letztem Jahr in Hogwarts. Du weißt ja... nach der Flaute hatten wir kaum Geld und ich konnte mein schönes Internat vergessen." maulte Mercedes und schob ihren Gepäckwagen immer weiter. „Ach ja. Und in welchem Haus bist du?" – „Gryffindor." Antwortete Mercedes kurz. „Dann bist du ja in der selben Klasse wie der berühmte Harry Potter. Und ist er so wie man sich ihn vorstellt?" fragte Evine und lächelte dabei ein wenig. „Wie stellt man sich ihn denn vor?" fragte Mercedes amüsiert.

„Na, so mit mächtiger Aura und unnahbar... ach, einfach so Traumtyp mäßig!" Mercedes lächelte und lief langsam rot an. „Nun ja.. also von dieser Aura habe ich noch nichts mitbekommen, aber unnahbar? Nein. Er ist immer sehr nett und freundlich. Hilfsbereit und ein wahrer Gentleman..." Evine lächelte. „Ha... du magst ihn... ist doch so?!"

Bevor Evine Mercedes zu einer Antwort drängen konnte, verschwand sie schon durch die Wand zum Gleis 9 ¾ .

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„NA LOS! LAUF!" rief Demetra und rannte voll beladen über den vollen Bahnsteig. „Es ist fünf vor elf. Das schaffen wir locker!" rief Kim von ein bisschen weiter hinten.

„Was jetzt?" fragte Kim und drehte sich im Kreis. Demetra schaute sich kurz um und deute dann auf eine Wand zwischen Gleis neun und zehn.

„Da lang!" Demetra lief unerschrocken auf die Wand zu und huschte hindurch. mutig lief Kim hinter her.

„Na los... drei Minuten noch." Zischte Demetra und sprang samt Koffer in den Zug. Kim folgte ihr wieder mal. „So..." Demetra atmete erleichtert aus. „Jetzt nur noch ein Abteil finden!" Zusammen gingen die beiden durch den Zug und warfen immer wieder Blicke in die einzelnen Abteile doch sie waren meistens voll. Kurz vor Ende des Zugs fanden die beiden ein Abteil in dem nur zwei Mädchen saßen. Kim schob die Tür auf und steckte den Kopf hinein.

„Hier noch frei?" fragte sie und die beiden anderem nickten.

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Ende des ersten Teils. Oh Kami-sama. Das alles ist schwieriger als ich gedacht hatte. ^^ *pfffff* Oh mann, oh mann... und alles zusammen zuwürfeln und dann auch noch ein wenig sinnvoll klingen zulassen... da hab ich GFSF doch schon lieber. ^^ Aber was solls. Ich wird mich noch reinfuchsen... ( cooles Wort!)

© Asahi