Märchengeschichteln mal anders (by CuddleUpMe)

Hier kommt der 2. Teil. Falls ihr euch fragt, warum ich nicht an den anderen Stories weiterschreibe, es liegt einfach daran, dass ich fast immer dazu neige, an der Story weiterzuschreiben, die die Leute nicht zuerst fortgestzt haben wollen. Jaja, ich weiß, ich bin ein bißerl komisch, aber ich hoff ihr seid nicht bös auf mich *lieb guck*
Ich weiß, ich schwafele wieder zuviel, also viel Spaß beim Lesen!

CuddleUpMe

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Teil 2
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Ein staatlicher junger Mann flog der Grenze entlang. Drei Monate sind seit dem Verschwinden seiner ehemaligen Verlobten vergangen. Der junge Prinz genoss seine neu gewonne Freiheit und der Verlust seiner Braut kümmerte ihn wenig. Er war eher erfreut, jetzt hatte er diese Göre wenigstens nicht mehr am Hals und er konnte sein Junggesellen Dasein weiter praktizieren. Nach dem Hörensagen her war sie ihm sowieso zu kindisch und zu energisch. Schließlich war eine Frau nicht zum Streiten und Reden da, sondern zum Kochen und Kinder gebären. Genau, zu mehr als das waren Frauen nicht zu gebrauchen. Nach jahrelanger Gehirnwäsche hatte sein Vater ihn diese Tatsachen endlich einprägen können. Wobei man sagen muss, dass sein Vater ihn immer nur auf diese Feststellungen hinwies, wenn sie unter sich waren. In Anwesenheit seiner Mutter hatte er ihn nie große Töne spucken hören.

Der junge Prinz strich sich übers Haar. Tz! Und sein Vater nannte sich ein Mann? Er konnte nicht einmal seiner Mutter Paroli bieten, geschweige denn bei einem Streit einen einzigen Sieg erringen. Sein Vater konnte der stärkste Mann der Welt sein, aber er würde nie stärker sein als seine Mutter. Das Zusammenleben mit seinen Eltern bewies es. Seine Mutter war die einzige Frau, die er kannte, die in einem Luftzug eine ganze Geschichte erzählen konnte. Und er zweifelte, dass jemand vermöge seine Mutter daran zu übertrumpfen. Von Kleinkind auf wusste er schon, was für eine Typ Frau er sicher nicht heiraten würde. Nämlich eine wie seine Mutter. Versteht das nicht falsch, er liebte seine Mutter. Eine redselige Frau in seinem Leben reichte ihm schon, aber die Frau, mit der er sein ganzes Leben verbringen würde, sollte auf keinem Fall so sein wie seine Mutter. Aber darüber musste er sich momentan keine Sorge machen, er konnte sich sehr viel Zeit lassen und noch einige Erfahrungen mit Frauen sammeln, er war ja nicht mehr verlobt und somit für jederfrau noch zu haben.

Leider hatte das Verschwinden auch seine negativen Folgen. An dem Tag, an dem die Prinzessin des Shen Long Reiches verschwand, befand sie sich mit einigen Gefolgen und Diener an der Grenze ihres und des Vegeta-sei Reiches. Die Diener bezeugten, dass sie die Prinzessin nie aus den Augen gelassen und behutsam auf sie geachtet hatten. Und es gab nirgends ein Anzeichen auf Verfolger. Doch als die Prinzessin aus menschlichen Bedürfnissen hinter den Büschen musste, war es das letzte Mal, dass sie gesehen wurde. Die Gefolgsleute suchten stundenlang vergeblich nach ihr. Anfangs hielt man ihr Verschwinden für einen Juchz, da die Prinzessin gerne verstecken spielte und ihre Diener gerne zum Ausrasten brachte. Aber es wurde Nachmittag, es wurde Nacht und die Prinzessin war immer noch wie vom Erdboden verschluckt. Aus Angst bestraft zu werden und aus Verzweiflung flohen einige Diener und die übrigen Getreuen kehrten zum ahnungslosen König zurück. Der König tobte und ließ sofort einen Suchtrupp aufstellen. Doch auch sie kamen ohne eine Spur gefunden zu haben zurück ins Palast. Es tauchte schließlich das Gerücht auf, dass der Vegeta-sei König etwas damit zu tun hatte und den Raub seiner geliebten Tochter arrangiert hatte. Der König von Shen Long glaubte bald auch diesem Gerücht, denn in den letzten Jahren hatte sein Nachbarland stark aufgerüstet. Und alles deutete darauf hin, dass der König von Vegeta-sei einen Krieg gegen sein Land plante. Natürlich ließ der König von Shen Long das nicht auf sich beruhen und stellte dem Vegeta-sei König ein Ultimatum. Man solle ihm seine Tochter händigen oder Vegeta-sei müsse mit einem Krieg rechnen. Erbost von der Anschuldigung machte der Vegeta-sei König alle Grenzen zu seinem Land dicht und verstärkte sein Heer. Seinen Sohn, den Thronerben und den Heerführer von Vegeta-sei, verdonnerte er zum Grenzen Beaufsichtigen. Er sollte alle Eindringlinge, die von Shen Long Reich kamen, und alle auffälligen Untertanen sofort verhaften und in den Kerker werfen.

Gelangweilt erkundschaftete der Prinz die Gegend. Nichts außergewöhnliches war zu sehen. Inzwischen standen die zwei Sonnen am Zenit und die Temperatur stieg in Folge dessen hoch an. Der Prinz kam an einem Ort, wo er nur selten patrouillierte. Dieses Gebiet war für seine Umgebung ungewöhnlich stark bewaldet. Kaufsleute vermieden dieses Gebiet mit ihrem Karren zu durchfahren und machten gerne einen großen Bogen darum. Man erzählte sich, dass in diesem Gebiet verfluchtete Tiere lebten. Doch mittendrin lag ein wunderschöner kreisförmiger See. Vom tiefen Grund des Sees ragten sieben kleine sternförmige Inseln empor. Alle tausend Jahre solle sich zu Mitternacht, wenn der winzige Mond von Chiyukuu sich genau über den See befand, ein schlafender Drache aus dem Seegrund auf der Oberfläche erscheinen und Wünsche erfüllen. Aus diesem Grund wurde dieser See "The Seven Dragonball Sea" genannt. Aber nur wenige glaubten an diese Sage. Dutzende wagten sich zu Mitternacht zum See. Diese wurden seither nicht mehr gesehen.

Die Hitze machte dem Prinzen zu schaffen. Er wollte gerade zum Palaste zurückfliegen , als er den flimmernden See erblickte. Die Verlockung war groß, obwohl er von den verfluchten Tieren wusste. Zögernd näherte er sich dem See und landete am Ufer. Das Wasser war kalt und erfrischend, und bald waren die Zweifeln vergessen. Eifrig zog er sich seine Gewänder aus und stellte sie unbekümmert unter einem Baum ab. Auch das orangefarbene Halstuch, das er sonst immer um den Hals hatte, nahm er ab. Das Tuch war zwar abgenutzt und hatte schon einiges auf sich nehmen müssen, aber es war ein Erinnerungsstück. Als kleines Kind hatte er das Tuch von der Prinzessin von Shen Long gestohlen. Es erinnerte ihn immer an seinem ersten Kuss. So wie der Schlüpfer einer Dienstmagd in seiner Unterwäschenschublade, der ihn an sein erstes ... und dann noch der weiße Handschuh, der ihn an ... Ok ok, er sammelte halt sehr gerne Sachen.

Er war davor ins kühle Nass zu hüpfen, als er hinter einem Gebüsch ein Rascheln vernahm. Sofort ging der Prinz auf Kampfposition und erwartete jeden Moment, dass ein Gegner aus den Büschen hüpfte. Eine Weile stand er da, aber das Geräusch verschwand wieder. Nichts. Seine Sinne hatten ihn einen Streich gespielt. Verärgert widmete er sich wieder dem Wasser zu und tauchte hinab. Das widerstrebende Wasser lockerte seine Muskeln. Entspannt ließ er sich bis zum anderen Ufer treiben.

Währenddessen begann sich seine Kleidung von alleine zu bewegen. Der unsichtbare Dieb schliff die Gewänder mit sich und versteckte sie in einer Baumhöhle, die durch stämmiges Wurzeldickicht nur schwer zu finden waren. Dabei fiel ihm das orangefarbene Tuch ins Auge. Warte mal ... war das nicht ...?

Nach ein paar Bannen Rückenschwimmen und Tauchaktionen schwamm er zum Ufer zurück, wo sich seine Kleider befanden. Kleider? Welche Kleider? Seine Sinne hatte ihn vorhin doch nicht getäuscht. Irgendwas oder irgendwer war da gewesen und war es immer noch. Er konnte die Augen fühlen, die auf ihm gerichtet waren. Seine Kleider hatte der Dieb sich wohl geschnappt. Nackt nach Hause fliegen konnte er nicht. Er hatte zwar keine Probleme mit seinem Körper. Schließlich glich sein Anblick einem griechischen Gott. Und sein untere Region konnte sich auch sehen lassen. Er war durch und durch ein Mann. Aber ein Prinz, der kleiderlos durch die Gegend flog, gehörte sich nicht.

"Wer immer du auch bist! Zeig dich!!!" brüllte er herum. "Wo sind meine Gewänder?!?!" Stille. Ein leises Geräusch kam von den Sträuchern. Ha! Jetzt hatte er den Dieb! So leicht würde er den Dieb nicht davon kommen lassen. Er startete ein Überraschungsangriff. Mit einem schwachen Ki-Strahl setzte er die Sträucher in Flammen bis diese nur noch Asche waren. Doch er war nicht da. Der Dieb war gut, er hatte seiner Attacke ausweichen können. Der Prinz kniff die Augen zusammen und spitzte seine Ohren. Ein zweites Mal würde er den Dieb nicht verfehlen.

"Psst ..." Ein Piepsen streifte seine Ohren. Er horchte genauer. "... hier bin ich ...".

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Fortsetzung folgt ...
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... wenn erwünscht. Liest hier eigentlich jemand dieses Story? Wenn nicht, und wenn ich sehe, dass diese Story keine Reviews erhält, werde ich sie einstellen. Ich werde sie schon weiterschreiben, aber nicht mehr hier veröffentlichen. Wieso? Weil sie hier sowieso niemand liest oder? Das ist hier der vorerst letzte Teil dieser Story, ich werde erst daran schreiben, wenn ich Reviews bekomme.

Eure
CuddleUpMe