Kapitel 3 – bloß weg hier !
Harper sah sich in der Zelle um, mit ihm waren in dem winzigen Raum gut zwanzig andere Menschen gefangen, sie blickten nur apathisch auf, als er in die Zelle gebracht wurde. Aber als Harper begann die Zelle nach Fluchtmöglichkeiten abzusuchen stand zumindest ein Mann auf. „Das kannst Du vergessen Kleiner, die Ubers kontrollieren die Gänge, selbst wenn Du hier raus kommst haben sie Dich sofort wieder am Arsch."
Harper ließ sich davon nicht beeindrucken, er rückte einen Tisch in die Raummitte und kletterte darauf. Ohne Probleme löste er eine der Deckenplatten des ehemaligen Büros das man in eine Zelle verwandelt hatte, dann hievte er sich in die Abhängung. Als er staubig und grinsend wieder herunterkam sahen in der Mann und ein paar andere erwartungsvoll an.
„Tja wenn die das nächste mal Büroräume benutzen um mich gefangen zu halten sollten sie die Lüftungsschächte schließen..." er sprang vom Tisch, löste ein Wandpaneel. „Zeit für ein wenig Ablenkung.."
Hinter dem Wandpaneel lagen brav Aufputz die Versorgungsleitungen der Räume. Harper bastelte ein wenig daran herum. Sekunden später ging wie gewünscht der Feueralarm los und die Sprinkleranlage setzte ein. Das machte außer den Nietzscheanern draußen vor der Tür auch die restlichen Gefangenen wach. Wie erhofft rannten die Nietzscheaner hinaus auf den Hof um sich vor dem vermeintlichen Feuer zu retten und Harper kletterte gefolgt von den anderen wieder in die Deckenabhängung und verschwand dort in einem Lüftungsschacht der wie erhofft nach draußen führte.
„Das war ja schon fast zu einfach..." murmelte Harper als er mit dem Mann der seine Flucht für unmöglich erklärt hatte, den anderen half aus dem Lüftungsschacht an der Rückseite des Gebäudes zu klettern. Von ihm erfuhr er auch das Boston unmöglich zu erreichen war. Also machte sich der Trupp zerlumpter Menschen auf den Weg zurück in den Wald wo die Maru lag.
