Kapitel 4 - gejagt
Problemlos hatte Beka Harpers Weg bis zu dem Gebüsch verfolgt wo sie sein verlorenes PDA fand. Reifenabdrücke am Fahrbahnrand deuteten auf nichts gutes hin, also entschied sie sich der Strasse zu folgen. Der Umstand das sie fast ihr gesamtes Leben im Weltraum verbracht hatte, machte sie auf Planeten unsicher. Sie glaubte die Strasse verlassen und unbenutzt als sie am Randstreifen entlang Richtung Frankfurt ging.
Glaubte ein herannahendes Bodenfahrzeug rechtzeitig genug hören zu können.
Sie irrte sich
Das Hoover nährte sich geräuschlos von hinten und sie bemerkte es erst als es an ihr vorbei war. Das Fahrzeug stoppte und Beka begann um ihr Leben zu rennen.
Als sie zurück in den Wald hastete, hörte sie hinter sich Rufe und Befehle stehen zu bleiben.
Obwohl sie alle Kraft in die Flucht legte hörte sie wie die Stimmen immer näher kamen.
Erste gezielte Schüsse schlugen in die Bäume rechts und links neben ihr ein, wie ein hase rannte sie im Zickzackkurs durch den Wald.
In der Dunkelheit des Waldes konnte sie sich kaum orientieren, wagte es auch nicht ihre Handlampe anzuschalten. Ohne Orientierung rannte sie einfach nur.
Vollkommen außer Atem erreichte sie eine Lichtung.
Die Ruine einer römischen Befestigungsanlage tat sich vor ihr auf. Sie rannte durch das Tor hinein, ihre Verfolger dicht hinter sich wissend. Schnell erklomm sie den die Anlage umlaufenden Wehrgang und zog ihre Waffe.
Die letzte Schlacht war hier vor über 5000 Jahren geschlagen worden, nun sahen sich die aus dem Wald stürmenden Nietzscheaner mit einem Kluge konfrontiert der erstens bewaffnet war und zweitens die Sicherheit der alten Anlage für sich nutzte.
