Und es geht weiter! Der Schwamm kommt zurück und verursacht Power und Chaos in der Karibik! Der zweite Teil der Schwammsaga ist teilweise auch wieder im Unterricht (Ich „liebe" Physik! *g*) entstanden und Blödsinn hoch 3.
Ich hoffe es gefällt euch ihr schreibt mir ganz viele Reviewes!
The Schwamm strikes back!
Es war ein wunderschöner Tag und die Sonne schien heiß vom Himmel herab. Das Meer war blau, der Himmel auch und der Sand am Strand war so fein und weich, dass es eine wahre Wohltat war über ihn zu laufen. An eben diesem Strand stand ein Mann mit fettigen, schwarzen Haaren , bekleidet mit einen grellbunten Hawaiihemd und quietschgelben Boxershorts, der erschrocken in den Himmel starrte. Severus Snape, der Lehrer des Faches Zaubertränke in Hogwarts verbrachte den größten Teil der Sommerferien in der Karibik, da ihm seine Kollegen eine Reise an diesen paradiesischen Ort geschenkt hatten. Die Insel, auf der er sich befand, war Dumbledores Privatinsel, hieß intelligenterweise die Strawgoh-Insel und er war der einzige auf dem winzigen Stück Land mitten im karibischen Meer- jedenfalls bis jetzt. Doch was da im Himmel zu sehen war, war gewiss ein Zeichen dafür, dass seine Ruhe demnächst sehr gestört werden würde.
Er sah nämlich zwei Besen, die durch den Himmel zischten. Zum Glück hatte er sein Fernglas, das ein Geschenk seines mittlerweile verstorbenen Onkels dritten Grades, Servus Smape, war, dabei und konnte erkennen, dass die beiden Neuankömmlinge Draco Malfoy und Gilderoy Lockhart waren. Lockhart hatte sich von dem „Draco-scheinbar-toten-Harry-Kuss-Schock" erholt und stellte dem armen Jungen jetzt wieder nach. Plötzlich scherte Draco hart aus und vollzog einen gewagten Sturzflug direkt auf Professor Snape zu. Als Sucher hatte er in solchen Dingen natürlich eine Menge Übung, aber Lockhart, der null und noch mal null Übung und Erfahrung mit Besen hatte konnte sich nicht mal richtig auf seinen flugfähigen Haushaltsgerät halten. Malfoy landete genau vor Snapes Füßen und flehte den völlig geschockten und wegen dieser unerhörten Störung extrem griesgrämigen Meister der Zaubertränke an: „Bitte, Professor Snape, sie müssen mich verstecken! Ich flehe sie an!" Er versuchte Snape mit einem Dackelblick anzusehen, aber es gelang ihm nicht so recht. „Wie stellen sie sich das vor, Malfoy? Die Insel ist viel zu klein und außerdem verbringe ICH hier meine wohlverdienten Ferien und möchte meine Ruhe haben!", fauchte der beurlaubte Professor und just in dem Moment als ihn Malfoy mit dem Geld seines Vaters bestechen wollte, knallte Lockhart ca. 30 Meter weiter auf den Strand.
Malfoy kriegte fast einen Kollaps und keuchte: „O nein, jetzt ist es aus!" Lockhart rappelte sich von Boden hoch, klopfte den Staub von seinem rosafarbenen Designerzaubergewand und nahm seinen Sturzhelm ab, so dass seine im Moment recht unförmigen, blonden Locken zum Vorschein kamen. Er wedelte sie ein paar hin und her und versuchte dabei auszusehen wie ein Model aus der Muggelfernsehwerbung und rief dann fröhlich: „Huhu, Dracoschätzen! Hier bin ich! Ich komme!" Und dann machte er sich auf den Weg zu seinem Opfer und Snape. Als das fast Opfer seinen Peiniger jedoch erblickte floh es in den nahen Palmendschungel. „Na, bravo!", murrte Severus, „Na, das kann ja noch heiter werden..." Doch sein Gemurmel wurde jäh unterbrochen. „Servus, Severus!", begrüßte ihn Lockhart stürmisch und drückte den anderen an sich. „Hast du eine Ahnung warum mein Schnuckel im Wald verschwunden ist?" Snape, der sich missmutig aus der Umarmung gelöst hatte, wollte schon antworten, aber der fünfmalige Gewinner des Charmantesten-Lächeln-Preises der Hexenwoche ließ ihn erst gar nicht zu Wort kommen, sonder flötete gleich gutgelaunt weiter. „Naja, er taucht schon wieder auf. Wie wäre es, wenn wir uns ein bisschen sonnen und du erzählst mir ob man hier nach Perlen tauchen kann." Und damit zog er seinen Kollegen auf den Sand hinunter, breitete ein geblümtes Riesenhandtuch aus, zog sich bis auf die Badehos, Model „Rosa Herzen", aus und legte sich unter die heiße Karibiksonne.
Marcus Flint, der ehemalige Quidditchcaptain von Slytherin hatte nun endlich die erste Stufe auf seiner geplanten Karriereleiter erreicht, er war ein Todesser. Der gar fiesigliche Lord Voldemort hatte ihn in seinen Dienst aufgenommen und das erste was er zu tun hatte war den Boden in den Gemächern des finsteren Big Bosses zu putzen. Es war eine wirkliche Drecksarbeit, denn der Boden war schon seit mindestens einem Jahrhundert nicht mehr geputzt worden und die Staub- und Schmutzschicht war dementsprechend hoch. Genervt schwang er den Besen, auf dem er viel lieber geflogen wäre, und kehrte Staubkorn um Staubkorn auf einen Haufen. Plötzlich jedoch entdeckte er in Mitten des Drecks ein komisches, gelbes Stückchen, das irgendwie leicht zu leuchten schien und eine seltsame Anziehungskraft auf ihn ausübte. Er bückte sich, hob das Stückchen auf und stopfte es in seine Tasche. Dann putze er weiter und als er fertig war ging er in seine Zelle, die er selbstständig mit grünen, silbernen und schwarzen Möbel eingerichtete hatte, um gegen sich selbst eine Runde Zauberschach zuspielen, wobei er aber immer verlor.
„Wo sind wir?" „Waaaaah! Ich bin in einer Wolke!" „Hülfä! Mein Hut ist weg!" „Ich hab ihn Professor, Dumbledore!" „Danke, Harry!" „Ich bin Ron!" „Ron? Bist du das?" „Nein, ich bin Hermine!" „Ich bin so verwirrt!" „Ich auch! Wie geht es dem...äh... Hund, Harry?" „Ziemlich mies, glaube ich. Warum muss er beim Fliegen denn auch verwandelt sein? Hier sieht ihn doch keiner." „Man kann nie wissen."
Albus Dumbledore, Hermine Granger, Ron Weasley und Harry Potter, der Junge der lebt (Hipp Hipp Hurraaa!!!), flogen irgendwo über den Wolken wo die Freiheit noch grenzenlos war und hatten sich gewaltig in einer Wolke verfranst. Außerdem war auch Sirius Black, der mal wieder als großer, schwarzen Hund getarnt war, mit von der Partie. Das Reiseziel lautete Strawgoh und die Reise war bisher ziemlich problematisch gewesen. Sirius war schon 6 Mal von Besen gestürzt und Dumbledore hatte ihn immer gerade noch mit einem Schwebezauber retten können. Nun, beinahe immer. Einmal war der Zauber fehlgeschlagen und Harry hatten seinen Paten in einem waghalsigen Sturzflug wieder einfangen müssen, wäre aber dann fast mit ihm ins Meer geplumpst, wenn nicht eine überdimensional große Seemöwe vorbeigeflogen wäre und sie aufgefangen hätte. Die Möwe war aber gar keine Möwe, sondern ein verzauberter Hutkoffer, doch das ist eine andere Geschichte.
Nun, jedenfalls waren die 5 Freunde auf dem Weg zu Dumbledores kleiner Insel, um Professor Snape zu besuchen. Harry, Ron und Hermine hatten das zwar für keine gute Idee gehalten, aber Dumbledore wollte seinen Kollegen unbedingt belästigen und gleichzeitig auch das sagenhafte, aber leider nicht hopsende Trio im Auge behalten.
Der Stoff der Tasche erdrückte ihn fast, aber dennoch gelang es dem letzten bisschen was von Hans dem Schwamm, dem schwammigen Spezialagent von Lord Voldemort, der aber eliminiert worden war, weil er bei dem Versuch Harry Potter zu verseuchen und zu töten versagt hatte, aus der Tasche zu krabbeln. Voldie war schlampig gewesen und ein kleines Stückchen des Schwamms hatte überlebt. Dieses Teil schwammte nun zu Marcus Flint, der es beim Saubermachen errettet hatte und nun selenruhig schnarchte, um ihn zu mit letzter Kraft zu verseuchen und somit wieder an Lebensenergie zu gewinnen. Er erreichte sein Opfer und begann gierig mit der Verseuchung. Ns siehe da, es funktionierte. Der Schwamm wuchs und wuchs bis er fast genau so groß war wie früher. Flint jedoch bezahlte mit dem Leben dafür, dass er das kleine Schwammteil beim Putzen aufgehoben hatte. Er zuckte ein letztes Mal und schlief dann für immer. Hans jedoch floh aus dem stinkenden Quartier des Exslytherins und fasste einen Entschluss. Er würde Harry Potter verseuchen und damit die Gunst seines Meisters zurückgewinnen. Und dann endlich konnte er Snape in ein Gurkenglas stecken! Jetzt galt es nur noch herauszufinden wo Potter war, aber das war ein Klacks für ihn. Schließlich hatte er den Jungen der lebt (Und noch mal: Hipp Hipp Hurraaa!!!) schon mal am Wickel gehabt und war deshalb ein bisschen mit ihm verbunden. Eine zweistündige Meditation in einem Begonientopf reichte und er wusste, dass er sich auf eine kleine Insel in der Karibik begeben musste. Aus seiner Zeit im Korallenriff hatte er noch eine Menge wichtiger Connections zu diversen Meeresbewohnern und so war es nicht schwer einen hilfsbereiten Wal zu finde, der ihn mit in die Karibik nahm.
„Da ist eine Insel!", brüllte Harry und Ron fragte: „Wo denn? Wo denn?" „Na, da unten", erklärte Hermine, „Und sie hat zwei Berge!" „Is ja der Hammer!" Ron war vollkommen platt. Nur der Schulleiter, der ja wegen der Ferien nix zu leiten hatte, hatte den kompletten Durchblick und einen kühlen Kopf, was von der eisigen Temperatur hoch im Himmel kommen konnte. „Lasst euch von dem Erscheinungsbild der Berge nicht täuschen!", warnte Dumbledore. Plötzlich wurde seine lange Haarpracht von einem Orkan erfasst, der Himmel verdunkelte sich, Blitze zuckten und es donnerte. Der Alte fuhr fort. „Es sind nämlich nur ganz klitzekleine Hügel!" Das Gewitter verschwand so schnell wie es gekommen war und die Sonne brach durch die Dunkelheit. „Is ja krass!", lobte Weasley die tollen Spezialeffekts der Mutter Natur und sie flogen hinunter zur Insel.
„Sevie, schau mal nach oben! Wir kriegen Besuch!" Gilderoy Lockhart hatte die Neuankömmlinge am Himmel entdeckt. „Das ist mir mittlerweile vollkommen egal!", fauchte Snape, „Meine Ruhe ist ohnehin schon auf´s übelste gestört!" Aber so egal schien es ihm dann doch nicht zu sein, denn er nahm sein tolles Fernglas, um herauszufinden wer denn da vom Himmel hoch daherkam. „Waaaaaaah! Ich fass es nicht! Es ist Dumbledore und er hat Potter, Weasley und Granger mitgeschleppt und einen schwarzen Köter haben sie auch dabei!" Lockhart wollte dem brüllenden Severus das Gerät aus der Hand reißen und quietschte dabei ganz aufgeregt: „Ich liebe Hunde! Ich hatte mal einen Dackel, der hieß Winnifred und war wirklich..." „Das ist kein Hund, du Idiot!" wurde er von dem wahrscheinlich zukünftigen Gewinner des Fettigste-Haare-Preises der Hexenwoche unterbrochen, „Das ist Black! Sirius Black, mein Erzfeind!" Drohend hob er eine Faust gen Himmel. „O, wie spannend!", tönte der gelockte Lockhart, „Ein Erzfeind! Das wäre doch ein tolles Thema für meinen nächsten Bestseller!" Gebannt starrten sie zum Himmel empor, aber Potter und Co. Schienen sie nicht zu sehen. Stattdessen steuerten sie den Wald an.
„Wo sollen wir denn hier landen?", fragte Ron ratlos, „Hier gibt es so viele Bäume." Völlig überfordert starrte er auf den Miniaturdschungel der Insel hinunter. „Mit dem Hund...äh...ich meine natürlich mit Sirius wird das Landen sowieso schwierig. Warum können wir nicht einfach auf dem Strand runtergehen?", motzte Harry, „Da hab ich außerdem schon zwei Leute gesehen." „Zwei Leute sagst du?" Dumbledores Augen waren trotz Brille nicht mehr die besten und er übersah manche Dinge des öfteren. „Seltsam, ich hatte gedacht Severus wäre alleine hier. Tja, so kann man sich täuschen." Hermine war entsetzt. „Wass?!", kreischte sie, „SIE können sich täuschen?! Waaah! Aber sie sind doch Albus Dumbledore und ich habe gelesen..." Dann wurde sie ohnmächtig und kippte vom Besen hinunter in den Wald. „Hermine!", schrieen ihre männlichen Begleiter und Sirius bellte aufgeregt. Doch sie konnten ihr nicht helfen. Es waren einfach zu viele Bäume. Sie lauschten, aber kein Laut deutete auf Hermines Aufschlag hin, stattdessen vernahmen sie einen schrillen Aufschrei.
Vorsichtig flogen sie samt Hund hinunter und oh welch große Freude: Hermine lebte und war unverletzt! Ein lautes „Juhu!" war zu hören und Sirius´ Bellen war viel fröhlicher als das letzte. Da blieb nur noch eine Frage offen: Wie hatte das Mädchen diesen Sturz überleben können? Die Antwort offenbarte sich Dumbledore und seinen Schülern in der Gestalt von Draco Malfoy, auf den Hermine gefallen war. Er sah ziemlich mitgenommen aus und sobald das einzige Mädchen im Umkreis von mindestens 100 Metern von ihm runtergestiegen war, warf er sich vor dem Professor auf die Knie und flehte: „Bitte, verwandeln sie mich in ein Frettchen!" Dumbledore schüttelte den Kopf und das fantastische Trio kicherte verhalten. „ Ein anderes Nagetier tut´s auch, aber bitte, bitte retten sie mich!", bettelte Malfoy weiter, doch der alte Zauberer wollte seine Bitte einfach nicht erhören und stattdessen gab er ihm ein Brausebonbon und ließ ihn stehen. „Kommt, meine Lieben wir müssen jetzt zu Severus und...ach, ja, Draco, lass mich raten, die Person bei Professor Snape ist Professor Lokckhart, oder?" „Ja....leider...", schniefte Malfoy und schnäuzte sich in Harrys Zauberumhang.
Harry warf einen angeekelten Blick in die Runde und der Umhangschnäutzer wollte gerade davonschleichen, als Hermine Mitleid mit ihm bekam und ihn in ein Meerschweinchen verwandelte. Sie hob das laut quiekende Tierchen auf und reichte es Ron. „Hier, jetzt hast du ein neues Haustier." Angewidert hielt Ron den kleinen Nager von sich weg. „Ich hab doch schon eine Minieule und außerdem will ich kein Malfoymeerschwein! Was soll ich denn damit?...Augenblick mal!" Ein ganz und gar fieses Leuchten flammte in seinen Augen auf, die vom Dracoschweinchen zum Siriushund wanderten. Und mit den Worten „Hast du Hunger, Sirius?" warf er seinen hilflosen Widersacher vor die Schnauze des großen, schwarzen Köters.
„Das ist seltsam, sehr seltsam...", murmelte Lord Voldemort, seines Zeichens bösartigster Zauberer weit und breit. Er und sein Speichellecker Wurmschwanz waren gerade dabei die Leiche von Marcus Flint zu obduzieren und die Todesumstände des besagten hatten sich wirklich als äußerst merkwürdig herausgestellt. Nervös trippelte Wurmschwanz von einem Fuß auf den anderen, dann zischte er: „Lasst uns dieses Loch"- geringschätzig begutachtete er Flints Bleibe- „verlassen und uns wieder wichtigeren Dingen zu wenden, My Lord." Doch „My Lord" wollte nichts davon wissen. „Ich spüre etwas, das ich schon lange nicht mehr gespürt habe", hauchte er und sein Diener wurde fast vom seinem Atem und dem gewaltigen Mundgeruch, der darin mitschwang aus den Latschen gerissen, „Eine Präsenz...Fühlst du es nicht, Wurmschwanz?" Der andere wollte verneinen, aber der finstere Boss ließ ihn erst gar nicht zu Wort kommen. „Nein, natürlich nicht", murmelte er stattdessen, „ Diesen Mord hier kann nur einer begangen haben." Er machte eine Theatralische Pause. „Hans, der Schwamm! Ja, das ist genau seine Handschrift...aber ich habe ihn doch eigenhändig eliminiert. Merkwürdig...Wurmschwanz!"
Er starrte Wurmschwanz, der verängstigt zusammen zuckte, direkt in die wässrigen Augen. „Schick meine Elitetruppen auf die Suche nach dem Schwamm! Wir müssen ihn finden, bevor er mit dem Feind kooperiert!" „Euer Bösartigkeit, ihr habt keine Elitetruppen", stammelte der ziemlich untergebene Untergebene. „Richtig", musste Voldemort zugeben, „Na gut, dann schick Lucius! Er soll einen Suchtrupp zusammenstellen und Hans gefälligst finden!" „Wie...wie ihr wünscht, oh Durchlauchtigster!" Und Wurmschwanz verschwand zur Tür hinaus, um Lucius Malfoy zu kontaktieren.
Ein letztes Mal sog der dunkle Lord den Duft des Todes in sich ein und musste daraufhin heftig niesen. Dann verließ auch er den Ort an dem er die Präsenz des Schwamms wieder einmal verspürt hatte.
„Nein!", kreischte Hermine, „Ron, das kannst du doch nicht machen!" Eine Spur von Panik zeichnete sich in ihren Augen ab, während sie auf das kleine, weiße Meerschweinchen starrte, das vor Angst zitternd vor dem Hund saß, wohl wissend das es nicht mehr fliehen konnte. Doch zu ihrer und natürlich auch Malfoys Erleichterung verwandelte sich der Hund in die menschliche Gestalt von Sirius Black. Black hob das Dracoschweinchen hoch und streichelte es (oder ihn). „Sirius", grunzte Dumbledore, „verwandel dich sofort wieder in einen Hund! Es ist zu gefährlich. Voldemorts Häscher können überall sein!" Alarmiert starrte Harry zum Himmel empor, um zu sehen ob sich nicht vielleicht ein paar Todesser näherten, gegen die er kämpfen und selbstverständlich ruhmreich siegen konnte, doch stattdessen kackte ihm ein Vogel auf die Brille. „Oh nein", schrie Sirius und hechtete sich auf den Bekackten, um ihm die Brille zu säubern, „Jetzt, mein Patensohn hast du wieder klare Sicht! Das ist in dieser gefährlich Zeit äußerst wichtig!" „Ja", stimmte Dumbledore zu, „Es ist wirklich extrem wichtig, dass du Voldemort immer siehst, wenn er kommt, sonst könnte es ein böses Ende geben." Harry schaute verdammt verdattert und Hermine war sehr erschrocken.
Ron jedoch bemerkte, dass Sirius, während seiner Harryputzaktion das Malfoymeerschwein verloren hatte und fing es ein, bevor es abhauen konnte. Triumphierend hob er den behaarten Malfoy hoch und sagte mit unüberhörbarer Genugtuung: „Hab ich dich! Jetzt werf ich dich Lockhart zum Fraß vor! Das ist dafür, dass du immer so fies warst!" Malfoy quiekte kläglich, aber da nahm ihn Sirius dem gemeinen Ron weg und stopfte ihn in seine Tasche und die Gruppe machte sich auf zum Strand, um endlich auf Severus Snape zu treffen. Sirius durfte nach langem Hin und Her ein Mensch bleiben, aber nur, weil Harry jetzt wieder den vollen Durchblick hatte und somit jegliche Feindaktivität rechtzeitig ausmachen konnte.
„Juhu, da kömmen sie!", quietschte Lockhart vergnügt und wedelte wie wild mit einem rosa Seidenschal, den er Snape geklaut hatte. Angeblich war der Schal auch ein Erbstück von Onkel Smape, aber man konnte ja nie wissen. „Toll", brummte Snape, „dein kleiner Freund ist aber nicht dabei." Er grinste hämisch und Gilderoy war beleidigt. Doch vergeblich waren die sehnsüchtigen Blicke, die er der sich nähernden Truppe, in der enormer Truppenzwang herrschte, zuwarf. Kein Malfoy weit und breit! Und der Hund war auch weg! An Stelle des Köters war ein Mann mit langen, verfilzten, aber nicht fettigen Haaren zu dem traumhaften Trio und ihrem fabelhaften Mentor Dumbledore gestoßen. „Grrrrr", knurrte Snape, als die anderen an sie herangetreten waren, "Black, was willst du denn hier?" „Ich freu mich auch ganz wahnsinnig dich zu sehen", sagte Sirius ironisch, „Das weckt so wundervolle Erinnerungen in mir!" „Kinder, Kinder", beschwichtigte Dumbledore die alten Streithähne, „Ich bin sicher ihr habt euch viel zu erzählen, aber jetzt trinken wir erst mal einen Begrüßungsschnaps!...Ach, hallo Gilderoy!"
„Salve Albus! Salvete Discipuli!" Lockhart war ganz aufgedreht. "He, wir haben Ferien und sind jetzt keine Dis...was auch immer", protestiere Ron. Derweil holte Snape seinen Reisedestilierapparat hervor und fing an einen Begrüßungsschnaps zu brennen, wie es einst seine Urururururgroßmutter, Severitas Schnaps ,getan hatte. Das Rezept war von Generation zu Generation weitervererbt worden und Severus Snape war ein wahrer Meister dieser Kunst. Nach wenigen Minuten war er fertig und Dumbledore kippte sich das hochprozentige Gebräu hinter die Binde. „Hicks...Kinder, ich saje euch...hicks...so ein Schnäpschen isch scho wasch fei...hicks...feinesch!", lallte er nachdem er alles ausgetrunken hatte und viel dann mitten auf dem Strand in einen seligen Dornröschenschlaf. „Oh, der ärmste", bedauerte Lockhart den zugedröhnten, alten Zauberer. „Ach was!", blaffte Snape, „Das hat er sich selbst zuzuschreiben! Er hätte eben nicht so viel trinken sollen." „Nein", brüllte Harry und hämmerte mit den Fäusten gegen Professor Snapes Brust, „Sie haben ihn vergiftete! Ich weiß es ganz genau. Und sie sind ein Anhänger Voldemorts und wollen uns alle töten!" Dann klammerte er sich an Sirius, zerdrückte das Dracoschweinchen dabei fast zu Sülze und ließ endlich seine ganze angestaute Verzweiflung, die in den Jahren, in denen er voller Angst vor dem Dunklen Lord gelebt hatte, raus.
Snape schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und grummelte: „Ich bin von Idioten umgeben." Ron und Hermine versuchten Dumbledore zu erwecken, aber es war sinnlos. Nur Lockhart hatte ganz andere Sorgen. „Sag mal, Sirius, was quiekt denn da so? Das ist doch nicht etwa Harry, oder?" Erschrocken schubste Black seinen Patensohn von sich weg und holte den lauthals quietschenden Draco aus der Tasche. „Ui, ist das aber süß!" Lockhart war entzückt. „Wo habt ihr denn das kleine Schnuckelchen aufgegabelt?" Er streichelte den kleinen Nager entgegen der Fellrichtung und erntete prompt einen heftigen Biss, den er aber fälschlicherweise als liebevolle Geste einordnete.„Ich bin wirklich von Idioten umgeben", brummte Snape wieder, aber niemand nahm von ihm Notiz. Hermine und Ron ohrfeigten gerade abwechselnd den Schulleiter, damit er wieder zu Besinnung kam, Lockhart befummelte das Malfoymeerschweinchen und Sirius versuchte das Schlimmste zu verhindern. Snape machte es nichts aus, dass man ihn ignorierte, aber es gab jemand der davon sehrwohl zu tiefst betrübt war. Mit einem lauten Schluchzen rappelte sich der junge Potter vom Boden hoch. „Ihr habt mich alle gar nicht mehr lieb!", brüllte er wie von Sinnen, schnappte sich seinen Besen und flog davon. „Harry, bleib hier!", rief Sirius hinaus in die Nacht. „Moment mal", warf Ron ein, „Warum ist es jetzt schon Nacht? Gerade war es doch noch helllichter Tag." „Dasch...hicks...meine lieben Freunde...hicks...ischt so auf Strawgiii...hicks...Strügol....hicks...wie auch immer...hicks", kam es von Dumbledore, dann pennte er wieder ein. „Wir müssen Harry suchen", befahl Hermine. „Das ist viel zu gefährlich Mrs. Granger", belehrte sie Snape, „Es könnte jeden Augenblick ein Todesser hier auftauchen und dann sind wir geliefert, wenn sie uns mit Potter erwischen." „Aha", kreischte Sirius, „Dir ist Harry also egal!" Er fuchtelte wild mit den Armen herum und schmiss das Dracoschweinchen dabei in hohem Bogen ins Meer.
Mit tränenverschmiertem Gesicht flog Harry durch die dunkle Nacht. Er dachte an sein Leben, das meistens so unvorstellbar schwer zu ertragen war. So in Gedanken versunken sah er die riesige Palme, die plötzlich vor ihm auftauchte nicht, und knallte dagegen. Er fiel mit seinem Besen hinab auf eine Felsenklippe der Steilküste, die er gerade überflogen hatte, rollte über den Rand und stürzte hinab ins schattige Meer.
„Wo bei ihr-wisst-doch-ohnehin-alle-wenn-ich-meine bin ich?", dachte Draco, dann merkte er, dass das letzte Bisschen Luft aus seiner Meerschweinchenlunge gepresst wurde. Hecktisch paddelte er, so gut er es mit seinen Stummelbeinchen vermochte, zur Wasseroberfläche. Kaum hatte er einen gierigen Atemzug genommen, kam der Sog und zog ihn wieder hinunter in die Tiefe. Er konnte nicht mehr nach oben gelangen und dachte schon er würde nun nie das gigantische Vermögen seines Vaters erben, als sein Fall plötzlich abgebremst wurde. Er war auf einen Wal geknallt! Plötzlich öffnete sich das überdimensionale Maul des Meeressäugers und ein Schwamm schwamm heraus. Bof! Draco kriegte einen gewaltigen Schock. Das war doch der Schwamm, der bei Goyle eine Art Kotzgrippe ausgelöst hatte und später beinahe Potter umgebracht hätten, wen Draco ihn nicht aus Versehen durch einen notgedrungenen Kuss gerettet hätte. Beim Gedanken an das Geschlabber mit dem leblosen Harry wurde ihm schlecht und hätte er sich nicht unter Wasser befunden, hätte er gekotzt.
Der Schwamm bewegte sich stetig in Richtung Ufer und das Malfoyschweinchen, das schon wieder fast an einem Erstickungsanfall kollabierte, musste nun entscheiden ob er bzw. es den Schwamm verfolgen oder die anderen warnen sollte. Zwar widerstrebte ihm die zweite Möglichkeit, zumal ihn Sirius ja ins Meer geworfen hatte und er deshalb immer noch gekränkt war. Außerdem konnte er als Meerschweinchen ja nicht sprechen und Hermine hätte ihn erst wieder in einen Mensch verwandeln müssen, was wahrscheinlich dazu führen würde, dass Lockhart einen neuen Versuch starten würde ihn zu poppen. Die Lage war also äußerst verzwickt, aber dann entschied er sich schließlich dafür Lockhart und Co. über den Schwamm zu informieren.
„Brrr", bibberte Lucius Malfoy, „hier ist es wirklich arschkalt. Und irgendwie kann ich mir kaum vorstellen, dass sich der vermaledeite Schwamm hier aufhalten soll." Genervt ließ er seinen Blick ein weiteres Mal über die unendlichen Eisflächen des Nordpols schweifen. „Aber seine Lordschaft hat eindeutige Schwammschwingungen aus dieser Richtung empfangen!", rechtfertigte sein erst kürzlich eingestellter Mitarbeiter der blutige Baron, der Hogwarts verlassen hatte, ihren Aufenthalt auf dem unterkühlten Erdteil. Ihm als Geist machte die Kälte natürlich nichts aus, Malfoy Senior hingegen hätte es gar sehr begrüßt wenn er einen Wärmezauber hätte anwenden dürfen, doch Voldemort hatte Bedenken, dass jegliche Klimaveränderung am Nordpol das Aufspüren von Hans erschweren würde und so mussten die gesamte Suchmannschaft frieren. Der zitternde Lucius wollte sich gerade eine Tasse heißes Butterbier genehmigen, als einer seiner Suchkumpanen plötzlich „Mister Malfoy, wir haben etwas gefunden!" brüllte. Schnell lief der Gerufene zu der Stelle, an der sich der Fund befand, und tatsächlich dort war irgendwas im ewigen Eis. Mühsam holten Voldies Gefolgsleute einen Eisklumpen heraus und in dem Eisklumpen befand sich ein eingefrorener Schwamm! Hastig tauten sie das Eis weg, aber es war zu spät, der Schwamm war tot. Das war zuviel für den blutigen Baron und er erlitt einen Geisterkollaps, wie es nur in den seltensten Fällen vorkam. Er flog ein paar Mal im Kreis herum und brüllte immer wieder: „Feurio! Feurio!", „Schrullala!" und „Dededededede!". Dann verschwand er durch die dicke Eisschicht des Bodens und wurde nie wieder gesehen. Alles in Allem war es ein Scheißtag in der Geschichte des Wir-wissen-sowieso-alle-wer´schen Schwammsuchtrupps, denn der Schwamm stellte sich als weiblich und ohnehin falsch heraus. „So viel zu Lord Voldemorts Schwammspürsinn", motzte Hibiscus Riffraff, ein junger Todesser. Kurz drauf traf ihn ein grüner Blitz und die Truppe, in der selbstverständlich Truppenzwang herrschte, hatte den zweiten Verlust des Tages zu beklagen. Obwohl, den blutigen Baron konnten sie wahrscheinlich nicht als voll zählen, da er ja vorher schon tot gewesen war.
Wenig später erschien in dem eigens für Fernübertragungen am Nordpol errichteten Kamin der Kopf ihres Gebieters und schickte sie nach China, um dort aufgrund neuer Schwingungen nach Hans, dem Schwamm, zu suchen.
Nur noch wenige Schwammzüge und er würde das Ufer erreichen. Hans, der Schwamm, schwammte geschwind Richtung Wasserende bzw. Inselanfang, doch da sah er plötzlich etwas ganz und gar aufregendes in der klaren Südseebrühe. Ein komisches Bündeldingsbums war vor ihm ins Wasser gepflatscht und siehe da: Es war Harry Potter! „Das läuft ja besser als ich angenommen habe", dachte Hans, der befürchtet hatte er müsse erst noch Potters Freunde, die unter 99,999... % Garantie auch mit von der Partie waren, verseuchen bevor er dem kleinen, schnuckeligen Liebling des größten Teiles der Zauberwelt den Gar ausmachen könne. Jetzt war alles anders. Flux begab er sich zu Potter und wollte schon über den Jungen, der da, bewusstlos vom unerwarteten Aufprall, im Ozean trieb, herfallen, als er es sich ganz plötzlich anders überlegte. „Warum sollte ich Potter killen und dann um die Gunst meines Meisters...ach was, Ex-Meisters!...buhlen, wenn ich mir doch einfach Potter schnappen und mit ihm als Geisel die ganze Zaubererbande ,von Dumbledore bis hin zu David Copperfield, erpressen kann?" Der Schwamm war ein Ass im logischen Denken und so war er zu dieser nigelnagelneuen Idee gekommen. Er rief ein paar Seepferdchen, Schildkröten und anderes Meeresgetier, das ihm noch den ein oder anderen Gefallen schuldete, herbei und gemeinsam beförderten sie den Jungen der lebt (Hossa!Hossa!Hossa!) an Land.
„Lass mich los Severus! Ich muss Harry finden!" Sirius Black war völlig aus dem Häuschen und versuchte sich aus Snapes Armen zu befreien. „Du gehst nirgendwo hin, verstanden, Freundchen?", grunzte Snape, der langsam die Geduld verlor, und schielte zu der Palme, an die er bereits Ron und Hermine gefesselt hatte, damit sie nicht davon rannten, um in finsterster Nacht nach Potter zu suchen. „Lass ihn doch abhauen, diesen gemeinen Meerschweinchenmörder!", schniefte Lockhart wütend und schnäuzte sich einmal kräftig in Dumbledores Umhang. Von diesem Geräusch wurde der alte Zauberer endlich wieder wach und es schien als habe er seinen Rausch zumindest größtenteils ausgeschlafen. In diesem Zustand wollte er natürlich gleich wieder die Führung übernehmen. „Ruhig Blut, Sirius, mein lieber Junge", beruhigte er den erwachsenen Mann, der für ihn, genauso wie alle anderen, die nicht seine Altersgenossen waren, ein „Junge" oder sonst was in der Richtung war. Er schlug sich mit der Hjand auf die Brust, kippte um und verkündete am Boden liegend: „Wir werden Harry finden, denn er ist der beste Sucher den Gryffindor seit dem letzten hatte und ich gebe zwar immer vor unparteiisch im Kampf der Schulhäuser zu sein, aber in Wirklichkeit halte ich immer zu Gryffindor!" „Waaah!" Snape stürzte sich auf den Schulleiter und Ron und Hermine johlten wegen Dumbledores Worten, die ihre Herzen so sehr berührt hatten.
„Und was ist mit dem armen, kleinen Meerschwein, das dieser Rüpel" –Er deutete auf Sirius, der gerade die besten Freunde seines Patensohnes entfesselte. - „ ins eisige Meer geworfen hat ?", wollte Lockhart wissen. Just in diesem Moment kam das besagte Nagetier über den Sand gewuselt und unterbrach mit seinem Auftauchen, die Schlägerei, die zwischen den Professoren Dumbledore und Snape entstanden war. Gilderoy wollte sich schon, natürlich mit einem charmanten Lächeln, auf es stürzen, doch das Malfoyschweinchen flitzte an ihm vorüber und direkt zu Hermine, wo es anfing auf seinen Hinterbeinchen zu tänzeln.
„Ach wie süüüüüüß!", quietschte Lockhart und selbst der Meister der Zaubertränke war gerührt. „20 Punkte für Slytherin", murmelte er, da ihm Sirius mittlerweile heimlich gesteckt hatte wer die Meersau eigentlich war. Nach 5 Minuten Tänzeln checkte Hermine endlich was das Dracoschwein von ihr wollte und sie verwandelte ihn zurück in einen Menschen. „Wass?!", kreischte Lockhart, „Das kann doch nicht sein! Draco...du bist das Meerschwein?" Dann umarmte er das Objekt seiner Begierde so fest, dass dem Objekt die Luft abgeschnürt wurde. „...Schwamm...", presste Malfoy nacht Luft ringend hervor und Dumbledore zog Lockhart von seinem Schüler weg. „Was hast du gesagt?" Er rüttelte ihn so gut er es in seinem vom Alter gebeugten und leicht gebrechlichen Zustand eben konnte. Da hatte der Gerüttelte und gequetschte genug und kotzte den Schulleiter kurzerhand voll. Während Dumbledore sich säuberte konnte das Exmeerschwein endlich berichten was er beobachtet hatte und nun war allen, bis auf Lockhart, der nur Augen für den Wiedergekehrten hatte, eines klar: Harry war in Gefahr! Severus sprach die schrecklich Nachricht schließlich aus. „Tja, wenn der Schwamm wirklich hier ist..." „Wollen sie etwa behaupten ich lüge!", verlangte Draco zu wissen. „Jein! 20 Punkte Abzug für Slytherin wegen dieser Unterbrechung!" „Wass?! Wir haben Ferien! F-E-R-I-E-N!" "Nochmal 10 Punkte Abzug! Ich denke doch ich weiß wie man das Wort "Ferien" buchstabiert und nun erlaube ich mir zu fragen ob ich endlich fortfahren darf?" Snape war sehr genervt und der Wortwechsel mit Malfoy Junior hatte noch dazu beigetragen.
„Du darfst!", gestattete Dumbledore und der Zaubertrankbewandelte konnte wieder durchstarten. „Also, wenn der Schwamm wirklich hier ist, ist Potter ziemlich gearscht. Ich will ja nicht behaupten, dass mich das stören würde" Ron, Hermine und Sirius hielten sich gegenseitig fest, um keine Massenklopperei herbeizurufen. „aber unser „Freund" könnte immerhin in die Hände von dem-den-alle-kennen-aber-nicht-beim-Namen-anquatschen geraten und das wäre doch fatal!" „Korrekt Professor!", stimmte Ron zu, „also, gehen wir Harry und die Welt retten! Wir müssen ihn finden bevor es das Schwammteil tut!"
„Wo ich sein tun?", fragte sich Harry Potter und kratzte sich nachdenklich an seiner Blitznarbe. Er war in einem Käfig aus steinharten Lebkuchen eingesperrt und vor dem Käfig hockte –er konnte es fast nicht glauben- der Schwamm, der ihn schon einmal verseucht hatte. Hätte Malfoy ihn nicht gerettet ,wäre er jetzt nicht mehr auf dieser verdammten Erde. Er dachte an Malfoys Kuss. Es war sein erster Kuss gewesen und hatte wirklich erwartet ihn nicht gerade von jemandem zu bekommen, den er hasste, aber Kuss war Kuss und es war ein rufus gewesen. Er blinzelte verträumt und setzte ungewollt den verklärtesten Blick auf, den er auf Lager hatte. „Hey, Potter, der du da sitzest im Käfig, wie ein knallrümpfiger Kröter in Hagrids Kiste!", tönte Hans, der sauer war, weil seine Geisel so lange gepennt hatte, „Du bist jetzt mein Gefangener und ich habe etwas ganz spezielles mit dir vor. Hihihi!Hohoho!Hahaha!" Der junge Potter bekam es plötzlich mit der Angst zu tun und fragte ängstlich: „Willst du mich zwingen mit einem Dementor zu knutschen? Oder mich wieder verseuchen? Oder die gesamte Welt dazu bringen mich nicht mehr zu vergöttern? Oder..." „Halt´s Maul!", blubberte ihn der Harrynapper an, „Ich starte jetzt meine weltweite Nachrichtenprojektion, in der ich deine Entführung und deinen baldigen Tod, falls ich nicht bekomme was ich will, ankündige." „Buuhuuhuuuuu!", heulte Harry, aber es half nichts, denn Hans holte sein Übertragungsgerät in Form einer Fischgräte hervor und begann die Nachricht zu senden.
„Ich hasse China!" Lucius Malfoy war mit dem vereinigten Schwammsuchtrupp in Asien angekommen und es gab nirgends auch nur die geringste Spur vom Schwamm. Er stampfte wütend auf den Boden, als plötzlich ein chinesischer Drache vor ihm auftauchte und seinen Schnurrbart versengte. Da fragt man sich nur: Seit wann hat Lucius Malfoy einen Schnauzbart, denn der ist ja bekanntlich das äußerst markante Markenzeichen von Onkel Vernon? Die Lösung des Rätsels lautet wie folgt: Er hatte einfach Lust auf eine Veränderung seines Stylings und da kam ihm ein künstlicher Bart gerade recht, obwohl seine Frau Narcissa nach diesem Umstylen ein noch verdrießlicheres Gesicht machte als sonst, da die ungewohnten Haare im Gesicht ihres gar holden Ehegatten nicht gerade zum Kussfaktor ihrer Ehe beitrugen.
Jedenfalls war der Bart angekokelt, der Drache wurde verscheucht und Malfoy Senior wollte gerade ganze 3 Meter Weg zu seinen Kollegen zurücklegen, als der Himmel über ihnen knisterte und blitzte. Wie gebannt starrten die Todesser zum Himmel. Und da erschien mitten zwischen den Sternen....
„...der Schwamm!", keuchte Severus Snape und klammerte sich Haltsuchend and Lockhart, der neben ihm zum Halt gekommen war. Sie durchstreiften alle gerade in finsterster Nacht die Insel auf der Suche nach Harry, sie rechneten mit dem schlimmsten, aber keiner rechnete hiermit. Ein gigantisches Abbild von Hans dem Schwamm war am Firmament aufgetaucht und starrte nun auf sie herab. „Ich ahne schlimmes!", heulte Sirius und verwandelte sich in einen Hund und wieder zurück. „Ich ahne schlimmeres!", gab Dumbledore den Komparativ zum besten und Hermine fügte den Superlativ hinzu, indem sie kreischte: „Ich ahne das schlimmste!" „RUHE!", brüllte Draco, „Sonst verstehen wir doch nicht was er sagt." „Hört, hört, eine Stimme der Vernunft!", zwitscherte Lockhart- warum er in solch einen Moment noch zwitschern konnte war allen ein Rätsel- und drückte das Exmeerschwein an sich. „Das ist ja alles so krass!", verkündete Ron noch bevor es ihnen allen endgültig die Sprache verschlug. Die Rede des Schwamms begann.
„Hier spricht Hans, der Schwamm, neuer zukünftiger Herrscher der sieben Weltmeere, von Hogwarts, der gesamten Zauber- und Muggelwelt! Ich habe Harry Potter in meiner Gewalt!" Ein Bild von Harry im Käfig erschien hoch oben am Himmel. „Ich bin der Beste! Dededededede ! Und werde die Weltherrschaft an mich reißen, denn wenn ihr nicht tut was ich euch gebiete hat unser kleiner, schnuckeliger, knuffiger, puffiger Harry seinen letzten, allerletzten, Atemzug ausgehaucht!" Die Welt hielt den Atem an. Aber nein, halt! Nicht die Welt, denn nur magische Wesen konnten die Übertragung sehen. Hans hatte nämlich die Fischgräte falsch eingestellt (Schwämme und Technik!) und nun hörte kein einziger Muggel von der schlimmen Kunde. Sein Plan war also doch nicht so perfekt, aber das hielt ihn nicht davon ab seine Forderungen zu stellen. „Professor Dumbledore, ich fordere Hogwarts von ihnen! Sollte ich es nicht bekommen ist Potter einen Kopf kürzer oder ein bisschen verseuchter! Schreien sie laut „Ja", dann weiß ich, dass sie mir die schule überlassen und ihm wird nichts passieren."
„Jaaaaaaaa!", brüllte Albus Dumbledore verzweifelt und auch das Zauberministerium musste sich den Wünschen des Schwamms beugen und das alles nur wegen Harry Potter!
„Und nun, meine letzte Forderung an Lord Voldemort höchstpersönlich. Ich will ihr dunkles Imperium, ihre Todesser und alle anderen ihrer Diener, oder Potter ist weg vom Fenster!" Hans grinste selbstgefällig, was man, da er ein Schwamm war und eigentlich keinen Mund hatte, nicht sah. Er ahnte nämlich, dass es seinem früheren Boss nicht passen würde, wenn einer, der nicht sein Diener war, seinen Erzfeind töten würde...
Voldemort saß mit Wurmschwanz auf einem Friedhof und sah sich die Liveübertragung an. „Aber Allerdurchlauchtigster", wisperte Wurmschwanz, „Das wäre doch genau in unserem Sinn. Potter tot, ihr mächtig, Potter tot, ihr mächtig. Potter tot,..." „Halt´s Maul Wurmschwanz! Das ist nicht in MEINEM Sinn!", brauste Voldie auf, „ICH will Potter töten und zwar nur ICH allein!" „Aber vorher wolltet ihr doch dass der Schwamm das erledigt und..." „Vorher war vorher, jetzt ist jetzt. Und ICH WILL Potty selber killen! Waaaaaah!" Wutentbrannt starrte er in die finstere Nacht und schrie: „Hans, ich ergebe mich!"
„Vorerst...", fügte er in Gedanken hinzu.
Harry Potter sankt völlig durchbohrt danieder, denn er wusste er würde noch lange Zeit als Geisel des Schwamms verbringen. Und so stand dem Schwamm, der heimlich in den Tiefen der Ozeane eine Klonarmee aus Schwämmen gezüchtete hatte der Weg zur Weltherrschaft frei.
Ende.
Fortsetzung wird auch irgendwann mal folgen......*g*
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