7. Kapitel
Plötzlich hatte ich das Gefühl mir würde das Blut in den Adern gefrieren.
"W...w....was?" hauchte ich, denn meine Stimme hatte wohl beschlossen es meinem Puls gleichzutun, und auszusetzen.
Medora lächelte amüsiert. "Ich sagte, du bist keine Hexe".
Ich starrte sie, ich merkte förmlich wie mein Gesicht kalkweiß wurde. "W...w...wie?"
"Deine Gedanken, die haben dich verraten".
In meinen Kopf dröhnte es, meine Ohren rauschten, ich wußte wenn ich mich nicht zusammen nahm würde ich jeden Moment wieder in Ohnmacht fallen, und das war das letzte was ich jetzt gebrauchen konnte.
Langsam atmete ich aus. Das war er also, der Zeitpunkt vor dem ich mich die ganze Zeit gefürchtet hatte. Ich war aufgeflogen. Ich wünschte nur inständig dies wäre nicht gleich am ersten Tag passiert.
Medora lächelte noch immer. "Keine Angst, soweit ich das überblicke bin ich die einzige die dich durchschaut hat."
Endlich fand ich meine Stimme wieder.
"Du kannst Gedanken lesen?" hmm der zittrige Unterton war so irgendwie nicht gedacht.
"Nun ja, nicht immer. Normalerweise schützen Menschen ihre Gedanken, es ist ein wenig kompliziert zu erklären." sie vollzog eine Wage Geste.
"Es ist so, auch wenn natürlich niemand damit rechnet das ein anderer ihre Gedanken lesen könnte, sind sie normalerweise hinter einer Art Schutzwall verborgen. Eine Art Selbstkontrolle, die völlig unbewußt abläuft. So ist es mir normalerweise nicht möglich die Gedanken anderer zu lesen. Doch hin und wieder, versagt dieser Schutzmechanismus, meist wenn starke Gefühle im Spiel sind, wie Wut, Angst oder Schmerz, ich weiß nicht genau woran es liegt, vielleicht beeinflussen diese starken Gefühle diese Selbstkontrolle. Und in diesen Situationen sind Telepathen dazu fähig die Gedanken anderer Menschen zu lesen. Genau das ist bei dir passiert als du und Cedrick diese Auseinandersetzung hattet. Du warst wütend, und so konnte ich für einen kurzen Augenblick deine Gedanken empfangen."
Ich war unfähig, etwas zu sagen, bisher hatte ich nie geglaubt das es so etwas wie Telepathie tatsächlich gibt, nun ja allerdings dachte ich bis vor kurzen auch noch es gäbe keine Zauberei. Medora legte mir beruhigend die Hand auf meinen Arm.
"Keine Angst, Telepathen sind sowohl bei euch Muggeln als auch bei uns sehr selten. Soweit ich weiß gibt es nur 5 offizielle Telepathen."
'Dumbledore', das war der erste klare Gedanken den ich fassen konnte, er war der mächtigste Zauberer überhaupt bestimmt konnte er auch Gedanken lesen.
Medora schüttelte den Kopf. "Dumbledore ist zwar ein mächtiger Zauberer aber er ist kein Telepath. Und soweit ich weiß ist außer mir auch sonst keiner zur Zeit in Hogwarts."
Ich starrte sie an.
"Oh", sie zuckte entschuldigend mit den Schultern, "Verwirrung, aber Verwirrung ist ebenfalls eine starke Emotion, ich kann praktisch nichts dagegen tun."
"Ehm.. na ja.. schon gut". Ich versuchte mich zusammenzureißen und nicht zu denken, was sich als gar nicht so einfach herausstellte.
"Tja sieht so aus als hättest du den ersten Schock überwunden," Medora lehnt sich lässig zurück, und musterte mich ausführlich von der Seite, "jedenfalls kann ich deine Gedanken nicht mehr lesen. Ich denke es wird Zeit mir einige Fragen zu beantworten. Eines steht fest du bist nicht Christina, also wer bist du?"
Also begann ich zu erzählen, wer ich war, wie es mich hierher verschlagen hatte und das ich in Wirklichkeit nicht Christina sondern Gaby hieße.
Während meines Berichts, überzog ein Lächeln Medoras Gesicht, das, je mehr sich meine Geschichte dem Ende neigte, zu eine breiten Grinsen heranwuchs.
"Oh man ihr Harry Potter Freaks seit echt vollkommen irre, oder? Es war unverantwortlich von Christina dir das vorzuschlagen."
Irgendwo in den hintersten Ecken meines Gewissen wußte ich natürlich das sie recht hat, aber das hätte ich niemals zugegeben.
"Ach komm", entgegnete ich leicht gereizt, "mal ehrlich, sag nicht das du an meiner Stelle anders gehandelt hättest."
"Wahrscheinlich nicht, aber ich habe so das Gefühl das euch gar nicht ganz klar war was auf dich zukommt, oder?"
"Na ja, was sollte schon passieren, ich könnte als Muggel auffliegen, gut das bin ich hiermit. Ich werde meine Sachen packen und irgendwie zurück nach London kommen."
Ich erhob mich und griff nach meinem Koffer.
"Ich werde dich nicht verraten".
Langsam drehte ich mich um.
Medora griff nach meiner Hand, "ich werde dich nicht verraten. Und du kannst froh sein das ich dahinter gekommen bin, denn du wirst Hilfe brauchen."
Ich konnte sie nur anstarren.
"Setzt dich wieder", befahl sie mir, und ich folge ihr ohne eine Erwiderung.
"Zu erst werden wir mal den Wochenplan durchsehen", fuhr sie fort ohne auf mich zu achten, und nahm ein Stück Pergament aus ihren Mantel.
"Also für Morgen ist ein Ausflug nach Hogsmeade geplant, da sehe ich keine Schwierigkeiten, morgen abend ist in der Großen Halle ein Essen mit anschließendem Tanz", sie sah mich von der Seite an "das sollten wir schaffen, was meinst du?"
"Oh", brachte ich mühsam hervor, "ich tanze selten".
"Das meinte ich nicht, aber ich denke da wird kein Magie verlangt, also weiter, hmm dann wird es schwierig, für den nächsten Tag ist die Teilnahme am Unterricht geplant."
Ich nahm Medora den Plan aus der Hand. Daran hatten Stina und ich überhaupt nicht gedacht, natürlich wußten wir das für die Festlichkeiten eine Woche eingeplant war, aber das wir am Unterricht teilnehmen sollten, war uns nie in den Sinn gekommen.
Ich starrte auf den Plan, und wurde bleich, als Schülerin von Slytherin sollten wir den Tag mit unserem Hauslehrer verbringen, Snape.
"Das ist gar nicht so schlecht," versuchte Medora mich zu beruhigen, "Snape kennt dich nicht, und wenn du dich im Hintergrund hältst schaffen wir das, außerdem haben wir ja noch einen Tag zeit dir die Grundregeln des Zaubertrankbrauens beizubringen. Morgen früh gehen wir in die Bibliothek und versorgen dich mit Literatur."
"Ok", gähnte ich.
Medora zog eine Augenbraue nach oben, "war wohl ein anstrengender Tag, am besten wir legen uns schlafen, morgen früh sehen wir weiter."
Mit diesen Worten stand sie auf und ging in Richtung Tür, sie hatte die schon erreicht, als.. "Warum tust du das für mich?" fragte ich.
Medora sah mir in die Augen, dann lächelte sie, "Ich weiß nicht, vielleicht weil wir beide im Grunde gleich sind, wir sind hier in einer Welt in der wir Fremde sind."
Als ich auf meinen Bett lag und mir die Augen zu vielen dachte ich über diesen Satz lange nach, war ich hier fremd, dabei hatte ich mich so wohl gefühlt. Aber wahrscheinlich gehörte ich nicht hierher, genauso wenig wie Stina je hierher gehört hatte.
Plötzlich hatte ich das Gefühl mir würde das Blut in den Adern gefrieren.
"W...w....was?" hauchte ich, denn meine Stimme hatte wohl beschlossen es meinem Puls gleichzutun, und auszusetzen.
Medora lächelte amüsiert. "Ich sagte, du bist keine Hexe".
Ich starrte sie, ich merkte förmlich wie mein Gesicht kalkweiß wurde. "W...w...wie?"
"Deine Gedanken, die haben dich verraten".
In meinen Kopf dröhnte es, meine Ohren rauschten, ich wußte wenn ich mich nicht zusammen nahm würde ich jeden Moment wieder in Ohnmacht fallen, und das war das letzte was ich jetzt gebrauchen konnte.
Langsam atmete ich aus. Das war er also, der Zeitpunkt vor dem ich mich die ganze Zeit gefürchtet hatte. Ich war aufgeflogen. Ich wünschte nur inständig dies wäre nicht gleich am ersten Tag passiert.
Medora lächelte noch immer. "Keine Angst, soweit ich das überblicke bin ich die einzige die dich durchschaut hat."
Endlich fand ich meine Stimme wieder.
"Du kannst Gedanken lesen?" hmm der zittrige Unterton war so irgendwie nicht gedacht.
"Nun ja, nicht immer. Normalerweise schützen Menschen ihre Gedanken, es ist ein wenig kompliziert zu erklären." sie vollzog eine Wage Geste.
"Es ist so, auch wenn natürlich niemand damit rechnet das ein anderer ihre Gedanken lesen könnte, sind sie normalerweise hinter einer Art Schutzwall verborgen. Eine Art Selbstkontrolle, die völlig unbewußt abläuft. So ist es mir normalerweise nicht möglich die Gedanken anderer zu lesen. Doch hin und wieder, versagt dieser Schutzmechanismus, meist wenn starke Gefühle im Spiel sind, wie Wut, Angst oder Schmerz, ich weiß nicht genau woran es liegt, vielleicht beeinflussen diese starken Gefühle diese Selbstkontrolle. Und in diesen Situationen sind Telepathen dazu fähig die Gedanken anderer Menschen zu lesen. Genau das ist bei dir passiert als du und Cedrick diese Auseinandersetzung hattet. Du warst wütend, und so konnte ich für einen kurzen Augenblick deine Gedanken empfangen."
Ich war unfähig, etwas zu sagen, bisher hatte ich nie geglaubt das es so etwas wie Telepathie tatsächlich gibt, nun ja allerdings dachte ich bis vor kurzen auch noch es gäbe keine Zauberei. Medora legte mir beruhigend die Hand auf meinen Arm.
"Keine Angst, Telepathen sind sowohl bei euch Muggeln als auch bei uns sehr selten. Soweit ich weiß gibt es nur 5 offizielle Telepathen."
'Dumbledore', das war der erste klare Gedanken den ich fassen konnte, er war der mächtigste Zauberer überhaupt bestimmt konnte er auch Gedanken lesen.
Medora schüttelte den Kopf. "Dumbledore ist zwar ein mächtiger Zauberer aber er ist kein Telepath. Und soweit ich weiß ist außer mir auch sonst keiner zur Zeit in Hogwarts."
Ich starrte sie an.
"Oh", sie zuckte entschuldigend mit den Schultern, "Verwirrung, aber Verwirrung ist ebenfalls eine starke Emotion, ich kann praktisch nichts dagegen tun."
"Ehm.. na ja.. schon gut". Ich versuchte mich zusammenzureißen und nicht zu denken, was sich als gar nicht so einfach herausstellte.
"Tja sieht so aus als hättest du den ersten Schock überwunden," Medora lehnt sich lässig zurück, und musterte mich ausführlich von der Seite, "jedenfalls kann ich deine Gedanken nicht mehr lesen. Ich denke es wird Zeit mir einige Fragen zu beantworten. Eines steht fest du bist nicht Christina, also wer bist du?"
Also begann ich zu erzählen, wer ich war, wie es mich hierher verschlagen hatte und das ich in Wirklichkeit nicht Christina sondern Gaby hieße.
Während meines Berichts, überzog ein Lächeln Medoras Gesicht, das, je mehr sich meine Geschichte dem Ende neigte, zu eine breiten Grinsen heranwuchs.
"Oh man ihr Harry Potter Freaks seit echt vollkommen irre, oder? Es war unverantwortlich von Christina dir das vorzuschlagen."
Irgendwo in den hintersten Ecken meines Gewissen wußte ich natürlich das sie recht hat, aber das hätte ich niemals zugegeben.
"Ach komm", entgegnete ich leicht gereizt, "mal ehrlich, sag nicht das du an meiner Stelle anders gehandelt hättest."
"Wahrscheinlich nicht, aber ich habe so das Gefühl das euch gar nicht ganz klar war was auf dich zukommt, oder?"
"Na ja, was sollte schon passieren, ich könnte als Muggel auffliegen, gut das bin ich hiermit. Ich werde meine Sachen packen und irgendwie zurück nach London kommen."
Ich erhob mich und griff nach meinem Koffer.
"Ich werde dich nicht verraten".
Langsam drehte ich mich um.
Medora griff nach meiner Hand, "ich werde dich nicht verraten. Und du kannst froh sein das ich dahinter gekommen bin, denn du wirst Hilfe brauchen."
Ich konnte sie nur anstarren.
"Setzt dich wieder", befahl sie mir, und ich folge ihr ohne eine Erwiderung.
"Zu erst werden wir mal den Wochenplan durchsehen", fuhr sie fort ohne auf mich zu achten, und nahm ein Stück Pergament aus ihren Mantel.
"Also für Morgen ist ein Ausflug nach Hogsmeade geplant, da sehe ich keine Schwierigkeiten, morgen abend ist in der Großen Halle ein Essen mit anschließendem Tanz", sie sah mich von der Seite an "das sollten wir schaffen, was meinst du?"
"Oh", brachte ich mühsam hervor, "ich tanze selten".
"Das meinte ich nicht, aber ich denke da wird kein Magie verlangt, also weiter, hmm dann wird es schwierig, für den nächsten Tag ist die Teilnahme am Unterricht geplant."
Ich nahm Medora den Plan aus der Hand. Daran hatten Stina und ich überhaupt nicht gedacht, natürlich wußten wir das für die Festlichkeiten eine Woche eingeplant war, aber das wir am Unterricht teilnehmen sollten, war uns nie in den Sinn gekommen.
Ich starrte auf den Plan, und wurde bleich, als Schülerin von Slytherin sollten wir den Tag mit unserem Hauslehrer verbringen, Snape.
"Das ist gar nicht so schlecht," versuchte Medora mich zu beruhigen, "Snape kennt dich nicht, und wenn du dich im Hintergrund hältst schaffen wir das, außerdem haben wir ja noch einen Tag zeit dir die Grundregeln des Zaubertrankbrauens beizubringen. Morgen früh gehen wir in die Bibliothek und versorgen dich mit Literatur."
"Ok", gähnte ich.
Medora zog eine Augenbraue nach oben, "war wohl ein anstrengender Tag, am besten wir legen uns schlafen, morgen früh sehen wir weiter."
Mit diesen Worten stand sie auf und ging in Richtung Tür, sie hatte die schon erreicht, als.. "Warum tust du das für mich?" fragte ich.
Medora sah mir in die Augen, dann lächelte sie, "Ich weiß nicht, vielleicht weil wir beide im Grunde gleich sind, wir sind hier in einer Welt in der wir Fremde sind."
Als ich auf meinen Bett lag und mir die Augen zu vielen dachte ich über diesen Satz lange nach, war ich hier fremd, dabei hatte ich mich so wohl gefühlt. Aber wahrscheinlich gehörte ich nicht hierher, genauso wenig wie Stina je hierher gehört hatte.
