Titel: I love you, I want you, I need you! Autor: Fellfie Teil: 1/9 E-mail: Fellfie@gmx.net Pairing: Vegeta x Freezer Warnung: YAOI, AU, Lemon( aber erst später), violence(?), Widmung: Federvieh, weil sie mich so toll unterstützt hat und tolle Vegi- Goti- Fics schreibt und Frieza's Girl, weil sie die schönsten Freezer- Storys schreibt Disclaimer: Leider gehört keiner mir und deshalb darf ich hiermit auch keine Kohle scheffeln Anmerkungen: Freezer ist auf der letzten Stufe, die Erde existiert nicht. Ich verwende zwar Szenen, die in DBZ dargestellt sind, habe sie aber abgewandelt.







--- Deine Trauer habe ich zu lang gespürt. Und dein kalter Starrsinn lässt mich nicht zu dir. Deine Zweifel töten deine Fantasie. Wo ist deine Neugier? Was lässt du geschehen?

Es könnt' ein Anfang sein- wenn du dich traust. Es könnte Liebe sein, doch du wachst niemals auf.

Deine Augen schauen nur noch müd' und leer. Fremd für dich die Hoffnung, fern für dich ein Freund. Deine Seele findet keine Worte mehr. Niemand, der dir raushilft, du musst selber gehn.

Es könnt' ein Anfang sein- wenn du dich traust. Es könnte Liebe sein, doch du wachst niemals auf. ---



1. Kapitel

Freezer hielt das kleine Saiyajinbaby vorsichtig mit beiden Händen in die Höhe. Eine Hand am Hintern des Kindes, die andere stützend in dessen Nacken. Er war mit dem Kleinen allein im Zimmer. Die anderen hatten auf seinen Befehl hin den Raum verlassen. Er betrachtete den Jungen aufmerksam. Nun, der Prinz der Saiyajins war vielleicht kleiner als es Kinder dieser Rasse normalerweise waren, aber er war ja auch erst vier Tage alt. Er würde schon noch wachsen! Sein Babygesicht war glatt und straff und nicht so zerknautscht wie es Babys anderer Rassen manchmal waren. Seine tiefschwarzen, unergründlichen Augen sahen Freezer einen Moment prüfend an, dann begann das Baby mit dem Schwanz zu wedeln und quietschte vergnügt. Es war dieses offene Lachen, das Freezer sofort in den Bann des Saiyajin no Ouji zog. Er drückte das Kind sanft an sich und der kleine Prinz lehnte seinen Kopf gegen Freezers Brust und lauschte dem regelmäßigem Herzschlag. Freezers Blick schweifte über die weiche, bronzene Haut des Babys, die sich deutlich von seiner weißen abhob. Dabei streifte er den kleinen Schnitt am Oberarm des Prinzen. Die Taufe bei Saiyajins bestand darin, dass den Kindern von den Eltern eine Narbe am Oberarm zugefügt wurde. Die meisten schrien laut auf und wollten sich gar nicht mehr beruhigen. Vegeta war keiner von diesen Schreihälsen, die Freezer so hasste. Der Kleine war zwar zusammengezuckt als sich die Klinge in sein empfindliches Fleisch schnitt, aber er hatte keinen Muckser von sich gegeben, nur eine einzelne Schmerzens-träne war über seine Wange gekullert. Vegeta no Ou wäre vor Stolz darüber beinahe geplatzt. 'Ja, du bist schon etwas ganz besonderes, mein Kleiner. Ich freue mich schon darauf, dich in meine Armee aufnehmen zu können. Du wirst einmal ein großer Krieger', dachte Freezer und freute sich schon auf die Zukunft. Natürlich war Freezer als Herr des halben Universums zu der Taufe des Thronfolgers eingeladen worden. Dem Minikrieger schien die Zukunft jedoch völlig schnuppe zu sein. Er war auf Freezers Arm eingeschlafen. Sein Schwanz hatte sich dabei um den Arm von Freezer gewickelt und als Freezer die Ohren spitzte konnte er hören, dass der Prinz leise schnurrte. Der sonst so harte Ausdruck auf seinem Gesicht verschwand für einen Augen- blick und machte einem Lächeln Platz. Er legte den kleinen Thronfolger zurück in seine Wiege, löste behutsam den Schwanz von seinem Arm und richtete sich wieder auf. Er betrachtete das friedliche Gesicht des schlafenden Prinzen noch eine Weile bevor er sich abwandte und zur Tür hinausging um mit den Seinen auf das Raumschiff zurückzukehren. Hier gab es für ihn nichts mehr zu tun. Er würde in ein paar Jahren wieder vorbei schauen, um zu sehen, was für Fortschritte der Prinz gemacht hatte.

Zehn Jahre später...

Der König von Vegeta-sei wollte ihm also den Prinzen vorenthalten?! War Vegeta no Ou den wirklich so naiv, dass er glaubte, dass er, er Freezer, der Herrscher über das ganze Universum (ja, inzwischen beherrscht er ungefähr 90% des Universums --_^), nicht bemerken würde, wie drei Raumkapseln den Plane-ten verließen?! Freezer sah aus dem Fenster seines Raumschiffes und grinste diabolisch. Wie dumm musste man eigentlich sein, um ihn hintergehen zu wollen?! Und um seine grenzenlose Dummheit noch einmal zu unterstreichen hatte der König der Saiyajins auch noch eine Rebellion angezettelt. Sicher war dieses Volk stark, doch sie konnten es nicht mit Freezers Armee aufnehmen, deren Krieger aus den verschiedensten Teilen des Universums kamen. Plötzlich ging die Tür auf und ein blutverschmierter Soldat stolperte herein "Meister Freezer..." Weiter kam er nicht, denn Zarbron, der sich ebenfalls im Raum aufhielt, schlug ihn zu Boden. "Auf die Knie, wenn du mit unserem Meister sprichst!" Der Soldat röchelte und kämpfte sich mühsam wieder hoch auf die Knie. "D- die Ginyu-Force", stotterte er. "Sie-sie wur...wurde besiegt!" "Was?!" Freezer fuhr mit wütendem Gesichtsausdruck herum. Der Soldat hatte beim Klang der zornigen Stimme panisch aufgeschrien und war bis an die Wand zurückgewichen, gegen die er sich jetzt ängstlich zitternd presste. Freezer ging langsam auf den Soldaten zu. Er kniff drohend die Augen zusammen. "Was hast du gesagt?" Der Soldat schien mit der Wand verschmelzen zu wollen. "I-i-ich habe gesagt, dass d-die Ginyu-Force von einem Krieger besiegt wurde." "Von einem Krieger? Von einem einzigen?!", schrie Freezer zornig. "Ja." Die Stimme des Soldaten klang, als würde er jeden Moment anfangen zu weinen. Angewidert verzog Freezer das Gesicht. "Memme!" Er deutete mit dem Zeige- finger auf das zitternde Häufchen Elend vor sich und im nächsten Augenblick schrie der Soldat auf und explodierte. 'Tja, sieht fast so aus, als müsste ich die Sache selbst in die Hand nehmen.' In der Zwischenzeit war ein weiterer Untergebener Freezers hereingekommen und hatte Zarbon etwas ins Ohr geflüstert und war dann schleunigst aus dem Raum geflüchtet, um nicht Zeuge von Freezers Reaktion werden zu müssen. "Meister, mich erreichte soeben die Kunde, dass der König von Vegeta-sei mit einigen seiner Krieger in das Raumschiff eingedrungen und auf dem Weg hierher ist." "Lass ihn nur kommen, diesen Narren. Es wird sein letzter Kampf sein", versprach Freezer düster. Zarborn nickte. Freezer trat wieder an das große Fenster des Raumschiffes und blickte in das unendlich Weltall hinaus. 'Mein', dachte er dabei. 'Das alles gehört mir.' Und er würde es sich nicht wieder nehmen lassen; schon gar nicht von einem Saiyajin! Die Tür öffnete sich und Freezer vernahm die Stimme von Vegeta Ou, der eine heroische Rede schwang. Freezer hörte gar nicht zu sondern bewegte nur ge- langweilt seinen Schwanz. Als er annahm, dass der Saiyajin no Ou fertig war, drehte er sich um und grinste höhnisch: "Sieh an. Der König der Idioten gibt sich die Ehre." Vegeta no Ou starrte ihn einen Moment fassungslos an, dann verdüsterte sich seine Miene. Die Saiyajins hinter ihm sogen bei diesen Worten scharf die Luft ein. "Nun komm schon, greif mich an", fuhr Freezer fort. "Beende dein armseliges Leben würdevoll!" König Vegeta sprang mit einem wütenden Schrei und zum Schlag erhobener Faust auf seinen verhassten Feind zu: "Du elendes Reptil!" Freezer wartete seelenruhig ab, bis der König nahe genug war und wehrte ihn mit einem Schlag ab, der so beiläufig aussah, als würde er eine lästige Fliege ver- treiben. Es gab ein trockenes Knacken und der König sank mit gebrochenem Genick zu Boden. Die anderen Saiyajins keuchten entsetzt auf. "Aber, aber, mein Lieber", sagte Freezer leichthin. "Ich bin doch kein Reptil!" Er wandte sich der verbliebenen Truppe zu. "Wisst ihr, warum Saiyajins so eine geringe Lebenserwartung haben? Sie sind zu aggressiv und leiden unter chro-nischer Selbstüberschätzung." Er zuckte mit den Schultern, blickte kurz auf den toten König, deutete dann ohne hinzusehen mit dem Zeigefinger auf das kleine Grüppchen, dass fassungslos in der Tür stand und ihnen widerfuhr dasselbe Schicksal wie kurz zuvor Freezers Soldaten. Freezer winkte Zarborn heran. "Mach die Schweinerei hier weg", meinte er auf den Leichnam des Königs deutend. "Und fang mir den Prinzen ein! Ihn und seine zwei Kindermädchen will ich heil und unversehrt, klar?!" Zarborn machte sich sofort daran, die ihm aufgetragenen Aufgaben zu erfüllen. Freezer verließ das Raumschiff, um das sich einige Dutzend Saiyajinkrieger geschart hatten. Kaum ließ er sich draußen blicken, forderte der Krieger ganz vorne ihn auch schon heraus. 'Armer Irrer', dachte Freezer und seufzte. Es war immer dasselbe mit diesen Saiyjins! Er konzentrierte seine Energie und verwandelte den Planeten und alle, die sich darauf befanden, zu kosmischem Staub. Die Krieger wurden ebenfalls vernichtet. Freezer lächelte zufrieden.