Okay, der Teil ist jetzt ziemlich unspektakulär, aber haltet durch es sind nur noch zwei Kapitel!

Teil: 7/9

Freezer bemerkte, dass Vegeta nach ihrem kleinen Stelldichein steifer lief als sonst. Sein Gang war nicht mehr so geschmeidig.

"Habe ich dich zu hart rangenommen?", neckte er ihn bei jeder Gelegenheit. Vegeta schenkte ihm dafür nur einen bösen Blick.

Am liebsten hätte der junge Prinz sein Essen im Stehen eingenommen, aber das wäre dann doch etwas auffällig gewesen. Also biss er die Zähne zusammen und setzte sich auf den gepolsteten Stuhl, der ihm bretthart vorkam. Auf die Frage von Radditzu, was denn los sei, knurrte er nur gereizt.

Beim Training aber schien der Schmerz vergessen und er bewegte sich so elegant wie eh und je. In der nächsten Nacht lud Freezer Vegeta in sein Bett ein und dieser folgte der Einladung freudig.

Anfangs versuchten sie noch ihre Beziehung geheim zu halten, aber als sowieso schon fast jeder wusste, dass die beiden ein Paar waren, gaben sie dieses Versteckspiel auf und stellten fest, dass sie sich so viel wohler fühlten. Zarbon kochte vor Wut und Vegeta wusste das, denn Zarbon war in Freezer verliebt. 'Wie kann dieser Rotzlöffel es wagen mit Freezer anzubändeln', dachte Zarbon hasserfüllt.

Eines Morgens, nach einer langen Nacht voller Leidenschaft, fragte Freezer den Saiyajin, der sich in seine Arme gekuschelt hatte: "Was wünscht du dir eigentlich zu deinem zwanzigsten Geburtstag, mein Prinz?"

"Ich werde schon zwanzig? Wie schnell doch die Zeit vergeht. Mir kommt es so vor, als wäre ich gestern erst achtzehn gewesen."

"Mir auch, Vegeta. Wahrscheinlich merkt man wirklich nicht, wie die Zeit vergeht, wenn man glücklich ist."

Vegeta seufzte und dachte nach. "Dich", sagte er dann. "Ich wünsche mir dich. Deinen Körper, dein Herz, deine Seele."

"Aber das alles gehört dir doch längst", sagte Freezer und schenkte Vegeta eins dieser liebevollen Lächeln, das nur er zu sehen bekam.

"Dann bin ich wunschlos glücklich", erwiderte der Prinz und schloss die Augen. Kurz darauf war er eingeschlafen.

Freezer liebte es dem Saiyajin no Ouji beim Schlafen zuzusehen. Er wirkte dann so friedlich, so verletzbar, es weckte Freezers Beschützerinstinkt. Oft lag er stundenlang neben Vegeta und beobachtete wie sich sein Brustkorb hob und senkte und der Schwanz im Schlaf zuckte, lauschte den tiefen, regelmäßigen Atemzügen, dem leisen Schnurren, das er manchmal von sich gab, und studierte aufmerksam die Gesichtszüge seines Koibito.

Er fragte sich wie es Vegeta gelungen war, sein eiskaltes Herz zu erwärmen und letztendlich sogar zum Brennen zu bringen. Er hatte Freezer das Lieben gelehrt- und Freezer war ihm dankbar dafür. Er hatte nicht gewusst, was seinem Leben fehlte, bis er es dann tief in seinem Herzen und in jeder Faser seines Körpers spürte. Er liebte seinen Saiyajin abgöttisch und wenn er sah, dass andere ihren Blick über seinen Körper schweifen ließen, dann würde er ihnen am liebsten Augen rausreißen.

Wenn Vegeta keinen Geburtstagswunsch hatte, dann musste sich Freezer wohl selbst etwas einfallen lassen, um seinem Saiyajin eine Freude zu machen.

"Wach auf, Vegeta", sagte Freezer sanft und küsste ihn auf die Wange. Vegeta atmete tief ein, gähnte und streckte sich.

"Herzlichen Glückwunsch zum zwanzigsten Geburtstag, Kleiner", meinte Freezer lächelnd.

Vegeta blinzelte zu ihm hoch und grinste. "Wie ich sehe, hat sich mein Geburstagsgeschenk schon eingefunden." Er zog Freezer auf sein Bett und suchte begierig seine Lippen.

Nach einem langen, heißen Zungenspiel biss sich Freezer selbst in den Finger und drückte ihn gegen Vegetas Lippen, dessen Keuchen lauter wurde während er das Blut ableckte.

Freezer atmete tief durch und versuchte sein Verlangen zu unterdrücken. Die obsessive Gier des Prinzen nach Blut machte ihn an. Er streichelte sanft Vegetas Schwanz, das Fell sträubte sich und Vegeta stöhnte auf, saugte aber sofort an weiter Freezers Finger.

Freezers Zunge spielte inzwischen mit Vegetas Brustwarzen, der ab und zu von Freezers Finger abließ um zu stöhnen oder nach Luft zu schnappen. Schließlich entzog Freezer dem Saiyajin seinen Finger und strich mit seinen Nägeln sacht an der Innenseite von Vegetas Oberschenkel entlang. Der Atem des Prinzen raste inzwischen beinahe und Freezer presste sich eng an den geliebten Körper, stellte aber sofort fest, dass das keine gute Idee war, denn er spürte wie sein Begehren ihn langsam hart werden ließ. Er biss sich auf die Lippe um seinen Körper wieder unter Konrolle zu bekommen und zog sich wieder von Vegeta zurück. Vegeta richtete sich auf und beugte sich zu Freezer um ihm das Blut von den Lippen zu lecken.

"'Geta..." Diesen Spitznamen durfte nur Freezer benutzen, jeden anderen hätte Vegeta sofort umgebracht.

Freezer drückte Vegeta mit sanfter Gewalt zurück aufs Bett und widmete sich Vegetas hochaufgerichteter Männlichkeit.

Sein Kopf war zwischen Vegetas angewinkelten Beinen, sein Mund hatte Vegetas Erektion aufgenommen.

Vegeta schrie und keuchte, stöhnte Freezers Namen, warf seinen Kopf hin und her und krallte sich mit seinen Fingern in die weiche Unterlage. Er spürte wie er sich schnell seinem Höhepunkt nährte und begann seine Hüften zu bewegen. Freezer packte sie und hielt sie an ihrem Platz, während sich Vegetas Schwanz um eins seiner Handgelenke wickelte.

Vegeta schrie noch einmal laut auf und ergoss sich dann in Freezers Mund. Freezer richtete sich auf und beugte sich vor, um seine Wange sanft an der des schwer atmenden Prinzen zu reiben. Er wartete geduldig, bis Vegeta von seinem Höhepunkt zurück war und sagte dann: "Zieh dich an, Koibito. Ich habe eine kleine Überraschung für dich."

Vegeta stieg aus der Raumkapsel und sah sich um. Sie waren mitten im Wald gelandet. Um sie herum standen grüne Bäume und die Vögel zwitscherte. Vegeta inhalierte tief die frische Waldluft und wandte sich dann zu Freezer um. "Was wollen wir hier?"

"Hab etwas Geduld, es wird bald abend."

"Ach so?", grinste Vegeta.

Freezer grinste zurück. "Das können wir nachher auch noch machen, aber zunächst folge mir."

Freezer ging vor, bis er aus dem Wald auf einen kleinen grasbedeckten Felsvorsprung hinaustrat. Die Felswand dahinter fiel steil ab. Vegeta vermutete, dass die Blickrichtung Westen war. Als Freezer sich setzte, ließ sich der Saiyajinprinz neben ihm nieder und blickte zum Horizont.

"Warum hast du Zarbon eigentlich noch nicht umgebracht? Du wolltest es, und jetzt bist du stark genug."

"Weil es für ihn eine größere Qual ist zu leben. Der Tod wäre eine Erlösung und so lange er keine Dummheiten anstellt, will ich ihm das nicht gönnen." "Warum ist es für ihn schmerzvoller zu leben?"

Vegeta sah ihn erstaunt an. "Hast du denn immer noch nicht bemerkt, dass Zarbon bis über beide Ohren in dich verliebt ist? Das habe ich schon mit zehn gemerkt."

Freezer dachte nach. Ja, wenn er genau überlegte, dann war Zarbons Verhalten wirklich ein bisschen auffällig. Er hatte nie darauf geachtet. Zuerst hatte er nicht gewusst, was Liebe ist, und dann war er völlig auf Vegeta fixiert gewesen. Das erklärte natürlich einen Teil des Hasses, den Zarbon für Vegeta hegte.

Freezer rutschte näher zu Vegeta und legte ihm einen Arm um die Schulter. "Wie hast du es eigentlich geschafft, immer Zarbon die Schuld für deine Streiche anzuhängen?"

Vegeta grinste. "Ich bin halt ein kluges Kerlchen. Bei meiner 'Kühlschrank- Attacke' dachte ich mir, dass wenn der Kühlschrank fehlt und bei Zarbon gefunden wird, bin ich dann fein raus und Zarbon die Schuld kriegt. Ich konnte ja nicht ahnen, dass du mich gesehen hast, als ich mit dem Kühlschrank getürmt bin. Die Suppenflecken auf seiner Kleidung hatte Zarbon mir zu verdanken. Bevor ich die Suppe nämlich ausgetrunken habe, Habe ich ein bisschen in eine Tasse gefüllt. Als ich fertig war, nahm ich die Tasse und ging zu Zarbon. Der kam gerade aus seinem Zimmer und hatte es ziemlich eilig. Ich tat, als ob ich stolpern würde und der Inhalt der Tasse landete auf seiner Kleidung. Tja, da er unbedingt schnell zu dir wollte, habe ich ihm angeboten seine Kleider in die Reinigung zu bringen. Und voilà: Ich hatte Beweisstücke! Zarbon hat mich auch nie niedergeschlagen. Die Beule an meinem Hinterkopf habe ich mir an deinem blöden Nachttisch geholt." "Also bist du auf meinem Bett herumgesprungen. Ich habe mich schon über die Beule im Holz von meinem Nachttisch gewundert. Aber eins verrate mir noch: Warum gerade Zarbon? Du hättest ja auch jeden anderen Krieger nehmen können. Warum hast du dir immer Zarbon als Opfer ausgesucht?"

Vegeta zuckte mit den Achseln und lehnte seinen Kopf an Freezers Schulter. "Ich schätze, dass hängt damit zusammen, dass er dir von allen Soldaten am nächsten stand. Auf irgendjemanden musste ich meinen Zorn darüber, dass mein Planet und mein Volk von dir vernichtet wurden, ja lenken!"

"Liebst du mich,'Geta?"

Vegeta sah ihn an. "Natürlich, Freezer. Du bist das Wichtigste in meinem Leben!" Er küsste ihn sanft auf die Wange. "Auch wenn ich es dir nicht oft sage", fügte er mit einem Zwinkern hinzu.

Freezer sah lange in die tiefschwarzen Saiyajinaugen, die er so liebte und blickte dann lächelnd zum Horizont, der sich langsam rot färbte.

"Oh", entfuhr es dem Prinzen erfreut, als er die rote Dämmerung sah. "Du kannst dich noch daran erinnern?!"

Freezer nickte. "Deinen Blick damals auf dem Wüstenplaneten werde ich wohl nie vergessen. Ich glaube nicht, dass du während deiner Eroberungstouren besonders viel Zeit hattest, um dir die Dämmerungen der Planeten anzusehen." Vegeta schüttelte den Kopf. "Nein. Und schon gar nicht solche schönen."

Er küsste Freezer zärtlich und fühlte wie dessen Hand zwischen seine Beine glitt.

TBC

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