Autors: bengal (höhö) und somali (???)
Date: ur... 23-11-2002
Disclaimer: Alsoooo... Weiss Kreuz *höhö* gehö-hö-hört *höhö* ni-hicht uns *höhö*!!! *von Nagi Weintrauben serviert bekomm* *Aya beim Schuhe ablecken zuschau* Und wir machen auch KEIN Geld mit dieser Fic!!! *unsicher zu der im Geld badenden somali rüberschiel* Dachte ich zumindest...
Warnings: sad, mad humor, shônen-Ai
Pairings: KenxNagi; KenxAya
Dedication: us, ourselves & we
Greetz: Miuu (IIIIIyargh! Dein Schreibstil ist fantastisch!!!), Moku (just the same), Ney Naoe (the best humor-stories we've ever seen)
CD-Tipp: Whitney Houston… ur… Tori Amos… Staind?!
HIDDEN IN HAZY LIEScovered in skin
~Ken~
Zimmer 437. Vierte Etage. Ich fühlte mich unbehaglich, als ich die leise quietschende Tür zu seinem Zimmer aufstieß. Er saß mit angezogenen Beinen auf seinem Bett und sah aus dem Fenster. Er hörte wieder viel zu laut Musik und bemerkte mich nicht. Vorsichtig klopfte ich an die geöffnete Tür, um ihn nicht zu erschrecken. Dennoch schrak er zusammen. Seine Augen sahen mich erst überrascht, dann voller Schalk und schließlich verliebt an. Es war immer die selbe Reihenfolge. Er entledigte sich seines Discmans und ließ sich vom Bett gleiten. Barfüßig kam er auf mich zu. Wie oft hatte er sich deswegen schon erkältet, aber er mochte einfach nicht auf mich hören.
Die letzten Schritte, die uns voneinander trennten, kam ich ihm entgegen. Ich nahm ihn in meine Arme und sah in seine nachtblauen, halbgeschlossenen Augen. Ein zufriedenes Lächeln umspielte seine Lippen doch das mulmige Gefühl in meinem Magen löste sich nicht. Er klammerte sich wie immer beinahe hilfesuchend an mich und ich strich ihm ein paar einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht. Dann bog er seinen Kopf in den Nacken, um mich zu küssen. Ich löste mich schnell wieder von ihm und er sah mich irritiert an.
Ich musterte ihn, meinen Geliebten, meinen Feind und fragte mich, wie weit er heute wieder gehen würde. Es war immer dasselbe und ich wartete eigentlich nur noch darauf, von ihm Richtung Bett gezogen/gelockt zu werden. Immer das gleiche, abgekartete Spiel. Immer wieder die selbe Verzweiflungstat. In diesem Moment griff er tatsächlich nach meinem Hemdkragen und zog mich, selbst rückwärtsgehend, auf das Bett zu. Ich ließ mich auf das weiße, frische Laken nieder und musterte ihn erneut. Jetzt konnte ich ihm nicht mal mehr in die Augen sehen.
Ich spürte seine warmen, zärtlichen Hände, wie er begann, mein Hemd aufzuknöpfen. Gleichermaßen beugte er sich über mich und begann, mich in die Kissen zu drücken. Ich fragte mich, ob er das wirklich wollte. Schwarz konnte jeden Augenblick in der Tür erscheinen um ihn abzuholen. Es war ein gefährliches Spiel... und wir taten es doch immer wieder. Immer wieder ließ ich mich auf diesen begrenzten Moment voll Glück ein.
„Was ist, wenn sie kommen?", fragte ich gepresst. Ich brauchte nicht zu erklären, wer „sie" waren, er wusste es sowieso. Dazu bedarf es keine Worte.
Aber...
... wirst du mit Oracle, Mind und Berserker gehen, obwohl du eben noch in meiner, deines Feindes, Umarmung gelegen hast? Kannst du das? Willst du das?
„So ist es leichter.", antwortete er scheinbar auf meine Gedanken. Leichter? Ja, vielleicht. Denn wie bekannt war mir dieses Gefühl, nach unseren Treffen. Regelrecht beschwingt ging ich meiner Arbeit entgegen. Es war einfacher, alles zu verarbeiten, wenn einem doch noch diese wenigen Augenblicke voll Glück und Wärme im Leben gegeben werden. In einem Leben, in dem man keine Skrupel hat, haben darf. Wo Gefühle ignoriert werden. Ist es mir vergönnt, doch noch Gefühle zeigen zu dürfen. Zu lieben. Heimlich. Aber es reichte aus, um mit allem anderen klar zu kommen.
„Ich liebe dich."
Auch das gehörte dazu. Ja, ich liebe dich auch. Ich liebe dich so sehr, dass es mich immer wieder auf's Neue krank macht, dir nachts als Feind gegenüber stehen zu müssen.
„Ich liebe dich auch...", flüsterte ich. Aber das ungute Gefühl blieb. Wenn auch die Barriere für den Moment etwas verschwamm. Nagi lächelte und flüsterte mir etwas ins Ohr, was ich nicht verstand. Es kitzelte und ich musste an mich halten, um nicht laut loszuprusten. Unglücklicherweise atmete ich dabei ziemlich heftig gegen Nagis Hals aus, was ihn wiederum zu kitzeln schien, denn er grinste schief. Er war wunderschön, wenn er lachte. Ich wusste, dass ich der Einzige war, dem er dieses Lächeln schenkte und die eiserne Klammer, die sich um mein Herz gelegt hatte, löste sich.
Ich liebe dich, Nagi. Wenn es das ist, was man Liebe nennt... Ich zog ihm mit zitternden Händen das Oberteil seiner Krankenhausklamotten aus und bedachte sie mit einem skeptischen Blick. Ich wusste, er trug sie nur, weil man sie ihm schneller ausziehen konnte, als seine eigentliche Schuluniform. Wieder musste ich lachen.
Nagi lächelte mich schon wieder an und einem plötzlichen Impuls folgend, zog ich ihn an seinem Nacken zu mir herunter und küsste ihn lange auf den Mund. Ich hörte Schritte auf dem Gang vor dem Zimmer und erinnerte mich schlagartig, dass ich die Tür gar nicht geschlossen hatte. Aber Nagi war viel zu beschäftigt, um auf die profane Umwelt zu achten. Ich musste ihn zur Seite schieben, um zur Tür zu sprinten. Ich schaffte es gerade noch rechtzeitig, erhaschte aber noch einen kurzen Blick auf die Person, die mich ebenfalls überrascht anstarrte.
Männlich. Kurze, rote Haare. Zwei lächerliche längere Strähnen an beiden Seiten, knapp vor den Ohren. Das war doch nicht... !!!
AYA!!!
~Aya~
Männlich. Braune Haare und ebenso treudoof blickende Augen in einem planlosen Gesicht. Ich wusste nicht mit Sicherheit, dass Ken Fußballspielen gegangen war und warum sollte er nicht... Aber Ken HIER?! Schon schloss sich die Tür schnell wieder. Ich ging ein paar Zimmer weiter und klopfte vorsichtig an, wohl wissend, dass ich keine Antwort bekommen würde. Ich würde nachher noch einmal in gewisses Zimmer gucken müssen, dachte ich und drückte die Klinke zu Ayas Raum herunter.
Es war weder hell noch dunkel in dem Zimmer. Helle Vorhänge hingen vor dem Fenster und in dem Dämmerlicht erkannte ich Aya kaum. Langsam trat ich an ihr Bett und nahm eine kalte, klamme Hand in meine. Ich konnte keinen Puls spüren und die Hand erinnerte mich eher an die, einer Toten. Am Anfang hatte ich immer wieder versucht, ihre Hände warm zu halten, aber auch das hatte ich aufgegeben.
„Hallo, Aya.", sprach ich fast flüsternd und eher zu mir selbst. Sie konnte mich nicht hören, nicht wahr? Sie war tot. Wenn nicht medizinisch, dann doch menschlich. Menschen im Koma verlieren einen Großteil an Gehirnzellen. Aya würde nie wieder die sein, die sie einmal war. Wenn sie aufwachen würde, wie oft hatte ich mir das schon vorgestellt, wäre sie vielleicht behindert, unzurechnungsfähig oder schwachsinnig. Und ich hatte mir eingebildet, ICH hätte es schwer.
//Ich bin es nicht mehr wert, dein Bruder zu sein.//
Ich setzte mich ans Fußende ihres Bettes und blickte aus dem Fenster. Heute konnte ich ihren Anblick nicht ertragen, wie so oft in letzter Zeit. Geistesabwesend angelte ich mir den Ärztebericht von letzter Woche. Es gab nichts neues. Ich wusste es, ohne überhaupt das Blatt anzusehen. Ehrlich gesagt wusste ich selber nicht, wieso ich es mir immer wieder antat. Sie zu besuchen. Sie anzusehen. Den Ärztebericht zu lesen. Manchmal verstand ich mich selbst nicht. Ich versuchte, die verräterische Hoffnung in mir, darauf, dass sie vielleicht doch noch erwachen würde, immer zu unterdrücken. Und manchmal hoffte ich auch, sie würde endlich... sterben dürfen. Ich weiß, es stand in meiner Macht, sie von ihren Leiden auf dieser Welt zu erlösen, aber ich... war schon immer ein Feigling Güteklasse A gewesen.
Ich warf den Ärztebericht zurück auf den kleinen, eigentlich immer unbenutzten Nachttisch und sah wieder auf die scheinbar schlafende Aya. Ich hatte ihr eine Rose mitgebracht, eine rote wir hatten sie beide immer geliebt. Ich zupfte die Blütenblätter der Blume aus ihrem Kelch und streute sie vorsichtig über Ayas Gesicht. Ich konnte es plötzlich nicht mehr ertragen, Aya neben frischen Blumen zu sehen. Nicht, wenn sie selber am welken war. Ich hoffte, dass Aya mit den Rosenblüten gemeinsam wieder zu Staub werden könnte.
Der Gedanke tat weh, auch wenn ich wusste, dass... ja, dass es besser für sie wäre, sie von ihrem Schmerz zu erlösen, ihr die Chance auf Wiedergeburt oder ähnlichen, schwachsinnigen Kram nicht zu nehmen.
Ich glaubte nicht daran, an Wiedergeburt, denn wenn es einen Gott gäbe, wie konnte er dann tatenlos zusehen, wie meine Schwester... den grausamsten Fluch ertragen musste, obwohl ich ihn schon viel eher verdient hätte. Den Fluch, zu existieren ohne zu leben. Den Fluch, tot zu sein und nicht sterben zu dürfen. Zumindest das verband uns noch, dachte ich bitter.
Ich wusste nicht, was ich noch sagen oder tun sollte. Es erschien mir alles so sinnlos.
Ich stand auf und verließ das Zimmer, ohne mich noch einmal umzudrehen oder wie sonst noch tausendmal Adieu zu sagen oder sie auf die kalte Stirn zu küssen, unter der kein Gedanke mehr war.
~Ken~
Ich war mir sicher, Aya gesehen zu haben. Kreidebleich stakte ich zurück zu Nagi und starrte ihn fassungslos an. Er lag auf dem Rücken, beinahe nackt und sah mich verwundert an. „Aya.", sagte ich bloß und auch er erbleichte. Aber er war viel zu sehr Nagi, als das er sich dadurch aus der Ruhe bringen ließ. Schon spürte ich wieder seine Hände an meinem Körper und ich schrak zurück. „Bist du noch ganz dicht?! Der kommt wider, der hat mich ERKANNT!!!" Nagi verzog sich schmollend in einen entgegengesetzten Winkel des Zimmers und fragte kühl: „Und was jetzt?"
Ich wusste es auch nicht. Ratlos sahen wir uns (oder ich ihn) an.
~Aya~
Zielgerichteten Schrittes ging ich auf gewisse Tür zu und drückte die Klinke entschlossen herunter. Was ich sah, war zwar nicht das, was ich erwartet hatte, aber auch nichts...besonders ungewöhnliches. Ken in flagranti. Mit einer blutjungen, höchst attraktiven und nicht mehr... allzu bekleideten Krankenschwester. Ich bemerkte, wie ihnen die Röte ins Gesicht schoss und wie Ken Mademoiselle von sich schob.
„Aya! Na so eine Überraschung!", ließ er peinlich berührt und (ZU) überschwänglich verlauten. Ich kniff die Augen zusammen und ignorierte geflissentlich den Vampirbiss an seinem Hals. „Soll ich dich mitnehmen?", presste ich zwischen den Zähnen hervor. Ken sah sich nach dem Mädchen um, die sich hinter ihm aufgebaut hatte und demonstrativ einen Arm um ihn schlang. Von Nahem betrachtet wirkte sie tatsächlich sehr süß, aber etwas unproportioniert entwickelt. Ich würde sie auf 16 oder etwas älter schätzen, ihre Oberweite war verrutscht und im Vergleich zu den doch sehr schmalen Hüften erstaunlich... groß. Ich verstand Ken.
An einer Schönheit wie Mademoiselle waren sicher schon ganz andere verloren gegangen. Man beachte die schönen, geraden Beine!
Über meine eigenen Gedanken und den grimmig-entschlossenen Blick des Mädchens erschrocken, wiederholte ich monoton meine Frage. „Äh... Aika?", fragte Ken vorsichtig. AIKA?! Das Mädchen schrak unter diesem Namen zusammen und wenn Blicke töten könnten, hätte Ken jetzt sicherlich das Zeitliche gesegnet. „Dann bis später!", fauchte sie, drehte sich um und machte das Bett, wobei sie ein- oder zweimal mit ihren Highheels umknickte. Kopfschüttelnd und sich ein Lachen verkneifend sah Ken „Aika" an und folgte mir aus dem Zimmer.
Am Parkplatz angekommen (somali: ... heiratete ich [bengal: wer jetzt?! Du oder Aya?!] Ken und wir bekamen 5 Kinder, lebten in einem 1-Familien-Haus am Meer und wenn wir nicht gestorben sind, so... bengal: KLAPPE!!!), schloss ich den Wagen auf und deutete Ken, sich auf den Beifahrersitz zu setzen. Er gehorchte widerspruchslos.
~Ken~
Ich ließ mich in den weichen Autositz gleiten und musste an Nagi denken, der sicher noch immer mit Frauenklamotten und Socken im Ausschnitt Amok lief. Ich hätte ihn gerne noch einmal geküsst, aber „Aika" schien er mir nachzutragen und demzufolge war er/sie nicht willig. Ja – okay, er sah verdammt weiblich aus, aber Aya musste wirklich einen an der Waffel haben, Nagi aus der Entfernung nicht zu erkennen.
Aya stieg nun ebenfalls ein und startete die Karre schweigend. Ich legte den Sicherheitsgurt an und machte mich auf eine Fahrt Aya-like (which meant very tödlich and very dangerous and very straßen-verkehrs-gefährdend and also very... ur... funny...) gefasst.
TBC
Well, what do you think about our second story?! Quite better than our first one? To my mind (bengal) it's… yeah… much better, of course… somali: According to my judgement bengal is right…*höhö* bengal: EVERYTIME!!!
WE WANNA RESEIVE REVIEWS!!! PLEASE!!!
Just waiting for answers… somali and bengal-cat.
