Jeder müsste wissen, dass ich Dragonball/Z/GT nicht erfunden habe, hiermit
keinerlei Handel getrieben wird und ich damit auch gegen keine Rechtssachen
verstoße.
Fanfic DBZ
By Fridschn The Great mit freundlicher Unterstützung von Lisa-chan, die das ganze abgetippt hat
Piccolo & Ergemlin
Es war nach dem Sieg über Boo. Piccolo hatte Dendes Palast verlassen um wieder in der Wildnis zu trainieren und seinen alten Charakter und Kampfgeist wieder zu erlangen.
In dieser Gegend hatte er damals den kleinen Son-Gohan trainiert. Das Kind war eine furchtbare Heulsuse gewesen doch durch Piccolos Training hatte er es geschafft, ein guter Krieger zu werden. Gleichzeitig hatte er auch den guten Kern in Piccolos bösem Geist gefunden und ihn keimen lassen.
Piccolo dachte daran, dass er inzwischen fast hundertprozentig gut und loyal geworden war. Stolz war er darauf nicht gerade. Wollte er nicht einst die Welt beherrschen und mit Schrecken überziehen? Was war aus ihm geworden? Er liebte Son-Gohan wie einen eigenen Sohn, auch wenn dieser inzwischen erwachsen war und eine Freundin hatte. Er bereute nicht, dass er sich gut mit seinem ehemaligen Schüler verstand, dennoch hatte er das Gefühl unzufrieden zu sein. War er, als er noch viel Bosheit in sich gehabt hatte, nicht glücklicher gewesen? Hatte er sich nicht besser gefühlt, als er weder Nehl noch Kami in sich aufgenommen hatte, die ihn noch netter als vorher gemacht hatten? Piccolo dachte an Vegeta, der denselben Wandel durchgemacht hatte, wie er selbst. Vegeta schien inzwischen keinerlei Probleme mehr damit zu haben, dass er zu den "Guten" zählte. Aber er hatte schließlich auch Frau und Kind! Piccolo war schon immer solo gewesen und er wusste nicht, ob Namekianer fähig waren, menschliche Frauen zu lieben. Im physischen Sinne waren Namekianer durchaus dazu in der Lage, doch weder Piccolo noch Dende noch ein anderer Namekianer hatte sich je verliebt.
Piccolo sehnte sich nach seiner alten Zufriedenheit, bevor er sich mit Nehl vereinigt hatte. Er wollte seine freie Boshaftigkeit wenigstens teilweise zurückbekommen. Was würde sein Vater wohl sagen, wenn er ihn jetzt sehen könnte...? Er hatte Piccolo erschaffen, damit dieser ein Paradies des Bösen errichten sollte und nun kämpfte Piccolo für den Frieden der Erde; an der Seite des Mörders seines Vaters. Piccolo biß die Zähne zusammen und knurrte verächtlich. Er saß meditierend vor dem Eingang seiner Wohnhöhle und suchte seine verlorene Bosheit.
Ruckartig öffnete er die Augen. "Was?" Er spürte eine Energie gar nicht weit entfernt. Die einsame Gegend dieser Insel war von einer Wüste umgeben und völlig unbewohnt. Wie kam diese menschliche Energie hierher?
Eine andere, starke Energie flog direkt auf Piccolo zu. Er erkannte die Aura. Es war Son-Gohan. Freude kam ihn ihm auf und er merkte, dass er es nicht schaffen würde, wieder vollständig böse zu sein. In diesem Augenblick war er, einst der Oberteufel, einfach höllisch froh, dass sein bester Freund ihn besuchen kam.
Son-Gohan rief und winkte ihm schon von weitem zu und Piccolo hob die Hand zum Gruße. Son-Gohan landete neben ihm und strahlte ihn an. " Piccolo! Schön dich zu sehen! Ich wollte dich in Dendes Palast besuchen, aber du warst nicht da, also dachte ich mir, du müsstest hier sein! Was ist denn los, Piccolo?" Er bemerkte, dass Piccolo etwas abwesend zu sein schien. "Was? Nichts, nichts. Ich hab nur bis gerade eben meditiert. Bin noch nicht ganz da." Piccolo wollte Son-Gohan nichts von seinen Gedanken erzählen.
"Na, na", sagte Son-Gohan grinsend und stupste ihn an. "Bist doch nicht etwa verliebt, hm? Na? Wie siehts aus? Endlich ein Mädchen gefunden?" Piccolo baute sich vor ihm auf. "Wenn du frech werden willst, Kurzer, muss ich dich warnen! Im Gegensatz zu dir trainiere ich momentan! Mr. Wissenschaftler dürfte Schwierigkeiten bekommen, wenn er weiter solch dumme Fragen stellt!
Apropos! Wie geht's denn Videl?" "Ach, der geht's gut. Ich soll dich übrigens zu einem Treffen einladen. Morgen im Park der Hauptstadt. Alle Z- Leute mit ihren Familien kommen hin. Sogar Tenshinhan hat sich überreden lassen." Piccolo war nicht besonders interessiert. Er zögerte. "Na, ich weiß nicht..!" "Komm schon Piccolo! Vegeta kommt doch auch! Son-Goten und Trunks würden sich so freuen! Alle erwarten dass du kommst!" Piccolo blickte zur Seite. "Na schön." Son-Gohan jubelte.
Son-Gohan übernachtete bei Piccolo und am nächsten Tag flogen sie los zur Hauptstadt. Am Stadtrand landeten sie, um zum Park zu gehen, denn fliegend hätten sie eine Panik auslösen können. Piccolo fing dennoch viele Blicke ein, was an seiner grünen Haut, seiner Größe und seinen Namekklamotten lag. Sie erreichten den Park und trafen auf Yamchu und Pool. Nicht besonders begeistert erwiderte Piccolo Yamchus überschwengliche Begrüßung mit einem Kopfnicken. Zusammen wollten sie die anderen suchen. Eine kleine Menschenmenge umringte einen kleinen Platz, wo ein maskierter Kämpfer stand. Für ein Startgeld konnte man gegen ihn kämpfen und bei einem Sieg eine hohe Belohnung einkassieren. Yamchu war sofort interessiert. "Aber das ist doch total unfair, Yamchu!", meinte Son-Gohan und blickte auf den nicht gerade stark aussehenden Parkkämpfer. Yamchu ließ sich nicht beirren. Mit den Worten "Ich bin aber fast pleite!" stolzierte er durch die Menschenmenge und forderte den Kämpfer heraus. Son-Gohan sah zu Piccolo, der entgeistert den Parkkämpfer anstarrte. "Nanu, was ist denn los, Piccolo?" Piccolo schluckte. "Der Kerl war gestern noch in der Mitte meiner Insel. Ich erkenne seine Energie wieder. Wie kann er jetzt hier sein?" Son- Gohan war verwundert. "Hm...vielleicht hat er ja einen Helikopter oder ein Flugzeug benutzt!" "Das hätte ich gehört.", erwiderte Piccolo. Der Kampf zwischen Yamchu und dem Kämpfer war kurz. Schon nach einer Aktion seines Gegners war Yamchu außer Gefecht. "Wie kann das sein?", rief Son-Gohan entsetzt. "Außer von einem von uns kann Yamchu nicht besiegt werden! Wer kann denn so stark sein?" Yamchu kam zu ihnen zurückgehumpelt. "Wie konnte das passieren,? Wieso?" Pool war völlig außer sich und stützte ihren Freund. Yamchu wusste es auch nicht.
Später hatten sich alle gefunden und sie saßen zusammen auf der Parkwiese unter den Bäumen. Es waren wirklich alle da: Son-Goku, Chichi, Vegeta, Bulma, Son-Goten, Trunks, Son-Gohan, Videl, Tenshinhan, Chao Zu, Yamchu, Pool, Oolong, Kuririn, C18, Marron, Dende und der dicke Boo. Mister Satan hatte keine Zeit gehabt. Die Saiyajins fraßen was das Zeug hielt und die anderen saßen wie gewöhnlich fassungslos daneben.
Piccolo schien wieder ziemlich abwesend und irgendwann sagte er: "Entschuldigt mich kurz mal!" und lief davon. Er ging zu jenem Kämpfer, um seine Identität herauszufinden, denn es ließ ihm einfach keine Ruhe. Piccolo forderte den Maskierten heraus. "Hör zu, Junge", sagte Piccolo, als sie sich gegenüberstanden. "Dein Geld kannst du behalten. Wenn ich gewinne, will ich dich trainieren. Bist du einverstanden?" Der Kämpfer war überrascht, doch er nickte zustimmend. Seine Maske verbarg sein ganzes Gesicht und bedeckte seine Haare.
Der Kampf begann. Der Maskierte wollte angreifen, doch Piccolo tauchte plötzlich hinter ihm auf und schlug mit der Handkante gegen den Nacken des Kämpfers, sodass er bewußtlos zu Boden fiel. Piccolo packte die Sachen des Verlierers unter den einen Arm und ihn selbst unter den anderen und ging zu den Z-Leuten zurück.
"Was zum Teufel...", sagte Yamchu entgeistert, als Piccolo den Maskierten auf den Boden legte und sich setzte. Son-Goku sah Piccolo mit aufgerissenen Augen an und blickte verwirrt auf den bewusstlosen Kämpfer am Boden. "Wer ist das, Piccolo?" "Das ist mein neuer Schüler.", bemerkte Piccolo beifällig und griff nach einer Flasche mit Wasser. "Wie bitte??" fragte Vegeta und hob den Kopf von seinem Essen. "Dein neuer Schüler? Wo hast du den denn aufgegabelt?" "Er hat Yamchu im Handumdrehen besiegt. Ein normaler Mensch seiner Statur dürfte das eigentlich nicht schaffen. Also hab ich ihn geschlagen, damit er mein Schüler wird. Vielleicht lohnt es sich." In diesem Augenblick bewegte sich der Kämpfer und setzte sich langsam auf. Er rieb seinen Nacken. "Das ging aber flott.", meinte Piccolo und nahm einen Schluck Wasser aus seiner Flasche. "Du weißt, dass ich jetzt dein neuer Meister bin, oder?" Der Kämpfer nickte. "Zieh endlich die Maske ab, wir sind hier nicht im Karneval!!", sagte Vegeta unfreundlich und Piccolo stimmte zu. "Das ist jetzt völlig nutzlos,. Zieh sie ab." Der Kämpfer nickte und hob die Hände an die Maske. Als er sie herunterzog, kam eine wilde Mähne dunkler Locken zum Vorschein. Perplex starrte die Gruppe der Person ins Gesicht. "Ein...ein Mädchen?!", rief Yamchu entsetzt und knallte mit dem Kopf auf den Boden. Vegeta lachte und höhnte: "Du hast dich von einem Mädchen fertig machen lassen! Von einem menschlichen Mädchen!" Dann sah er zu Piccolo, um sich dessen Reaktion nicht entgehen zu lassen. Dieser war mit unzähligen Tropfen bedeckt und völlig fassungslos. Er brauchte nur einen kurzen Augenblick, um sich wieder zu fangen. Vegeta, Son-Goten, Trunks, Son-Gohan und Boo lachten immer noch Yamchu aus, der sich furchtbar schämte, und die anderen starrten das Mädchen an. "Na, du hast Glück, Piccolo!", sagte Kuririn und wand sich von dem hübschen Gesicht des Mädchens ab. "Für so einen Schüler würden manche Männer einiges geben!" C18 räusperte sich und Kuririn lachte sie nervös an. "Ich rede doch nicht von mir!"
Dende hatte Piccolos Reaktion gesehen und blickte halb belustigt und halb besorgt drein. Bulma sprach das Mädchen als erste an. "Wie heißt du denn, hm?" "Ergemlin" , antwortete das Mädchen und lächelte Bulma flüchtig an. "Wo wollt ihr trainieren?", fragte Son-Gohan Piccolo. "Auf der Insel. Da war sie selbst ja auch schon." Ergemlin war erstaunt. "Woher...?" "Deine Aura.", erklärte Piccolo. "Ich hab deine Aura gestern dort gespürt."
"Warum hast du eine Maske getragen?", fragte Son-Goku. "Weil die Kerle mich sonst anbaggern würden, anstatt mit mir zu kämpfen! Wie sollte ich dann an Geld kommen?", fauchte Ergemlin und blickte vielsagend zu Yamchu hinüber. "Dich schätze ich genauso ein.", sagte sie und Yamchu wurde rot. "Du kannst froh sein, dass Mutenroshi nicht hier ist, Ergemlin!", lachte Kuririn und die anderen stimmten ein.
Der Tag neigte sich seinem Ende zu und alle machten Anstalten, heim zu gehen. Piccolo wand sich an Ergemlin: "Wir sollten aufbrechen. Dann können wir morgen gleich mit dem Training anfangen." Ergemlin stand folgsam auf und verabschiedete sich von den anderen. Sie gingen aus dem Park an den Stadtrand. Piccolo erhob sich in die Luft und sah zu Ergemlin herunter, die ihn hilflos ansah. "Was denn? Komm schon!" "A-Aber ich kann doch gar nicht fliegen!", rief sie zu ihm hoch. "Wie bitte? Wie konntest du dann so schnell von der Insel in die Hauptstadt gelangen?" "Ich bin geschwommen!" "WAS?" Piccolo landete wieder neben ihr. "Komm her. Ich muss dich tragen." Zögernd näherte Ergemlin sich Piccolo. Dieser nahm sie auf seine muskulösen Arme und flog vorsichtig los. Piccolo war froh, dass die anderen ihn jetzt nicht sahen. Es war ein langer Weg bis zur Insel und er konnte mit Ergemlin in den Armen nicht allzu schnell fliegen. Ergemlin fühlte sich nicht besonders, denn sie wusste dass es dem großen grünen Mann ebenfalls unangenehm war, sie in den Armen zu halten. Beide waren leicht rot angehaucht und sahen sich gegenseitig nicht an. Sie flogen stundenlang über das Meer. Die Sonne ging im Westen unter und färbte das Wasser orangerot. Ergemlin überwand sich etwas zu sagen. "Piccolo?" "Hm?" "Was für eine -ääh- Rasse bist du? Du bist doch kein Mensch?" "Ich bin Namekianer. Ein Außerirdischer." "Was?" Im Ernst? Außerirdisch?" "Hhm." "Seid ihr alle grün?" "Hhm." "Wow. Den Planeten will ich sehen." Danach flogen sie wieder schweigend weiter.
Einige Zeit später konnte Piccolo in der Ferne die Insel sehen. Er sah zu dem Mädchen in seinen Armen herab. Er bemerkte mit Erstaunen, dass Ergemlin eingeschlafen war. Er erwischte sich selbst dabei, dass ihr Anblick ihn faszinierte und er gar nicht wegsehen wollte. Er drehte den Kopf weg und knurrte leise. Doch drei Atemzüge später merkte er, dass er Ergemlin schon wieder anblickte. Mit geschlossenen Augen und entspanntem Gesicht lag sie in seinen Armen. Ihr Haar wehte im Flugwind. Ihr Atem war gleichmäßig und Piccolo fühlte ihr Herz schlagen. Seine Empfindungen waren völlig durcheinander geschüttelt und er war nur noch verwirrt. Was war das? Was hatte Ergemlin da ihn ihm geweckt? Was für ein Gefühl hatte in ihm Fuß gefasst? Piccolo erreichte die Insel und landete vor seiner Höhle. Er legte Ergemlin auf das Lager in der Höhle, auf dem normalerweise Son-Gohan schlief, wenn er zu Besuch kam und deckte sie zu. Er selbst ging wieder hinaus und schlief dort während seiner Meditation ein.
Er wachte bei Sonnenaufgang auf. Ergemlin war schon wach. Sie hatte Feuer gemacht und kochte etwas darüber. Piccolo ging zu ihr herüber. "Wo hast du denn das ganze Zeug her?", fragte er und deutete auf den Kessel und das Essen. "Ich hatte eine Vorrats - HoiPoiKapsel dabei, in der ich meine Nahrung mit mir rumschleppen kann.", erklärte Ergemlin und bot Piccolo einen Teller mit dem Essen an. Dieser winkte ab. "Namekianer brauchen keine Nahrung. Wir kommen mit Wasser aus." Ergemlin drückte ihm den Teller in die Hand und verschränkte die Arme. "Ihr braucht nichts zu essen? Aber können tut ihr, oder? Los, probiers wenigstens, ich hab mir extra Mühe gemacht! Das schmeckt gut!" Piccolo hatte einen wunden Punkt getroffen, denn Ergemlin liebte es, zu kochen und wenn jemand nicht einmal etwas probieren wollte, verschlechterte sich ihre Laune ganz enorm, bis derjenige doch etwas aß. Ergemlin funkelte Piccolo böse an. "Schon gut, schon gut!", sagte er beruhigend und schob sich einen Bissen in den Mund. Danach aß er noch zwei Portionen und ließ sich von Ergemlin ein Mittagessen versprechen. Ergemlin erklärte sich einverstanden, nun täglich zu kochen und ihre schlechte Laune war vergessen. Nach dem Frühstück begann Piccolo mit dem Unterricht. Er brachte Ergemlin das Schweben bei und lehrte sie den Gebrauch der Kikou-Kanone. Ergemlin lernte schnell und nach ein paar Tagen bekamen sie Besuch von Son-Goku, Son-Gohan, Videl, und Vegeta, die sehen wollten, wie weit Ergemlin mit dem Training war. Stolz zeigte Ergemlin ihnen einen perfekten Dämonenblitz, den sie nun beherrschte. Dann bot sie ihnen Abendessen an und von diesem Tag an kam Vegeta öfters zum Essen vorbei.
Als es schon dunkel war saßen sie noch um ein Feuer und sprachen von einem großen Turnier, an dem sie alle aus Spaß teilnehmen wollten. Die Saiyajins und Piccolo erzählten Ergemlin von vergangenen Kämpfen und Turnieren, angefangen mit dem Kampf zwischen dem jungen Son-Goku gegen Piccolos Vater, bei dem dieser getötet worden war. Sie erzählten vom 23. Großen Turnier, wo der junge Piccolo ganz knapp gegen Son-Goku verloren hatte und von den Kämpfen gegen Radditz, Nappa und Vegeta, die so viele Opfer gefordert hatten. Der Sieg über Freezer, den Tyrannen, die Geschichten mit den Cyborgs, Cell und dem Trunks, der aus der Zukunft kam und dem Dämon Boo. Und natürlich von den DragonBalls. Es wurde spät und sie gingen schlafen. Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück (Vegeta bestand auf NACH dem Frühstück) brachen Son-Goku, Son- Gohan, Videl und Vegeta nach Hause auf. Piccolo fuhr mit Ergemlins Training fort.
An diesem Abend saßen die beiden wieder lange am Feuer. Ergemlin war vom Training sehr erschöpft und schlief bei der wohligen Wärme des Feuers ein. Piccolo setzte sich neben sie und sah sie an. Es gefiel ihm, sie anzusehen, während sie schlief. Das Feuer warf flackernde Schatten auf ihr Gesicht und Piccolo konnte sich von dem Anblick nicht losreißen. Zögernd streckte er die rechte Hand aus und fuhr Ergemlin sanft durch die Haare. Er stand auf und holte eine Decke aus der Höhle. Er breitete sie über Ergemlin aus und setzte sich wieder, um sie weiter zu betrachten. Darüber schlief er selbst ein. Doch im Traum sah er immer noch ihr schlafendes Gesicht.
Am nächsten Tag kam Dende vorbei. Er bat darum, Piccolo kurz allein sprechen zu dürfen und so flogen die beiden ein Stück weit weg. Dende begann: "Du weißt, dass ich Gott bin, dass ich von meinem Palast aus alles sehen kann...um es kurz zu machen.....Ich hab dich gestern Abend gesehen." Piccolo weitete die Augen. Dende fuhr fort: "Du liebst dieses Mädchen. Piccolo, noch nie hat ein Namekianer solche Gefühle entwickelt! Noch nie!!" Dendes ernstes Gesicht strahlte ihn plötzlich an. "HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!", lachte Dende und klopfte Piccolo auf den Rücken. Er lachte ihn an. "Wann willst du sie heiraten?" "Wie bitte? Hackt's jetzt?" Piccolo hatte sich von dem ersten Schock erholt und war rot angelaufen. Dende grinste ihn ungebrochen an. "Du hast ihr deine Liebe noch gar nicht gestanden, oder? So kommst du doch nicht weiter! Sag's ihr! Übernächste Nacht ist Vollmond. Extra für dich!" So sprach er und flog davon. Piccolo stand allein und ratlos in der Wildnis und wusste nicht, was er nun tun sollte. Nach kurzer Überlegung beschloss er, zur Höhle zurückzukehren.
-Fortsetzung folgt-
Fanfic DBZ
By Fridschn The Great mit freundlicher Unterstützung von Lisa-chan, die das ganze abgetippt hat
Piccolo & Ergemlin
Es war nach dem Sieg über Boo. Piccolo hatte Dendes Palast verlassen um wieder in der Wildnis zu trainieren und seinen alten Charakter und Kampfgeist wieder zu erlangen.
In dieser Gegend hatte er damals den kleinen Son-Gohan trainiert. Das Kind war eine furchtbare Heulsuse gewesen doch durch Piccolos Training hatte er es geschafft, ein guter Krieger zu werden. Gleichzeitig hatte er auch den guten Kern in Piccolos bösem Geist gefunden und ihn keimen lassen.
Piccolo dachte daran, dass er inzwischen fast hundertprozentig gut und loyal geworden war. Stolz war er darauf nicht gerade. Wollte er nicht einst die Welt beherrschen und mit Schrecken überziehen? Was war aus ihm geworden? Er liebte Son-Gohan wie einen eigenen Sohn, auch wenn dieser inzwischen erwachsen war und eine Freundin hatte. Er bereute nicht, dass er sich gut mit seinem ehemaligen Schüler verstand, dennoch hatte er das Gefühl unzufrieden zu sein. War er, als er noch viel Bosheit in sich gehabt hatte, nicht glücklicher gewesen? Hatte er sich nicht besser gefühlt, als er weder Nehl noch Kami in sich aufgenommen hatte, die ihn noch netter als vorher gemacht hatten? Piccolo dachte an Vegeta, der denselben Wandel durchgemacht hatte, wie er selbst. Vegeta schien inzwischen keinerlei Probleme mehr damit zu haben, dass er zu den "Guten" zählte. Aber er hatte schließlich auch Frau und Kind! Piccolo war schon immer solo gewesen und er wusste nicht, ob Namekianer fähig waren, menschliche Frauen zu lieben. Im physischen Sinne waren Namekianer durchaus dazu in der Lage, doch weder Piccolo noch Dende noch ein anderer Namekianer hatte sich je verliebt.
Piccolo sehnte sich nach seiner alten Zufriedenheit, bevor er sich mit Nehl vereinigt hatte. Er wollte seine freie Boshaftigkeit wenigstens teilweise zurückbekommen. Was würde sein Vater wohl sagen, wenn er ihn jetzt sehen könnte...? Er hatte Piccolo erschaffen, damit dieser ein Paradies des Bösen errichten sollte und nun kämpfte Piccolo für den Frieden der Erde; an der Seite des Mörders seines Vaters. Piccolo biß die Zähne zusammen und knurrte verächtlich. Er saß meditierend vor dem Eingang seiner Wohnhöhle und suchte seine verlorene Bosheit.
Ruckartig öffnete er die Augen. "Was?" Er spürte eine Energie gar nicht weit entfernt. Die einsame Gegend dieser Insel war von einer Wüste umgeben und völlig unbewohnt. Wie kam diese menschliche Energie hierher?
Eine andere, starke Energie flog direkt auf Piccolo zu. Er erkannte die Aura. Es war Son-Gohan. Freude kam ihn ihm auf und er merkte, dass er es nicht schaffen würde, wieder vollständig böse zu sein. In diesem Augenblick war er, einst der Oberteufel, einfach höllisch froh, dass sein bester Freund ihn besuchen kam.
Son-Gohan rief und winkte ihm schon von weitem zu und Piccolo hob die Hand zum Gruße. Son-Gohan landete neben ihm und strahlte ihn an. " Piccolo! Schön dich zu sehen! Ich wollte dich in Dendes Palast besuchen, aber du warst nicht da, also dachte ich mir, du müsstest hier sein! Was ist denn los, Piccolo?" Er bemerkte, dass Piccolo etwas abwesend zu sein schien. "Was? Nichts, nichts. Ich hab nur bis gerade eben meditiert. Bin noch nicht ganz da." Piccolo wollte Son-Gohan nichts von seinen Gedanken erzählen.
"Na, na", sagte Son-Gohan grinsend und stupste ihn an. "Bist doch nicht etwa verliebt, hm? Na? Wie siehts aus? Endlich ein Mädchen gefunden?" Piccolo baute sich vor ihm auf. "Wenn du frech werden willst, Kurzer, muss ich dich warnen! Im Gegensatz zu dir trainiere ich momentan! Mr. Wissenschaftler dürfte Schwierigkeiten bekommen, wenn er weiter solch dumme Fragen stellt!
Apropos! Wie geht's denn Videl?" "Ach, der geht's gut. Ich soll dich übrigens zu einem Treffen einladen. Morgen im Park der Hauptstadt. Alle Z- Leute mit ihren Familien kommen hin. Sogar Tenshinhan hat sich überreden lassen." Piccolo war nicht besonders interessiert. Er zögerte. "Na, ich weiß nicht..!" "Komm schon Piccolo! Vegeta kommt doch auch! Son-Goten und Trunks würden sich so freuen! Alle erwarten dass du kommst!" Piccolo blickte zur Seite. "Na schön." Son-Gohan jubelte.
Son-Gohan übernachtete bei Piccolo und am nächsten Tag flogen sie los zur Hauptstadt. Am Stadtrand landeten sie, um zum Park zu gehen, denn fliegend hätten sie eine Panik auslösen können. Piccolo fing dennoch viele Blicke ein, was an seiner grünen Haut, seiner Größe und seinen Namekklamotten lag. Sie erreichten den Park und trafen auf Yamchu und Pool. Nicht besonders begeistert erwiderte Piccolo Yamchus überschwengliche Begrüßung mit einem Kopfnicken. Zusammen wollten sie die anderen suchen. Eine kleine Menschenmenge umringte einen kleinen Platz, wo ein maskierter Kämpfer stand. Für ein Startgeld konnte man gegen ihn kämpfen und bei einem Sieg eine hohe Belohnung einkassieren. Yamchu war sofort interessiert. "Aber das ist doch total unfair, Yamchu!", meinte Son-Gohan und blickte auf den nicht gerade stark aussehenden Parkkämpfer. Yamchu ließ sich nicht beirren. Mit den Worten "Ich bin aber fast pleite!" stolzierte er durch die Menschenmenge und forderte den Kämpfer heraus. Son-Gohan sah zu Piccolo, der entgeistert den Parkkämpfer anstarrte. "Nanu, was ist denn los, Piccolo?" Piccolo schluckte. "Der Kerl war gestern noch in der Mitte meiner Insel. Ich erkenne seine Energie wieder. Wie kann er jetzt hier sein?" Son- Gohan war verwundert. "Hm...vielleicht hat er ja einen Helikopter oder ein Flugzeug benutzt!" "Das hätte ich gehört.", erwiderte Piccolo. Der Kampf zwischen Yamchu und dem Kämpfer war kurz. Schon nach einer Aktion seines Gegners war Yamchu außer Gefecht. "Wie kann das sein?", rief Son-Gohan entsetzt. "Außer von einem von uns kann Yamchu nicht besiegt werden! Wer kann denn so stark sein?" Yamchu kam zu ihnen zurückgehumpelt. "Wie konnte das passieren,? Wieso?" Pool war völlig außer sich und stützte ihren Freund. Yamchu wusste es auch nicht.
Später hatten sich alle gefunden und sie saßen zusammen auf der Parkwiese unter den Bäumen. Es waren wirklich alle da: Son-Goku, Chichi, Vegeta, Bulma, Son-Goten, Trunks, Son-Gohan, Videl, Tenshinhan, Chao Zu, Yamchu, Pool, Oolong, Kuririn, C18, Marron, Dende und der dicke Boo. Mister Satan hatte keine Zeit gehabt. Die Saiyajins fraßen was das Zeug hielt und die anderen saßen wie gewöhnlich fassungslos daneben.
Piccolo schien wieder ziemlich abwesend und irgendwann sagte er: "Entschuldigt mich kurz mal!" und lief davon. Er ging zu jenem Kämpfer, um seine Identität herauszufinden, denn es ließ ihm einfach keine Ruhe. Piccolo forderte den Maskierten heraus. "Hör zu, Junge", sagte Piccolo, als sie sich gegenüberstanden. "Dein Geld kannst du behalten. Wenn ich gewinne, will ich dich trainieren. Bist du einverstanden?" Der Kämpfer war überrascht, doch er nickte zustimmend. Seine Maske verbarg sein ganzes Gesicht und bedeckte seine Haare.
Der Kampf begann. Der Maskierte wollte angreifen, doch Piccolo tauchte plötzlich hinter ihm auf und schlug mit der Handkante gegen den Nacken des Kämpfers, sodass er bewußtlos zu Boden fiel. Piccolo packte die Sachen des Verlierers unter den einen Arm und ihn selbst unter den anderen und ging zu den Z-Leuten zurück.
"Was zum Teufel...", sagte Yamchu entgeistert, als Piccolo den Maskierten auf den Boden legte und sich setzte. Son-Goku sah Piccolo mit aufgerissenen Augen an und blickte verwirrt auf den bewusstlosen Kämpfer am Boden. "Wer ist das, Piccolo?" "Das ist mein neuer Schüler.", bemerkte Piccolo beifällig und griff nach einer Flasche mit Wasser. "Wie bitte??" fragte Vegeta und hob den Kopf von seinem Essen. "Dein neuer Schüler? Wo hast du den denn aufgegabelt?" "Er hat Yamchu im Handumdrehen besiegt. Ein normaler Mensch seiner Statur dürfte das eigentlich nicht schaffen. Also hab ich ihn geschlagen, damit er mein Schüler wird. Vielleicht lohnt es sich." In diesem Augenblick bewegte sich der Kämpfer und setzte sich langsam auf. Er rieb seinen Nacken. "Das ging aber flott.", meinte Piccolo und nahm einen Schluck Wasser aus seiner Flasche. "Du weißt, dass ich jetzt dein neuer Meister bin, oder?" Der Kämpfer nickte. "Zieh endlich die Maske ab, wir sind hier nicht im Karneval!!", sagte Vegeta unfreundlich und Piccolo stimmte zu. "Das ist jetzt völlig nutzlos,. Zieh sie ab." Der Kämpfer nickte und hob die Hände an die Maske. Als er sie herunterzog, kam eine wilde Mähne dunkler Locken zum Vorschein. Perplex starrte die Gruppe der Person ins Gesicht. "Ein...ein Mädchen?!", rief Yamchu entsetzt und knallte mit dem Kopf auf den Boden. Vegeta lachte und höhnte: "Du hast dich von einem Mädchen fertig machen lassen! Von einem menschlichen Mädchen!" Dann sah er zu Piccolo, um sich dessen Reaktion nicht entgehen zu lassen. Dieser war mit unzähligen Tropfen bedeckt und völlig fassungslos. Er brauchte nur einen kurzen Augenblick, um sich wieder zu fangen. Vegeta, Son-Goten, Trunks, Son-Gohan und Boo lachten immer noch Yamchu aus, der sich furchtbar schämte, und die anderen starrten das Mädchen an. "Na, du hast Glück, Piccolo!", sagte Kuririn und wand sich von dem hübschen Gesicht des Mädchens ab. "Für so einen Schüler würden manche Männer einiges geben!" C18 räusperte sich und Kuririn lachte sie nervös an. "Ich rede doch nicht von mir!"
Dende hatte Piccolos Reaktion gesehen und blickte halb belustigt und halb besorgt drein. Bulma sprach das Mädchen als erste an. "Wie heißt du denn, hm?" "Ergemlin" , antwortete das Mädchen und lächelte Bulma flüchtig an. "Wo wollt ihr trainieren?", fragte Son-Gohan Piccolo. "Auf der Insel. Da war sie selbst ja auch schon." Ergemlin war erstaunt. "Woher...?" "Deine Aura.", erklärte Piccolo. "Ich hab deine Aura gestern dort gespürt."
"Warum hast du eine Maske getragen?", fragte Son-Goku. "Weil die Kerle mich sonst anbaggern würden, anstatt mit mir zu kämpfen! Wie sollte ich dann an Geld kommen?", fauchte Ergemlin und blickte vielsagend zu Yamchu hinüber. "Dich schätze ich genauso ein.", sagte sie und Yamchu wurde rot. "Du kannst froh sein, dass Mutenroshi nicht hier ist, Ergemlin!", lachte Kuririn und die anderen stimmten ein.
Der Tag neigte sich seinem Ende zu und alle machten Anstalten, heim zu gehen. Piccolo wand sich an Ergemlin: "Wir sollten aufbrechen. Dann können wir morgen gleich mit dem Training anfangen." Ergemlin stand folgsam auf und verabschiedete sich von den anderen. Sie gingen aus dem Park an den Stadtrand. Piccolo erhob sich in die Luft und sah zu Ergemlin herunter, die ihn hilflos ansah. "Was denn? Komm schon!" "A-Aber ich kann doch gar nicht fliegen!", rief sie zu ihm hoch. "Wie bitte? Wie konntest du dann so schnell von der Insel in die Hauptstadt gelangen?" "Ich bin geschwommen!" "WAS?" Piccolo landete wieder neben ihr. "Komm her. Ich muss dich tragen." Zögernd näherte Ergemlin sich Piccolo. Dieser nahm sie auf seine muskulösen Arme und flog vorsichtig los. Piccolo war froh, dass die anderen ihn jetzt nicht sahen. Es war ein langer Weg bis zur Insel und er konnte mit Ergemlin in den Armen nicht allzu schnell fliegen. Ergemlin fühlte sich nicht besonders, denn sie wusste dass es dem großen grünen Mann ebenfalls unangenehm war, sie in den Armen zu halten. Beide waren leicht rot angehaucht und sahen sich gegenseitig nicht an. Sie flogen stundenlang über das Meer. Die Sonne ging im Westen unter und färbte das Wasser orangerot. Ergemlin überwand sich etwas zu sagen. "Piccolo?" "Hm?" "Was für eine -ääh- Rasse bist du? Du bist doch kein Mensch?" "Ich bin Namekianer. Ein Außerirdischer." "Was?" Im Ernst? Außerirdisch?" "Hhm." "Seid ihr alle grün?" "Hhm." "Wow. Den Planeten will ich sehen." Danach flogen sie wieder schweigend weiter.
Einige Zeit später konnte Piccolo in der Ferne die Insel sehen. Er sah zu dem Mädchen in seinen Armen herab. Er bemerkte mit Erstaunen, dass Ergemlin eingeschlafen war. Er erwischte sich selbst dabei, dass ihr Anblick ihn faszinierte und er gar nicht wegsehen wollte. Er drehte den Kopf weg und knurrte leise. Doch drei Atemzüge später merkte er, dass er Ergemlin schon wieder anblickte. Mit geschlossenen Augen und entspanntem Gesicht lag sie in seinen Armen. Ihr Haar wehte im Flugwind. Ihr Atem war gleichmäßig und Piccolo fühlte ihr Herz schlagen. Seine Empfindungen waren völlig durcheinander geschüttelt und er war nur noch verwirrt. Was war das? Was hatte Ergemlin da ihn ihm geweckt? Was für ein Gefühl hatte in ihm Fuß gefasst? Piccolo erreichte die Insel und landete vor seiner Höhle. Er legte Ergemlin auf das Lager in der Höhle, auf dem normalerweise Son-Gohan schlief, wenn er zu Besuch kam und deckte sie zu. Er selbst ging wieder hinaus und schlief dort während seiner Meditation ein.
Er wachte bei Sonnenaufgang auf. Ergemlin war schon wach. Sie hatte Feuer gemacht und kochte etwas darüber. Piccolo ging zu ihr herüber. "Wo hast du denn das ganze Zeug her?", fragte er und deutete auf den Kessel und das Essen. "Ich hatte eine Vorrats - HoiPoiKapsel dabei, in der ich meine Nahrung mit mir rumschleppen kann.", erklärte Ergemlin und bot Piccolo einen Teller mit dem Essen an. Dieser winkte ab. "Namekianer brauchen keine Nahrung. Wir kommen mit Wasser aus." Ergemlin drückte ihm den Teller in die Hand und verschränkte die Arme. "Ihr braucht nichts zu essen? Aber können tut ihr, oder? Los, probiers wenigstens, ich hab mir extra Mühe gemacht! Das schmeckt gut!" Piccolo hatte einen wunden Punkt getroffen, denn Ergemlin liebte es, zu kochen und wenn jemand nicht einmal etwas probieren wollte, verschlechterte sich ihre Laune ganz enorm, bis derjenige doch etwas aß. Ergemlin funkelte Piccolo böse an. "Schon gut, schon gut!", sagte er beruhigend und schob sich einen Bissen in den Mund. Danach aß er noch zwei Portionen und ließ sich von Ergemlin ein Mittagessen versprechen. Ergemlin erklärte sich einverstanden, nun täglich zu kochen und ihre schlechte Laune war vergessen. Nach dem Frühstück begann Piccolo mit dem Unterricht. Er brachte Ergemlin das Schweben bei und lehrte sie den Gebrauch der Kikou-Kanone. Ergemlin lernte schnell und nach ein paar Tagen bekamen sie Besuch von Son-Goku, Son-Gohan, Videl, und Vegeta, die sehen wollten, wie weit Ergemlin mit dem Training war. Stolz zeigte Ergemlin ihnen einen perfekten Dämonenblitz, den sie nun beherrschte. Dann bot sie ihnen Abendessen an und von diesem Tag an kam Vegeta öfters zum Essen vorbei.
Als es schon dunkel war saßen sie noch um ein Feuer und sprachen von einem großen Turnier, an dem sie alle aus Spaß teilnehmen wollten. Die Saiyajins und Piccolo erzählten Ergemlin von vergangenen Kämpfen und Turnieren, angefangen mit dem Kampf zwischen dem jungen Son-Goku gegen Piccolos Vater, bei dem dieser getötet worden war. Sie erzählten vom 23. Großen Turnier, wo der junge Piccolo ganz knapp gegen Son-Goku verloren hatte und von den Kämpfen gegen Radditz, Nappa und Vegeta, die so viele Opfer gefordert hatten. Der Sieg über Freezer, den Tyrannen, die Geschichten mit den Cyborgs, Cell und dem Trunks, der aus der Zukunft kam und dem Dämon Boo. Und natürlich von den DragonBalls. Es wurde spät und sie gingen schlafen. Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück (Vegeta bestand auf NACH dem Frühstück) brachen Son-Goku, Son- Gohan, Videl und Vegeta nach Hause auf. Piccolo fuhr mit Ergemlins Training fort.
An diesem Abend saßen die beiden wieder lange am Feuer. Ergemlin war vom Training sehr erschöpft und schlief bei der wohligen Wärme des Feuers ein. Piccolo setzte sich neben sie und sah sie an. Es gefiel ihm, sie anzusehen, während sie schlief. Das Feuer warf flackernde Schatten auf ihr Gesicht und Piccolo konnte sich von dem Anblick nicht losreißen. Zögernd streckte er die rechte Hand aus und fuhr Ergemlin sanft durch die Haare. Er stand auf und holte eine Decke aus der Höhle. Er breitete sie über Ergemlin aus und setzte sich wieder, um sie weiter zu betrachten. Darüber schlief er selbst ein. Doch im Traum sah er immer noch ihr schlafendes Gesicht.
Am nächsten Tag kam Dende vorbei. Er bat darum, Piccolo kurz allein sprechen zu dürfen und so flogen die beiden ein Stück weit weg. Dende begann: "Du weißt, dass ich Gott bin, dass ich von meinem Palast aus alles sehen kann...um es kurz zu machen.....Ich hab dich gestern Abend gesehen." Piccolo weitete die Augen. Dende fuhr fort: "Du liebst dieses Mädchen. Piccolo, noch nie hat ein Namekianer solche Gefühle entwickelt! Noch nie!!" Dendes ernstes Gesicht strahlte ihn plötzlich an. "HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!", lachte Dende und klopfte Piccolo auf den Rücken. Er lachte ihn an. "Wann willst du sie heiraten?" "Wie bitte? Hackt's jetzt?" Piccolo hatte sich von dem ersten Schock erholt und war rot angelaufen. Dende grinste ihn ungebrochen an. "Du hast ihr deine Liebe noch gar nicht gestanden, oder? So kommst du doch nicht weiter! Sag's ihr! Übernächste Nacht ist Vollmond. Extra für dich!" So sprach er und flog davon. Piccolo stand allein und ratlos in der Wildnis und wusste nicht, was er nun tun sollte. Nach kurzer Überlegung beschloss er, zur Höhle zurückzukehren.
-Fortsetzung folgt-
