Es geht so langsam in die heiße Phase, Harry und Ron kommen sich näher, allerdings nicht zu nah. Schreibt mir Reviews, ja? Büddeeeee!!!
Obligatorische Dinge, die noch gesagt werden müssen:
Danke an J.K. Rowling!
Grüße an P-chan, Gina und Max (und an Karo, die diese FF aber nicht lesen wird, weil sie deutsche Fanfics nicht mag)
Leon, ich liebe dich, glaube ich!!!
Rupert Grint ist weiterhin geil!!!
Lest Patty-chans FFs!!!
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Liebes Tagebuch, 29. November
Samstag! Endlich Samstag! Ich habe jetzt angefangen, die Tage bis zu den Ferien zu zählen. So viele sind es nicht mehr, nur noch zwei Wochen. Du glaubst nicht, wie kalt es ist. Und dieser unsägliche Snape will keinen Heizzauber benutzen. Hat irgendwas von Drachensafaris in verschneiten Bergen geredet. Als ob ich jemals auf eine Drachensafari gehen würde. Angeblich sind die Slytherin-Räume alle sehr gut beheizt. Ich verstehe nicht, warum Dumbledore sich der Meinung von Snape nicht einfach widersetzt, aber wenn er meint, ich will jedenfalls nichts schlechtes über unseren Schulleiter gesagt haben. Mittlerweile sind mir die Folgen des Thermo-Zaubers so was von egal, ich werde noch mal mit Hermine reden, sie soll sich nicht so anstellen. Hermine, Harry und ich haben uns heute über Malfoys Psyche unterhalten, was echt aufschlussreich war. Harry hat nicht viel zu der Diskussion beigetragen, aber ich habe darauf getippt, dass in seinem Kopf eine Schnecke wohnt, die sein Gehirn frisst, Hermine meinte, er werde unterdrückt. Dann ist sie wieder in die Bibliothek abgedampft, sie lernt in letzter Zeit viel zu viel und ich sehe sie viel zu wenig. Ich gehe jetzt essen.
Dein Ron
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Tag Tagebuch, 30. November
heute ist der letzte Novembertag und ich dachte mir, es sei mal wieder an der Zeit, Hagrid und Fang zu besuchen. Ron und Hermine sind mitgekommen. Auf dem Weg zu ihm bin ich dummerweise an einem Baum hängen geblieben, woraufhin mein Pullover sich aufribbelte. Ich bin leider in letzter Zeit ziemlich gewachsen, deshalb passt mir kein anderer mehr. Hermine hat versucht, ihn zu reparieren, aber es hat nicht geklappt. Als wir dann bei Hagrid ankamen, begrüßte Fang Ron, indem er ihn ansprang und ableckte, während Hagrid Hermine und mir einige seiner, an Backsteine erinnernde, Plätzchen anbot. Wir saßen da, tranken Tee, unterhielten uns und hatten einen wirklich schönen Nachmittag. Jetzt sitze ich im unglaublich kalten Gemeinschaftsraum der Gryffindors und schreibe. Ron kommt gerade, ich hör dann mal auf.
Harry
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Hallo Tagebuch, 30. November
wir waren gerade bei Hagrid. Harrys Pullover hat sich aufgeribbelt, sonst ist nicht viel passiert. Fang hat mich natürlich mal wieder vollgesabbert. Echt ein langweiliger Tag, ich geh mal runter und schau nach, ob Harry da ist.
Bis dann, Ron
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Oh, nein, bitte nicht! Ich kann das alles nicht glauben! Ich erzähle dir 30. November
morgen, was passiert ist. Ich kann jetzt nicht mehr klar denken.
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Tagebuch!!! 1. Dezember
Eigentlich müsste ich gerade in Zauberkunst sein, aber in kann nicht hingehen, ich schaff es einfach nicht, gestern ist so viel passiert, viel zu viel um im Unterricht aufzupassen. Außerdem kann ich niemandem mehr in die Augen blicken und ganz besonders kann ich nicht den ganzen Tag neben Ron verbringen. Warum ausgerechnet er, warum nicht jemand anderes, warum mein bester Freund? Wie konnte mir das nur passieren? Ich dachte, ich würde Cho lieben, ich dachte, Ron stünde auf Hermine, ich wusste, dass ich nicht ‚normal' bin, aber ich dachte, wenigstens was ‚das' anginge, sei ich normal. Aber ich bin's nicht, ich bin ein abartiger Perversling. Es hätte niemals so weit kommen dürfen! Ich habe fast mit Ron geschlafen! Mit Meinem besten Freund. Gestern kam er zu mir nach unten in den Gemeinschaftsraum. Sonst war niemand da. Ron setzte sich zu mir auf den Boden. Wir redeten über dies und das, ich weiß nicht mehr genau, worum es ging. Irgendwann sagte ich, mir sei kalt und er fragte mich, ob ich seinen Pullover wolle. Ich lehnte ab, aber er zog ihn trotzdem aus und reichte ihn mir. Mich wunderte, warum er nichts unter dem Pulli trug, aber er ist eben nicht so kälteempfindlich wie ich. Mir war nie aufgefallen, dass er eine wirklich hübsche Brust hatte, aber jetzt sah ich es. Aus seiner Jeans schaute eine Chudley-Cannons-Boxershorts. Es wirkte niedlich. Eigentlich wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass ich jemanden, der so viel größer war als ich, niedlich finden könnte, doch es war so. Er konnte mir nicht erzählen, dass er nicht fror, obwohl er es versuchte, doch seine Brustwarzen waren aufgerichtet und an seinen Armen sah ich Gänsehaut. Trotzdem zog ich den Pullover an. Ich fror immer noch, wenn auch nicht mehr so stark. Ron zitterte mittlerweile am ganzen Körper. Ich weiß nicht, was mich ritt es zu tun, aber plötzlich umarmte ich ihn. Ich wollte ihn wärmen, mehr nicht. Ich dachte, oder vielleicht hoffte ich sogar, er würde mich wegstoßen, doch er erwiderte meine Umarmung und so saßen wir da und hielten uns fest. Mir kam es vor wie mindestens fünf Stunden. Es war ein schönes Gefühl. Plötzlich passierte es, Ron löste sich langsam aus meiner Umarmung, ich dachte, er würde weggehen, oder mich fragen, warum ich das getan hatte, aber stattdessen führte er sein Gesicht ganz nah an meines und... küsste mich!!! Diesmal war ich derjenige, der erwiderte. Zuerst pressten wir nur die Lippen aufeinander, doch dann öffnete ich langsam meinen Mund. Er sah dies wohl als eine Art Einladung und ließ seine Zunge langsam in meinen Mund gleiten, bis sie die meine berührte. Es war nur ein kurzes Tippen, doch es jagte elektrische Ströme durch meinen ganzen Körper. Ich hätte nie gedacht, dass eine einzelne Zunge etwas wie das auslösen könnte. Dafür, dass er das zum ersten Mal tat, wusste mein bester Freund wirklich genau, was sich gut anfühlte. Es war alles so schön, ich konnte die Geigen in meinem Ohr spielen hören, vergaß alles um mich herum und gab mich ganz diesem Kuss hin, meinem ersten. Ich hatte meinen ersten Kuss mit einem Jungen! Das ist so widerlich, so krank! Und das schlimmste ist, dass es mir gefallen hat, ja, ich habe es genossen. Irgendwann dann hörte er auf und entzog sich meinen Lippen, doch diese verlangten nach mehr. Ich bewegte meinen Kopf näher an seinen, öffnete, noch einmal, einladend meinen Mund um ein weiteres Mal diese sinnlichen Lippen und die elektrischen Schläge zu spüren. Ich wollte mehr, doch Ron verwehrte es mir. Stattdessen schob er langsam den Pullover, den ich gerade erst angezogen hatte, hoch. Ich hob meine Arme und ließ ihn das Kleidungsstück über meinen Kopf ziehen. Dann steckte er seine Hand über mein Shirt, doch darunter trug ich noch ein weiteres, das in meine Hose gesteckt war. Er zupfte es vorsichtig heraus. Langsam bekann ich zu schwitzen, es spannte mich an, erfahren zu wollen, was nun geschah. Außerdem hatte ich Angst, irgendjemand würde hereinkommen. Ich lehnte mich zurück und konnte den kalten Boden spüren. Rons Hände legten sich um meine Hüften und schoben gleichzeitig meine beiden Hemden hoch. Er beugte sich über meinen Bauch und küsste meinen Nabel. Das jagte mir einen heftigen Schauer über den Rücken. In mir kämpften Neugier, Angst und Leidenschaft miteinander. Warum sagte er eigentlich nichts? Und warum sagte ich nichts? Ich entschloss mich, diese grausame Stille zu brechen. Doch mir fiel nichts ein. Also fragte ich etwas sehr dummes. "Was machst du da?!" Sofort hörte Ron auf. Er starrte mich an. Warum hatte ich das gefragt? Ich hatte doch gemerkt, was er getan hatte. Ron stammelte irgendetwas, sprang dann auf und lief die Treppen nach oben. Ich sah ihm nach und war total perplex. Ich hörte erst auf, die Treppe anzuglotzen, als Fred und George in den Gemeinschaftsraum kamen. Was für ein Glück, vielleicht hätte Rons, na ja, es eben, du weist schon was, ich kann's nicht schreiben, aber dir ist doch klar, was ich meine, oder? Egal, dieses etwas hätte jedenfalls vielleicht schon in meinem Hintern gesteckt, wenn wir weiter gemacht hätten. Ron hätte es bestimmt nicht erfreut, wenn seine Brüder ihn beim Akt mit einem Jungen erwischt hätten. Mrs Wasley hätte mir nie wieder einen Pullover geschickt, wenn die Zwillinge das gesehen hätten, soviel ist sicher. Fred grinste mich an und fragte, ob ich mich in die Treppe verliebt hätte, George wollte viel lieber wissen, ob mir nicht kalt sei. Jetzt erst fiel mir auf, dass ich mit hochgeschobenem Hemd völlig allein im Gemeinschaftsraum saß und auf eine Treppe starrte. Ich verneinte ihre Fragen und wünschte ihnen eine gute Nacht. Dann raffte ich Rons Pullover auf. Unglaublich verwirrt machte ich mich auf den Weg in den Schlafsaal. Ron saß im Dunkeln auf seinem Bett und kritzelte in sein abgenutztes, altes Tagebuch. Als er mich hörte, drehte er sich zu mir um, nur, um sich sofort wieder wegzudrehen, das Buch unter seinem Kopfkissen zu verstauen und mir zu versichern, es tue ihm leid. Ich hielt meinen Mund geschlossen und legte mich, komplett angezogen und mit dem Pulli meines besten Freundes in der rechten Hand, ins Bett, ich wollte nur noch schlafen und hoffte, über Nacht eine Amnesie zu erleiden. Das bringt mich gerade auf eine tolle Idee, ich könnte Ron und mich mit Vergessenszaubern belegen, aber ich glaube, das spare ich mir lieber. Man, das ist der längste Eintrag, den ich je geschrieben habe und wahrscheinlich je schreiben werde. Entschuldige mich jetzt bitte, ich muss mir noch eine Ausrede für mein Fehlen im Unterricht einfallen lassen,
dein Harry
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Ich könnte heulen, was habe ich getan? 1. Dezember
Ich hasse mich, ich hasse mich, ich hasse mich!!! Ich habe Harry betatscht! Ich habe Harry geküsst! Ich habe Harry gewollt! Ja, ich wollte Harry, meinen Harry, meinen allerbesten Freund. Genau den Harry. Genau diesen Harry habe ich gestern halb ausgezogen und geküsst. Ich weiß selbst nicht genau, warum, aber ich weiß, dass ich es getan habe, und, dass er mich hasst, denn sonst wäre er heute zum Unterricht gekommen, und das hat er nicht getan. Es war gestern Abend, ich hatte gerade den Gemeinschaftsraum betreten, und Harry saß dort und schrieb. Er sah etwas einsam aus und deshalb setzte ich mich zu ihm auf den Boden. Wir redeten über Hermine. Wie hübsch sie geworden war. Wie konnten wir nur ausgerechnet über Hermine reden? Plötzlich sagte er, einfach so, ganz nebenbei, ihm sei kalt. Daraufhin bot ich ihm meinen Pullover an, seiner war ja, wie gestern bereit erwähnt, kaputt. Er lehnte ab, aber ich gab ihm den Pulli trotzdem. Als ich ihn auszog, starrte Harry mir die ganze Zeit auf die Brust. Wäre ich Fred oder George hätte ich wahrscheinlich mit weinerlicher Stimme gesagt: "Du gibst mir das Gefühl, ich sei nichts weiter als ein Sexobjekt, immer reduzierst du mich nur auf meinen Körper." Hätte ich das bloß gesagt, dann wäre all das bestimmt gar nicht passiert. Wir hätten einfach nur gelacht und noch mehr Scherze gemacht. Das hätte uns gar nicht auf die Idee kommen lassen, uns zu küssen. Aber ich sagte es nicht, stattdessen umarmte ich Harry. Na gut, eigentlich umarmte er mich, warum auch immer. Als Malfoy mir diese Pickel verpasst hat, da war ich wütend, dass das Frettchen mich nicht vorgewarnt hatte, doch nun, da Harry mich umarmt hat, bin ich rasend, dass mein bester Freund mich nicht vorgewarnt hat. Vielleicht wäre ich dann weggegangen oder hätte gesagt, dass ich es nicht möchte, aber stattdessen ließ ich ihn gewähren und legte meine Arme auch um ihn. Irgendwann ließ ich ihn los. Es hätte alles beendet sein können, wir hätten es als freundschaftliche Umarmung abstempeln und niemals wieder darüber reden können, aber ich musste ihn ja unbedingt küssen. Dafür könnte ich mich selbst treten. Ich legte einfach so meine Lippen auf seine. Sie waren trocken, ein hässliches Gefühl, aber ich wollte nicht aufhören. Harry öffnete seinen Mund und wir begannen, heftig zu knutschen. Er sah so fordernd aus und, tja, er ist halt mein bester Freund, ich wollte ihn nicht enttäuschen, das wird es gewesen sein, denke ich, nein, hoffe ich. Ich zog ihn also langsam aus und als sein Bauch frei lag, küsste ich diesen. Auf einmal fragte Harry, was ich da tue. Das beendete das ganze jäh. Ich stotterte herum floh dann in den Schlafsaal. Harry kam später mit meinem Pullover herein. Er schlief mit ihm im Arm ein. Heute Morgen traute ich mich nicht einmal, ihn anzusprechen. Er lag, sein Gesicht in meinen Pullover gedrückt, im Bett, als ich aufstand. Das war komisch, eigentlich ist er immer vor mir wach. Seamus, Dean und Neville wollten ihn aufwecken, aber er murmelte, er fühle sich krank, also gingen wir einfach ohne ihn essen. Natürlich fühlte er sich nicht krank, es sei denn, ich habe ihn mit meinem Verhalten krank gemacht.
Ron
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Hallo, 2. Dezember
mein Kopf fühlt sich leer an, und durch den Unterricht, den ich heute Morgen besucht habe, hat sich an diesem Zustand auch nichts verändert. Meine Gedanken kreisen fast ausschließlich um Ron, warum ausgerechnet Ron? Warum nicht Cho? Sogar Parvati, Lavander, Hermine, vielleicht sogar Millicent wäre mir lieber! Gut, vielleicht nicht unbedingt Millicent, aber zumindest ist sie ein Mädchen. Reicht es nicht, dass ich ‚der Junge, der lebt' bin? Muss ich jetzt auch noch ‚der schwule Junge, der lebt' sein? Ich bin sicher, Rita Kimmkorn sich 'nen Ast freuen, sollte sie das erfahren. Ich werde dieses verdammte Bild in meinem Kopf nicht mehr los, dieses Bild von Ron, wie er gerade seinen Pullover ausgezogen hatte. Verdammt! Warum bin ich so schrecklich sensibel, was Kälte anbelangt? Ich hasse Snape jetzt noch an die tausend Mal mehr, warum hat er uns der Heizzauber verweigert? Ich habe vorhin übrigens noch mal alle meine Einträge gelesen. Cho kommt fast gar nicht vor, dabei ist es nicht so, dass ich sie in letzter Zeit einfach nicht gesehen hätte, um ehrlich zu sein, wir haben uns sogar recht ausführlich über die Verwendung von Maulwurfkrallen im Sturmenditus-Trank unterhalten, aber es scheint, als seien Rons Poren mir an dem Tag wichtiger gewesen. Ron kommt wirklich in ausnahmslos jedem meiner Einträge vor. Liebe ich Ron Weasley, meinen besten Freund?
Harry
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Naaaa??? Und? Wie war das jetzt? Wird langsam etwas besser, oder? Hoffe ich jedenfalls...
Anmerkung: Schreibt bitte alle Ron/Draco-Fics!!! Biiiitte!!! Macht schon!!! Sonst muss ich es nämlich tun, und das wollt ihr doch nicht, oder???
Obligatorische Dinge, die noch gesagt werden müssen:
Danke an J.K. Rowling!
Grüße an P-chan, Gina und Max (und an Karo, die diese FF aber nicht lesen wird, weil sie deutsche Fanfics nicht mag)
Leon, ich liebe dich, glaube ich!!!
Rupert Grint ist weiterhin geil!!!
Lest Patty-chans FFs!!!
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Liebes Tagebuch, 29. November
Samstag! Endlich Samstag! Ich habe jetzt angefangen, die Tage bis zu den Ferien zu zählen. So viele sind es nicht mehr, nur noch zwei Wochen. Du glaubst nicht, wie kalt es ist. Und dieser unsägliche Snape will keinen Heizzauber benutzen. Hat irgendwas von Drachensafaris in verschneiten Bergen geredet. Als ob ich jemals auf eine Drachensafari gehen würde. Angeblich sind die Slytherin-Räume alle sehr gut beheizt. Ich verstehe nicht, warum Dumbledore sich der Meinung von Snape nicht einfach widersetzt, aber wenn er meint, ich will jedenfalls nichts schlechtes über unseren Schulleiter gesagt haben. Mittlerweile sind mir die Folgen des Thermo-Zaubers so was von egal, ich werde noch mal mit Hermine reden, sie soll sich nicht so anstellen. Hermine, Harry und ich haben uns heute über Malfoys Psyche unterhalten, was echt aufschlussreich war. Harry hat nicht viel zu der Diskussion beigetragen, aber ich habe darauf getippt, dass in seinem Kopf eine Schnecke wohnt, die sein Gehirn frisst, Hermine meinte, er werde unterdrückt. Dann ist sie wieder in die Bibliothek abgedampft, sie lernt in letzter Zeit viel zu viel und ich sehe sie viel zu wenig. Ich gehe jetzt essen.
Dein Ron
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Tag Tagebuch, 30. November
heute ist der letzte Novembertag und ich dachte mir, es sei mal wieder an der Zeit, Hagrid und Fang zu besuchen. Ron und Hermine sind mitgekommen. Auf dem Weg zu ihm bin ich dummerweise an einem Baum hängen geblieben, woraufhin mein Pullover sich aufribbelte. Ich bin leider in letzter Zeit ziemlich gewachsen, deshalb passt mir kein anderer mehr. Hermine hat versucht, ihn zu reparieren, aber es hat nicht geklappt. Als wir dann bei Hagrid ankamen, begrüßte Fang Ron, indem er ihn ansprang und ableckte, während Hagrid Hermine und mir einige seiner, an Backsteine erinnernde, Plätzchen anbot. Wir saßen da, tranken Tee, unterhielten uns und hatten einen wirklich schönen Nachmittag. Jetzt sitze ich im unglaublich kalten Gemeinschaftsraum der Gryffindors und schreibe. Ron kommt gerade, ich hör dann mal auf.
Harry
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Hallo Tagebuch, 30. November
wir waren gerade bei Hagrid. Harrys Pullover hat sich aufgeribbelt, sonst ist nicht viel passiert. Fang hat mich natürlich mal wieder vollgesabbert. Echt ein langweiliger Tag, ich geh mal runter und schau nach, ob Harry da ist.
Bis dann, Ron
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Oh, nein, bitte nicht! Ich kann das alles nicht glauben! Ich erzähle dir 30. November
morgen, was passiert ist. Ich kann jetzt nicht mehr klar denken.
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Tagebuch!!! 1. Dezember
Eigentlich müsste ich gerade in Zauberkunst sein, aber in kann nicht hingehen, ich schaff es einfach nicht, gestern ist so viel passiert, viel zu viel um im Unterricht aufzupassen. Außerdem kann ich niemandem mehr in die Augen blicken und ganz besonders kann ich nicht den ganzen Tag neben Ron verbringen. Warum ausgerechnet er, warum nicht jemand anderes, warum mein bester Freund? Wie konnte mir das nur passieren? Ich dachte, ich würde Cho lieben, ich dachte, Ron stünde auf Hermine, ich wusste, dass ich nicht ‚normal' bin, aber ich dachte, wenigstens was ‚das' anginge, sei ich normal. Aber ich bin's nicht, ich bin ein abartiger Perversling. Es hätte niemals so weit kommen dürfen! Ich habe fast mit Ron geschlafen! Mit Meinem besten Freund. Gestern kam er zu mir nach unten in den Gemeinschaftsraum. Sonst war niemand da. Ron setzte sich zu mir auf den Boden. Wir redeten über dies und das, ich weiß nicht mehr genau, worum es ging. Irgendwann sagte ich, mir sei kalt und er fragte mich, ob ich seinen Pullover wolle. Ich lehnte ab, aber er zog ihn trotzdem aus und reichte ihn mir. Mich wunderte, warum er nichts unter dem Pulli trug, aber er ist eben nicht so kälteempfindlich wie ich. Mir war nie aufgefallen, dass er eine wirklich hübsche Brust hatte, aber jetzt sah ich es. Aus seiner Jeans schaute eine Chudley-Cannons-Boxershorts. Es wirkte niedlich. Eigentlich wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass ich jemanden, der so viel größer war als ich, niedlich finden könnte, doch es war so. Er konnte mir nicht erzählen, dass er nicht fror, obwohl er es versuchte, doch seine Brustwarzen waren aufgerichtet und an seinen Armen sah ich Gänsehaut. Trotzdem zog ich den Pullover an. Ich fror immer noch, wenn auch nicht mehr so stark. Ron zitterte mittlerweile am ganzen Körper. Ich weiß nicht, was mich ritt es zu tun, aber plötzlich umarmte ich ihn. Ich wollte ihn wärmen, mehr nicht. Ich dachte, oder vielleicht hoffte ich sogar, er würde mich wegstoßen, doch er erwiderte meine Umarmung und so saßen wir da und hielten uns fest. Mir kam es vor wie mindestens fünf Stunden. Es war ein schönes Gefühl. Plötzlich passierte es, Ron löste sich langsam aus meiner Umarmung, ich dachte, er würde weggehen, oder mich fragen, warum ich das getan hatte, aber stattdessen führte er sein Gesicht ganz nah an meines und... küsste mich!!! Diesmal war ich derjenige, der erwiderte. Zuerst pressten wir nur die Lippen aufeinander, doch dann öffnete ich langsam meinen Mund. Er sah dies wohl als eine Art Einladung und ließ seine Zunge langsam in meinen Mund gleiten, bis sie die meine berührte. Es war nur ein kurzes Tippen, doch es jagte elektrische Ströme durch meinen ganzen Körper. Ich hätte nie gedacht, dass eine einzelne Zunge etwas wie das auslösen könnte. Dafür, dass er das zum ersten Mal tat, wusste mein bester Freund wirklich genau, was sich gut anfühlte. Es war alles so schön, ich konnte die Geigen in meinem Ohr spielen hören, vergaß alles um mich herum und gab mich ganz diesem Kuss hin, meinem ersten. Ich hatte meinen ersten Kuss mit einem Jungen! Das ist so widerlich, so krank! Und das schlimmste ist, dass es mir gefallen hat, ja, ich habe es genossen. Irgendwann dann hörte er auf und entzog sich meinen Lippen, doch diese verlangten nach mehr. Ich bewegte meinen Kopf näher an seinen, öffnete, noch einmal, einladend meinen Mund um ein weiteres Mal diese sinnlichen Lippen und die elektrischen Schläge zu spüren. Ich wollte mehr, doch Ron verwehrte es mir. Stattdessen schob er langsam den Pullover, den ich gerade erst angezogen hatte, hoch. Ich hob meine Arme und ließ ihn das Kleidungsstück über meinen Kopf ziehen. Dann steckte er seine Hand über mein Shirt, doch darunter trug ich noch ein weiteres, das in meine Hose gesteckt war. Er zupfte es vorsichtig heraus. Langsam bekann ich zu schwitzen, es spannte mich an, erfahren zu wollen, was nun geschah. Außerdem hatte ich Angst, irgendjemand würde hereinkommen. Ich lehnte mich zurück und konnte den kalten Boden spüren. Rons Hände legten sich um meine Hüften und schoben gleichzeitig meine beiden Hemden hoch. Er beugte sich über meinen Bauch und küsste meinen Nabel. Das jagte mir einen heftigen Schauer über den Rücken. In mir kämpften Neugier, Angst und Leidenschaft miteinander. Warum sagte er eigentlich nichts? Und warum sagte ich nichts? Ich entschloss mich, diese grausame Stille zu brechen. Doch mir fiel nichts ein. Also fragte ich etwas sehr dummes. "Was machst du da?!" Sofort hörte Ron auf. Er starrte mich an. Warum hatte ich das gefragt? Ich hatte doch gemerkt, was er getan hatte. Ron stammelte irgendetwas, sprang dann auf und lief die Treppen nach oben. Ich sah ihm nach und war total perplex. Ich hörte erst auf, die Treppe anzuglotzen, als Fred und George in den Gemeinschaftsraum kamen. Was für ein Glück, vielleicht hätte Rons, na ja, es eben, du weist schon was, ich kann's nicht schreiben, aber dir ist doch klar, was ich meine, oder? Egal, dieses etwas hätte jedenfalls vielleicht schon in meinem Hintern gesteckt, wenn wir weiter gemacht hätten. Ron hätte es bestimmt nicht erfreut, wenn seine Brüder ihn beim Akt mit einem Jungen erwischt hätten. Mrs Wasley hätte mir nie wieder einen Pullover geschickt, wenn die Zwillinge das gesehen hätten, soviel ist sicher. Fred grinste mich an und fragte, ob ich mich in die Treppe verliebt hätte, George wollte viel lieber wissen, ob mir nicht kalt sei. Jetzt erst fiel mir auf, dass ich mit hochgeschobenem Hemd völlig allein im Gemeinschaftsraum saß und auf eine Treppe starrte. Ich verneinte ihre Fragen und wünschte ihnen eine gute Nacht. Dann raffte ich Rons Pullover auf. Unglaublich verwirrt machte ich mich auf den Weg in den Schlafsaal. Ron saß im Dunkeln auf seinem Bett und kritzelte in sein abgenutztes, altes Tagebuch. Als er mich hörte, drehte er sich zu mir um, nur, um sich sofort wieder wegzudrehen, das Buch unter seinem Kopfkissen zu verstauen und mir zu versichern, es tue ihm leid. Ich hielt meinen Mund geschlossen und legte mich, komplett angezogen und mit dem Pulli meines besten Freundes in der rechten Hand, ins Bett, ich wollte nur noch schlafen und hoffte, über Nacht eine Amnesie zu erleiden. Das bringt mich gerade auf eine tolle Idee, ich könnte Ron und mich mit Vergessenszaubern belegen, aber ich glaube, das spare ich mir lieber. Man, das ist der längste Eintrag, den ich je geschrieben habe und wahrscheinlich je schreiben werde. Entschuldige mich jetzt bitte, ich muss mir noch eine Ausrede für mein Fehlen im Unterricht einfallen lassen,
dein Harry
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Ich könnte heulen, was habe ich getan? 1. Dezember
Ich hasse mich, ich hasse mich, ich hasse mich!!! Ich habe Harry betatscht! Ich habe Harry geküsst! Ich habe Harry gewollt! Ja, ich wollte Harry, meinen Harry, meinen allerbesten Freund. Genau den Harry. Genau diesen Harry habe ich gestern halb ausgezogen und geküsst. Ich weiß selbst nicht genau, warum, aber ich weiß, dass ich es getan habe, und, dass er mich hasst, denn sonst wäre er heute zum Unterricht gekommen, und das hat er nicht getan. Es war gestern Abend, ich hatte gerade den Gemeinschaftsraum betreten, und Harry saß dort und schrieb. Er sah etwas einsam aus und deshalb setzte ich mich zu ihm auf den Boden. Wir redeten über Hermine. Wie hübsch sie geworden war. Wie konnten wir nur ausgerechnet über Hermine reden? Plötzlich sagte er, einfach so, ganz nebenbei, ihm sei kalt. Daraufhin bot ich ihm meinen Pullover an, seiner war ja, wie gestern bereit erwähnt, kaputt. Er lehnte ab, aber ich gab ihm den Pulli trotzdem. Als ich ihn auszog, starrte Harry mir die ganze Zeit auf die Brust. Wäre ich Fred oder George hätte ich wahrscheinlich mit weinerlicher Stimme gesagt: "Du gibst mir das Gefühl, ich sei nichts weiter als ein Sexobjekt, immer reduzierst du mich nur auf meinen Körper." Hätte ich das bloß gesagt, dann wäre all das bestimmt gar nicht passiert. Wir hätten einfach nur gelacht und noch mehr Scherze gemacht. Das hätte uns gar nicht auf die Idee kommen lassen, uns zu küssen. Aber ich sagte es nicht, stattdessen umarmte ich Harry. Na gut, eigentlich umarmte er mich, warum auch immer. Als Malfoy mir diese Pickel verpasst hat, da war ich wütend, dass das Frettchen mich nicht vorgewarnt hatte, doch nun, da Harry mich umarmt hat, bin ich rasend, dass mein bester Freund mich nicht vorgewarnt hat. Vielleicht wäre ich dann weggegangen oder hätte gesagt, dass ich es nicht möchte, aber stattdessen ließ ich ihn gewähren und legte meine Arme auch um ihn. Irgendwann ließ ich ihn los. Es hätte alles beendet sein können, wir hätten es als freundschaftliche Umarmung abstempeln und niemals wieder darüber reden können, aber ich musste ihn ja unbedingt küssen. Dafür könnte ich mich selbst treten. Ich legte einfach so meine Lippen auf seine. Sie waren trocken, ein hässliches Gefühl, aber ich wollte nicht aufhören. Harry öffnete seinen Mund und wir begannen, heftig zu knutschen. Er sah so fordernd aus und, tja, er ist halt mein bester Freund, ich wollte ihn nicht enttäuschen, das wird es gewesen sein, denke ich, nein, hoffe ich. Ich zog ihn also langsam aus und als sein Bauch frei lag, küsste ich diesen. Auf einmal fragte Harry, was ich da tue. Das beendete das ganze jäh. Ich stotterte herum floh dann in den Schlafsaal. Harry kam später mit meinem Pullover herein. Er schlief mit ihm im Arm ein. Heute Morgen traute ich mich nicht einmal, ihn anzusprechen. Er lag, sein Gesicht in meinen Pullover gedrückt, im Bett, als ich aufstand. Das war komisch, eigentlich ist er immer vor mir wach. Seamus, Dean und Neville wollten ihn aufwecken, aber er murmelte, er fühle sich krank, also gingen wir einfach ohne ihn essen. Natürlich fühlte er sich nicht krank, es sei denn, ich habe ihn mit meinem Verhalten krank gemacht.
Ron
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Hallo, 2. Dezember
mein Kopf fühlt sich leer an, und durch den Unterricht, den ich heute Morgen besucht habe, hat sich an diesem Zustand auch nichts verändert. Meine Gedanken kreisen fast ausschließlich um Ron, warum ausgerechnet Ron? Warum nicht Cho? Sogar Parvati, Lavander, Hermine, vielleicht sogar Millicent wäre mir lieber! Gut, vielleicht nicht unbedingt Millicent, aber zumindest ist sie ein Mädchen. Reicht es nicht, dass ich ‚der Junge, der lebt' bin? Muss ich jetzt auch noch ‚der schwule Junge, der lebt' sein? Ich bin sicher, Rita Kimmkorn sich 'nen Ast freuen, sollte sie das erfahren. Ich werde dieses verdammte Bild in meinem Kopf nicht mehr los, dieses Bild von Ron, wie er gerade seinen Pullover ausgezogen hatte. Verdammt! Warum bin ich so schrecklich sensibel, was Kälte anbelangt? Ich hasse Snape jetzt noch an die tausend Mal mehr, warum hat er uns der Heizzauber verweigert? Ich habe vorhin übrigens noch mal alle meine Einträge gelesen. Cho kommt fast gar nicht vor, dabei ist es nicht so, dass ich sie in letzter Zeit einfach nicht gesehen hätte, um ehrlich zu sein, wir haben uns sogar recht ausführlich über die Verwendung von Maulwurfkrallen im Sturmenditus-Trank unterhalten, aber es scheint, als seien Rons Poren mir an dem Tag wichtiger gewesen. Ron kommt wirklich in ausnahmslos jedem meiner Einträge vor. Liebe ich Ron Weasley, meinen besten Freund?
Harry
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Naaaa??? Und? Wie war das jetzt? Wird langsam etwas besser, oder? Hoffe ich jedenfalls...
Anmerkung: Schreibt bitte alle Ron/Draco-Fics!!! Biiiitte!!! Macht schon!!! Sonst muss ich es nämlich tun, und das wollt ihr doch nicht, oder???
