Disclaimer: This is a non commercial
Fan-fic. The characters do not belong to me (exeptions are few) and I do NOT
wish to claim them. Digimon and its characters belong to their respected owners
and copyrightholders.
Kim and
Dranamon whatsoever ARE my Characters
(but I don't think anyone would want to claim them).
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~ ~About Destiny Part 7~ ~ *Of Dreams And Sorrows*
Ein Schatten
stand in der Mitte eines Saales. Tiefrote Augen durchbrachen die Dunkelheit.
Ein
Lächeln auf dem Gesicht.
»Da sind sie also!
Bald werden wir uns persönlich gegenüber stehen, aber nicht, wenn ich es
verhindern kann!
Hehn! Einer! Einer wäre schon genug! Einer, der richtigen, und ich bräuchte mir
keine Sorgen
mehr machen!
Nur begrenzt sich die Auswahl langsam. Verdammte Digiritter!
Die einen Beiden sind mir zu Gefährlich. Ein zu hohes Risiko
Da bleiben nicht so viele übrig. Mit dem kleinen Problem an der Hand.
Und das obwohl mir dieser Eine schon reichen würde.
Oh...! Macht euch auf was gefasst. Ich glaube ich weiß, wie ich dieses Problem
aus dem Wege
räume. Lasst euch überraschen!«
--*--
(Kens Sicht)
»Ken,
da bist du ja!
Man ich hab den halben Kontinent nach dir abgesucht! Mimi hat Karten mit, willst
du nicht mit
uns ne Runde spielen?«
Daisuke übertrieb mal wieder in ungeahntem Maße. Das war auch Wormmon nicht
entgangen,
doch der sprang schon sofort zu Veemon und verschwand mit selbigem im dichter
werdenden
Nebel.
Genau das war es, was ihn beunruhigte. Wie konnten die Anderen so einfach
herumspielen,
während sich eine sicherlich nicht natürliche Decke schwarzen Nebels über die
Digiwelt und sie
legte.
Hier war etwas oberfaul, und er wusste nur noch nicht was der Grund dafür war.
»Hey, Traumtänzer! Bleib mal schön auf dem Teppich, und nicht so viel
Begeisterung, wenn ich
bitten darf!«, mit den Armen in die Hüften gestemmt stand sein Freund neben
ihm, und sah ihn
an. Er hatte merklich zu lange geschwiegen. Doch was sollte er genau sagen?
Ablenkung wäre
nicht schlecht, aber ...
Plötzlich kniete sich Daisuke neben ihm ins feuchte Gras und sah ihm direkt in
die Augen. Er sah
besorgt aus.
»Komm schon! Sag mir was du hast!«
»Wie?«
»Man, Ken! Ein Blinder mit Krückstock sieht, dass du Sorgen hast, also – hier
bin ich und ich
höre gerne zu. Mich kannst du nicht für dumm verkaufen! Wir sind ‚besondere'
Partner schon
vergessen?«
Mit einem Augenzwinkern endete er und blickte ihn mit erwartungsvollen Augen
an. Vorsichtig
überlegte er sich genau jedes Wort, das er sagen könnte.
»Ich habe dich ‚Kim' rufen hören, Ken!«, erschrocken sah er auf und blickte
Daisuke an, »Was
ist, sag schon!«
Diese Augen – seine rotbraunen Augen – er würde ihn nicht anlügen können.
Niemals könnte er.
Vorsichtig ließ er seinen Blick in die Ferne schweifen.
»Ich träume«, sagte er schlicht, »Keine normalen Träume. Das alles wird
vielleicht wirklich
passieren.
Du bist der Erste, dem ich davon etwas sage, außer Wormmon, Daisuke. Ich weiß
nicht wie du
das wieder geschafft hast, aber du hast es geschafft.«
Etwas verdutzt sah ihn sein Freund von der Seite an.
»Und ... Kim? Du liebst sie immer noch, oder?«, Daisuke klang ja fast traurig,
was sollte ihm das
jetzt sagen?
Er reagierte nicht auf die Frage.
»Ver ... versprich mir, es keinem zu sagen, ja? Tust du das?
Sie war da. Ich habe sie gesehen.«
»Ken, du solltest dich mal ausruhen ... «
Das war klar, damit hatte er gerechnet. Also doch ...
Schnell stand er auf den Beinen und sah mit wütendem Blick zu Daisuke herab.
»Nichts da! Von wegen ausruhen.
Du glaubst ich halluziniere, nicht? Soll mir doch auch egal sein. Ich habe sie
gesehen, und ob es
dir nun lieber ist, zu glauben von einem Zufall oder einem Gespenst gerettet
worden zu sein, soll
mich nicht stören!
Du bist genauso, wie die Anderen. Keiner von euch versteht, was hier vor sich
geht! Bin ich den
eigentlich die einzige Person die hier einsieht in was für einer gefährlichen
Lage wir sind?
Tut mir ehrlich leid! Ich habe keine Geduld dazu, mich dort mit euch
hinzusetzen und Karten zu
spielen, während um uns herum sämtliche Vorbereitungen für einen Kampf im Gange
sind! Ein
Kampf den wir verlieren werden, wenn wir nichts unternehmen!
Tut was ihr nicht lassen könnt!«
Er kochte innerlich vor Wut – und auch vor Angst – als er ohne es zu bemerken
losrannte und
durch die Büsche und Bäume rannte. Wohin? Eine gute Frage! Irgendwohin, wo er
sich beruhigen
konnte. Aber er fühlte sich besser. Auch wenn er Daisuke angeschrieen hatte, so
war doch ein
Grossteil des Druckes weg, der so lange auf seine Brust gedrückt hatte.
--*--
(Daisukes Sicht)
»Ken!
Ken, wo bist du!«, schrie er über die Baumspitzen hinweg.
Er war so dämlich gewesen! Wie konnte er ihm das nur an den Kopf werfen – du
brauchst Ruhe!
Natürlich brauchte Ken Ruhe, doch war es direkt nach dem falschen Kommentar
gekommen. Er
hatte ihn falsch verstanden. Aber was er gesagt hatte, machte ihm Sorgen.
Waren sie denn wirklich so Blind gewesen?
Doch etwas anderes hatte ihn überrascht. Die Frage, ob er Kim noch liebe,
wollte er gar nicht
stellen? Er wollte ihn doch nicht verletzen.
Und jetzt irrte er hier durch das Gestrüpp, und hatte Ken im wahrsten Sinne des
Wortes verloren!
»Du bist so verflucht dämlich, Daisuke!«, klagte er sich selber an, aber das
brachte ihm nun auch
nichts.
Halt! Was war das eben? Das war Ken! Er hatte ihn gefunden, jetzt aber nichts
wie hinterher!
Direkt vor ihm trottete er einen Trampelpfad entlang.
Worte würden jetzt nur dazu führen, das er weiter rennen würde. Also waren
Taten fällig! Ob er
ihm das verzeihen könne?
Mit einem Hechtsprung warf er sich seinem Freund entgegen, der sich überrascht
umwandte, bis
sie beide auf den Boden fielen.
»Was sollte das?!«, rief Ken ihm empört entgegen und versuchte mit der Hand
einen Halt zu
finden, um aufzustehen.
So ja nun nich'! Er griff nach Kens Handgelenk, und drückte es auf den Boden –
genau wie das
Andere.
»Was machst du da?! Lass mich sofort los!«
»Kommt gar nicht in die Tüte! Nicht bevor du mir zugehört hast, Ken!
Du hast da was falsch verstanden! Ich glaube dir! Die Sache mit Kim.«
Doch Ken sah ihn nur wutentbrannt an und reagierte kaum auf seine Worte.
Was wäre wohl gewesen, hätte er ihn einfach so angesprochen?
Doch schon erhellte sich Kens Gesichtsausdruck und er sah ihn einfach an.
»Entschuldige, Daisuke!«, fast schon hatte er gedacht, dass er ihn verstanden
hatte, als er
allerdings auch schon mit dem Rücken auf dem Boden lag, und Ken auf ihn
herabsah.
Nicht schon wieder!
»Wach endlich auf, Ken! Du benimmst dich so anders, du bist ja nicht du
selbst!«
- - Klatsch! - -
Damit hatte Ken eine Ohrfeige sitzen und staunte nicht schlecht. Fünf rote
Finger wurden auf
seiner Wange sichtbar, als er aufstand und ihn damit frei ließ.
»Daisuke!«, schrie Tai zu ihm herüber, als er mit Yamato und Joe durch den Wald
zu ihnen
gelaufen kam.
Ken senkte den Kopf. Joe half ihm vom Boden auf und er sah Ken fragend an.
»Was ist denn hier passiert, heh? Das Prügeln ist Spezialität von Yama und
mir!«
Auch wenn Tai das wirklich nur gut gemeint hatte, und die Stimmung aufheitern,
wollte, war es
nun vollkommen fehl am Platze.
»Ken, deine Wange ...«, weiter kam Tai auch schon nicht mehr, als Ken sich
abwandte, und
gesenkten Kopfs zurück zum Lager ging – allein.
»Ken, wart...«, mitten im Wort und im Gehen stoppte er, als ein Arm um sein
Handgelenk ihn
aufhielt. Er sah sich um. Yamato schüttelte einfach nur den Kopf, und es sollte
ihm als Zeichen
genügen. Er hatte Recht. Vielleicht sollte Ken seine Zeit zum Nachdenken haben.
Er würde
verstehen. Da war er sich sicher. Schließlich waren sie doch ganz ‚besondere'
Partner.
Und irgendwie kam es ihm so vor, als wäre da noch weitaus mehr...
~ Verstehst du? ~
Was? Hatte er da eben etwas gehört? Jetzt fing ER schon an zu halluzinieren. So
was aber auch!
--*--
(Kens Sicht)
Schwarz.
Alles war Schwarz. Er kannte das. So fing es immer an. Immer im Schwarzen.
- Mein! Nur Mein! –
Die Stimme. Die Seifenblasen wieder.
Große bunte Seifenblasen vor ihm.
- Mein! Nur Mein! -
Bilder in den schimmernden Seifenblasen, wieder diese Bilder. Da waren
sie: Tai – Yamato –
Koushiro – Joe – Sora – Mimi – Yolei – Iori – Hikari - Takeru und ... Daisuke.
- Mein! NUR Mein!
-
Sämtliche Seifenblasen zerplatzten und regneten in feinen Pickmenten auf ihn
herab.
- Alles mein! -
Plötzlich stand er in knietiefem Wasser.
Schlingen aus dem Wasser schlangen sich um seine Arme seine Hüfte, seinen
ganzen Körper –
zogen ihn unter Wasser.
Ein Licht. Ein kleines.
Bilder - wieder diese Bilder. Zwei Personen in Ketten. Gesichtslos, formlos,
und dennoch
eindeutig Menschen.
Dunkelheit. So unfassbare Dunkelheit.
Ein Paar roter Augen.
- Du bist mein! -
Ein Blitzen. Ein Glühen.
Eine kleine Kette zerspringt in Tausende Teile, nimmt sein Herz mit sich.
Ein gemeines Grinsen, und diese Roten Augen.
Alles so Schwarz, so unglaublich Schwarz.
- Mein! -
»KEN!!«
Daisuke! Er ruft ihn! Er braucht Hilfe.
- Du bist jetzt mein -
Stille. Schreckliche Stille.
Doch ein schrecklicher Schrei. Feuer.
Und der Schrei verstummt.
Plötzlich fällt er in etwas nasses.
-- Nein, nicht
schon wieder! Nicht wieder. Wach auf! Wach auf!!! WACH AUF!!! --
Doch er hebt seine feuchte Hand.
-- Nein! Aufwachen! --
Er blickt darauf hinab.
-- Verflucht wach endlich auf! Nicht schon wiiieder!!!!!! --
Er sieht, in einem kurzen Lichtreflex, den roten Schimmer auf seiner Hand.
--*--
(immer noch Ken)
»NEIN!!!!!!!!!«,
entkam es seinem Hals.
Er saß aufrecht, schweißgebadet auf dem Boden. Daisuke lag neben ihm. Wann
hatte er sich da
eigentlich hingelegt?
Doch der kleine Wildfang neben ihm war bereits wieder hellwach und starrte
entgeistert in sein
Gesicht. Schon stürzte er vor und legt seine Arme um ihn, als wolle er ihn
stützen.
Erst jetzt bemerkte er wie schwer er atmete.
»Ken! Um Himmels Willen, was ist passiert!?«
Er konnte gar nicht antworten, selbst wenn er gewollt hätte fehlte es ihm an
Atemluft.
»Was ist los?!«, stürmten die Anderen herbei.
Hatte er wirklich so laut geschrieen?
»Meine Güte, Ken! Du schwimmst ja fast!«, sagte Koushiro, als er sich auf der
anderen Seite
neben ihn kniete und seine Stirn fühlte, »Und du glühst wie frisch aus dem
Backofen!«
Recht hatte er! So fühlt er sich auch fast. Langsam fand er seine Stimme
wieder. Aber was sollte
er sagen?
»Nu ... Nur ein Alp...traum. Schon in Ordnung!«, stammelte er sich zurecht. Zur
Hälfte gelogen –
gar nichts war in Ordnung.
Er hatte nur gerade eben mal wieder den schlimmsten Alptraum seines Lebens
gehabt, der ihn seit
einiger Zeit nun schon verfolgte.
»Le ... legt euch einfach wieder hin, ja?«, er wollte hier jetzt auf keinen
Fall erklären müssen, was
er eben erlebt hatte, »Bitte!«
Sie schienen mehr oder minder überzeugt, und legten sich wieder hin. Nur
Daisuke wollte nicht
locker lassen.
»Ken?«, fragte er ihn flüsternd, und er wandte sich um.
»Hn?«
»Traum? Albtraum! Meintest du nicht zu
mir, du träumest?«, langsam lehnte er sich zu ihm
hinüber und sah in flehend an, »Ich bitte, dich! Sag was du siehst! Ich mache
mir Sorgen um dich
...
Du bist so unruhig. Du bist in letzter Zeit einfach so anders.«
Er konnte nicht antworten! Er legte sich einfach wieder hin und versuchte
Daisuke zu ignorieren.
Es war nicht einfach, aber er würde ihm unmöglich erklären können, was er sah.
Tatsächlich kam nichts weiter von dessen Seite, und schon bald schlief er
wieder ein.
Noch viele
Minuten später lag er neben Daisuke, der sich gegen seinen Rücken gekringelt hatte.
Er konnte
einfach nicht mehr schlafen!
Vorsichtig setzte er sich auf, und lehnte gegen den Baum, in dessen Schatten er
lag.
Dabei fiel sein Blick auf ein kleines Glitzern, das aus Daisukes Hemd hing. Er
trug es wirklich!
... Ken konnte seinen Traum verstehen - ihn halbwegs deuten.
Diese Kette in seinem Traum, hatte eine ganz eigene Geschichte.
Kurz nach ihrem Sieg über MaloMyotismon. Es war ein Geschenk gewesen.
Eigentlich recht
einfallslos. Ein Freundschaftsgeschenk: eine silberne Gliederkette mit einem
zarten Anhänger –
einem kleinen Engel.
Genau jene Kette war es, die Daisuke nun um den Hals trug, er hatte sie ihm
geschenkt – damals.
Mehr brauchte er sich dazu nicht zu denken. Das die Kette im Traum zersprang,
konnte fast nur
eines heißen ...
Das Blut an seinen Händen konnte man nun zweierlei deuten:
Daisukes ... oder Seines ...
--*--
(Taichis Sicht)
Langsam
kroch die Sonne über den Horizont, was der Dunkelheit allerdings auch nicht
viel abtat.
Er war der Einzige unter ihnen, der bereits wach war. Es hatte ihn überrascht,
dass Ken
mittlerweile so friedlich schlief.
Aber er hatte ja selbst gesagt, es sein nur ein Traum gewesen. Allerdings
machte ihm diese
ständig zunehmende Dunkelheit mehr und mehr Gedanken.
Wie gesagt schlief noch jeder außer ihm
- ruhig und sorglos im Land der Träume versunken.
Yama lag ungewöhnlich zusammengerollt auf dem Boden, und kam der nahezu
unmöglichen
Haltung von Miyako nahe.
Ihre beiden Geschwister lagen, wie sollte es auch anders sein,
aneinandergekuschelt. Und Daisuke
hatte seine Arme um Kens Hüfte geschlungen, als wäre er sein ganz privater
Teddybär – ehrlich
gesagt verhielt er sich auch nicht selten so, als wäre Ken genau das.
»Schon niedlich die Beiden!«
»Wer ist niedlich?«, erschrocken wandte er sich um und sah in Yamas fragendes
Gesicht neben
ihm auf dem Boden.
»Nicht so wichtig... Hilft du mir die Schlafmützen zu wecken?«, mit einem
Kopfnicken zeigte er
zu den Anderen hinüber.
»Geht klar! ... Eh, auf die übliche Weise?«, fragte Yama ihn grinsend.
»'Türlich! Dachtest du ich wollte mir von jedem das Genörgel antun? Neee!«
Ein kurzer Blickkontakt und die Sache war beschlossen: also auf die ‚einfache'
Art!
»AUUUUUUUUUUUUUUFsteeeeh'n!«, hallte es über den ganzen Platz, so dass sie wohl
ohne
Probleme sogar die Tempel der Wächter auf dem Schlaf geholt hatten. Und
natürlich ihre
Hauptzielobjekte.
Genau den Effekt hatte er haben wollen: Sämtliche Leute standen
innerhalb von Bruchteilen einer
Sekunde auf den Füßen und starrten mit aufgerissenen Augen ins Leere.
Jah, das war doch immer wieder zum schief lachen – solange das keiner bei ihm
machte, klar!
Sobald sich die Menge gesammelt hatte kassierten sie auch prompt böse Blicke
von allen Seiten.
‚Kavallerie vollständig angetreten!', dachte er sich, als er seine Freunde
anstarrte, wie sie alle in
einer Reihe vor ihm standen und sich beschwerten, ‚Ok! Ein wildgewordener
Haufen von
Schnattergänsen auf 'ner Stange wär' eher angebracht'
»Man jetzt haltet doch mal die Luft an!«, stand Yama ihm ‚freundlich' bei. Das
mit dem
‚freundlich' lag dabei im Auge des Betrachters. Und sofort war die Meute stumm.
»Herzlichen Dank auch! Dann können wir jetzt ja wohl weiter, denn ich hatte
eigentlich nicht vor
hier Wurzeln zu schlagen. Ich nehme sowieso an, das wir eine Menge Glück
hatten, heute Nacht
keinen unerwarteten Besuch à la Schatten bekommen zu haben. Dann mal vorwärts
marsch – und
keine Einwände!«
»Hey, Yama! Der Anführer Job gehört miir!«, protestierte er erst einmal.
»Ich sagte kein Einwand!
Aber wenn du um jeden Preis Anführer spielen willst, dann leg los und
wiederhol' es halt noch
mal!«
Na gut! Geschlagen!
Damit setzten sie sich dann langsam aber immerhin stetig in Bewegung, auch wenn
keiner so
genau wusste wohin denn nun eigentlich. Koushiro hatte den Vorschlag gemacht –
mit einem
Augenzwinkern, an wen auch immer – auf jeden Fall konnte man sich dabei auf
Koushiro
verlassen. Er wusste ja irgendwo immer mehr als sie, und sagte es meist nur
nie.
Ob er wohl auch einen Verdacht hatte was diesen Nebel betraf.
Er würde ihn halt mal fragen müssen.
--*--
(Koushiros Sicht)
»WAS!?«
Oh man, da hatte er wohl einen Fehler gemacht! Und ein flüchtiger Blick zu Ken
zeigte ihm, das
er recht hatte, denn der stand nur Kopfschüttelnd hinter der vor ihm
aufgewölbten Menge.
»DU hast nicht zufällig gerade versucht UNS klar zu machen, was WIR direkt auf
die Ursache
dieses Nebels zulaufen, habe ich da was falsch verstanden?«
Nein, Tai hatte da weiß Gott gar nichts falsch verstanden, aber wie hätte er
auf seine direkte Frage
anders antworten sollen? Lügen war noch nie seine Stärke gewesen.
»Ich dreh' hier noch durch! Ich will sofort zurück nach Hause!!«, damit wäre
die erste
durchgedreht, und Miyako machte freundlicherweise den Anfang.
Wenn ihm nicht schnell ein Wunder zu Hilfe kommen würde, dann hätte er gleich
ein mächtiges
Problem: seine Freunde waren zu reißenden Wölfen mutiert.
»Das ist nicht wirklich dein Ernst Koushiro?! Du hättest uns wenigstens etwas
davon sagen
können! Also ehrlich. Das ist doch absoluter Warnsinn! Das gleicht einem
Himmelfahrtskommando!«, protestierte Tai weiter.
»Eben!«, das war unerwartet! Schon teilte sich die Menge und sah zu Ken
hinüber, »Eben
deshalb! Wär't ihr dann noch mit gegangen?«
Oh Herr, Danke! Wenigstens waren die Anderen jetzt nicht mehr kurz davor ihn
abzustechen.
Stattdessen starrten sie allesamt zu Ken hinüber. Keiner Antwortete auf seine
Frage. Kein
schlechtes Argument!
»K... Ken? Du hast davon gewusst?«, Daisuke schien sichtlich geschockt.
»Ja!«, antwortete er knapp, »Nicht nur! Ich habe den Weg vorgeschlagen!«
»Wie?!«
»Habt ihr beiden eigentlich noch alle Tassen im Schrank?«, schrie Yamato
zu ihnen hinüber, »Ist
euch eigentlich klar, dass ihr uns geradewegs ins Jenseits schicken würdet?«
»Wieso?«, na wenn das jetzt man kein Fehler war, Ken!
»Wie bitte? ‚Wieso' fragst du, das fragst du allen Ernstes? Unsere
Digimon können nicht
digitieren! Reicht das als Grund vielleicht nicht aus?!«
»Bitte beruhig' dich, Yamato!«, versucht Joe die Situation zu entschärfen, als
er Yamato eine
Hand auf die Schulter legte, da der kurz davor war, auf den ganz ruhig
dastehenden Ken
loszugehen. Das hatte allerdings nur zur Folge, das er mit einer Armbewegung
von Yamato mit
dem Gesicht auf den Boden fiel.
Wenn man eines nicht tun sollte, dann war es Yamato anzufassen wenn er gereizt
war – es sein
denn, man hieß rein zufällig Tai, warum auch immer das nun genau so war.
»Joe!«, rief Sora lauthals und half ihm vom Boden auf.
»Schon gut!«, murmelte er zurück.
»Eh... Es... es tut mir leid, Joe!«, entschuldigte sich Yamato mit gesenktem
Kopf.
»Keine Panik! Kenn' dich ja lang genug!«
»Zu dem Grund!«, unterbrach Ken wieder in seiner ungewöhnlich ruhigen Stimme,
dass er fast so
wirkte, als wäre er zum Digimonkaiser zurück mutiert – was er ihm aber niemals
sagen würde –
und zog damit die Aufmerksamkeit wieder auf sich, »Der Grund ist wertlos!«
»Wie meinst du das!?«, fragte Sora überrascht.
»Ganz simple! Der Grund warum unsere Digimon nicht digitieren können, ist
nämlich genau
dieser Nebel!«
»Da ... das is'n Witz, oder?«, stammelte Daisuke sich zurecht.
»Nein, kein Stück!«, meldete er sich selbst wieder zu Wort, »Ken hat vollkommen
recht mit dem
was er sagt! Das ist genau der Grund, warum wir ihn beseitigen müssen.
Wenn wir wieder angegriffen werden haben wir vielleicht nicht wieder so ein
Glück, und wenn es
zum Endkampf kommen sollte, was ja jetzt für unseren Gegner ein perfekter
Zeitpunkt wäre, dann
hätten wir nicht die geringste Chance! Versteht das doch!«
Zehn mehr oder weniger sprachlose Gesichter sahen ihn an.
»Ich .. kann mich nur wiederholen: Es tut mir leid! Entschuldigt!«
»Schon gut, Yamato!«, antwortete Ken, »Ich hatte damit gerechnet, dass so eine
Reaktion folgen
würde. Mach dir keinen Kopf!«
--*--
(Daisukes Sicht)
Er
wusste zwar gar nicht so recht, was ihn dazu nun trieb, aber während sie sich
noch immer
anstarrten, ging er schnurrgerade auf Ken zu, holte einmal aus, und verpasste
ihm die mittlerweile
zweite Ohrfeige innerhalb von wenigen Stunden.
»Da.. Daisuke!«, hauchte Mimi zu ihm hinüber und die Anderen sahen auch nicht
besser drein.
Langsam wanderte Kens Hand zu seiner Wange und hielt die bestimmt mächtig
schmerzende
Stelle.
Aber das alles interessierte ihn jetzt gerade herzlich wenig. Er hatte es
einfach nicht halten
können. Er wollte jetzt endlich Klartext gesprochen haben. Das musste einfach
mal raus.
»Man, Ken! Ich hätte zumindest von dir erwartet, dass du es mir
erzählst!«, er klang bestimmt
nicht sonderlich freundlich, aber wie gesagt, war das gerade Nebensache.
»...Äh...«, kam es leise von den Anderen.
»A ... Du ... hättest dir dann doch nur noch mehr Sorgen gemacht!«
»...Äh...«
»Wer von uns beiden macht sich denn hier bitte mehr Sorgen, hehn?«
»...Äh...«
»Einer ... von uns reicht doch, oder?«
»...Äh...«
»Jetzt mach mal Halblang! Entweder du sagst mir jetzt sofort und auf der
Stelle, was du alles
weißt, damit ich mir wenigstens vernünftig Sorgen machen kann, und mir nicht
noch Sorgen
machen muss, was mit dir los ist, und endlich verstehe, was zum Teufel noch mal
der ganze
Schwachsinn eigentlich soll!«
»...Äh...«
»STOP!!!«, schrie Tai dazwischen, »Ich bin ja nicht dämlich, aber ... was
zum Kuckkuck soll das
hier werden?«
--*--
(Hikaris Sicht)
»Müsst
ihr eigentlich immer schreien?«, reif sie dazwischen, »Man kann sich doch auch
normal
unterhalten. Sind wir hier denn im Kindergarten?«
Meine Güte. Ihr Onii-chan benahm sich nicht gerade seinem Alter entsprechend
und man konnte
nicht sagen, dass sich der Onii-chan ihres Koi unbedingt besser anstellte.
Vielleicht passten sie
genau deswegen so gut zusammen?
Plötzlich sahen sie alle an. Das war nun aber nicht der Sinn der Sache gewesen.
»Lass sie in Ruhe, Tai, und lasst uns wieder weiter gehen, ja?«
Kurzes Zögern setzte ein. Aber letzten Endes nickte dann doch jeder zum
Einverständnis, und sie
setzten sich wieder in Bewegung.
Mal sehen, was nun auf sie zukommen würde. Ein Kampf würde problematisch
werden. Aber bei
dem Gedanken fiel ihr etwas auf! Ihre Digimon waren die ganze letzte Zeit so
ruhig gewesen.
»Gatomon? Warum seid ihr eigentlich so still?«
»Wie?
Entschuldige, Hikari! Ich fühl mich nicht wohl! Ich bin so müde und kraftlos.
Ich weiß auch nicht
warum, es tut mir leid!«, antwortete ihr kleiner Partner leicht abwesend.
Das schockierte sie jetzt. Lag das etwa auch an diesem Nebel? Sie mussten
unbedingt etwas
unternehmen, so konnten sie unmöglich gewinnen!
»Vergiss es, Gatomon! Komm, setzt dich in meine Tasche!«
»Danke!«
Schweigen trat wieder ein. Keiner wagte etwas zu sagen. Es würde sich schon
legen, irgendwann
würde die gedrückte Stimmung schon von alleine verschwinden.
»Wohin des Weges, Digiritter!«, wenn man vom Teufel spricht ...
Alle wirbelten sie herum und sahen hinter sich. Ein eigenartiges Digimon stand
nun vor ihnen und
sah sie herausfordernd an.
Es war so dunkel. Ebenfalls eines dieser Schatten?
»Koushiro, schmeiß den PC an!«, kam ein Kommando von ihrem Onii-chan.
»Vergiss es! Das kann ich euch auch so sagen: Ich bin Misaomon.
Level: Mega!«
Damit hatten sie dann ja wohl einen Volltreffer gelanget. Mitten ins schwarze.
Ein Haufen
Rookies in schlechter Kondition gegen ein Megalevel Digimon. Echt gutes Timing!
»Da seid ihr Platt, was! Für den wortwörtlichen Sinn werde ich dann mal selbst
sorgen.«
Na Halleluja! Zeit für ein Stoßgebet.
--*--
(Daisukes Sicht)
»In
Deckung!«, schrie Agumon ihnen allen zu, und schon lagen sie alle auf dem
Fußboden,
während eine Menge undefinierbarer Kugel über ihre Köpfe flog. Einige Sekunden
später hörte
man nur noch einen gewaltigen Knall. Na Warnsinn – Bomben!
Plötzlich stand Daisuke auf, und lag keinen Moment später auch schon wider auf
dem Fußboden,
da Ken ihm die Beine weggeschlagen hatte.
»Hast du sie noch alle?«, fragte er.
»Wer hat hier nicht alle möchte ich mal wissen!?«, konterte Ken.
»Wenn ihr auf eure Hilfe wartet, dann muss ich euch enttäuschen!«, sagte das
Digimon zufrieden.
Wovon war nun schon wieder die Rede?
»Wir werden mal kurz den Standort wechseln ...«, damit erfasste sie eine
riesige Windböe und als
sie die Augen wieder öffnete, sah sie nur eine seltsam bläulich –lila
schimmernde Wand um sie
herum.
»Wo sind wir?«, fragte Takeru fordernd.
»Eine Parallelwelt!«, na toll, »Jetzt könnt ihr ja gerne auf Hilfe warten.«,
kaum waren die Worte
ausgesprochen, flogen sie auch schon in hohem Boden durch den Raum.
Verflucht, tat das weh! Wenn das so weiter ging, würden sie in diesem Kampf
keine Sonne sehen.
»Palmon digitiert zuuu ... ah, Mist elender!«
»Hahaha ... Das könnt ihr lange versuchen, der Trick zieht nich'!«
Wieder warf sie eine Druckwelle durch die Gegend.
»Palmon, geht's dir gut?«, fragte sie ihren Partner besorgt.
»Geht schon, irgendwie ...«
»AHHHHH!!«, das war doch Hikaris Stimme.
»Lass gefälligst meine Schwester in Ruhe du ... «
»Klappe Kleiner!
Von ihr will ich auch erst mal gar nichts. Außer, das sie ne Runde träumt.«
Wie gesagt, so getan, denn schon sah sie wie Hikari die Augen zufielen und sie
in sich
zusammensackte.
Was sollte dieses Spiel?!
»Damit wäre Schritt eins durch«, musste sie das jetzt verstehen?, »Kommen wir
zu Nummer
zwei«
Damit wandte es sich zu Matt und Tai, die erschrocken dreinblickten. Während
Gatomon
versuchte Hikari irgendwie wieder aufzuwecken, was aber allen Anscheins nach
keinen Zweck
hatte.
»Hier ist Endstation!«, rief Gabumon, der sich mit Agumon hingestellt hatte, um
seinen Partner zu
schützen.
»Guter Witz!«
»Gabumon!!!!«, schrie Yamato unüberhörbar, als sein Partner mit Agumon gegen
die Decke flog.
»Wie? ... na gut...«
Was? Mit wem redete dieses Digimon??
Schon wandte es sich wieder von den Beiden ab und sorgte für allgemeine
Verwirrung.
»Nummer zwei hat sich selbst erledigt!«, soviel dann also dazu! Jetzt war sie
total aus dem
Konzept. Das verstehe doch, wer da wolle!
»Womit wir dann langsam zum Ziel kämen!«, hörte sich ja vielversprechend an.
Bei den Worten
blieb ihr glatt ein Kloß im Halse stecken.
Mit einer kurzen Handbewegung war dann auch schon alles so gut wie vorbei.
Diese seltsamen
Kugeln flogen in hohem Boden durch die Höhle, und ihr stockte der Atem bei dem
Gedanken
daran, was darauf folgen würde.
Einen Moment später erfasste sie ein helles Licht, und sie hörte eine
Explosion. Als sie die Augen
öffnete traute sie selbigen zuerst nicht über den Weg. Was sie sah, war
unerwartet.
Eine Wolke aus dichtem Rauch stand in der gegenüberliegenden Ecke dieses
‚Raumes' und von
ihrer Linken her strahlte ihr etwas entgegen. Doch langsam lichtete sich der
Rauch, und auf dem
Boden darunter lagen, wie sie es sich fast gedacht hatte: Daisuke und Ken. Sie
beiden sahen nur
ungläubig an sich herab und wandten sich dann zu diesem Licht, das, wie sie
erkannte, von
Takeru kam.
Dieser stand vollkommen ahnungslos da. Für ihm kreisten vier leuchtend weiße
Kugel, die
mehrfach blinkten.
Das waren die vier Lichter der Wächter! Takeru hatte sie in seinen Rucksack
gepackt. Hatten sie
das verursacht? – so musste es sein!
Ein kurzes Flackern, und einen Moment später Blitzten jene vier Kugel kurz auf,
bis sie in ihrer
ursprünglichen Farbe zu Boden fielen.
Zurück blieb ein silbern schimmerndes Licht in der Mitte des Raumes.
»Was ist das?«, fragte Joe nebenbei.
Kaum hatte er geendet, flog ein kleines Licht zu jedem von ihnen und verblasste
im Nichts.
Noch mehr Unerklärtes, und sie würde demnächst noch Streiken!
Doch mit einem Mal war ein seltsames Zischen zu hören woraufhin plötzlich
sämtliche Ultras und
DNA's den Raum zierten.
Jetzt reichte es aber! Das war nun wirklich zu viel des Guten!
--*--
(Yamatos Sicht)
Ȁh,
wie jetzt?«
»Dann mal mit Volldampf voraus, Leute!«, spornte Sylphimon ihre Partner an.
»Mimi, soll ich?«, hörte er Lillymon fragen.
»Nein, bleib hier! Ich hab so ein Gefühl...«
Was war denn nun los? Das Digimon vor ihnen schien auch nicht sonderlich fit zu
sein – es
kauerte auf dem Boden vor ihnen, und schenkte ihnen nicht einen Blick. Geschweige
denn, dass
es etwas sagte.
»Yama, alles klar?«, fragte Taichi ihn von der Seite.
»Wie?! ... ach, ja, geht schon!
Mein Bein tut weh, aber sonst wird es schon gehen!«, antwortete er und sah auf
sein rechtes Bein
hinab, das tatsächlich ziemlich weh tat.
»Zeig mal her!«, forderte Taichi.
»Lass ... auh«, weiter kam er nicht, da Taichi sich bereits über sein Bein
gebeugt hatte und sein
Hosenbein nach oben schob.
Er sah zu ihm hinunter, und erkannte wie sich seine Augen ein wenig weiteten.
Doch nicht nur
‚nichts'!
»Joe!! Mimi!!! Kommt schnell!«, schrie Taichi halb hysterisch durch die Gegend.
»Ahhh - Auh! Taichi verflucht was machst du?«, fragte er rasend, als der
Schmerz in seinem Bein
stärker wurde.
»Was ich mache? Was ich mache?? Ich versuche gerade dir das Bein
abzudrücken!«, konterte
Taichi hektisch.
»Tai, was ...? Himmel, Yamato, wie hast du das denn geschafft?«, war das
erste was Joe zu sagen
hatte als er ankam. Während Mimi sich nur die Hand vor den Mund hielt. Schön
das er nichts sah!
»Würd' ich dir sagen, wenn ich wüsste was du überhaupt meinst! Was soll
der Aufstand? Tut
doch gar nicht so sehr we ... Auuuh – Taichi!!!«
»Tut kaum weh, hehn?! Erzähl das deiner Großmutter! -- Ach, ne. Tu das lieber
nicht - wer weiß
was die verstehen würde.«
Jetzt fing er damit schon wieder an!!! Er konnte doch auch nichts dafür, dass
seine Großmutter
damals aufgelegt hatte ...
Sie war halt ... na ja, nicht mehr die jüngste...
»Ahhhh! – Lässt du das jetzt gefälligst!
Joe, sag ihm er soll das verflucht noch mal lassen!!«
»Tai, mach einfach weiter!«
Wie?? Jetzt wurde ihm das aber allmählich zu bunt hier. Er wollte jetzt sofort
und auf der Stelle
wissen, was der Unsinn sollte.
»Bleib liegen, Yamato!«, na Klasse! Jetzt fiel ihm auch noch Ken in den
Rücken!! Wurde ja
immer besser!
»Ich wird den Teufel tun, wenn mir nicht gleich einer sagt ...«, doch damit
hatte sich das dann
auch schon gegessen. Er schluckte einmal und sah zu Taichi, der sich wie
verrückt auf sein Bein
Stemmte, während Joe und Mimi versuchten einen Verband darum zu wickeln. Sein
Blick fiel
dabei besonders auf Taichis Hände: sie waren blutig!!
Er hatte sich scheinbar irgendwie das Bein aufgerissen. Und das ziemlich
unglücklich, denn sogar
der weiße Verband zeigte schon leichte Anzeichen von durchdringendem Blut.
»Legst du dich jetzt wohl wieder hin!«, schrie Daisuke ihm entgegen, bevor er
ihn an den
Schulten auf den Boden drückte.
»Keine Ahnung«, sagte er schlicht.
»Wie?!«
»Deine Antwort Joe: Ich habe keine Ahnung!«
Und das war nicht einmal gelogen. Zwar waren sie mehrfach hin und her
geschleudert worden,
allerdings konnte er sich nicht dran erinnern irgendwo oder irgendwann einen
Schmerz im Bein
gespürt zu haben. Nicht bis er versucht hatte sich aufzusetzen.
»Mimi? Das Band!«, hörte er Joe.
»Klar, hier!«
»Was für ...?«
»Und jetzt einmal Zähne zu...«
»Ahhhhhhhhhhhhh!!!!!! Was ... macht ihr ... da?«
»Das Bein abschnüren, was denkst du?«
Na herzlichen Dank aber auch! Er kam sich schon fast vor wie ein Kind beim
Arzt, wenn er sich
die ganzen Leute um sich ansah.
Nur wie ein Krankenhaus wirkte es hier überhaupt nicht! Wenn man das
Kampfgetobe im
Hintergrund betrachtete.
»Yama! Komm, gib mir deine Hand!«, das brauchte er nicht einmal, den Taichi
hatte sie sich
sowieso schon gekrallt, und zog ihn zu sich hoch. Dabei legte er seinen Arm um
seinen eigene
Hals und stütze ihn.
»Das ... kommt mir ... irgendwie bekannt vor!«, stammelte er unter
Gleichgewichtsproblemen
zurück. Das Grinsen auf seinem Gesicht konnte er dabei nicht unterdrücken.
--*--
(Daisukes Sicht)
»Komm,
Tai, ich helf' dir!«, bat er sich an.
»Lass, Daisuke! Es reicht wenn in diesem Kampf zwei Leute fehlen!«, war seine
Antwort, und er
gab sich geschlagen.
Als er sich umwandte, fiel ihm dazu nur eines ein: Diese Digitation hatte die
Fronten mächtig
gedreht. Sie waren zwar alle nur circa Ultra, aber mit ihrem neun gegen einen
hatten sie doch
schon ziemlich gute Chancen.
Obwohl er sich ehrlich fragte, in welche Sphären Ken schon wieder abschweifte.
Sein neues
Hobby schien es nämlich zu sein grundlos und in den unmöglichsten Situationen
in den Himmel,
bzw. die Luft zu starren!
Langsam verstand er die Welt nicht mehr. Hier war doch etwas nicht ganz
richtig! Ken verhielt
sich so überaus seltsam!!!!
Er war doch sonst auch nicht so.
»Davis, ist etwas?«, fragte ihn Paildramon nebenbei.
»Nein, alles klar, mach einfach weiter! Vernichtet diesen Schatten!«
»Nein!!«
Sofort blickte er zu Ken hinüber und traute seinen Ohren nicht.
»Wieso nicht?«
»Das ist kein Schatten! Das ist ein richtiges lebendiges Digimon mit einer
richtigen Seele!«
Woher wollte er das den jetzt bitte schön schon wieder wissen?
»AHHHHHHHHH«
Ein seltsamer schwarzer Schatten kroch um das Digimon herum, bis er gänzlich
verschwand! Ken
hatte recht gehabt! Aber wie?
Alle staunten nicht schlecht, als das Digimon vor ihren Augen erschöpft in sich
zusammensackte,
und auf dem Boden liegen blieb.
»Kari! Oh, Kari ...«, rief Sylphimon überglücklich, als Hikari langsam die
Augen öffnete und sich
verdutzt umsah. Hatten sie es damit jetzt geschafft oder nicht??
»Hikari, geht's dir gut?«, fragte Takeru besorgt, als er zu ihr hinüber rannte.
»Ja ... Ja alles in Ordnung, aber was ist passiert?«
Die Frage musste ja kommen! Und Takeru hatte nur noch ein verschämtes Grinsen
im Gesicht.
»Äh, das ... erklär ich dir nachher, ja!?«
Und als wäre noch nicht genug passiert, trat erneut ein kurzes Leuchten in
Takerus Tasche zum
Vorschein, und erlosch einen winzigen Moment später auch schon wieder!
Das Geräusch von einer Bewegung hinter ihm übernahm seine Aufmerksamkeit, und
er traute
seinen Augen nicht. Vor ihnen stand schon wieder dieses Misaomon, aber etwas
hatte sich
verändert!
Es war nicht mehr so schwarz wie vorher. Stattdessen zierte es eine mildgrüne
Haut und es sah sie
mit tiefgrünen Augen beschämt an!
»Ihr seit die Digiritter, nicht wahr? Ich fürchte ich .. ich muss mich bei euch
entschuldigen.«
Na, Herr im Himmel! Hundertachsiggraddrehung in höchstens fünf Sekunden!
Wenn er seiner Familie zuhause von diesem Trip erzählen würde, dann würden die
ihm
mittlerweile wohl kein Wort mehr glauben!!!!
~~~~~~~~~ to be continued ~~~~~~~~ ~
or maybe not, because …….
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Lest mein Profil,
dann wisst ihr mehr!
Da ich sturr keine Reviews von euch bekomme, ist meine
Motivation flöten!
Und weil ich sowieso schon wenig Zeit habe,
gehe ich jetzt zum Federstreik über!!!!!
DIESER ZUSTAND WIRD
ANDAUERN, BIS ES JEMANDEM VON EUCH GELINGT MICH UMZUSTIMMEN!!!
Ansonsten ist hier FINITO!!!
Eure (deprimierte) Kikkyô
